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Japan, Korea, China, ...
Vermutlich freuen sich die dort ansässigen Airlines schon heimlich. Da nicht EU-Mitglieder wären sie auch nicht von Sanktionen betroffen.
Japan, Korea, China, ...
Bsp.: Great Circle Mapper (FRA-HKG +5,7%), Great Circle Mapper (FRA-HND +15,8%) oder Great Circle Mapper (FRA-DEL +2,1%)
Und wie sehen die knallharten Ansagen deiner Meinung nach aus? Dritter Weltkrieg oder wie??
Unterschätzt den Putin nicht, was der oftmals an den Tag legt ist beste KGB-Schule
...
Es heißt nun also abwarten und schauen, wohin die Reise geht. Den Putin ist vielleicht alles, aber in der Regel ganz sicher nicht dumm.
Ich finde es immer wieder lustig, wenn Manager sagen "wenn...dann würden wir....". Ja Leute, wenn ihr so aus dem Stand 300 Mio. mehr verdienen könnt, warum macht ihr das dann nicht jetzt schon?
Putins Nationalismus ist genau genommen seine Form des Populismus. Die Russen leiden unter einem starken, tief sitzenden Minderwertigkeitskomplex. Früher mal Supermacht und seitdem geht es steil abwärts. Das Zeigen von nationaler Stärke kommt den Russen daher emotional sehr entgegen. Dabei gibt es jedoch zwei ungünstige Umstände:
Zum einen hilft der Nationalismus nicht bei Russlands erheblichen Problemen, sondern wirkt sogar kontraproduktiv. Russlands Probleme sind das Fehlen von Zivilgesellschaft und Rechtstaat wie auch das extreme Alkoholproblem. Mit dem russischen Ideal von ein paar Muckis, auf dicke Hose machen und durchgehend besoffen sein, wird es eben nichts mit Prosperität. Und solange die Oligarchen in erster Linie Mafiosos sind, die durch stetige Schwerkriminalität an Geld und Macht kommen, kommt auch kein Rechtsstaat in Sicht.
Zum anderen ist der Minderwertigkeitskomplex vollkommen begründet. Russland hat außer Rohstoffen nichts. Und mit Rohstoffen alleine spielt man geopolitisch allenfalls eine prominente Opferrolle. Militärisch liegt man danieder. "In zwei Wochen könnte ich Kiew einnehmen.", meinte Putin. Was mich dabei verblüfft hat: Da versucht er den starken Mann zu markieren und meint dies dadurch zum Ausdruck zu bringen. Die in der Mitte liegende Hauptstadt eines armen und kriegsmüden Nachbarstaates innerhalb von zwei Wochen einnehmen? Mal abgesehen davon, dass man in der modernen Kriegsführung Ziele nicht mehr nur nach Panzerfahrstunden definiert, stellt das eher eine Bankrotterklärung dar. Zwei Tage hätte er sagen müssen.
Insofern hingt der Vergleich mit der Appeasementpolitik gegenüber Hitler gewaltig. Mal abgesehen davon, dass man sich m. E. als Deutscher mit solchen Vergleichen zurückhalten sollte, lag die Sache damals vollkommen anders. Die späteren europäischen Alliierten waren zu diesem Zeitpunkt militärisch unvorbereitet und auch nicht alliiert. Eine militärische Option bestand schlichtweg nicht, zumal den USA zu dieser Zeit Europa ganz sicher keinen Kriegseintritt wert war und Hitler wusste das. Wirtschaftssanktionen spielten damals keine Rolle bzw. hätten eher Deutschland genutzt.
Bei Russland liegt die Sache vollkommen anders. Der Grund, warum es heute keine militärische Option gegenüber Russland gibt, liegt in der nuklearen Bedrohung, darin, dass die NATO-Staaten weltwirtschaftlich an keinem Krieg interessiert sind und bei ihnen innenpolitisch das Primat der Verlustminimierung gilt. Rein konventionell militärtechnisch gesehen, ist Russland kein Gegner mehr. Zwar wäre die Einnahme Moskaus innerhalb von zwei Wochen als Ziel zwar etwas übertrieben, aber auch nicht sehr. Konventionell ist der Unterschied zwischen den USA und Russland nicht viel anders als es im Irakkrieg zwischen den USA und dem Irak der Fall war. Soldatenzahlen zählen heute nicht mehr viel, außer vielleicht bei den eigenen Verlusten. Und das russische Material ist Schrott.
Da kann man nur hoffen, dass die Russen es mit ihrem Minderwertigkeitskomplex nicht mitbekommen, dass der Westen ihr Säbelrasseln bisher nur bemitleidend belächelt.
Was für ein säbelrasselnder, anmassender Unfug.
Was für ein säbelrasselnder, anmassender Unfug.
Ein Überflugverbot für russische Zivilluftfahrt könnte ja auch nur seitens Ukraine und Polen ausgesprochen werden. Das wäre dann schon hinderlich für die "Luftflotte" auf dem Weg ins restliche Europa...
@thbe: Nun mag es ja sein, dass Du in Ansätzen und in einigen Dingen sogar recht hast. Aber in wenigen Sätzen ein dermaßen pauschalierendes Gesamturteil über Millionen von Menschen abzugeben und dann auch noch Floskeln zu verwenden, bei denen sich mir als deutscher Staatsbürger mit etwas Einblick in die deutsche Geschichte die Fußnägel aufrollen, da wird mir ehrlich gesagt nur schlecht und ich frage mich, wie viele Biere man am Stammtisch getrunken haben muss, um so etwas wirklich mit Überzeugung von sich geben zu können.
Derart pauschalierende und von Überheblichkeit getränkte Aussagen über eine ganze Nation zu machen ist erbärmlich.
Just my 2Cents.
Die Verluste Russlands sind im Ukrainekonflikt bereits jetzt höher als die der Koalition im zurückliegenden Irakkrieg und das ohne Hunderttausenden Verlusten auf der Gegenseite.
Grund genug also, sich nur mit zuverlässigen Partnern zu vernetzen. Also nach Möglichkeit nicht mit Russland. Da wo das nicht vermeidbar ist, muss man das Risiko entsprechend einpreisen.Die Achillesferse der westlichen Staaten liegt in der grundsätzlichen Empfindlichkeit der globalisierten Wirtschaft.
Wenn Du das für säbelrasselnd hältst, hast Du es nicht ansatzweise verstanden. Von etwas anderen bin ich allerdings anhand Deiner Beiträge in diesem Kontext auch nicht ausgegangen. Du wirst den Konflikt nicht ansatzweise verstehen, wenn Du nicht den vollständig begründeten Minderwertigkeitskomplex der Russen in wirtschaftlicher wie militärischer Hinsicht nachvollziehst. Die Verluste Russlands sind im Ukrainekonflikt bereits jetzt höher als die der Koalition im zurückliegenden Irakkrieg und das ohne Hunderttausenden Verlusten auf der Gegenseite.
Mein Beitrag stellt das Dilemma da, in dem sich die Konfliktparteien befinden. Und dieses Dilemma ist genau der Grund, warum der Konflikt noch besteht und schwer gelöst werden kann.
Was nun sehr spannend ist, dass Du meinen Beitrag für säbelrasselnd hältst, aber den alten - säbelrasselnden wie auch fachfremden - Klassiker mit dem Appeasementvergleich bringst. Was willst Du denn damit aussagen, falls Du etwas damit aussagen möchtest, wenn nicht "Wehret den Anfängen!" - mit allen Konsequenzen?
Grund genug also, sich nur mit zuverlässigen Partnern zu vernetzen. Also nach Möglichkeit nicht mit Russland. Da wo das nicht vermeidbar ist, muss man das Risiko entsprechend einpreisen.
Extra für Dich:
Übersetzungen: Putin – Deutsch, Deutsch – Putin
Wobei - ich glaube kaum, dass Du von Deinem hohen Ross Putin selbst mit Übersetzung verstehst.
Für alle anderen, hier eine hervorragende Analyse der Situation:
Wladimir Putin: Der Demokratiefresser
Und wo ist jetzt der Unterschied zwischen Deiner Analyse und der von thbe?