Ist das Ende von SPG nahe?

  • Starter*in Feuilvleiger1985
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rcs

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
27.526
4.503
München
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Naja, Starwood wälzt das in jedem Fall voll auf das Mitglied ab:

13.13 Taxes. Starpoints, SPG Awards, SPG Promotion Rewards and other SPG Member benefits may be subject to income or other taxes. The SPG Member is responsible for paying all such taxes and for making all applicable disclosures to third parties including, without limitation, the party who paid for the transaction from which the SPG Member earned Starpoints. Starwood will not be liable for any tax liability, duty or other charges in connection with the issuance of Starpoints, SPG Awards, SPG Promotion Rewards and other SPG Member benefits.
 
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alexanderxl

Erfahrenes Mitglied
24.07.2010
7.806
-3
Münsterland
Bezüglich der Versteuerung wird das wohl bei allen Hotelprogrammen gleich sein!
Weiss es nicht genau, meine aber, dass ich einmal gelesen hätte, dass Lufthansa für ihr Programm Miles and More schon einen Betrag je Punkt an das Finanzamt zahlt, so , dass dieses schon versteuert ist, weiss da einer, ob das stimmt?

Es ist gar keine Frage, die Freinächte sind dann ein geldwerter Vorteil, wenn man diese aufgrund von beruflich gemachten, also erstatteten oder gezahlten Nächten bekommt. Nehme mal an, dass die meisten diese Nächte dann nutzen um auch berufliche Nächte zu verbringen und das könnte man im Fall einer Nachfrage vom Finanzamt ja so sagen! Dann wäre das völlig korrekt.

Im Übrigen halte ich die Wahrscheinlichkeit für sehr klein, dass sich nun da jemand von den Finanzbehörden ransetzt und will da etwas kontrollieren. Dafür spielt sicher auch eine Rolle, dass alle Hotelprogrammen, die wesentlich sind für die Punktvergabe ausserhalb von Deutschland ihren Sitz haben. Weiss nicht, ob das in Bezug zum Vorteil etwas bedeutet, aber auf jeden Fall ist es für die Finanzbehörden nicht so leicht an alle Daten zu kommen, wie es bei einem Unternehmen in Deutschland der Fall wäre.

Und selbst wenn, was ja ehr unwahrscheinlich ist, die Finanzbehörden dann feststellen, dass Herr Meier in 2013 4 Freinächte nutzte, was passiert dann? Zum einen ist auch fraglich, ob die Finanzbehörden diese genauen Aufstellungen von den Hotelprogrammen bekommen, evtl haben die Hotelprogramme da selber keine genauen Aufzeichnungen in welchen Hotels wieviele Rewardsnächte wann verbracht wurden, nach über einem Jahr.

Aber selbst wenn alle diese Unwahrscheinlichkeiten doch mal eintreffen, dann hat man vielleicht ein paar Freinächte, bekommen und privat genutzt, die man nur deshalb bekam, weil man berufliche Nächte zur Grundlage hatte.
Dann wird man diese Nächte als geldwerten Vorteil versteuern müssen.

Trifft einen, denn dann überhaupt ein Versäumnis? In der Regel wird ja der "geldwerte Vorteil" direkt mit der monatlichen Lohnabrechnung steuerlich erfasst.
Aber selbst wenn auch das noch zu Lasten das Hotelnutzers wäre, ich glaub nicht, dass man da ein hohen Verschulden des Steuerpflichtigen erkennen kann, denn woher sollte er so direkt wisssen, dass er für die Freinächte Steuern zahlen muss wo auch dieser Cem Özdemir MdB seine Eltern auf Meilen hat fliegen lassen, die er während Flügen gesammelt hat, die auf Kosten der Bundesrepublik geflogen wurden. Auch Rita Süssmut ist fleissig auf Staatskosten zu ihren Kindern geflogen.
Auch wenn das schon länger her ist und das Unrecht der Handlungen nun jedem klar sein müsste, so würde wohl kaum ein Gericht da so ein hohes Verschulden des Steuerpflichtigen drin sehen.
Gehe stark davon aus, dass er eben die Steuern nachzahlen müsste , und fertig.

Aber das ist doch alles so unwahrscheinlich und ich meine, dafür sollte der Staat nicht seine teuren Beamten verschwenden. Denn im Vergleich zu dem Aufwand, man wird vielleicht maximal ein paar hundert bei einigen Steuerpflichtigen da erzielen können, im Schnitt wohl ehr je Jahr weniger als 100 Euro, lohnt es nicht.
 

Vielschlaefer

Erfahrenes Mitglied
12.11.2014
1.917
821
FKB
Also meines Wissens zahlen in Deutschland auch Aral und Packback neben LH. Außerdem werden die Daten meins Wissens auch nicht mit dem Finanzamt ausgetauscht.
 
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alexanderxl

Erfahrenes Mitglied
24.07.2010
7.806
-3
Münsterland
Der bisherige CEO von Starwood, Frits van Paasschen, wurde übrigens nach dem Aufsichtsratsbeschluss Ihn zu ersetzen, von der Haus-Security des Gebäudes verwiesen. :eek:

Sorry, hat das einen Zusammenhang mit der Versteuerung der Punkte, oder hast du dieses hier mitgeteilt in Hinblick auf "bei Starwood wird sich etwas ändern"?

Hat der Mann denn seinen Arbeitgeber betrogen oder bestohlen ?
 

Rambuster

Guru
09.03.2009
19.548
237
Point Place, Wisconsin
Sorry, hat das einen Zusammenhang mit der Versteuerung der Punkte, oder hast du dieses hier mitgeteilt in Hinblick auf "bei Starwood wird sich etwas ändern"?

Hat der Mann denn seinen Arbeitgeber betrogen oder bestohlen ?

Starwood ist wohl extrem unzufrieden, dass man im Vergleich zu den peers (Hilton, Marriott, etc) nicht stark genug gewachsen ist.
Vor allem nicht in USA und im mittleren Preissegment.
Dies wurde van Paasschen angekreidet und er durfte dann mit sofortiger Wirkung das Unternehmen verlassen.

Im Gegensatz zu van Paasschen flog der neue CEO zum Antrittsbesuch nach China Linie in der Business.
Private jet gecancelt.
 
K

Krematorium

Guest
Der bisherige CEO von Starwood, Frits van Paasschen, wurde übrigens nach dem Aufsichtsratsbeschluss Ihn zu ersetzen, von der Haus-Security des Gebäudes verwiesen. :eek:

Hast du eine Quelle dazu? Offiziell heißt es, dass Paasschen im Februar zurückgetreten und bis auf Weiteres noch beratend für SPG tätig ist.
 

Rambuster

Guru
09.03.2009
19.548
237
Point Place, Wisconsin
Hast du eine Quelle dazu? Offiziell heißt es, dass Paasschen im Februar zurückgetreten und bis auf Weiteres noch beratend für SPG tätig ist.

Klar habe ich eine Quelle. Diese werde ich hier sicherlich nicht nennen.

Natürlich schreibt man dann in die offizielle Meldung, was du geschrieben hast.
Er wird ja auch noch jede Menge Geld aus seinem Vertrag bekommen. Das ist doch normal.
 
N

no_way_codeshares

Guest
...extrem unzufrieden, dass man im Vergleich zu den peers (Hilton, Marriott, etc) nicht stark genug gewachsen ist.
Wie denn auch? Wir hatten hier in Köln ein Le Meridién und ein Four Points. Beide ersatzlos weg. Neben DUS Airport sind die nächsten Starwood Häuser, auch zur Unterbringung von Geschäfts- oder Familienbesuch in Brüssel, Frankfurt und Essen.
 
K

Krematorium

Guest
Wie denn auch? Wir hatten hier in Köln ein Le Meridién und ein Four Points. Beide ersatzlos weg. Neben DUS Airport sind die nächsten Starwood Häuser, auch zur Unterbringung von Geschäfts- oder Familienbesuch in Brüssel, Frankfurt und Essen.

Hilton ist da auf dem deutschen Markt aber auch nicht besser. Dortmund und Bremen weg und jetzt kommt endlich dieses Jahr ein erstes Hotel in Hamburg. Und Rezidor erst: Gewandhaus Dresden, Resort Fleesensee, Bochum, Kamen, etc. weg. Und nicht ein neues Hotel hat in Deutschland eröffnet.
 
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A

Anonym38428

Guest
Hilton ist da auf dem deutschen Markt aber auch nicht besser. Dortmund und Bremen weg und jetzt kommt endlich dieses Jahr ein erstes Hotel in Hamburg. Und Rezidor erst: Gewandhaus Dresden, Resort Fleesensee, Bochum, Kamen, etc. weg. Und nicht ein neues Hotel hat in Deutschland eröffnet.

... und woran liegts? Nur am geizigen Deutschen?
 

AroundTheWorld

Erfahrene Nachgeburt
08.09.2009
3.958
110
Ist zwar hier nicht wichtig und auch bischen OT, aber HYATT ist def. nicht schlechter geworden, als Programm.

Also mir gefiel das Programm besser, als es noch FFN gab und man für Suite Upgrades einen Bruchteil an Punkten vom heutigen Preis bezahlt hat und ich "out of the blue" einen 500 Euro - Gutschein zugeschickt bekommen habe.
 
B

BlueTraveller

Guest
... und woran liegts? Nur am geizigen Deutschen?

Nicht nur, aber vorwiegend. Die meisten Deutschen (nicht alle) sind doch nicht mehr bereit, für eine Leistung adäquat zu bezahlen. Man will Porsche fahren, aber zum Preis eines Fiat Panda. Wenn man in Touristenzentren im Ausland unterwegs ist und man trifft einen Landsmann, kann man häufig nur Reißaus nehmen. Dieses ständige Gewinsel, alles sei so teuer, ist oft unerträglich, Da sind z.B. die Amis ganz anders. Da wird bezahlt, was es kostet. Wenn ich mir halt kein Hyatt oder Hilton leisten kann oder will, dann muß es halt ein IBIS sein. Man darf aber nicht erwarten, daß man alles hinterhergeworfen bekommt. Oft kann man wirklich froh sein, wenn man ein wirklich gutes american english spricht und im Ausland nicht sofort als Deutscher erkannt wird.
 
N

no_way_codeshares

Guest
Hilton ist da auf dem deutschen Markt aber auch nicht besser. Dortmund und Bremen weg und jetzt kommt endlich dieses Jahr ein erstes Hotel in Hamburg. Und Rezidor erst: Gewandhaus Dresden, Resort Fleesensee, Bochum, Kamen, etc. weg. Und nicht ein neues Hotel hat in Deutschland eröffnet.

Ist das tatsächlich so oder verlagern beide nur um von teuren auf preiswertere Häuser (expandiert Hilton nicht gerade mit Doubletrees und Hamptons und Rezidor mir den Park Häusern?)? Wie Marriott hier in Köln: Renaissance abgegeben, Marriott gehalten, Courtyard neu eröffnet.
 
K

Krematorium

Guest
Nicht nur, aber vorwiegend. Die meisten Deutschen (nicht alle) sind doch nicht mehr bereit, für eine Leistung adäquat zu bezahlen. .

Und wer legt fest, welcher Preis "adäquat" ist? Während einer Messe kann das Ibis mehrfach so teuer sein wie ein Hilton zu anderen Zeiten. Und was findest du an dem von dir erwähnten Verhalten der Amis so toll, dass sie angeblich jeden Preis zahlen, der gerade aufgerufen wird? Ich bin der Letzte, der winselt, dass "alles so teuer sei", aber auch der Allerletzte, der jeden Preis zahlt.
 
B

BlueTraveller

Guest
Und wer legt fest, welcher Preis "adäquat" ist? Während einer Messe kann das Ibis mehrfach so teuer sein wie ein Hilton zu anderen Zeiten. Und was findest du an dem von dir erwähnten Verhalten der Amis so toll, dass sie angeblich jeden Preis zahlen, der gerade aufgerufen wird? Ich bin der Letzte, der winselt, dass "alles so teuer sei", aber auch der Allerletzte, der jeden Preis zahlt.

Ich zahle auch nicht jeden Preis. Wenn aber während einer Messe die Hotelpreise explodieren, was will man machen. Da bleiben nur zwei Alternativen; buchen oder sein lassen. Andere Optionen gibt es nicht.

Was ich aber vielmehr meinte: Die Preislutscherei-alles muß noch billiger gehen- mittlerweile ein typisch deutsches Problem seit Fall des Rabattgesetzes.
Leben und leben lassen zählt nicht mehr. Die Medien tun noch ihr übriges dazu, indem sie den Menschen einreden, daß sie von allen und jedermann beschissen werden und überall Preise verhandeln müssen.
 
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dch

Erfahrenes Mitglied
30.05.2012
887
5
EDDH
Was ich aber vielmehr meinte: Die Preislutscherei-alles muß noch billiger gehen- mittlerweile ein typisch deutsches Problem seit Fall des Rabattgesetzes.
Leben und leben lassen zählt nicht mehr. Die Medien tun noch ihr übriges dazu, indem sie den Menschen einreden, daß sie von allen und jedermann beschissen werden und überall Preise verhandeln müssen.

Schonmal am Black Friday in den USA gewesen? Soweit sind wir hier noch lange nicht.
 
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