Winterliche Impressionen der Naturparks im Südwesten der USA

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hippo72

Erfahrenes Mitglied
11.03.2009
11.510
4.029
Paralleluniversum
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Super!
Ja, Deine Einschätzung zum Monument Valley teile ich. Dennoch immer wieder schön!
Oh weh....ich bekomm Fernweh.....:cry:
 

tcswede

Erfahrenes Mitglied
09.07.2010
1.572
108
58
Wir hatten mal nach ner Messe in 2004 eine Airtour mit 2 ün gemacht - von LV nach Bryce Canyon dort 1 ün - dann weiter zum Grand Canyon - tour und 1 ün und am letzten Tag zum Monument Valley und dann nach LV zurück - war ein 10 seater - ist schön in die Canyons hinein geflogen (y)

Cheers

Thomas
 

covalin

Erfahrenes Mitglied
03.11.2009
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2
Am Schanzgraben
Grand Canyon - ein erster Eindruck

Als wir morgens in Tuba City aufwachten, hat sich das Wetter gegenüber dem gestrigen Tag nicht geändert und der Parkplatz vor dem Motel glich einer Schlittschuhbahn. Nach einem Frühstück machten wir uns auf den Weg zum Grand Canyon. Und auch heute hatten wir wieder Glück, je näher wir dem Grand Canyon kamen, umso besser wurde das Wetter.

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Mit abnehmender Entfernung zum Grand Canyon wuchs die Schneemenge auf der Straße.

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Dies ist der Besucherparkplatz beim Watchtower, nahe einem der EIngänge zum Park. Normalerweise ist dieser Parkplatz voll - heute aber nicht...

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Nur um mal die Temperaturverhältnisse zu verdeutlichen. Dieses Teleskop befindet sich im Watchtower und alle Öffnungen sind dort mit Fenstern versehen. Er ist also gegen Außen abgeschottet.

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Der erste Blick...

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dem viele weitere folgten und das Wetter wurde immer besser.

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Auch diesem Raben war es kalt und diese Tiere sind verdammt groß (ca. 40 cm).



To be continued...
 

covalin

Erfahrenes Mitglied
03.11.2009
1.474
2
Am Schanzgraben
Grand Canyon - ein zweiter Blick

Beim Grand Canyon, der im Bundesstaat Arizona liegt, handelt es sich um eine rund 450 km lange Schlucht, die der Colorado River in den letzten 5 Millionen Jahren in das Colorado Plateau gegraben hat. Der größte Teil der Tiefenerosion fanden wohl "erst" innerhalb der letzten 2 Millionen Jahren statt. Die Schlucht ist bis zu 30 km breit und bis zu 1800 m tief. Keine einzige Brücke überspannt den Grand Canyon. Wir haben den South Rim für unseren Besuch gewählt, der auf einer Höhe von ca. 2100 m liegt. Das sind immerhin 300 m unterhalb des North Rims. Wir hatten schon viel Schnee und einige Zugänge zur Kante waren gesperrt. Wie sieht dann die Lage am North Rim aus? Wir werden es nicht erfahren - zumindest nicht dieses Jahr.

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An Schnee mangelte es nicht. Bereits am Eingang, wo uns ein Ranger freundlich begrüßt hatte, uns eine Karte sowie die Grand Canyon News gab, wurden wir auf die widrigen Straßenhältnisse aufmerksam gemacht und gebeten vorsichtig zu fahren. Mit "Have Fun" verabschiedete er sich und wir rollten einem herrlichen Tag entgegen.

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Manche Aussichtspunkte waren nur noch zu Fuß zu erreichen. Dies führte uns in einem aufgrund der Temperatur- und Schneeverhältnisse "nicht gerade überfüllten" Park zu Stellen, die kein Mensch bisher betreten hatte - zumindest heute :).

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Ein Panoramablick vom Feinsten

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Ein Block senkrecht runter. Die grünen Punkte sind Bäume.

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Nachmittags zogen wieder Wolken in den Canyon

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Auch andere Lebewesen waren unterwegs. Aber keine Mountain Lions, und dies obwohl auf einer Strecke von mehreren Meilen mit Schildern vor diesen gewarnt wird. Wobei nicht klar hervorging, ob die Besucher vor den Mountain Lions geschützt werden sollten oder doch nicht eher vice versa?


To be continued...
 

covalin

Erfahrenes Mitglied
03.11.2009
1.474
2
Am Schanzgraben
Grand Canyon am 31.12.2010

Zum Sonnenaufgang am Grand Canyon, da muss man hin - aber bei -23 Fahrenheit? Dies sind immerhin -30,5° C, gefühlt Minus Unendlich. Doch vor dem Blick in den Canyon zu Sonnenaufgang musste noch ein Hüttchenspiel der anderen Art gemeistert werden. Über Nacht hat es geschneit und das Auto sollte wieder gefunden und danach von den Schneemassen befreit werden. Das heizte zwar den Kreislauf an, aber die Finger habe ich irgendwann nicht mehr gespürt. Dann noch die paar Kilometer von der Lodge im Park zum Rand des Canyons und pünktlichst zum Sonnenaufgang waren wir da.

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Die Sonne erhob sich über den Grand Canyon...

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und tauchte die Landschaft in ein warmes - habe ich ich wirklich warm gesagt? - Licht,...

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das den Canyon langsam flutete...

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und ein grandioses Panorama bot.

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Klirrende Kälte - gespenstische Stille - eine Landschaft, die ihresgleichen sucht.

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Eine etwas anderes Perspektive. Beginnend am eigenen Standpunkt, weiterführend in die Tiefe des Canyons und auf der anderen Seite wieder aus dem Canyon raus und hoch zum Horizont.

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Das ist übrigens der Watchtower, in dem sich das Teleskop (siehe Posting #31) befand.


To be continued...
 
Zuletzt bearbeitet:

flysurfer

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
26.000
36
www.vielfliegertreff.de
Bin von den Fotos auch sehr angetan. Umso schmerzlicher für mich, dass der Großteil in der Nchbearbeitung zugrunde gerichtet wurde. Das wäre vielleicht mal ein Thema für unser neues Fotoforum: Grundlagen der Bildbearbeitung. Kapitel 1: Finger weg vom Farbsättigungsrehler und benutze nie den Befehl "Automatisch korrigieren". ;)

Sollte Interesse bestehen, würde ich so einen Thread im Fotoforum begleiten.
 

kexbox

Erfahrenes Mitglied
04.02.2010
6.321
2.514
Neuss
www.drboese.de
Tolle Fotos! Habe selten Fotos mit Schnee gesehen, mal was ganz anderes! In 2 Wochen bin ich auch dort und habe zur Sicherheit mal auf Full Size SUV umgebucht, um die Chance auf AWD zu erhöhen.
 

covalin

Erfahrenes Mitglied
03.11.2009
1.474
2
Am Schanzgraben
Grand Canyon - ein letzter Blick

Es war Zeit den Nationalpark zu verlassen, da wir noch einige Meilen vor uns hatten. Unser Weg führte direkt am Grand Canyon Flughafen vorbei und so sind wir spontan hingefahren und haben nachgefragt, ob noch Platz in einem der Hubschrauber wäre. Es war Winter, somit gar kein Problem. 30 min später saßen wir in einer EC130. Dieser Hubschraubertyp ist der Bell vorzuziehen. Zum einen weniger Passagiere und zum anderen hat jeder der sechs Passagiere in der EC130 einen guten Blick. Die hintere Sitzbank ist höher positioniert, so dass die vier Fondpassagiere über die Köpfe von Pilot und den zwei Passagieren vorne sehen können. Aber in der ersten Reihe sieht man einfach besser. Dieses Privileg kann man sich für zusätzliche $50,- pro Person erkaufen oder es drauf ankommen lassen. Alternativ unterhält man sich nett mit der Dame am Schalter. Damit keine Diskussionen und ein dadurch möglicher Zeitverlust während des Einsteigens entstehen, werden nach der Sicherheitsbelehrung die Namen aufgerufen und Sitzplatzkarten verteilt. Nach Abschluss dieses Procederes hielten wir also die Sitzplatzkarten 1 und 2 in den Händen und saßen in der ersten Reihe.

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Die EC130 ist einer Bell vorzuziehen.

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Der Flughafen am Grand Canyon.

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Nach kurzem Flug über das Colorado Plateau haben wir den Grand Canyon erreicht. Auch hier zeigt sich das Organisationstalent der Amerikaner, was Entertainment betrifft. Um die Besucher am North Rim and South Rim nicht zu stören, werden für die Hubschraubertouren einfach andere Bereiche des Grand Canyon angeflogen. Wir hatten uns ja schon gewundert, die ganze Zeit im Grand Canyon keine Hubschrauber gesehen zu haben.

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Auch heute zogen wieder mächtige Wolken in den Grand Canyon...

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und so erreichten wir wieder mal einen "Point of Return".

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Und durch eine andere Schlucht ging es wieder zurück.

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Ein letzter Eindruck und schon waren wir wieder über dem Colorado Plateau. Grand Canyon adieu. :cry:


To be continued...
 

covalin

Erfahrenes Mitglied
03.11.2009
1.474
2
Am Schanzgraben
Ein etwas anderer "Nationalpark"

Auf dem Weg vom Grand Canyon Richtung Las Vegas kommt man an der Außenstelle des Flugzeugmuseums in Chino vorbei. War für mich natürlich ein Muß. Etwas chaotisch das Ganze, aber eine sehr nette und skurille Kassiererin und ebenso der "Aufpasser". So haben wir über diverse Flugzeugtypen diskutiert und eine kurzweilige Zeit dort verbracht. Das Museum in Chino hat sich zum Ziel gesetzt, alte Flugzeuge flugtauglich zu erhalten und diese auch zu fliegen.

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Die Rumpfsektion einer P-38 Lightning. In Chino steht wohl eine flugfähige Version.

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Eine B26, ein Mittelstreckenbomber mit hohen Flugleistungen. Auf Grund der dadurch hohen Flächenbelastung hatte dieses Flugzeug ziemlich miese Langsamflugeingenschaften. Diese wurden in späteren Version durch eine Vergrößerung der Spannweite erheblich verbessert.

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Eine Me109 Gustav, die von den Amerikanern erbeutet und in die USA transportiert und dort erprobt wurde. Nachdem zweiten Weltkrieg kam sie in ein Lager und sollte später verschrottet werden. Der Besitzer des Museums hat diese gekauft. Nur der fehlende korrekte Propeller verhindert das Wiederaufsteigen dieses Flugzeuges. Die Anfertigung des benötigten Propellers soll angeblich $ 500.000,- kosten. In Chino selber steht eine Me109, die im Spanischen Bürgerkrieg (1936-1939) eingesesetzt wurde. Dieses Flugzeug fliegt heute noch.

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Ein Allison Motor einer P51 Mustang mit rund 1650 PS. Die letzten im militärischen Einsatz befindliuchen Flugzeuge dieses Typs wurden erst Mitte der 80er ausrangiert. Die amerikanische Armee hat die Restbestände für teilweise $4000,- verscherbelt. Heute ist ein flugfähiges Exemplar unbezahlbar. Aber es fliegen noch "realtiv" viele Flugzeuge dieses Typs, die sich im Privat- bzw. Museumsbesitz befinden. So ein Flugzeug zu steuern und damit am Himmel "rumturnen" ist eine fantastische Erfahrung.

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Das Cockpit einer F86.

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Auch olles Geraffel aus dem ersten Weltkrieg ist zu finden...

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sowie auf dem FLugplatz hinter der Halle noch die eine oder andere Rarirtät.

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Unter anderem eine Lockheed Constellation, eine Vorgängerin der Super Constellation und Super Star, die die Lufthansa eingesetzt hat. Somit ist der Bogen zur zivielen Luftfahrt wieder geschlossen und ein viel zu kurzer Besuch ging zu Ende.


To be continued...
 

covalin

Erfahrenes Mitglied
03.11.2009
1.474
2
Am Schanzgraben
Silvester in Las Vegas

Silvester in Las Vegas begann erstmal mit reinem Chaos, den der Strip wird zwíschen 18:00 und 3:00 Uhr gesperrt. Dadurch gibt es doch einige Probleme sein Hotel zu erreichen. Verläßt man sich auf das Navigationssystem, dann ist man verlassen und landet immer wieder vor solch einem Schild:

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Die I15, die parallel zum Strip entlangläuft und eine der Einfallsstraßen nach Las Vegas ist, ist zwischen den Ausfahrten 36 -39 gesperrt. Erst die die Ausfahrt 40 ist wieder offen. Dadurch staut sich der Verkehr schon auf der I15 und um den Strip herum gibt kaum mehr ein Vorwärtskommen. Nach etlichen Irrfahrten haben wir uns dann über die Industrial-Road dem Trump-Tower bis auf 200 m genähert und sind dort wieder abgefangen worden. Weiterfahrt nur für Hotelgäste mit bestätigter Buchung. Diese hatten wir ja und nachdem auch noch unser Name auf der Gästeliste stand, durften wir passieren und zur Auffahrt des Hotels weiterfahren. Im Gegensatz zu den anderen Hotels am Strip, ist der Trump Tower ein reines Hotel. Man höre und staune - ganz ohne Casino. Nachdem Einchecken haben wir unsere Ecksuite im 55 Stock bezogen, mit Blick direkt auf den Strip und auf der anderen Seite auf Las Vegas. Viele Amerikaner scheinen wohl wirklich nur für die Silvesternacht nach Las Végas zu kommen. Die Preise für die Zimmer sind an Silvester doppelt so hoch, wie an den Tagen davor bzw. danach. Und am ersten Januar, war das Hotel nur noch zur Hälfte belegt.

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Silvester in Las Vegas. Die Damen der Schöpfung zeichneten sich durch kurze Kleidung, aber um so höhere Highheels aus - das Ganze bei rund 3 °C. :censored: Aber es war nett anzusehen. :eek: Man sah vom Wintermantel, Mütze und Handschuhe bis zum kleinen Schwarzen alle Variationen.

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Wie gesagt, der Strip wird für für die Silvesternacht gesperrt. In der Mitte mit Gittern abgesperrt befindet sich die Zone für die Polizisten, die in hocher Anzahl anwesend waren. Ab und zu eine Querverbindung zwischen der linken und der rechten Straßenseite. Ansonsten verwandelt sich der Strip in eine einzige Partymeile. Nach einem Spaziergang den Strip entlang haben wir uns zum Feuerwerk in unsere Suite zurückgezogen.

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In Las Vegas wird von ein einigen Hotels zum Jahreswechsel ein koordiniertes Feuerwerk veranstaltet, das man von einem erhöhten Punkt schön beobachten kann.

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Nach 10 min war alles vorbei.

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Das nächtliche Las Vegas in den ersten Minuten des Jahres 2011...

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und am Morgen danach.


To be continued...
 

Reverend_O

Erfahrenes Mitglied
15.07.2010
415
19
Schöne Bilder, vielleicht gebe ich Vegas an Silvester doch noch mal 'ne Chance.

Ich war am Millenium mit 500.000 anderen am Strip - außer einer Leuchtrakete war aber nix zu sehen...:mad:

Laut Zeitungsbericht hatten die Offiziellen zu viel Angst, dass irgendwas passiert und Panik ausbricht - mit dem Ergebnis, dass mehr Raum für Polizei und Rettungskräfte da war als für die Besucher. Entsprechend ist auch nichts passiert - nein, stimmt nicht ganz, es gab einen Toten: Der ist betrunken auf einen Ampelmast geklettert und abgestürzt...
 

flysurfer

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
26.000
36
www.vielfliegertreff.de
In Las Vegas wird von ein einigen Hotels zum Jahreswechsel ein koordiniertes Feuerwerk veranstaltet, das man von einem erhöhten Punkt schön beobachten kann.

Den Ausblick kenn ich doch...

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covalin

Erfahrenes Mitglied
03.11.2009
1.474
2
Am Schanzgraben
Hoover Dam und das nicht erreichte Ziel

Bevor wir uns von Las Vegas entgültig verabschiedeten, ging es noch auf einen Abstecher zum Hoover Dam. Dieser wurde Anfang der dreißiger Jahre im letzten Jahrhunderts gebaut. Der Stein des Anstoßes für den Bau waren die immerwiederkehrenden Überschemmungen durch den Colorado River. Erst später kam die Erzeugung von elektrischer Energie hinzu, durch die auch die Unterhaltskosten für den Hoover Dam bestritten werden. Der durch den Damm gestaute See, der Lake Mead, hat eine Größe von fast 70.000 Hektar und dient auch der Trinkwasserversorgung. Der Staudamm ist ebenfals die Grenze zwischen zwei Zeitzonen (Nevada und Arizona). Schön zusehen auf den zwei Türmen mit den für den jeweiligen Bundesstaat zuständigen Uhren.

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Zusätzlich zu der Besichtigung der Staumauer werden auch geführte Touren zur Technik des Staudamms angeboten.

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Hier ist schön die normale Stauhöhe zu sehen. Das Gestein darüber ist rot auf Grund des oxidierten Eisens, umgangsprachlich auch Rost genannt. In den Schichten unterhalb des Wasserspiegels ist dieses ausgewaschen.

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Noch einige Impressionen...

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und ein Blick auf Lake Mead. Auch am Hoover Dam werden Hubschrauber Touren angeboten. Wir hatten leider auf Grund der Erkrankung des Piloten aber leider Pech.

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Danach ging es dann nach Los Angeles. Ein Ziel, das wir nicht erreichen sollten, da das Wetter immer wüster wurde. Kurz vor der Ausfahrt Victorville auf de I15 wurden Informationsschilder aufgestellt mit so netten Aussagen wie "Icy Conditions ahead", "Lanes closed", "Snow" und "expect 4 hour delay". Die Entscheidung fiel auf das sofortige Verlassen der Interstate und Durchschlagen nach Bakersfield. Im Nachhinein war dies eine weise Entscheidung. Bakersfield erreichten wir spät nachts nach unendlich vielen Staumeilen und Rutschpartien auf vereisten Straßen. Wie wir am nächsten Morgen erfahren sollten, war der 02.01.2011 der Tag, an dem die Palmen in Bevery Hills eine weiße Schicht, die als Schnee identifiziert wurde, aufwiesen. Desweiteren wurde die I15 Richtung Los Angeles gesperrt und viele Leute durften in ihren Autos übernachten. Da lobe ich mir doch ein warmes und bequemes Bett. Der Schnee ging in Los Angeles irgendwann in sinflutartige Niederschläge über. Und auch am 03.01. waren Teile der I15 und I5 Richtung Los Angeles gesperrt.

To be continued...
 

covalin

Erfahrenes Mitglied
03.11.2009
1.474
2
Am Schanzgraben
Der California Highway 1

Von Bakersfield sind wir auf kleinen Straßen Richtung Westen zum dem California Highway 1 gefahren. In diesem Dieser Bereich wird Obstanbau betrieben und man sieht endlose Felder links und rechts der Straße mit Monokulturen. Näher am Pazifik kommen dann die ganzen Weinanbaugebiete - Kelterei grenzt an Kelterei. Der California Highway 1 ist eine schöne, für amerikanische Verhältnisse eher eine kleine Straße, die sich entlang der Küste bis nach San Francisco schlängelt.

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Die Landschaft änderte sich und dann war der Blick auf den Pazifik frei.

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Hügeliges Land mit viel Grün...

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und Küstenabschnitte, die teilweise an Irland erinnern.

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Manche der Bewohner waren frech und neugierig...

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andere dagegen nur faul - solange kein Artgenosse in ihre Nähe kam.

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War die Seelöwen-Kolonie am Pier 39 in San Francisco noch eine Attraktion, so findet man entlag des California Highways 1 immer wieder Strandabschnitte mit Seelöwen.

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An diesem Leuchtturm gibt es einige Gästebungalows. Eine Seelöwen-Kolonie kann auch auf den vorgelagerten Felsen besichtig werden.

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Kurz vor San Francisco fiel die Sonne einfach ins Meer und somit war es nix mit der Golden Gate zum Sonnenuntergang.:(


To be continued...
 

Sawyer

Erfahrenes Mitglied
16.02.2010
1.293
62
Silvester in Las Vegas. Die Damen der Schöpfung zeichneten sich durch kurze Kleidung, aber um so höhere Highheels aus

Das ist aber nicht nur an Sylvester so. (y)

An jeden beliebigen WE kann man sich die Schlange vor der 'Bank' im Bellagio anschauen.
Die Damen sehen alle gleich aus, als hätten sie sich abgesprochen :p
Kurzer Miniroch, High Heels, enges Top

Es gibt neben dem Eingang eine Sportsbar ( hab den Namen vergessen) da kann man dieses Schauspiel beobachten.

Sawyer
Son of a b...
 

Neuling

Erfahrenes Mitglied
16.02.2010
292
6
TXL
Schöne Bilder, vielleicht gebe ich Vegas an Silvester doch noch mal 'ne Chance.

Ich war am Millenium mit 500.000 anderen am Strip - außer einer Leuchtrakete war aber nix zu sehen...:mad:

Ich war (zufällig) 1993 in Vegas als das Dunes-Casino gesprengt wurde. Das war ein tolles Feuerwerk.
Ein besseres kostenloses Event kann es kaum geben.