Wieso Flugpreise TATL RT exUSA teurer als exEuropa?

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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.901
7.890
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Wieso sind Hin- und Rückflüge USA-Europa idR. spürbar teurer als dieselbe Strecke in umgekehrter Reihenfolge, also Europa-USA-Europa mit der selben Fluggesellschaft?
Produktionskosten und Steuern können ja nicht als Erklärung herhalten, Verfügbarkeit auch nicht wirklich.
Bleibt noch "der Markt", also Zahlungsbereitschaft usw.
Kennt jemand eine gute Erklärung?
 
Zuletzt bearbeitet:

internaut

Erfahrenes Mitglied
05.04.2010
2.632
899
War auch schon vor Trump so. Angebot/Nachfrage. Generell höheres Lohnniveau in den USA, und dazu Bereitschaft höhere Preise für Reisen auszugeben.
generell ist schwer zu sagen... Der Spread ist halt größer. Die europäische Mittelklasse will und kann sich durchaus transatlantische Reisen leisten. Das Pendant dazu in den USA muss College/Auto-Kredite und Krankenhausrechnungen abbezahlen und reist selten in die Ferne bzw hat kaum Urlaub. Also, die die fliegen haben in der Regel mehr als genug Geld. Da machen 1500 Dollar für nen Flug den Kohl nicht fett. Für reisefreudige Europäer sind 1000 Euro schon ein Pappenstil.
 

flyer09

Erfahrenes Mitglied
04.11.2009
12.195
2.492
Ja, wie schon geschrieben die deutlich höhere Zahlungsbereitschaft der US-Amerikaner und Kanadier. Da gleichzeitig auch die Nachfrage aus der USA heraus (nach Europa) wächst, weil NYC-PAR-NYC mit 5 Nächten in Frankreich mittlerweile billiger sind ist NYC-STT-NYC mit einem 5*-Hotel dort zu buchen, freuen sich die Airlines über jeden us-amerikanischen Pax, der ab den Staaten anstatt als Europäer auf Europa-USA-Europa bucht...

Sieht man im umgekehrten Fall übrigens auch auf den Kreuzfahrtschiffen: Die Tarife im Mittelmeer, Norwegen usw. bei den us-amerikanischen Reedereien sind auf Tagesbasis ERHEBLICH höher als ab den Staaten. Da kann eine Woche Balkonkabine bei Holland America Line, NCL, Royal Caribbean oder Princess Cruises auch gerne mal 1.800€ pro Person kosten, während die Balkonkabine ab San Francisco, Los Angeles, New York und Florida für nur 1.000€ pro Person auf einer gleichlangen Reise angeboten wird.

Hier schöpfen die us-amerikanischen Reedereien die Zahlungsbereitschaft der US-Amis, die bereit sind, nach Europa zu reisen, genauso ab...

Noch etwas krasser ist es in den Suiten: Gerne mal für 7 Nächte für 2000-2500€ p.P. für 7-8 Nächte mit Abfahrt in den Staaten buchbar, während die gleiche Suite mit 7 oder 8 Nächten im Mittelmeer oder von Kopenhagen/Amsterdam nach Norwegen erst ab 4000€ p.P. buchbar ist...
 

CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
3.772
4.981
Das ist losgelöst von der aktuellen Administration schon seit Jahren so.

Die USA haben einfach eine höhere Kaufkraft, die Airlines wären mit dem Klammerbeutel gepudert, das nicht abzuschöpfen.
Sind ja auch nicht nur die Preise - auch die Konditionen: Halbwegs bezahlbare C Tarife ex USA haben meist 60 Tage Vorausbuchungsfrist und Mindestaufenthalt von 1 Woche (es gibt Ausnahmen).

Ex Europa reicht oftmals eine Nacht von Sa auf So und günstigere Tarife zu ermöglichen und auch nur 14 Tage Vorausbuchungsfrist.

Neben der höheren Kaufkraft spielt auch der Aspekt, dass es bei Privatreisen auch mit dem im Durchschnitt deutlich geringerem Urlaubstagen in den USA viel eher in die Richtung, 'wenn schon, denn schon' geht.
 

flyer09

Erfahrenes Mitglied
04.11.2009
12.195
2.492
Neben der höheren Kaufkraft spielt auch der Aspekt, dass es bei Privatreisen auch mit dem im Durchschnitt deutlich geringerem Urlaubstagen in den USA viel eher in die Richtung, 'wenn schon, denn schon' geht.

Jap. Sieht man auch an den Ausgaben vor Ort - egal ob an Land oder auf dem Kreuzfahrtschiff. Die Amis (neben der Bequemlichkeit eines gebuchten Landausfluges um sich um nichts kümmern zu müssen) geben auf den Kreuzfahrtschiffen erheblich mehr Geld neben dem reinen Kreuzfahrtpreis als Europäer aus. Im Mittelmeer sind die zuzahlungspflichtigen Restaurants bei MSC und Co. gerne mal nur mau besetzt... geht das Schiff im Winterhalbjahr nach Florida sind die aufpreispflichtigen Restaurants gerne mal bis zum letzten Platz besetzt...

Wenn wir nun bei den Kreuzfahrten bleiben: Wenn der übliche Ami mal eine der zahlreich angebotenen 4/5-nächtigen Kurztouren ab Florida mit seinen geringen Urlaubstagen bucht, bucht tatsächlich ein Großteil der Passagiere ein Getränkepaket (für 50-70 USD/Nacht, je nach Reederei) dazu. Hier in Europa beschwert sich jeder, warum die zubuchbaren Getränkepakete so teuer sind.

Und wenn dann auf der 5-nächtigen Kurztour mit Carnival neben dem Getränkepaket in Nassau/Bahamas noch über die Reederei irgendwas im Atlantis-Hotel, eine Spa-Behandlung für 2 Personen auf dem Schiff und noch ein Landausflug auf Grand Turk zugebucht wird, werden aus den 500 USD p.P. für die Innenkabine für einen "budgetorientierten Ami" ganz schnell 1500 USD pro Person bzw. 3000 USD bei Doppelbelegung - hier in Europa würden sehr sehr viele mit den Ohren schlackern für einen 5-nächtigen Kurzurlaub 3000€ hinblättern zu müssen...

Auch Hubschrauber-Touren für 500 USD pro Person auf den Alaska-Kreuzfahrten werden von den Amis wie blöde gebucht. Da kostet dann die 7-nächtige Kreuzfahrt in der Innenkabine am Ende auch ganz schnell 4500-5000 USD für 2 Personen...
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.901
7.890
Ja, wie schon geschrieben die deutlich höhere Zahlungsbereitschaft der US-Amerikaner und Kanadier. Da gleichzeitig auch die Nachfrage aus der USA heraus (nach Europa) wächst, weil NYC-PAR-NYC mit 5 Nächten in Frankreich mittlerweile billiger sind ist NYC-STT-NYC mit einem 5*-Hotel dort zu buchen, freuen sich die Airlines über jeden us-amerikanischen Pax, der ab den Staaten anstatt als Europäer auf Europa-USA-Europa bucht...
Das Spannende dabei ist ja, dass sie jeden Platz, den sie an einen Europäer verkaufen, nicht an einen Amerikaner verkaufen können.
Das bedeutet, dass es insgesamt Über- oder zumindest ausreichende Kapazitäten im Markt gibt. Andernfalls wären die Fluggesellschaften besser dran, die Plätze bevorzugt an zahlungsbereitere Amerikaner zu verkaufen (indem sie z.B. keine oder geringere Kontingente billiger exC2 anböten).

Nun ist die interessante Frage, wieso diese Preisdiskriminierung funktioniert. Vermutlich weil alle Marktakteure damit am besten leben können und sie nicht unterlaufen. Eine weitere Voraussetzung dabei dürfte sein, dass (preislich attraktive) One-Way-Angebote, wo diese Diskriminierung nicht mehr möglich ist, einen vergleichsweise geringen Marktanteil haben. Ich denke da an sowas wie Norse.
 
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denkigroove

Erfahrenes Mitglied
01.02.2010
7.702
7.466
SNA
Wenn wir nun bei den Kreuzfahrten bleiben: Wenn der übliche Ami mal eine der zahlreich angebotenen 4/5-nächtigen Kurztouren ab Florida mit seinen geringen Urlaubstagen bucht, bucht tatsächlich ein Großteil der Passagiere ein Getränkepaket (für 50-70 USD/Nacht, je nach Reederei) dazu. Hier in Europa beschwert sich jeder, warum die zubuchbaren Getränkepakete so teuer sind.
Liegt aber auch daran, dass die Amis alles wegsaufen was bei drei nicht auf dem Baum ist - kann man ja in den Hotel-/Flughafenlounges weltweit immer gut beobachten. Und da rechnet sich natürlich die Flatrate zu buchen.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.901
7.890
Ja, es ist keine aktuelle Entwicklung. Man findet entsprechende Anmerkungen auch in VFT-Beiträgen von vor 10 oder 15 Jahren.
 

hippo72

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11.03.2009
12.669
6.324
Paralleluniversum
Ist doch in anderen Märkten nicht viel anders.

Als ich 2008-2014 regelmäßig MUC-LHR geflogen bin, habe ich meist LHR-MUC-LHR (sowohl BA als auch LH) gebucht, weil viel billiger als M-L-M.
 
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Mr.Tequila

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21.05.2025
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Die USA haben einfach eine höhere Kaufkraft, die Airlines wären mit dem Klammerbeutel gepudert, das nicht abzuschöpfen.
nicht nur die Airlines

die gesamte traditionelle deutsche Exportindustrie hat am liebsten nach Amerika exportiert mit der Devise: "die Trottel da drüben bezahlen jeden Preis .... außerdem verhandeln sie kaum, jedenfalls bei weitem weniger, als Osteuropäer, Araber oder Asiaten handeln"

ob das so bleiben wird, und die Deutschen Exporteure in USA Preise nehmen können, wie sie wollen, wird man sehen?
eher ... nein
 
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Dimi

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18.08.2015
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Meine Freunde aus den USA habe ich das schon vor Jahren verklickert und sie buchen seitdem immer mehrere Urlaube (auch wenn es zum Teil nur für ein paar Tage ist) ab Europa (Stichwort: Kreuzbuchungen) ... ;) So haben wir uns nun auch zum Oktoberfest wieder getroffen.
 
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CarstenS

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08.09.2012
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Nun ist die interessante Frage, wieso diese Preisdiskriminierung funktioniert. Vermutlich weil alle Marktakteure damit am besten leben können und sie nicht unterlaufen. Eine weitere Voraussetzung dabei dürfte sein, dass (preislich attraktive) One-Way-Angebote, wo diese Diskriminierung nicht mehr möglich ist, einen vergleichsweise geringen Marktanteil haben. Ich denke da an sowas wie Norse.

Bisschen OT - weiß nicht, warum du das 'Preisdiskriminierung' nennst

Mache dich mal mit dem Konzept der Preisbildung in der Marktwirtschaft vertraut. Es gibt keine 'faire', 'angemessene' oder 'gerechtfertigte' Preise (oder wie man das nennen will). Jeder Preis, der bezahlt wird, ist gerechtfertigt.
Preise sind immer ein Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage - wobei bei dass bei Dienstleistungen, bei denen das Produkt nicht gelagert und somit seinen Wert im Moment der Erbringung verliert, sofern es nicht verkauft wird, noch mal stärker ist.
Denn jeder Bestandteil (Arbeit und Rohstoffe) eines Produkts, unterliegt wiederum dem selben Konzept.

Zurück zum Preisniveau
Und sicher trägt dazu ex USA bei, dass es auf diesen Strecken keine nennenswerte Konkurrenz, die mit Oneway Preisen arbeitet, gibt.

War ja innerhalb Europas vor 20 plus x Jahren ähnlich - ohne die LCC war das Tarifgefüge der Legacy ähnlich.

Auf Langstrecke hat sich LCC bis dato wenig durchgesetzt - auch innerhalb der USA nicht auf einem vergleichbaren Niveau wie in Europa - Southwest ist kein Vergleich zu FR oder Easyjet and deren aggressiven Preis Niveau.
Wobei es in den USA keine Subventionsrennen seitens der Airports in vergleichbarem Ausmass gibt...
Das FR Modell würde dort so nicht funktionieren

Und diese fehlenden LCC sorgen dafür, dass die Legacy keine Oneways anbieten.
Und damit das Preis Niveau via Mindestaufenthalte und Voraussbuchungsfristen halten können.
Und Überkreuz Buchungen und ähnliche Mittel helfen nur bedingt, da nur die wenigsten Kunden im regelmäßigem Rhythmus fliegen.

Ist ja nach Asien via Pazifik oder Südamerika das gleiche...
 
Zuletzt bearbeitet:

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.901
7.890
Bisschen OT - weiß nicht, warum du das 'Preisdiskriminierung' nennst

Weil das der Begriff ist, der das Anbieten der (im wesentlichen) identischen Leistung/Produkt an unterschiedliche Zielgruppen zu verschiedenen Preisen beschreibt. Wird idR. betrieben, um die unterschiedliche Zahlungsbereitschaft abzuschöpfen.

Mache dich mal mit dem Konzept der Preisbildung in der Marktwirtschaft vertraut. Es gibt keine 'faire' oder 'gerechtfertigte' Preise (oder wie man das nennen will).
Preise sind immer ein Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage - wobei bei dass bei Dienstleistungen, bei denen das Produkt nicht gelagert und somit seinen Wert im Moment der Erbringung verliert, sofern es nicht verkauft wird, noch mal stärker ist.
Denn jeder Bestandteil (Arbeit und Rohstoffe) eines Produkts, unterliegt wiederum dem selben Konzept.

Danke für die Erläuterungen :) Ich hatte bislang noch gar nichts von Markt oder Wirtschaft gehört. Scheint ein wirklich interessantes Thema zu sein. Vielleicht studiere ich das ja mal, wer weiß.

Zurück zum Preisniveau
Und sicher trägt dazu ex USA bei, es keine nennenswerte Konkurrenz, die mit Oneway Preisen arbeitet, gibt.

War ja innerhalb Europas vor 20 plus x Jahren ähnlich - ohne die LCC war das Tarifgefüge der Legacy ähnlich.

ja, stimmt.

Auf Langstrecke hat sich LCC bis dato wenig durchgesetzt - auch innerhalb der USA nicht auf einem vergleichbaren Niveau wie in Europa - Southwest ist kein Vergleich zu FR ode Easyjet

Aber sie bieten m.W. konkurrenzfähige One-Way-Tarife an. Darauf kommt's an.
Da sie aber nicht nach Europa fliegen, ist es für diese konkrete Frage nicht relevant.


Und diese fehlenden LCC sorgen dafür, dass die Legacy keine Oneways anbieten.

Oder zumindest nicht zu konkurrenzfähigen Preisen.

Und damit das Preis Niveau via Mindestaufenthalte und Voraussbuchungsfristen halten können.
Ist ja nach Asien via Pacific oder Südamerika das gleiche...

Davon gehe ich aus, wobei es mir für C1-C2 nun speziell aufgefallen ist.
Wie ist denn das Verhältnis aus asiatischen bzw. südamerikanischen Märkten nach Europa in Vergleich zu RT in der anderen Richtung?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

schöne Theorie
is was für Hörsäle

in der Praxis und genauer betrachtet, stimmt diese These fast nie
Na ja, sie "stimmt" grundsätzlich idR. schon, aber so einfach (und damit nichtssagend) wie der obige Satz ist, bildet er natürlich nicht die volle "Wahrheit" ab und lässt weitere relevante Faktoren unerwähnt.
 

CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
3.772
4.981
@geos - Sorry - kam vielleicht etwas frecher rüber, als es gedacht ist.

Aber 'Preisdiskriminierung' hat für mich eine negative Konnotation - wenn es aber um das Spiel zwischen Angebot und Nachfrage geht, ist das erstmal neutral zu sehen.

Negative Bewertungen sind angebracht, falls die Marktteilnehmer unlautere Methoden einsetzen um die andere Seite zu benachteiligen.
Das sehe ich aber im Markt ex USA derzeit nicht.

Obgleich die JVs sicher nicht hilfreich sind, was die Konkurrenzsituation betrifft (aber das hat nix mit der Ausgangsort zu tun)
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.901
7.890
Aber 'Preisdiskriminierung' hat für mich eine negative Konnotation - wenn es aber um das Spiel zwischen Angebot und Nachfrage geht, ist das erstmal neutral zu sehen.
Dann empfehle ich, was diesen Fachbegriff angeht, zunächst eine kurze Konsultation eines sachlichen Mediums wie z.B. Wikipedia:

Negative Bewertungen sind angebracht, falls die Marktteilnehmer unlautere Methoden einsetzen um die andere Seite zu benachteiligen.
Das sehe ich aber im Markt ex USA derzeit nicht.

Und davon war auch nicht die Rede. Mir scheint dass Du den Begriff falsch interpretierst.
 

CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
3.772
4.981
Dann empfehle ich, was diesen Fachbegriff angeht, zunächst eine kurze Konsultation eines sachlichen Mediums wie z.B. Wikipedia:



Und davon war auch nicht die Rede. Mir scheint dass Du den Begriff falsch interpretierst.
Preisdifferenzierung - d'accord!

Wobei jetzt halt die Frage ist, ob JFK-FRA-JFK das gleiche Produkt wie FRA-JFK-FRA ist... denn die Termine beider Varianten auf das Leg runter gebrochen sind ja nie gleich - jetzt wird es aber akademisch... ;)
 

Mr.Tequila

Erfahrenes Mitglied
21.05.2025
1.062
642
Na ja, sie "stimmt" grundsätzlich idR. schon, aber so einfach (und damit nichtssagend) wie der obige Satz ist, bildet er natürlich nicht die volle "Wahrheit" ab und lässt weitere relevante Faktoren unerwähnt.
ja, zum Beispiel diejenige, dass viele Märkte mehr oder weniger überreguliert sind

die These von Angebot und Nachfrage würde nur auf halbwegs freien Märkten stimmen
auf regulierten oder überregulierten Märkten hingegen, sind Preise eher planwirtschaftlich gebildet, denn frei
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
16.771
15.037
IAH & HAM
Das mit der höheren Zahlungsbereitschaft erklärt es nach meinem Dafürhalten nicht ganz richtig, sie geben ihr Geld auch einfach anders aus als der Deutsche Michel.

Ein Europa-Urlaub eines US Amerikaners dauert normalerweise maximal eine Woche. Und für die kurze Zeit gibt er mindestens das gleiche Geld aus, was der Europäer für seine 2-3 Wochen Urlaub zahlt Da wird dann halt ein 5* Hotel gebucht, ein teuerer Direktflug, gerne in C. Nebenkosten sind bei dem kurzen Aufenthalt fast unwichtig. Ganz nach dem US Motto work hard, play hard....