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Wenn man sich in der Vergangenheit nicht daran gehalten hat, wird das wohl auch in Zukunft nicht gemacht.
Worauf beziehst Du Dich?
Wenn man sich in der Vergangenheit nicht daran gehalten hat, wird das wohl auch in Zukunft nicht gemacht.
Ich meinte an sich, dass das OS den Datentransfer nicht belauschen kann, wenn TLS am Start ist.
Zumindest kein OS, das bösartig manipuliert wurde![]()
Vielleicht verfoglt ja Apple in der Tat ein anderes Geschäftsmodell. Man verdient gutes Geld mit der Hardware und den App-Stores und Music. Warum sollte man sich dann auf das "Schmuddelgeschäft" Datensammeln/-handeln einsteigen? Das wäre doch widersinnig.
Für das Surfverhalten brauche ich aber nicht den Inhalt der Datenpakete analysiseren, alleine aus den IP-Adressen lässt sich genug ableiten ... Und die kann jedes OS abgreifen, muss es ja auch, da der IP-Stack Teil des OS ist.
Dafür brauche ich jetzt gar nicht erst Keyboard-Eingaben oder den Fenstertitel des Browsers abgreifen ...
Mit Verlaub: Was für ein Quark.
ALLE Unternehmen geben sich "kompromisslos", wenn es um Backdoors geht (oder hat schon mal eines zugegeben, hier einen anderen Standpunkt zu haben)?. Aber irgendwie kommen die Dinger dann doch immer wieder rein.
Es stimmt, dass die EFF (von der ich viel halte), Apple gute Noten gegeben hat. Aber Ende zu Ende-Verschlüsselung, bei der ein Unternehmen die Key-Infrastruktur kontrolliert, ist binnen Minuten eben keine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung mehr (bzw nur bis zum falschen Ende). Und bei E-Mails hat Apple ohnehin nix zu melden, da sie keinen Einfluss über den Server/Client des E-Mail-Partners haben.
Man kann sich also auf deren Aussagen verlassen - oder eine echte End-to-End-Encryption verwenden, wie Threema sie bietet oder PGP...
Alles korrekt. Aber: Eine eher theoretische Übung, da Windows diese Daten weder erfasst, noch nach Hause telefoniert. (und andere OS mit Sicherheit auch nicht)
Ich habe schon reichlich PCAPs vor Augen gehabt, aus denen hervorgeht, was Windows zum Mutterschiff schickt. Da war nichts davon zu sehen, dass irgendwelche Infos übers die Internetnutzung übermittelt werden. (abgesehen von dem Kram, der für Telemetrie nötig und in den Datenschutzbestimmungen erwähnt ist)Das würde ich aber jetzt nicht so blind unterschreiben - die Frage ist nur, auf welcher Ebene es geschieht
Es gibt sicher viele Gründe, warum Apple so erfolgreich ist. Datenschutz dürfte der mit weitem Abstand unwichtigste sein.Danke für die freundliche Enordnung meines Beitrags .
Apple ist unter anderem nur deshalb so erfolgreich, weil dort (unter anderem) der Datenschutz höher ist als bei Wettbewerbern wie Google.
Du erwähnst selbst Snowden. Seitdem die Welt von FISA & Co weiß, halte ich in Sachen "US-Regierung zwingt US-Unternehmen zu irgendwas" nichts mehr für theoretisch.Google erzielt seine Erträge mit Werbung. Apple verdient an der Hardware. Wenn Apple sich Google angleicht ist zu erwarten, dass die hohen Preise eben nicht mehr akzeptiert werden. Somit hat Apple doch gar keinen Anreiz die Strategie zu ändern. Somit sind Deine Sorgen diesbezüglich nur theoretischer Natur.
Ich kann nicht folgen. Was hat das Geschäftsmodell von Google mit Backdoors zu tun?Bzgl. der Backdoors haben die Unternehmen wohl wenige Möglichkeiten. Wenn ein Herr Snowden diese Daten nicht an die Öffentlichkeit zerrt bleiben diese Daten, sofern Du nicht im Fokus der Geheimdienste stehst, ohne weitere Bedeutung. Das ist ein bedeutender Unterschied zu z.B. Google und Co.
Ich habe schon reichlich PCAPs vor Augen gehabt, aus denen hervorgeht, was Windows zum Mutterschiff schickt. Da war nichts davon zu sehen, dass irgendwelche Infos übers die Internetnutzung übermittelt werden. (abgesehen von dem Kram, der für Telemetrie nötig und in den Datenschutzbestimmungen erwähnt ist)
Zumal das ja jeden Tag zigtausendfach in Unternehmen/Behörden passiert, die ausgehenden Datenverkehr analysieren.
Und genau das, was Cortana macht, ist in den Datenschutzbestimmungen erläutert. Von daher gibts da nix zu spekulieren.Das Survverhalten kann das OS genausogut lokal analysieren und wenn ich mich nicht irre, macht das M$ sogar ganz offiziell, damit Cortana "bessere Antworten" geben kann ...
Und Cortana (was ich als Teil des OS sehe obowohl es eigentlich eine eigene Anwendung ist) telefoniert nun mal auch nach Hause ...
Zum einem (und das ist jetzt nicht M$-spezifisch), weil es zwischen den Datenschutzbestimmungen und der tatsächlichen Implementierung immer einen gewissen Handlungsspielraum bzw oft leider auch Unterschiede gibt. Und man muss sich in der Tat fragen, wie effektiv das Setzen eines Häkchens hier und da das Datensammeln wirklich unterbindet ...Und genau das, was Cortana macht, ist in den Datenschutzbestimmungen erläutert. Von daher gibts da nix zu spekulieren.
Siri und OK Google funktionieren per se ja genauso. OS X schickt seit Yosemite Standortinfos und anderen Telemetrie-Kram an Apple und Spotlight übermittelt auch allen möglichen Details.
Womit wir wieder beim Ausgangspunkt wären: Warum schreien jetzt bei Windows 10 alle auf?
Liegt es eventuell daran, dass MSFT für normale Menschen verständliche Datenschutzbestimmungen formuliert, die auch (anders als die von Apple und Google) gelesen und verstanden werden?
Das magst Du so sehen. Ich würde deswegen z.B. nie Android nutzen.Es gibt sicher viele Gründe, warum Apple so erfolgreich ist. Datenschutz dürfte der mit weitem Abstand unwichtigste sein.
Du erwähnst selbst Snowden. Seitdem die Welt von FISA & Co weiß, halte ich in Sachen "US-Regierung zwingt US-Unternehmen zu irgendwas" nichts mehr für theoretisch.
Siehst Du. Das ist für mich ein wichtiger Punkt.Was auch ich für unwahrscheinlich halte ist, dass Apple morgen anfängt, Kundendaten zu verticken.
Und wie finanziert sich Bing? Etwa nicht durch die Nutzung des Nutzerverhaltens?Und um zum Ursprung des Threads zurück zu kommen: Microsoft tut das auch nicht.
Eine Backdoor wird vom Geheimdienst genutzt. Diese Daten werden i.d.R. nicht wirtschaftlich genutzt. Die von Google gesammelten Daten sehr wohl. Von daher sind evtl. Backdoors und Äußerungen der Unternehmen hierzu für mich nicht relevant.Ich kann nicht folgen. Was hat das Geschäftsmodell von Google mit Backdoors zu tun?
Wobei es letztendlich auch keine Rolle spielt: Meine Aussage bleibt unbestritten, dass dieses sich öffentlich gegen Backdoors Positionieren, keinerlei Aussagekraft hat.
Bing ist nicht Windows (und nochmal: um Windows gings ursprünglich mal)Und wie finanziert sich Bing? Etwa nicht durch die Nutzung des Nutzerverhaltens?
Wobei heute Betriebssystem, Benutzeroberfläche, Applikation und Webdienst leider immer mehr miteinander verschmelzen. Für den Standard-Nutzer hat dies sicherlich viele Vorteile, aber eben auch Nachteile, vor allem, wenn das OS dann direkt mit Webdiesten kommunizieren kann ...Bing ist nicht Windows (und nochmal: um Windows gings ursprünglich mal)
Wenn wir anfangen, anderen Produkte des Herstellers mit einzubeziehen, dann müssten wir auch auf iTunes/Music, iAd und den AppStore schauen
Bing ist nicht Windows (und nochmal: um Windows gings ursprünglich mal)
Was auch ich für unwahrscheinlich halte ist, dass Apple morgen anfängt, Kundendaten zu verticken.
Und um zum Ursprung des Threads zurück zu kommen: Microsoft tut das auch nicht.
Das magst Du so sehen. Ich würde deswegen z.B. nie Android nutzen.
...wenn das OS dann direkt mit Webdiesten kommunizieren kann ...
Wenn Du das OS auf den reinen Kernel begrenzt, hast Du in diesem Fall recht. Aber gerade M$ sieht das Betriebssystem als viel mehr an - auch das GUI, und am liebsten auch noch den Web-Browser. Deswegen kann man den TCP/IP Stack in diesem Falle als teil des OS sehen. Oder wo nimmst Du die IP-Einstellungen vor ? In der Systemsteuerung von Windows ...Dafür müsste der TCP/IP Stack ein Teil des Kernels sein. Ist er aber nicht, da Windows bekanntlich auch ohne läuft.![]()
Wenn man nicht auf den TCP/IP Stack verzichten kann kann sich mit ettercap,wireshark und iptables eine Lösung zusammenbastelnWenn Du das OS auf den reinen Kernel begrenzt, hast Du in diesem Fall recht. Aber gerade M$ sieht das Betriebssystem als viel mehr an - auch das GUI, und am liebsten auch noch den Web-Browser. Deswegen kann man den TCP/IP Stack in diesem Falle als teil des OS sehen. Oder wo nimmst Du die IP-Einstellungen vor ? In der Systemsteuerung von Windows ...
Wenn man nicht auf den TCP/IP Stack verzichten kann kann sich mit ettercap,wireshark und iptables eine Lösung zusammenbasteln.
Liegt es eventuell daran, dass MSFT für normale Menschen verständliche Datenschutzbestimmungen formuliert, die auch (anders als die von Apple und Google) gelesen und verstanden werden?
Und es geht weiter:
it “collects and uses various types of data, such as your device location, data from your calendar, the apps you use, data from your emails and text messages, who you call, your contacts and how often you interact with them on your device”.45 pages of policy documents and opt-out settings split across 13 different Settings screens
Windows 10: Microsoft under attack over privacy | Technology | The Guardian
Tim Cook betont bei jeder Gelegenheit, dass es nicht Apples Geschäftsmodell ist, Daten zu speichern / auszuwerten / handeln. Daher glaube ich schon, dass die verschiedenen Opt-Out-Möglichkeiten wirksam sind. Google / Facebook / Microsoft haben sich mein Vertrauen in dieser Art noch nicht verdient.
All die erwähnten Unternehmen und deren "Gebaren" / AGB waren heute zufällig ein ca. 20 Minuten umfassender Bestandteil einer öffentlichen Veranstaltung in Berlin,Und genau das, was Cortana macht, ist in den Datenschutzbestimmungen erläutert. Von daher gibts da nix zu spekulieren.
Siri und OK Google funktionieren per se ja genauso. OS X schickt seit Yosemite Standortinfos und anderen Telemetrie-Kram an Apple und Spotlight übermittelt auch allen möglichen Details.
Womit wir wieder beim Ausgangspunkt wären: Warum schreien jetzt bei Windows 10 alle auf?
Liegt es eventuell daran, dass MSFT für normale Menschen verständliche Datenschutzbestimmungen formuliert, die auch (anders als die von Apple und Google) gelesen und verstanden werden?
Bürger - statt Journalisten - fragten also Bundesjustizminister Maas, der sehr detailliert zu antworten wusste:BPK meinte:16:00 Uhr Pressekonferenz mit Bundesjustizminister Heiko Maas
[und übrigens nicht minder interessant: 17:15 Uhr Pressekonferenz mit Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel ]