Wohneigentum

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icediver

Erfahrenes Mitglied
15.11.2009
1.001
0
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Stimmt, wobei ich nichts gegen putzen und so habe. Und Gartenarbeit - naja, es gibt ja Rasen. Der muss dann eben nur gemäht werden ;)
 

praxe

Erfahrenes Mitglied
01.12.2010
588
0
INN-MUC-VIE
Stimmt, wobei ich nichts gegen putzen und so habe. Und Gartenarbeit - naja, es gibt ja Rasen. Der muss dann eben nur gemäht werden ;)

nur gemäht .. jaha .. beim dem bleibst im Garten sicher nicht.
Der Grundnachbar will eine andere Zaunfarbe, deine Regenrinne geht in sein Grundstück, der Keller schimmelt, die Heizung ist alt und kaputt, die Wasserleitung friert dir ein.... und und und und und =)
 

NCC1701DATA

WM-Tippgott 2010
07.03.2009
6.183
5
Duisburg
die notwendige Rücklage hatte diese WEG nicht?

Nein. Wobei: Die notwendigen Rücklagen für Großreparaturen hat doch kaum eine WEG. Und dann ist ja auch immer noch die Entscheidung fällig, ob man den gesamten Betrag aus den Rücklagen nimmt, oder wenigstens anteilig jeder selbst trägt. Gibt beim lieben Geld genug Gründe, sich zu streiten. Da ist es beim EFH einfacher - da muss man alles alleine bezahlen, ob man persönlich die Rücklagen hat oder nicht...
 

NCC1701DATA

WM-Tippgott 2010
07.03.2009
6.183
5
Duisburg
Im Winter immer schön Schnee räumen und Eis wegmachen, natürlich auch, während man auf einem anderen Kontinent ist... ;)


Das darf man aber in der ETW je nach Hausordnung aber auch. Wir haben dafür einen Dienstleister engagiert - schon allein um das rechtliche Risiko zu übertragen. Hatte aber meine alte WEG auch schon.
 

donaldml

Erfahrenes Mitglied
10.05.2010
2.099
1
Berlin
Nein. Wobei: Die notwendigen Rücklagen für Großreparaturen hat doch kaum eine WEG. Und dann ist ja auch immer noch die Entscheidung fällig, ob man den gesamten Betrag aus den Rücklagen nimmt, oder wenigstens anteilig jeder selbst trägt. Gibt beim lieben Geld genug Gründe, sich zu streiten.

naja, zumindest sollte der Verwalter aber eigentlich darauf hinarbeiten. Es sei denn, die Gemeinschaft lehnt das ab. Aber du hast schon recht, ich hab da auch schon ne Menge erlebt, wenn es dann ums Geld geht...
 

NCC1701DATA

WM-Tippgott 2010
07.03.2009
6.183
5
Duisburg
das ist in einem Mehrfamilianhaus auch die einzigst sinnvolle Variante...

Wenn ich richtig informiert bin, dann haftet für den Fall, dass Oma auf Schnee ausrutscht und den Rest des Lebens bettlägrig und hilfebedürtig ist, erstmal die WEG. Und im zweiten Schritt können sich die anderen Eigentümer das Geld von demjenigen versuchen zurückzuholen, der laut Hausordnung zum Schneeräumen verpflichtet war.

Um es mal wieder mit Kaiser Franz Beckenbauer zu sagen: "Dieses Leben ist eines der schwierigsten."
 

donaldml

Erfahrenes Mitglied
10.05.2010
2.099
1
Berlin
Wenn ich richtig informiert bin, dann haftet für den Fall, dass Oma auf Schnee ausrutscht und den Rest des Lebens bettlägrig und hilfebedürtig ist, erstmal die WEG. Und im zweiten Schritt können sich die anderen Eigentümer das Geld von demjenigen versuchen zurückzuholen, der laut Hausordnung zum Schneeräumen verpflichtet war.

das ist soweit korrekt, wobei in der Regel für die WEG erstmal die Haftpflichtversicherung einspringen sollte. Inwieweit die sich das Geld vom "Schuldigen" wiederholen, ist dann die zweite Frage.
 

Farscape

Erfahrenes Mitglied
24.09.2010
6.973
6
Wien
Bin für eine Eigentumswohnung.
Folgende Überlegungen stelle ich meist an;
Renditen, Wertsicherung, Zinsen alles ist ständig im Wandel, beobachte genau ob es sich auszahlt. Manchmal kann es mehr bringen das Geld mit höherer Rendite anzulegen und dafür eine Substandardwohnung anzumieten & herzurichten.
Eifentumswohnungen die man vermietet sind ein Sonderfall, den Kaufpreis hat man je nach Finanzierung nach X Jahren wieder herinnen UND die Wohnung ist den Kaufpreis noch Wert, es KÖNNTE sich also selbstfinanzieren.
Die festgesetzte Kreditkarte bleibt bei Bauspardarlehen immer gleich, bei variablen ändern sich nur die Zinsen wohingegen das Gehalt jährlich Inflationsangepasst steigt. Also sind die ersten Jahre die Schwierigsten.
Kaufe ich die Wohnung nicht zu teuer ein sondern eher günstig, suche ich zwar viel länger aber werde sie schnell wieder los ohne Verluste.
Hausaufgaben nicht vergessen, entsteht neue Infrastrultur ? Schon mal vor dem Kauf die Nachbarn begrüßt ? Bauliche vorlagen überprüft?

Selbst habe ich mit meinem Eigentum klein angefangen. Zwei Garagenplätze nebeneinander wollten 2 Parteien nicht mehr haben. Preis 7.000€
Runtergehandelt auf 6.000 hat sie mich dann gekostet, die Kreditrate hätte für eine 110€ auf 10 Jahre betragen. Reingewinn sind 45€ im Monat.
Auf mein Sparbuch (Der Kredit) zahl ich 110€ und mein Mieter zahlt mir 45€ Bonus obendrauf.
Kenne kein Sparbuch wo ich 45% (40%) Zinsen krig :)


Sent from my iPhone 3G (ohne S)
 
Zuletzt bearbeitet:

meilenfreund

Erfahrenes Mitglied
10.03.2009
6.787
5.531
Immobilien machen auch Ärger. Hab 2009 einen unwilligen Zahler rausgeklagt. Glück gehabt, hat nur 7 Monate gedauert, und er hat nichts zerstört.

Wenn man nicht die finanziellen Reserven hat, als Eigentümer die Folgen eines geplatzten Mietvertrags zu kompensieren, würde ich ganz klar sagen:

Finger weg vom Vermieten! Dies unabhängig davon, ob es sich um eine Immobilie handelt, die von Anfang an als Kapitalanlage erworben worden war, oder die ursprünglich selbst bewohnt und nach einem Umzug vermietet wurde.

Es kommen hier zusammen:

1) Mietausfall für die Monate 1 - 2, der zur fristlosen Kündigung führt
2) Mietausfall für die Monate 3 - ? (fristlose Kündigung bis Neuvermietung)
3) Renovierungskosten
4) Gerichts- und Rechtsanwaltskosten für den Räumungsprozeß
5) Kosten der Zwangsräumung
6) ggf. rückständige Abgaben, für die neben dem Mieter auch der Eigentümer haftet (siehe #37)

Bei 5) lauert eine ganz fiese "Überraschung": die Gerichtsvollzieherkosten für die Vollstreckung des Räumungsurteils betragen nach meiner Kenntnis i.d.R. nur ca. € 100,00, aber darunter fallen auch die Kosten der Spedition, die die Räumung ausführt (hierfür muß man nach Erteilung des Vollstreckungsauftrages einen Kostenvorschuß an den Gerichtsvollzieher bezahlen, der dann die Spedition beauftragt).

Selbst bei einer kleineren Wohnung mit günstiger Miete kommt hier bei 1) - 5) in der Summe ohne weiteres ein Betrag im mittleren vierstelligen Bereich heraus!
 
Zuletzt bearbeitet:

Maluku_Flyer

Erfahrenes Mitglied
01.10.2010
2.053
1
MUC
Wenn man nicht die finanziellen Reserven hat, als Eigentümer die Folgen eines geplatzten Mietvertrags zu kompensieren, würde ich ganz klar sagen:

Finger weg vom Vermieten! Dies unabhängig davon, ob es sich um eine Immobilie handelt, die von Anfang an als Kapitalanlage erworben worden war, oder die ursprünglich selbst bewohnt und nach einem Umzug vermietet wurde.
!

Man sollte auf jeden Fall nicht die Hypothek auf die "sichere" Miete hin stricken. Das kann schnell in den Ruin führen. Das Problem hatte ich allerdings auch nicht. Als kleiner "Nachschlag" erreichte mich kürzlich noch eine Wasser/Abfall Rechnung der Stadt HL über ca. 1500. Die konnte bei meinem Ex-Mieter nicht eingetrieben werden, also bin ich jetzt dran. Der Finanzminister wird sich immerhin dran beteiligen, d.h. ihr alle. :eek:

die Gerichtsvollzieherkosten für die Vollstreckung des Räumungsurteils betragen nach meiner Kenntnis i.d.R. nur ca. € 100,00, aber darunter

Der Gerichtsvollzieher war im Vergleich zum Rest richtig billig. Wär nur schön, wenn die mal etwas kurzfristiger Termine frei hätten. Wenigstens hat der Bursche seinen Kram dann selber abgefahren. Hat übrigens tierisch viele Kontakte bei Xing, ein echter Komiker. Namen verrate ich gern beim Usertreffen. Bin mir nicht sicher, ob das legal ist, den hier rauszutröten.
 
Zuletzt bearbeitet:

meilenfreund

Erfahrenes Mitglied
10.03.2009
6.787
5.531
Als kleiner "Nachschlag" erreichte mich kürzlich noch eine Wasser/Abfall Rechnung der Stadt HL über ca. 1500. Die konnte bei meinem Ex-Mieter nicht eingetrieben werden, also bin ich jetzt dran.

Das hatte ich bei meiner Auflistung noch vergessen, d.h. Abgaben, für die auch der Eigentümer haftet.

Der Gerichtsvollzieher war im Vergleich zum Rest richtig billig. Wär nur schön, wenn die mal etwas kurzfristiger Termine frei hätten.

Der Gerichtsvollzieher wird nach Pauschalgebühren vergütet, d.h. es spielt keine Rolle, ob er eine 1-Zimmer-Wohnung oder ein EFH räumt.

Was die Bearbeitungsdauer beim Gerichtsvollzieher angeht, hängt diese natürlich zunächst einmal von seiner Arbeitsbelastung ab. Außerdem muß er den Räumungstermin dem Schuldner mit mindestens drei Wochen Vorlaufzeit ankündigen.
 

Maluku_Flyer

Erfahrenes Mitglied
01.10.2010
2.053
1
MUC
Da lob ich mir doch das amerikanische System. Da räumt ganz kurzfristig das Sheriff's Department.
 

flysurfer

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
26.000
36
www.vielfliegertreff.de

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.207
1.028
Schon die 2. Threadneueröffnung, ich glaube man merkt das ich mich langweile :eek:

Hat jemand hier Erfahrung mit dem Kauf von Wohneigentum oder vielleicht auch selbst gebaut? Ein eigenes Haus zu bauen wäre ja irgendwie ein Traum von mir, nur mit meinem Gehalt schwer realisierbar.

Was muss man denn so alles beachten? Wieviel Eigenkapital sollte man beim kaufen bzw. bauen mitbringen? Eine Wohnung käme finanziell eher in Frage aber ein Haus wäre mir ehrlich gesagt lieber auch wenns mehr kostet. Ein kleines Häuschen reicht ja ;)

Falls ihr eure Immobilie finanziert habt, auf wieviele Jahre habt ihr gerechnet?

Danke schonmal für eure Antworten.

Eigenkapital sollten IMHO mind. 30% sein.

Zu den Konditionen immer auch die Onlinevermittler wie Interhyp oder Dr. Klein zu Rate ziehen.

Die Erwerbsnebenkosten und laufenden Kosten auch berücksichtigen.
 

nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.832
-38
im Paralleluniversum
Vorab: Meine Antworten waren durchaus ernst gemeint.

@Eigenkapital: Bei meiner ersten Wohnung (die wir heute vermieten), hatten wir nur ca. 10% Eigenkapital. Aber wir waren Doppelverdiener, damals noch ohne Kinder. Da ging das mit der monatlichen Belastung. Das ist also immer eine Sache der persönlichen Lebensumstände. Aber eine einfache Faustregel ist sicher: Je höher das Eigenkapital, desto besser.

Ansonsten stellt sich halt immer die Frage: Einfamilienhaus bauen oder eine Wohnung in einem Mehrparteienhaus kaufen. Letzteres ist günstiger, man kann aber sehr schnell die gleichen Probleme haben wie als Mieter. Bleibt also das Eigenheim. Ist teurer, aber auch vom Wohnwert her sicher besser. Beim Bauen sind der größte Unsicherheitsfaktor die Baukosten. Die können schnell mal um bis zu 50% höher werden als vom vertriebsorientierten Architekten angegeben. Wir hatten damals das große Glück (ernst gemeint), dass wir einen "Generalunternehmer" gefunden hatten. Der war Architekt und machte den Bauleiter in einem. Mit dem hatten wir dann einen festen Preis vereinbart mit einem klar definierten Leistungsverzeichnis. Sollte der Bau sich mehr als 4 Wochen verzögern, wären die Kosten dann pro Woche um einen Betrag x gesunken. Ergo: Wir sind seit 7 Jahren in dem Haus, sind zufrieden, haben genau den Betrag bezahlt, den wir vereinbart hatten, hatten praktisch keine Mängel und sind pünktlich eingezogen.

In der Summe sind es also 3 Faktoren:
1. Eigenkapital, Finanzierung und finanzielle Möglichkeiten
2. Bauplatz bzw. Bauobjekt
3. Bau bzw. Bausubstanz

Grüße
 

KaiserPinguin

Erfahrenes Mitglied
20.08.2010
1.442
0
DUS
Viele sinnvolle Hinweise sind bereits gegeben. Ich möchte noch einen Aspekt hinzufügen:

Ich denke gern in upside-/downside-Potentialen. Was gewinnst Du, was verlierst Du, wenn Du Dich für eine der Varianten (Miete / ETW / Haus) entscheidest?
Hinzu kommend: Weisst Du hinreichend genau, wie bzw. wo sich die nächsten 20 Jahren bei Dir abspielen werden? Beruflich, Partnerschaft (und Einkommensentwicklung von Dir bzw. von beiden), Kinder, ...?

Mit knappem Eigenkapital zu einem Zeitpunkt Immobilieneigentum anzuschaffen, zu dem nicht wirklich klar ist, wie es mit Beruf / Karriere / Einkommen und mit Partner / Kindern höchstwahrscheinlich weitergehen wird, birgt gewisse Risiken. Kauf und Verkauf einer Immobilie bringen Transaktionskosten mit sich (Grunderwerbsteuer, Notar, Grundbuch); sprich gibt es Veränderungen in diesen Feldern, kostet es Geld. Eigentum schafft Unflexibilität. Eigentum legt einen fest (auf das Objekt, auf die Lage, ...) bzw. die Festlegung ist nur mit finanziellem Aufwand korrigierbar. Und erst einmal eine kleinere Wohnung anzuschaffen, um die dann später zu vermieten und sich etwas größeres zuzulegen, birgt auch Risiken: Wie wird die Miethöhenentwicklung an diesem Standort sein? Wie die Nachfrage? (Hohes Mietniveau bei null Nachfrage bringen auch nicht weiter.) So eine Immobilie stellt bei vielen ein Klumpenrisiko im Vermögen dar - don't put all your eggs in one nest!

Immobilien können andererseits auch sehr vorteilhaft sein: Wir haben mit sehr geringem echtem Eigenkapital (das EK, dass die Bank sehen wollte, hatten wir in der Verwandtschaft geliehen) seinerzeit ein Standardobjekt erworben. Die reinen Zinskosten waren eine 30% niedriger als die bisherige Kaltmiete, obwohl das Kaufobjekt vergleichbar dem Mietobjekt war. Die Gesamtbelastung aus Zins und Tilgung war nur knapp höher als die Kaltmiete.

Unser Kalkül war, dass wir zwar nicht wussten, ob wir an dem Ort länger als drei Jahre bleiben würden, aber ein Standardobjekt in vernünftiger Lage zu fairem Preis eingekauft auch jederzeit leicht wieder veräußern können würden, ohne deutliche Preisabschläge (wegen Verkaufsdruck) hinnehmen zu müssen. Und in der Zwischenzeit läuft die Tilgung für uns bei gleicher Gesamtbelastung.

Im Ergebnis sind wir jetzt schon acht Jahre dort geblieben, mit berufsbedingter Zweitwohnung zwischenzeitlich, von daher hat es sich gerechnet. Was bei der Variante allerdings nicht drin ist, obwohl es einer der Hauptgründe für viele ist, ein Eigenheim anzugehen: Die Selbstverwirklichung der individuellen Planung. Da muss man entscheiden, ob und wie wichtig diese Komponente einem ist.

Icediver, in jedem Fall würde ich nicht an die finanziellen Grenzen gehen bei einer Finanzierung, d.h. nicht die maximal mögliche Raten angehen, sondern etwas darunter bleiben.
Ich würde die existienziellen Risiken absichern, von jeder weiteren Absicherung gegen nicht-existenzielle Risiken Abstand halten.
Außerdem würde ich von jeder Sondervariante in der Finanzierung größtmöglichen (!!!) Abstand halten (Tilgung über Bausparverträge mit Zwischenfinanzierung, Tilgung über Kapital-Lebensversicherung, etc. etc.). Es wird Dir zwar schöngerechnet, hält aber keiner seriösen Betrachtung stand. (Wenn einer das Gegenteil zu beweisen versucht, formulier ich Dir das Beratungsprotokoll, dass er dazu für die Bank unterschreiben soll - wird keiner machen. Warum wohl nicht?!?).
Und Du müsstest in der Lage sein, auch mal einen Nichtverkauf über mehrere Jahre oder einen 30% unter Einkaufspreis auszuhalten.

Wenn all das für Dich okay ist - go for it!
 
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Reaktionen: alexanderxl

Simbi

Erfahrenes Mitglied
07.10.2009
658
27
DUS und BRU
Ich war Anfang 20 als wir unser erstes Häuschen gekauft haben. Das war damals alles was kleiner - aber im Rahmen unserer Möglichkeiten und hat uns gut gefallen. Heute, nach diversen Zwischenstationen wohnen wir schon etwas respräsentativer.
In Deutschland gibt es noch oft die sehr weit verbreitete Meinung, man baue fürs Leben. Da finde ich die Einstellung z.B. unserer niederländischen Nachbarn schon viel besser, die ihre Häuser öfters wechseln = verkaufen, je nach Lebenssituation: zunächst gibt es noch keine Kinder, dann ein kindergerechtes Haus, schließlich ein altengerechtes Haus etc.
Ein eigengenutztes Haus würde ich auch nicht unbedingt nach Renditeaspekten kaufen. Klar, mutwillig vernichten will man sein eingesetztes Kapital nicht. Wichtig ist aber auch, dass man sich dort wohlfühlt und selbst verwirklichen kann. Wenn man dann bei einem Verkauf - wann und warum auch immer - Geld verliert ist das zwar ärgerlich, sollte man aber verschmerzen können. Schließlich kann keiner in die Glaskugel schauen und sicher prognostizieren, wie die Immobilienpreise am Standort sich entwickeln. Ich habe letztens eine Statisik gesehen, dass die meisten Immobilien bereits nach 8! Jahren wieder verkauft werden. (Das ist in dem meisten Fällen sicherlich nicht so geplant.)
Icediver, schau Dir doch mal ein paar Objekte an, um ein Gefühl für die Preise zu bekommen. Dann prüfe, ob das mit dem vorhandenen Eigenkapital überhaupt möglich ist. Je mehr Eigenkapital, umso besser. Geliehenes Geld mußt Du teuer zurückzahlen.