In große Höhen: 2 Wochen Peru (viele Fotos)

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Exploris

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09.03.2009
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MUC
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Im Sommer vor 3 Jahren waren wir in Peru, habe aber erst jetzt genug Zeit für den Bericht gefunden.
Achtung: viele Fotos, relativ wenig Text :D Entschuldigung vorab.


Tag 1: München - Stuttgart - New York - Lima
Mit US-Meilen geht es nach Lima, diesmal über New York. Grund: lie-flat auf der ganzen Langstrecke. Lufthansa serviert Müsli auf der kurzen Strecke.

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Bei United gibt es das volle Programm. Die Sitze sind bequem, ein Concierge an Bord kümmert sich um alles.

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Die Umsteigezeit in EWR wird großenteils von der Immigration aufgefressen, aber es klappt. Nach Lima gibt es keine Amenity Kits mehr, der Service scheint auch reduziert.

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Vor der Landung noch ein kleiner Snack:
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In Lima ist die Einreise schnell erledigt, am Flughafen sind alle freundlich. Wir fahren gleich ins Hotel La Hacienda. Leider gibt es hier zur Ankunft keine Wasserflaschen auf dem Zimmer, wir haben aber noch eine Flasche aus dem Flugzeug, United verteilt ja großzügig große Flaschen. Das Leitungswasser soll man in Peru nicht trinken, auch unsere Guides ermahnen uns auf der Tour immer wieder, ja nur Flaschenwasser zu verwenden, sie selbst seien auch nur gegen ihr heimisches Wasser "immun" und hätten oft bereits schon in einm 30 km entfernten Ort Probleme.

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Tag 2: Lima
Es ist Sonntag, somit wird in Lima ein Marathon gelaufen. Große Polizeipräsenz überall. In der Iglesia de San Fancisco tobt bei fetziger Musik ein Gottesdienst, in der Kathedrale wird Rosenkranz gebetet. Überall von Sonntagsruhe keine Spur, Kaufhäuser und Geschäfte sind geöffnet.
Die Plaza de Armas ist sehr gepflegt und schön angelegt. Am Parque del Amor am Meer tanken wir zwei Stunden Sonne und schauen den Paraglidern zu.

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Zu Fuß geht es nachmittags zum Kennedypark und zur Lehmziegelpyramide Huaca Pucllana.

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Tag 3: Lima - Ica / Nazca-Linien - Paracas
Mit dem Überlandbus von Cruz del Sur geht es nach Ica. Die Sessel sind massiv gepolstert, es werden auf einem (flackernden)Mini(röhren)bildschirm Filme gezeigt und Sandwiches gibt es auch.

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Kaum angekommen geht es sofort zum Flugplatz, der Flug über die Nazca-Linien steht an! Man bekommt immer eine kleine "Vorwarnung", bevor das Flugzeug kippt und scharfe Kurven fliegt, aber sonst sieht man die Linien nicht gut. Damit jeder alles sieht, kippt man mal nach links und mal nach rechts. Wem da leicht schlecht wird, der sollte vorbeugen. Tütchen gibts, aber es würde doch das Erlebnis arg beeinträchtigen.

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Anschließend fahren wir ins Hotel La Hacienda in Paracas, schön am Meer gelegen, aber es ist recht frisch! Wir sind auch praktisch alleine dort, klar, es ist um die Jahrezeit einfach zu kalt zum Baden. An den Wänden hängen überall alte Fotos, als das ein In-Badeort war.

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Tag 4: Ballestas-Inseln - Lima
"Klein-Galapagos" steht heute auf dem Programm. Warm und winddicht anziehen! Per Boot fahren wir am "Kandelaber" vorbei zu den Ballestas-Inseln, wo großes Geschrei (Vögel) bzw. Gequietsche (Seelöwen) herrscht.
Anschließend zurück per Cruz-del-Sur-Bus nach Lima.

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Tag 5 & 6: Arequipa
Am Vormittag fliegen wir mit LAN von Lima nach Arequipa, wo wir die nächsten Nächte im Casa Andina verbringen. Wir befinden uns auf 2300 m Höhe und beim Treppensteigen macht sich die dünne Luft schon bemerkbar. Allerdings nehmen wir auch Diamox zur Vorbeugung der Höhenkrankheit, weitere Probleme wie Kopfschmerzen oder Schlaflosigkeit gibt es somit nicht.

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Nachmittags besichtigen wir das Kloster Santa Catalina, das ganz in Rot, Blau und Weiß erstrahlt. Aufnahmegebühr damals: 50 kg Gold. Jeder Nonne stand eine eigene Dienerin, eine eigene Küche und ein eigenes Schlafzimmer zur Verfügung.

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Die Plaza de Armas in Arequipa ist der Treffpunkt von Touristen und Einheimischen. Volkssport bei kleinen Knaben scheint es zu sein, auf Tauben drauftreten oder sie im Brunnen ertränken zu wollen, das ist nicht sehr schön, die Eltern interessiert das auch nicht (glücklicherweise waren die Tauben schneller, aber nicht viel). Unser Guide erzählt uns, dass es (zumindest bei der ärmeren Bevölkerung) offenbar Gang und Gäbe ist, sich auf dem Platz eine Taube zum Essen zu klauen. Wir essen in erhöhtem Stockwerk mit Blick auf die abendliche Plaza, allerdings keine Taube!

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Der nächste Tag ist ein weiterer Akklimatisierungstag. Zuerst schauen wir ins Museum zu Juanita, der Eismumie. Es war früher gang und gäbe (und eine sehr große Ehre!), dass noble Familien eines ihrer Kinder opfern ließen, wenn die Götter "entzürnt" waren (z.B. bei Vulkanausbrüchen, schlechten Ernten etc.). Das Kind ging dann - meistens von Cusco aus - zu Fuß zusammen mit einem Priester auf einen der Arequipa umgebenden Berge, dort startete dann eine mehrtägige Zeremonie, wo das Kind, so vermutet man, unter Drogen gesetzt wurde. Schließlich wurden sie dann erschlagen oder erwürgt und bestattet. Für uns barbarisch.
Wir lassen es ruhig angehen und schauen uns "Mundo Alpaca" an, wo man einiges über die Kleinkamele der Anden erfahren kann. Auf der Plaza prunkvolle Umzüge, abseits des Stadtzentrums stapelt sich aber der Müll in den (fast trockenen) Kanälen.
Trotzdem ist Arequipa eine sehr schöne Stadt, in der wir uns tagsüber auch völlig sicher fühlen, obwohl wir nur zu Fuß unterwegs sind. Nach Einbruch der Dunkelheit sind wir allerdings nur auf den belebten Hauptstraßen geblieben.

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Tag 7: Arequipa - Chivay
Unser Guide versorgt uns morgens schon mal mit Koka-Blättern, denn es geht hoch hinaus. Koka-Blätter schmecken wie frischer Rasenschnitt und eine Wirkung ist nicht bewusst zu spüren, außer, dass man grüne Fuzel zwischen den Zähnen hat. Vorbei an wilden Siedlungen, einem Zement(?)werk und diversen Kakteen schrauben wir uns auf die Hochebenen bis auf 4910 m am Mirador de los Andes.

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Die Vicunas (1 kg Wolle kostet 600 USD, 1 kg Alpaka-Wolle unter 5 USD) am Straßenrand lassen sich von uns nicht stören.
Im Casa Andina in Chivay angekommen merkt man beim Gepäcktragen schon wieder die Höhe. Die Zimmer sind in kleinen Häuschen, haben einen sehr kleinen Heizkörper, aber Daunendecken. (Und schließlich haben wir die Not-Wärmflasche auch noch dabei! :eek:) Bei Bedarf stünde Sauerstoff zur Verfügung. Wir gehen noch in den Ort und sehen uns die Markthalle und die Schlucht an.

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Tag 8: Colca Canyon
Früh aufstehen, ganz warm anziehen! Auf zu den Kondoren! Merke aber: Laufen ist in dieser Höhe keine gute Idee, die Vögel sind sowieso schneller. Am Aussichtspunkt dann viele Kondore (das Laufen hätte man sich sparen können). Gottlob gab es damals noch keine Selfiesticks, sonst hätte man die armen Tiere wohl vom Felsen geknüppelt. So aber ziehen sie über uns ihre Kreise.

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Tag 9: Puno
Wir fliegen mit LAN nach Juliaca, Höhe 3825 m.

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Anschließend geht es mit einem Stop an einer Tankstelle nach Sillustani. Ach ja, die Tankstelle... Dass das Papier in einen extra Eimer geworfen wird, auch in Hotels, ist man mittlerweile ja gewohnt. Jetzt im Trockengebiet aber auch an Tankstellen wasserlose WCs. Auch das wäre nicht so schlimm, allerdings nimmt es diese Tankstelle mit der Sauberkeit nicht so genau. Nun ja, auch das geht schon einmal.

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In Sillustani tolle Ausblicke und anschließend Besuch des Bauernhofs von Roxana. Roxana tischt allerlei Kartoffelköstlichkeiten zum Probieren auf. Ein Segen! Im Land der Kartoffel sind solche Sachen noch auf keiner Speisekarte aufgetaucht! Wir werden sie auch leider nirgends finden, da Name unbekannt, und auf keinem Teller wurden sie wieder erspäht.

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Dann geht es ins Hotel José Antonio direkt am Titicaca-See. Es ist kühl, und wir bekommen einen Heizlüfter. Korrektur: einen durchgeschmorten Heizlüfter. Während sich die Haustechnik um das Problem kümmert, fahren wir nochmal in die Stadt, stürmen den Supermarkt, und bummeln durch die Gassen. Schön ist Puno nicht gerade...

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Leider stapelt sich auch an den Ufern des Titicaca-Sees der Müll. Vom Hotelzimmer aus haben wir direkten Ausblick auf einen kleinen Bauernhof am Ufer. Morgens dürfen die Schweine raus und durch den Schlamm fetzen, abends werden sie wieder eingesperrt.
 
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Tag 10: Titicaca-See
Morgens nach dem Frühstück erspähen wir ein putziges graues Tierchen im Hinterhof. Eine Mixtur zwischen Chinchilla, Kaninchen und Eichhörnchen: ein Viscacha.

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Dann per Boot zu den schwimmenden Inseln. Man erklärt uns, wie man traditionell Schilf stapelt und flicht und so daraus Inseln, Boote und Häuser baut. Bei den Booten wird heutzutage die Lebenszeit etwas verlängert, indem man leere Plastikflaschen "einbaut". Die Häuser sind auch alle mit Solarzellen und Fernseher ausgestattet. Touristen überall, aber andererseits, so sagt der Guide, gäbe es ohne die Touristen diese Inseln nicht mehr.

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Weiter fahren wir über endloses Wasser zur Insel Taquile. Taquile hat keine Straßen, angeblich kein Telefon (aber ein Internetcafé am Marktplatz) und kein fließendes Wasser - dafür aber strickende Männer mit Bommelmützen. Tatsächlich, überall stehen die Kerle mit dem Strickzeug in der Hand. Einer sitzt sogar im Gras neben dem Haupttrampelpfad und ... strickt.

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Tag 11: Puno - Cuzco
Wir fahren mit dem Inka-Express-Bus nach Cuzco.

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Da der Inka Express ein reiner Touristenbus ist, hält er an diversen Sehenswürdigkeiten. Zuerst müssen wir allerdings aus Puno rauskommen. Das verzögert sich, weil die Müllabfuhr unterwegs ist. Das läuft nun aber so, dass einer Müllsäcke auf den Wagen wirft und sie wegen Überfüllung auf der anderen Seite wieder runterfallen. Somit stapelt sich in manchen Straßen der Müll, bis wieder ein Wagen mit freien Kapazitäten vorbeifährt. In der Zwischenzeit wühlen sich Straßenhundrudel durch den Dreck. Auch die Häuser sind in einem schlechten optischen Zustand, keines scheint fertig zu sein. Unser Guide hatte uns aber schon in Arequipa darüber informiert, dass keine Steuern zu zahlen sind, bis das Haus nicht fertig ist, folglich wird es oft eine Ewigkeitsbaustelle.

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Über das Altiplano geht es bis Pukara. Pukara wartet mit einem gruseligen Museum inkl. geschmacklos präsentierter Mumie, handzahmen Vicunas (die beim Anblick von Möhren wie Babys kreischen) und einer Kirche auf. Die Kirche sieht aus wie ein verschimmelter Keller und riecht auch so, wir sind rückwärts wieder raus.

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Über den Pass bei La Raya mit grandiosen Ausblicken geht es nach Raqchi, wo noch viele Getreidespeicher der Inkas zu sehen sind (Hungersnöte gab es nicht wirklich), und Andahuaylillas nach Cuzco auf 3400 m Höhe.

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Das Hotel San Agustin El Dorado ist sehr schön, aber nach dem Abendessen ist es doch etwas frisch, wir wollen einheizen. Der Heizkörper ist allerdings leicht unterdimensioniert. :D Wie gut, dass es Daunenbetten und Wärmflaschen gibt! Das abendliche Cuzco ist übrigens toll.

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flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.600
503
Danke füt die bisherigen Berichte. Eine nette alternative und Ergänzung zu HON/UAs Resebericht.

Jetzt bekommt Peru auf meiner Must Do Liste einen weiteren (doppel) Strich.

Flyglobal
 
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jopitz99

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29.03.2009
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Hallo, Danke für den schönen Bericht. Ich plane auch gerade eine ähnliche Tour. Mit welchem Anbieter warst Du unterwegs? Das war doch eine Gruppenreise, oder? VG jopitz
 
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Exploris

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09.03.2009
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38
MUC
Nein, keine Gruppenreise, wir waren nur zu zweit mit wechselnden lokalen Guides.
Organisiert wurde die Tour nach unseren Vorgaben von Thürmer Tours in Grasbrunn. An jeder Hauptstation hat uns ein neuer Guide eines lokalen Unternehmens in Empfang genommen bzw. an den freien Tagen bzw. Nachmittagen waren wir alleine. Da Reiseleiter in Peru eine Art Universitätsstudium brauchen (so zumindest erzählte es uns die Dame, die uns in Cuzco und Umgebung betreute), wurde immer wahnsinnig viel Wissen vermittelt, das nicht im Reiseführer stand. Leider hatten wir nur zwei Wochen Zeit, jetzt mussten wir komprimieren.
 
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Exploris

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09.03.2009
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MUC
Tag 12: Ollantaytambo / Heiliges Tal
Erster Stop im Heiligen Tal ist Chincero mit mehreren Terrassenfeldern und Kirchen, die auf alte Inkabauten gesetzt wurden. Die Spanier haben die Inkabauten bis auf die Grundmauern abgetragen und dann ihre Bauten draufgesetzt - ein Fehler, wie sich bei den meisten Erdbeben herausgestellt hat, denn die Inkabauten blieben intakt, die der Spanier stürzten meistens ein.

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In Ollantaytambo gibt es die erste Frischwasserleitung bzw. Kanalisation, die die Stadt einerseits mit Frischwasser aus den Bergen ver- und andererseits Abwasser entsorgte. Wir dürfen ein "Musterhaus" besichtigen, in dem die Bewohner noch leben wie "damals", inkl. Meerschweinchenhorde auf dem Boden - Kühlschrank gibt es ja nicht -, getrocknete Lamaföten an den Wänden, getrockneten Innereien, die von der Ecke baumeln und Hausaltar samt menschlichen Schädeln im Eck.

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Natürlich steigen wir auch die Terrassen hoch (mit tollem Ausblick). Schon wieder gibt es riesige genauestens behauene Felsquader (> 20 t), die von einem Steinbruch in der Nähe stammen.
Der Markt in Pisac ist groß, aber bietet nichts Neues. Auch hier sitzen wie überall wieder Peruanerinnen in traditioneller Tracht mit apathischen Lama-/Alpaka-/Schaf-/Ziegenbabys im Arm am Straßenrand, in der Hoffnung, ein Foto "Tourist mit niedlichem Kleintier im Arm" verkaufen zu können.

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Auf dem Rückweg nach Cusco machen wir noch einen Stop im Sanctuario Animal de Ccochahuasi, wo man sich um misshandelte und illegal gehandelte Wildtiere kümmert. Manche wurden aus Zirkussen oder Privatzoos gerettet, andere haben bei Misshandlungen ein Auge verloren oder hinken. Besonderes Augenmerk liegt bei der Aufzucht und (Wieder)Auswilderung des Andenkondor, der sich gern mal als Trophäe an der Wand findet. Auch einen Inkahund gibt es, bei vielen beliebt, weil fast haarlos. Der Sinn bei den herrschenden Temperaturen erschließt sich allerdings nicht. Die illegal im Amazonasgebiet gefangenen Papageien, die sich vor ihrer Rettung aus Langeweile in ihren Käfigen kahlgerupft hatten, bibbern jedenfalls, während sie durch den Garten stolzieren.
(Hinweis: Das ist kein Streichelzoo!)

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Exploris

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
2.847
38
MUC
Tag 13: Machu Picchu
Mit dem Auto fahren wir zuerst nach Poroy zum Bahnhof. Viele Touristen, alle warten auf den Zug. Alle wollen vorher nochmal wohin, aber... das Wasser ist abgestellt. Es gibt auch keine Wassereimer zum Spülen. Lächeln!
Mit dem Vistadome-Zug fahren wir von Poroy nach Aguas Calientes. Die Gegend ist landschaftlich wunderbar, wird aber leider auch hier wieder von Müllmassen verunstaltet. Das Vieh steht mittendrin und frisst wohl auch nicht unerhebliche Mengen an Plastik mit. Mit abnehmender Höhe wird die Vegetation auch grüner. Wir kommen schließlich auf knapp 2000 m an, werden durch Massen von Souvenirläden zur Busstation geschleust, von wo aus wir endlich nach Machu Picchu kommen. Das Wetter spielt mit, blauer Himmel mit weißen Wölkchen. Es sind wirklich viele Leute dort, aber da die zentralen Rasenflächen nicht betreten werden dürfen, sieht Machu Picchu auf vielen Bildern menschenleer aus.
Auf der Rückfahrt gibt es eine bizzarre Vorstellung von schrägen Kostümen und einer Modenschau im Zug. Wer hat sich das bloß ausgedacht?

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Exploris

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
2.847
38
MUC
Tag 14: Cuzco
Vormittags nach Saqsayhuamán oberhalb von Cuzco mit sehr eindrucksvollen Mauern. Viele Schulklassen sind auch unterwegs. Und natürlich Touristen, die gerade erst von Lima eingeflogen kamen und die Höhe nicht vertragen. Achtung bei unübersichtlichen Tordurchgängen! Hinter jeder Kurve könnte sich gerade jemand übergeben! (gesehen und fast reingelaufen: 2)

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Nach einem Stop bei Tambomachay und Q'enqo besichtigen wir den ehem. Inkapalast in Cuzco. Feinste Mauerungen und auch hier wieder trapezförmige Fenster- und Türöffnungen und geneigte Wände. Der Neigungswinkel - so heißt es - beträgt ca. 9 Grad, gleich 9°S, wo sich das Regierungszentrum des Inkareiches befand. Es kam nur sehr selten vor, dass Erdbeben solche Gebäude zerstörten. Die den Palast umgebende Mauer war früher oben - so wurden uns erzählt - mit mehr als fingerdickem massivem Gold bedeckt, auf den einzelnen Steinen im Palastvorgarten standen massivgoldene Statuen von Lamas und Alpakas in Lebensgröße. Die berühmte Mauer gehörte zum Palast, viele vornehme Familien des Inkareiches entsandten ihre Töchter dorthin, wo sie zu Priesterinnen ausgebildet wurden.

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Nachmittags laufen wir einfach so durch die Stadt. Die Innenstadt ist blitzsauber, überall wird die Straße gekehrt. In den Hotels werden gerade Hähnchen angeliefert, und zwar im kniehohen Eimer aus dem ungekühlten Lieferwagen. Das ist wieder was für die der-versiegelte-Joghurt-ist-seit-12-h-abgelaufen-den-werf-ich-weg-Leute ;-)
Wir gehen noch ins Inkamuseum. Dort werden in Handarbeit aus Kürbissen wahre Kunstwerke hergestellt. In die Kürbisse werden Muster eingeritzt bzw. geschnitzt und sie werden bemalt. Man kann den Künstlern bei der Arbeit zusehen.
Auf der Plaza de Armas ist am Spätnachmittag die Hölle los, Umzug reiht sich an Umzug, wir suchen uns ein Restaurant mit Terasse und sehen von oben zu.

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Abends wird gepackt. Eigentlich wäre jetzt noch eine Tour in die Amazonasregion schön nach so viel Kultur, aber so viel Zeit ist leider nicht.
 

Exploris

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
2.847
38
MUC
Tag 15 & 16: Cuzco - Lima - Bogotá - Frankfurt - München
Zuerst mit LAN (und Inka Kola - wirklich pappsüß und nur in kleinen Dosen zu ertragen :p) nach Bogotá, dann mit Lufthansa über Frankfurt nach München. Damals noch "die Rutsche" im Airbus, nichts Neues hier. Von Lufthansa nach München gibt es aber aus Oktobefestanlass die Brotzeit im Minirucksack serviert.

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Das war's. :) Danke für's Mitlesen :) Peru ist wirklich toll, ich kann es jedem nur empfehlen. Allerdings weiß ich auch von Leuten, die wegen der Höhe solche Probleme hatten, dass sie praktisch nichts außer Bett und Sauerstoffflasche gesehen haben. :(
 

Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.794
3.316
Nein, keine Gruppenreise, wir waren nur zu zweit mit wechselnden lokalen Guides.
Organisiert wurde die Tour nach unseren Vorgaben von Thürmer Tours in Grasbrunn. An jeder Hauptstation hat uns ein neuer Guide eines lokalen Unternehmens in Empfang genommen bzw. an den freien Tagen bzw. Nachmittagen waren wir alleine. Da Reiseleiter in Peru eine Art Universitätsstudium brauchen (so zumindest erzählte es uns die Dame, die uns in Cuzco und Umgebung betreute), wurde immer wahnsinnig viel Wissen vermittelt, das nicht im Reiseführer stand. Leider hatten wir nur zwei Wochen Zeit, jetzt mussten wir komprimieren.

Jetzt interessiert mich doch auch der Preis.
 

speckerle

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
1.198
53
Vielen Dank für die tollen Bilder. Ich war im November/Dezember 2015 für vier Wochen in Peru. Bin immer noch ganz begeistert. Konnte leider nicht alle Highlights besuchen, da ich morgens in einen Sprachkurs gegangen bin. Somit ein Grund mehr, wieder dorthin zu fliegen.
 
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Reaktionen: janetm und Exploris

B.Santiago

Erfahrenes Mitglied
18.04.2011
269
35
Hallo, Danke für den schönen Bericht. Ich plane auch gerade eine ähnliche Tour. Mit welchem Anbieter warst Du unterwegs? Das war doch eine Gruppenreise, oder? VG jopitz

Hallo jopitz99,

ich würde auf alle Fälle raten - so man ein paar Brocken spanisch spricht - Peru ohne Anbieter zu bereisen. Wir haben damals eine ähnliche Route wie Exploris gemacht (von Bolivien kommend Titicacasee-Cusco-Arequipa-Nasca-Paracas-Lima-Iquitos-Lima) und es lässt sich alles wunderbar alleine organisieren. Und ich bin mir sicher, dadurch eine nicht allzu kleine Stange Geld gespart zu haben!

Gruß B.Santiago
 

jopitz99

Neues Mitglied
29.03.2009
15
0
Hallo, ja da ich aber ganz alleine fahren würde wäre eine Gruppe schon netter. Kurzurlaube alleine ist ok, aber so eine Reise - da will ich mich ja auch mal austauschen.

VG jopitz99
 

Exploris

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
2.847
38
MUC
Ich mag keine Reisegruppen, also waren wir (zu zweit) allein. Ein bisschen Spanisch hilft selbstverständlich!
 

wanderlust

Erfahrenes Mitglied
11.04.2009
1.162
9
grounded@CGN :-(
Exploris, Deine Fotos wecken viele gute Erinnerungen - DANKE! :D(y)


Weiter fahren wir über endloses Wasser zur Insel Taquile. Taquile hat keine Straßen, angeblich kein Telefon (aber ein Internetcafé am Marktplatz) und kein fließendes Wasser - dafür aber strickende Männer mit Bommelmützen. Tatsächlich, überall stehen die Kerle mit dem Strickzeug in der Hand. Einer sitzt sogar im Gras neben dem Haupttrampelpfad und ... strickt.


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Den Bildern nach zu urteilen hat sich Taquile in den letzten 20 Jahren kaum verändert - gut. Habt Ihr auf der Insel auch übernachtet? Die von Jungshänden fein gestrickte Mütze liegt seit Jahren unberührt im Schrank. Das traditionelle Strickmuster unterscheidet sich für verheiratete und unverheiratete Männer. Ich hab damals die für unverheiratete gekauft - längst nicht mehr wahr... :)

Das Kreuz über dem Torbogen hatte damals nicht die christenübliche Inschrift "INRI", sondern stattdessen ein "INTI", was nicht nur der Inka-Sonnengott, sondern auch die peruanische Währung ist... ;)