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Wirklicher Bedarf an girocard

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tcu99

Erfahrenes Mitglied
26.08.2016
6.359
953
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Die Karte ist keine girocard. Ist eine reine Visa Debit.
Visa Debit mit girocard geben (bisher) nur Sparkassen und VR Banken aus.
 

eddi78

Aktives Mitglied
12.05.2018
150
86
Nutze meine Girocard seit Jahren so gut wie nie und kontaktlos noch gar nicht, daher würde ich gerne wissen, ob ELV nur via Chip oder auch kontaktlos geht. Wäre das eine Möglichkeit, ELV von vornherein auszuschliessen?
 

Holodoc79

Erfahrenes Mitglied
28.07.2014
628
150
Nutze meine Girocard seit Jahren so gut wie nie und kontaktlos noch gar nicht, daher würde ich gerne wissen, ob ELV nur via Chip oder auch kontaktlos geht. Wäre das eine Möglichkeit, ELV von vornherein auszuschliessen?
Kontaktlos geht es auch, z.B. bei Rossmann. App-Selection wäre eine Möglichkeit zum Ausschließen.
 
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kammann

Aktives Mitglied
23.06.2017
139
130
Ok danke und guter Tipp. Sollt ich sie mal brauchen, werd ich die Auswahl Taste immer vorher drücken.
Die neueste Masche von Rossmann (bzw. deren Zahlungsdienstleister Payone) ist ELV ohne Unterschrift bei digitalen Girocards. Das ist dann ganz toll, denn die App zeigt erst den Zahlbetrag und danach fehlt er aber in den Umsätzen weil die ELV-Umsätze zum einen erst später gebucht werden und zum anderen die Bezahl-App nur echte Girocardumsätze anzeigt. Kontaktlos per physischer Karte erfordert weiterhin Unterschrift, wenn man vorher nicht über Auswahl explizit "Girocard" wählt.
Immerhin funktioniert der Auswahl-Button seit einigen Wochen zuverlässig, vorher konnte man drücken was man wollte, es wurde immer ELV gemacht.

Es gibt in Deutschland eigentlich nur noch zwei große Zahlungsdienstleister, die ELV machen (+ein paar Sparkassen für regionale Händler). Bei Hobex (vor allem in Bayern und Österreich und Südtirol aktiv) kann man seine IBAN problemlos für ELV sperren lassen - kann dann aber in Österreich/Italien nicht mehr kontaktlos zahlen, weil Hobex als österreichischer Anbieter kein Fallback auf Girocard kann. Der deutsche Anbieter Payone verweigert sich allen Versuchen, ELV für ein Konto generell zu sperren.
 
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KvR

Erfahrenes Mitglied
05.11.2012
2.758
423
Vielleicht Payone schriftlich eine Lastschriftsperre erteilen? Dann fehlt künftig die Grundlage für ELV.
 

PixelHopper

Erfahrenes Mitglied
16.03.2021
1.411
1.123
Die neueste Masche von Rossmann (bzw. deren Zahlungsdienstleister Payone) ist ELV ohne Unterschrift bei digitalen Girocards. Das ist dann ganz toll, denn die App zeigt erst den Zahlbetrag und danach fehlt er aber in den Umsätzen weil die ELV-Umsätze zum einen erst später gebucht werden und zum anderen die Bezahl-App nur echte Girocardumsätze anzeigt. Kontaktlos per physischer Karte erfordert weiterhin Unterschrift, wenn man vorher nicht über Auswahl explizit "Girocard" wählt.
Immerhin funktioniert der Auswahl-Button seit einigen Wochen zuverlässig, vorher konnte man drücken was man wollte, es wurde immer ELV gemacht.

Es gibt in Deutschland eigentlich nur noch zwei große Zahlungsdienstleister, die ELV machen (+ein paar Sparkassen für regionale Händler). Bei Hobex (vor allem in Bayern und Österreich und Südtirol aktiv) kann man seine IBAN problemlos für ELV sperren lassen - kann dann aber in Österreich/Italien nicht mehr kontaktlos zahlen, weil Hobex als österreichischer Anbieter kein Fallback auf Girocard kann. Der deutsche Anbieter Payone verweigert sich allen Versuchen, ELV für ein Konto generell zu sperren.
Entweder zwei Bankarbeitstage warten oder eben Kreditkarte nehmen... 🤷

Telecash hat früher auch immer gerne ELV gemacht. Wobei ich nicht weiß, was aus den geworden ist.
 

eham

Erfahrenes Mitglied
22.03.2023
311
342
Dann greift wsl. ein Fallback auf Masterard/Visa.
Nein, die einzige Möglichkeit ELV mit Girocard zu verhindern, ist ein Abbruch der Zahlung und Nutzen einer anderen Karte oder direkt bar zahlen.
Die Auswahl des ELV macht ja das Terminal auf Basis der Einstellungen des Händlers (weil billig). Dazu muss das Terminal nur IBAN bzw. Kontonummer/BLZ aus der Karte lesen, was bei der Girocard ja geht.
 

KvR

Erfahrenes Mitglied
05.11.2012
2.758
423
Die Auswahl des ELV macht ja das Terminal auf Basis der Einstellungen des Händlers (weil billig). Dazu muss das Terminal nur IBAN bzw. Kontonummer/BLZ aus der Karte lesen, was bei der Girocard ja geht.
Die wird aber in einer Sperrdatei beim Zahlungsdienstleister nicht beim Händler geprüft.
 

mattes77

Erfahrenes Mitglied
14.06.2016
2.885
1.297
Ich kann bis heute nicht nachvollziehen, warum hier einige immer so
eine Panik und Ablehnung des ELV haben.
Eine Lastschrfit kann man doch zurück gehen lassen.
Vor allem preisen die gleichen User dann immer das Chargeback
Verfahren als den großen Vorteil der Kreditkarte!:unsure:
 
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PixelHopper

Erfahrenes Mitglied
16.03.2021
1.411
1.123
Ich kann bis heute nicht nachvollziehen, warum hier einige immer so
eine Panik und Ablehnung des ELV haben.
Eine Lastschrfit kann man doch zurück gehen lassen.
Vor allem preisen die gleichen User dann immer das Chargeback
Verfahren als den großen Vorteil der Kreditkarte!:unsure:
Lastschrift via Karte an sich ist schon ein etwas seltsames Konstrukt. Aber ja, ich gebe dir Recht. Man kann sich auch an sowas aufhängen. Einfach mit Karte zahlen und gut ist.
 

kammann

Aktives Mitglied
23.06.2017
139
130
Ich kann bis heute nicht nachvollziehen, warum hier einige immer so
eine Panik und Ablehnung des ELV haben.
Eine Girocardzahlung ist an sich eine sehr datensparsame Bezahlmöglichkeit: Wenn der Händler ein POS-Terminal seiner Hausbank nutzt, erfolgt die Zahlung direkt vom Konto der Girocard auf das Konto des Händlers. Sobald aber vom Händler ein Zahlungsdienstleister wie Payone dazwischengeschaltet wird, kommt ein Scoringverfahren zum Einsatz, das der Scoreberechnung der Schufa kaum nachsteht. Kleiner Auszug aus dem Regelwerk von Payone:
- Die erste Zahlung von einer neuen Bankverbindung erfolgt immer via Girocard
- ELV wird nur von Bankverbindungen gemacht, die auch in der Schufa eingetragen sind (Payone streitet zwar ab, bei der Schufa anzufragen, die Schufa wiederum behauptet, dass sie "Validierungen von Bankverbindungen" nicht in der Selbstauskunft offenlegen muss (für mich ein Indiz, dass sie erfolgen)
- ELV funktioniert bei jedem Händler nur einmal pro Tag und Bankverbindung
- Guthabenkarten (z.B. Amazon/Netflix etc) lassen sich nicht per ELV bezahlen, Cash-Back natürlich auch nicht.
- Schlägt eine ELV-Zahlung einer Bankverbindung fehl, kommt sie auf eine Sperrliste. Payone erfragt dann über ihr hauseigenes Inkasso den bei der Schufa für die IBAN hinterlegten Kontoinhaber (inkl. Adresse) ab und schickt Inkassoschreiben raus. Alle Folgezahlungen erfolgen dann solange ein offener Saldo besteht wieder via Girocard.
- Schlägt eine Girocard-Zahlung fehl mangels Kontodeckung oder wegen Überschreitung des bankseitig vorgegebenen Limits, wird eine ELV-Zahlung durchgeführt (solange die Bankverbindung noch noch nicht auf der Sperrliste steht).
Letzteres finde ich besonders dreist, denn es hebelt den Schutz einer Debitkarte aus. Aufgefallen war mir dieses Vorgehen erstmalig bei der Girocard meiner minderjährigen Tochter - sie musste bei Zahlungen in Geschäften stets unterschreiben, weil ein Verfügungslimit von "0€" für POS Zahlungen hinterlegt war.

Wirksam austrocknen kann man den Sumpf der ELV-Zahlungen nur, wenn die Schufa keine Auskünfte zu Kontoinhabern mehr erteilen darf. Früher haben die kartenausgebenden Banken ja selbst Auskunft erteilt, seit der DSGVO funktioniert das nicht mehr und die Schufa hat ein attraktives zusätzliches Geschäftsmodell, dass nur wenige kennen. Auf meine Anfrage bei der Schufa, warum Kreditkarten-Nummern nur verkürzt gespeichert werden, bei Girokonten aber immer die vollständige IBAN, kam nur die ausweichende Antwort, dass die Banken dies so melden würden und die Schufa diese Daten nicht verändern dürfe - zur "Reverse-Auskunft" zu angefragten IBANs habe ich trotz hartnäckiger Rückfragen keine Antwort erhalten.
Eine Adressauskunft der Schufa auf eine Anfrage eines Inkassobüros mittels IBAN ist übrigens Schufa-Score neutral ;).
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
10.686
4.992
Wenn man bei der Schufa eine DSGVO-Auskunft abfragt, sind dann diese Informationen enthalten? Die eigene Kontoverbindung/IBAN und Informationen dazu sind selbstverständlich personenbeziehbar. Oder gibt die Schufa das nicht raus mit der Begründung, sie könne die Information nicht einer anfragenden Person zuordnen? (was ja nicht stimmen würde, wenn ein Konto samt Kontonummer/IBAN in der Schufa eingetragen wäre).
 

kammann

Aktives Mitglied
23.06.2017
139
130
Dann greift wsl. ein Fallback auf Masterard/Visa.
Leider nicht, denn der Zahlungsdienstleister Hobex (der in Österreich z.B. bei den Skigebieten und Hotels ein quasi-Monopol hat) hat die POS-Terminals so programmiert, dass sie vorgeben, eine Girocardzahlung durchführen zu wollen (damit die deutschen Girocards ihre PAN bzw IBAN verraten) und brechen dann den Dialog mit der Karte ab, checken die zentrale Sperrliste und präsentieren dem Kunden ein Lastschriftmandat falls Sperrliste negativ. Bei positiver Sperrliste ist ein Wechsel auf "Girocard" nicht möglich, da Hobex aus ausländischer Zahlungsdienstleister keine Girocard-Akzeptanz bieten kann.
Und ein Wechsel auf VPAY oder Mastercard/VISA ist bei kontaktloser Zahlung auch nicht mehr möglich, denn zu diesem Zeitpunkt ist die Karte ja nicht mehr im Lesebereich des Terminals. Daher werden deutsche Girocards trotz Cobranding in Österreich und Italien kontaktlos oft abgelehnt.
Nur wenn die Karte gesteckt wird, kann das Terminal die Transaktion neu über das Cobranding starten.
 
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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
10.686
4.992
Kommt bei solch einer Ablehnung nicht die Aufforderung, es gesteckt zu versuchen, d.h. der Kunde nimmt es gar nicht als Ablehnung wahr, sondern denkt nur, dass es eben nicht kontaktlos geht?
 

kammann

Aktives Mitglied
23.06.2017
139
130
Wenn man bei der Schufa eine DSGVO-Auskunft abfragt, sind dann diese Informationen enthalten?
nein. Argument: Es wird ja nur zurückgemeldet, dass ein Datensatz (zu dieser IBAN) vorhanden ist - also eine evtl. notwendige spätere Adressauskunft möglich wäre. In der Selbstauskunft von Payone steht auch nur etwas kryptisch "IBAN extern validiert"). Wer viel mit Girocard bezahlt, dem kann ich nur empfehlen, mal eine Selbstauskunft bei Payone einzuholen. Hierzu muss man die eigene IBAN angeben (+Kopie eines Kassenzettels einsehen). Man erhält dann eine Liste aller Zahlungsvorgänge und kann auch den Wechsel zwischen ELV und Girocard gut nachvollziehen.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
10.686
4.992
Dann macht das "Scoring" zur IBAN Payone also selbst und die Schufa gibt nur an, dass sie die IBAN einer Person zuordnen kann? Und die Zahlungsdaten/-historie selbst hält Payone vor, kann sie aber nicht selbst einer Person zuordnen?
 

kammann

Aktives Mitglied
23.06.2017
139
130
Kommt bei solch einer Ablehnung nicht die Aufforderung, es gesteckt zu versuchen, d.h. der Kunde nimmt es gar nicht als Ablehnung wahr, sondern denkt nur, dass es eben nicht kontaktlos geht?
Nein, es kommt "Zahlung abgelehnt". Das passiert übrigens nicht nur bei positiver Sperrliste (bei Hobex kann man sich auch sebst auf die Sperrliste setzten lassen), sondern auch bei den Händlern, die das Risiko bei ELV nicht eingehen wollen (z.B. im Einzelhandel mit Laufkundschaft). Anders als bei Payone tritt der Händler seine Forderung nicht an Hobex ab, d.h. bei einer geplatzen Lastschrift erhält der Händler erst eimal kein Geld. Hobex bietet aber auch Inkasso mit Adressabfrage über die Schufa an.
Letzteres ist übrigens der Grund, warum bei Österreichischen Bancomatkarten kein ELV gemacht wird - es gibt keine öster. Schufa, die Adressen beauskunften könnte.
 

Cardandfly

Erfahrenes Mitglied
14.04.2016
541
130
Aber ich frag mich da schon, wenn ich bei einer mobilen Zahlung mit Girocard bei Rossmann jetzt nicht mal mehr unterschreiben muss, woher hat Payone die Berechtigung meine Daten zu Zwecken des Scorings zu speichern?
Ich glaub da wird es mal wieder Zeit für eine Klage der Verbraucherzentralen um solche Praktiken zu unterbinden.
 

KvR

Erfahrenes Mitglied
05.11.2012
2.758
423
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Aber ich frag mich da schon, wenn ich bei einer mobilen Zahlung mit Girocard bei Rossmann jetzt nicht mal mehr unterschreiben muss, woher hat Payone die Berechtigung meine Daten zu Zwecken des Scorings zu speichern?
Ihr fehlt in diesem Fall auch die Berechtigung, für die Validierung der Bankverbindung die Schufa zu kontaktieren und beim Fehlschlagen einer ELV-Zahlung die Berechtigung, den bei der Schufa für die IBAN hinterlegten Kontoinhaber (inkl. Adresse) über ihr hauseigenes Inkasso abzufragen.
Banken dürfen es nicht mehr, Schufa darf es (?).
 
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