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Verdient nicht gerade Sphor "vorbildlich"?
Die von Dir gerühmten "besonderen Fähigkeiten'" von Konzernvorständen dürften tatsächlich weniger auf kaumännischem als vielmehr auf karrieristischem Gebiet liegen. Man weiß, wie man sich nach oben boxt. Dazu muß man den größten Teil seiner Kraft auf Intrigen und Networking verlegen. Denn schließlich sind diejenigen, die einen hoch lassen, ebenso auf diese Weise hochgekommen.
Soweit aus Sicht der ach so tollen Vorstände.
Betrachtet man das ganze vom System her, gilt nach wie vor der Grundsatz, "Die (deutsche) Wirtschaft gehört sich selbst".
Auch wenn das sog. Depotstimmrecht der Banken, mit dem unfähige Vorstände für vielfältige Gegenleistungen (ich kann das gern ausführen) in ihre Posten gehievt wurden, an Bedeutung abgenommen hat, gilt noch immer der Grundsatz, daß man sich gegenseitig via Aufsichtsrat- und Vorstandsmandat in den Sattel hilft.
Jeder Mensch, der als "Angestellter" (hier: Vorstand) mehrere Millionen im Jahr verdient, ist schnell ersetzbar. Das gilt auch und gerade für Sphor.
Das gilt sogar für ach so tolle Lenker wie Winterkorn, Asbeck, Wiedeking, Middelhof, Fitschen, Großmann - ja für praktisch alle. Sie sind in ihre Position gelangt, wie ein Bundesminister. Und sie haben die gleiche Verantwortung - und eben "Qualifikation".
Bisher hat noch jeder ehemaliger DAX-Vorstand versagt, wenn er versucht hat, echte unternehmerische Verantwortung zu übernehmen. Jeder pensionierte Handwerksmeister oder sonstige Mittelständler, der es geschafft hat, seinen Betrieb 40 Jahre durch seinen ganz persönlichen Einstand für sich und seine Leute am Laufen gehalten zu haben, nötigt mir ein Vielfaches an Respekt verglichen mit den von Dir vergötterten Vorständen ab.
Das läßt sich für jeden einzelnen Vorstand belegen: Wiedeking hat sich mit seiner dreistelligen Abfindung als Systemgastronom versucht. Er hatte von Vapiano und Planet Hollywood gehört und glaubte, das könne er besser. Das ist ungefähr so wie die "Aussteiger auf RTL, die an der Algarve eine Currywurst-Bude aufmachen.
Fitschen kann jetzt wieder in Fallingbostel seine drittklassige Pferdezucht betreiben und die ständigen Besuche vom Amtstierarzt und Strafbefehle wegen Tierquälerei abwehren.
(Die weiteren hundert hochqualifizierten Ex-DAXler bei Interesse bitte selbst googlen).
Sphor wäre mal ein symphatischer Vorstand, wenn er für sich und seine Kollegen sagte, mehr sind wir nicht wert. Wir geben unser bestes für unser riesiges Gehalt, wie wir von "unseren" Mitarbeitern fordern, ebenfalls ihr bestes zu geben, auch wenn sie nur einen Bruchteil verdienen.
Was glaubst Du denn, wo Sphor landen wird, wenn er den erkämpften Job mal wieder los ist?
Er wird altersbedingt nicht mal mehr in einem Cockpit landen. Und auch im übrigen würde er beweisen, daß er keine 200k im Jahr wert ist.
Das erscheint mir doch etwas zu theoretisch, um nicht zu sagen, blauäuigig:Genau das ist das Problem. Nur wenige Manager können den Job erfolgreich ausführen. Und da es nur wenige Menschen mit den notwendigen Fähigkeiten gibt (und die Position massgeblich den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens beeinflusst), werden halt Gehaelter gezahlt die diesem Nachfrageueberschuss Rechnung tragen.
Die von Dir gerühmten "besonderen Fähigkeiten'" von Konzernvorständen dürften tatsächlich weniger auf kaumännischem als vielmehr auf karrieristischem Gebiet liegen. Man weiß, wie man sich nach oben boxt. Dazu muß man den größten Teil seiner Kraft auf Intrigen und Networking verlegen. Denn schließlich sind diejenigen, die einen hoch lassen, ebenso auf diese Weise hochgekommen.
Soweit aus Sicht der ach so tollen Vorstände.
Betrachtet man das ganze vom System her, gilt nach wie vor der Grundsatz, "Die (deutsche) Wirtschaft gehört sich selbst".
Auch wenn das sog. Depotstimmrecht der Banken, mit dem unfähige Vorstände für vielfältige Gegenleistungen (ich kann das gern ausführen) in ihre Posten gehievt wurden, an Bedeutung abgenommen hat, gilt noch immer der Grundsatz, daß man sich gegenseitig via Aufsichtsrat- und Vorstandsmandat in den Sattel hilft.
Jeder Mensch, der als "Angestellter" (hier: Vorstand) mehrere Millionen im Jahr verdient, ist schnell ersetzbar. Das gilt auch und gerade für Sphor.
Das gilt sogar für ach so tolle Lenker wie Winterkorn, Asbeck, Wiedeking, Middelhof, Fitschen, Großmann - ja für praktisch alle. Sie sind in ihre Position gelangt, wie ein Bundesminister. Und sie haben die gleiche Verantwortung - und eben "Qualifikation".
Bisher hat noch jeder ehemaliger DAX-Vorstand versagt, wenn er versucht hat, echte unternehmerische Verantwortung zu übernehmen. Jeder pensionierte Handwerksmeister oder sonstige Mittelständler, der es geschafft hat, seinen Betrieb 40 Jahre durch seinen ganz persönlichen Einstand für sich und seine Leute am Laufen gehalten zu haben, nötigt mir ein Vielfaches an Respekt verglichen mit den von Dir vergötterten Vorständen ab.
Das läßt sich für jeden einzelnen Vorstand belegen: Wiedeking hat sich mit seiner dreistelligen Abfindung als Systemgastronom versucht. Er hatte von Vapiano und Planet Hollywood gehört und glaubte, das könne er besser. Das ist ungefähr so wie die "Aussteiger auf RTL, die an der Algarve eine Currywurst-Bude aufmachen.
Fitschen kann jetzt wieder in Fallingbostel seine drittklassige Pferdezucht betreiben und die ständigen Besuche vom Amtstierarzt und Strafbefehle wegen Tierquälerei abwehren.
(Die weiteren hundert hochqualifizierten Ex-DAXler bei Interesse bitte selbst googlen).
Sphor wäre mal ein symphatischer Vorstand, wenn er für sich und seine Kollegen sagte, mehr sind wir nicht wert. Wir geben unser bestes für unser riesiges Gehalt, wie wir von "unseren" Mitarbeitern fordern, ebenfalls ihr bestes zu geben, auch wenn sie nur einen Bruchteil verdienen.
Was glaubst Du denn, wo Sphor landen wird, wenn er den erkämpften Job mal wieder los ist?
Er wird altersbedingt nicht mal mehr in einem Cockpit landen. Und auch im übrigen würde er beweisen, daß er keine 200k im Jahr wert ist.