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Immerhin haben seine 2 letzten Worte nix gekostet...
Ein Cocktail, den ich bis zu dieser Reise nicht kannte, und den ich äußerst lecker fand.
Last Word (Cocktail) – Wikipedia
de.wikipedia.org
Immerhin haben seine 2 letzten Worte nix gekostet...
Höre ich da etwa etwas Wehmut heraus ? Immer daran denken, nach dem Urlaub ist vor dem UrlaubWir genossen nach unserem letzten Abendessen auf den Malediven noch etwas Wein,
Bin erfreut, das Euer erster Malediventrip gefiel, aus meiner Erfahrung und vielen Gesprächen ist das „erste Mal“ - auf den Males- IMMER atemberaubend.
Wiewohl ich auch hier feststellen muss, das die Ursprünglichkeit immer weiter aus dem Focus rückt, ihr habt sicher die vielen aufgeschütteten Inselchen um Male herum gesehen, da wird halt optimiert, was nur geht. unser erster Besuch datiert aus 2007, damals begann man im One and Only diese „Verbesserungsmassnahmen“ und es wurde extrem kritisiert, heute ist es normal.
Tatsaechlich sind die Preise häufig exorbitant und da ihr ja den ganzen Tag über speist ( Spaß!) , scheint die AI Variante sehr gut zu passen.
Last question: haben Euch die 5/6 Tage fürs Erste gereicht oder war es am Ende doch zu kurz?
Da soll mal noch einer sagen, Thaiti, die USA oder die Karibik seien teuer. Ich muss mir um Geld keine Sorgen machen, aber die Preise auf den Malediven sind jenseits von P/L-Gut/Böse.2022 kostete die Nacht noch 35.000 Punkte, der Flug 420 US-$ p.P. und im Vollpensionspaket (damals für Platinum / Titanium 125 US-$ p.P./d) waren während Lunch und Dinner unlimitierte Getränke gem. der jetzigen AI-Karte enthalten. Wir speisten sehr entspannt damals…
Die (ebenfalls sehr teuren) Transfers mit dem Wasserflugzeug sind ja quasi als "eigenes Risiko" zu verbuchen.
Was passiert denn, wenn wegen Wetter oder sonst einem Grund der Flug vom Hotel zum Flughafen nicht stattfinden kann?
Am Ende des Tages verpasst man den Rückflug - aber das fällt ja nur bedingt in meinen Machtbereich.
Beinhalten die 500 USD für die Transferns noch eine Art Versicherung?
// Danke für den Bericht. Inzwischen könnte ich mir ein paar Tage Maledieven, Mauritius oder Seychellen auch durchaus vorstellen.
Greift bei solchen Fällen des unplanmäßigen weiteren Aufenthaltes mit damit verbundenen Zusatzkosten nicht die Reiseversicherung, die man vorher bestenfalls abgeschlossen oder anderweitig z.b. KK innehat?
Ich lese, ihr plant in ein paar Wochen schon wieder eure nächste Reise, mit Thai Airways, vermutlich Thailand?
Nicht das ich es euch nicht gönnen würde, aber arbeitet ihr auch mal, oder seid ihr beruflich schon ausgegliedert?
Das leider TK massiv beim Essen, Service und Umbau der C abgebaut hat, ist mittlerweile offensichtlich. Geht Schritt für Schritt einher mit der Inflation in der Türkei. Geht TK das Geld aus?Tag 9 - Flug 6 MLE-IST 2/2 & Flug 7 IST-WAW
Ca. eine halbe Stunde nach dem Take-Off wurde die Speisekarte verteilt, worauf ca. eine Viertelstunde später die Vorspeise folgte.
Da ich so langsam doch etwas Hunger hatte, war die Vorspeise für mich ziemlich enttäuschend. Als Hauptgang konnte ich dann eine halbe Stunde später die Gözleme wählen. Leider blieb die Peperoni, die normalerweise dazu gehört, an der Alufolie kleben, sodass die Flugbegleiterin diese entsorgte statt zurück neben die Gözleme zu legen.
Trotzdem gefiel mir mein Hauptgang deutlich besser als die Vorspeise, wenngleich ich diese türkische Hausmannskost vielleicht etwas zu uninspiriert fand. Mit meinem ersten Bier des Tages, das ich wenig später erhielt, versuchte ich mir den TK-Service schön zu trinken.
Der zusätzliche Aluüberzug sowie dessen Beschriftung "Mediterranean Slow Brew" weckten einige Erwartungen, aber schmeckte auch dieses Efes wie ein unauffälliges Industriebier einer x-beliebigen Großbrauerei.
Im weiteren Verlauf des Fluges konnte ich tatsächlich etwas schlafen, nachdem wir den obligatorischen Sitzüberzug zum Schlafen erhalten und unser Kissen bezogen bekommen hatten.
Als dann gute vier Stunden später die Kabinenbeleuchtung eingeschaltet wurde, fuhr ich meinen Sitz wieder in eine aufrechte Position und blickte auf die Bergwelt im Nordwesten des Irans.
Auch die zweite Mahlzeit konnte mich nur mittelmäßig überzeugen. Die türkischen Mezze waren abgesehen von dieser Pastete mit Gemüse echt lecker, aber der Hähnchenspieß war hier trotz diesmal erhaltener Peperoni maximal einfallslos.
Mit ca. 20 Minuten Verspätung setzten wir schließlich am neuen Istanbuler Flughafen auf. Allerdings dauerte das Taxiing ewig, zumal wir mehrfach darauf warten mussten, dass Flugzeuge vor uns den Weg frei machten.
Das Besondere an IST war auf jeden Fall, beim Taxiing zahlreiche Fluggesellschaften wie Iran Airtour, pobeda oder Mongolian gespottet zu haben, die man sonst so leicht nicht vor die Linse bekommt.
Wir entdeckten auch einen A350 der Thai Airways, welchen wir in wenigen Wochen selbst nach einem Zubringer mit TK von München nach Istanbul von dort nach Bangkok nehmen wollen, wenngleich ich (nicht nur nach den aktuellen Erfahrungen mit TK und dem Umstieg in IST) noch auf bessere Umbuchungsoptionen des voll flexiblen Meilentickets hoffe.
Ca. 25 Minuten nach der Landung konnten wir dann auch schon aussteigen und am Ende des F-Traktes das Flughafengebäude betreten. Auf den ersten Monitoren konnten wir erkennen, dass die Traunsteiner wohl Glück hatten, denn ihr Flug nach München war bereits über eine Stunde verspätet, sodass sie diesen trotz unserer Ankunftsverspätung bestimmt noch erreichen konnten. Aber auch wir hatten Glück, denn unser Weiterflug nach Warschau sollte ebenfalls vom F-Trakt abgehen, wenngleich wir dies noch nicht als hilfreich bewerteten, da wir ja ohnehin erst die zentrale Transit-Sicherheitskontrolle passieren mussten. Zu unserer Überraschung fanden wir jedoch einige Schritte weiter einen als "Direct Connection" ausgeschilderten Übergang vom Unclean- zum Abflugbereich im F-Trakt. Große Schilder wiesen darauf hin, dass dieser nur für Abflüge innerhalb der nächsten 90 Minuten verfügbar wäre. Laut Buchung lagen zwischen Ankunft und Weiterflug zwar zwei Stunden, aber mittlerweile dürften es nur noch ca. 75 Minuten bis zum Weiterflug gewesen sein. Demzufolge öffneten sich nach Auflegen unserer Bordkarten die Zutrittskontrollen und die dahinter befindlichen Mitarbeiter der Sicherheitskontrolle erwachten für uns aus ihrer Lethargie.
So befanden wir uns wenig später im Abflugbereich F und konnten nach einer Toilettenpause frühzeitig das Gate F3 für unseren Weiterflug nach Warschau erreichen, wo eine A321 der TK am Gate bereit stand.
Es gab mehrfach Durchsagen in sehr schlecht verständlichem Englisch, dass der Flug ausgebucht sei und man bitte sein Handgepäck kostenfrei aufgeben solle. Mehrere Passagiere hielten dies für den Boardingaufruf, worauf der Gate-Mitarbeiter sehr genervt in nicht minder schlechtem Englisch rief, dass noch nicht geboardet würde, aber man sein Handgepäck aufgeben solle. Tatsächlich fand sich aber niemand, der freiwillig sein Handgepäck verladen lassen wollte.
Irgendwann wurde dann schließlich das Boarding begonnen und es wurden somit Business-Class- und Status-Passagiere aufgerufen. Nach dem erfolgreichen Scannen unserer Bordkarten liefen wir dann den Gang in Richtung der Fluggastbrücke und dem A321 hinunter, nur um laut und energisch zurück gerufen zu werden. Wir und auch die anderen bereits geboardeten Passagiere wunderten sich, kehrten aber aufgrund der sehr aggresiven Rufe zurück zum Gate. Es gab keine Erklärung außer dem Hinweis, noch warten zu müssen.
Irgendwann wurde dann auch Economy geboardet und die Menschentraube zwischen Bordkartenscannern und dem Ausgang wurde immer voller und dichter. Eine Nachfrage, ob wir denn jetzt nun endlich boarden dürften, wurde mit "Natürlich!" beantwortet, was nicht minder irritierend war. So begaben wir uns nun erneut auf den Weg zum A321.
Ich hatte schon wenige Tage vor dem Weiterflug eine Änderung der Sitzplatzreservierung erhalten, da statt einem A321neo nun eine alte A321 eingesetzt wurde. Dies sorgte dafür, dass +1 eine Sitzplatzänderung von 2E auf 2D erhielt, was mich sehr irritierte. An Bord bekamen wir jedoch Gewissheit: Im A321neo sind die Gangplätze in der Business als B und E bezeichnet. Die gleichen Plätze werden im A321 (ohne neo) C bzw. D bezeichnet. Was für ein inkonsistenter Quatsch, die Gangplätze bei einer 2-2-Bestuhlung mal C/D und mal B/E zu nennen.
Die Sitze in dem A321neo auf dem Hinflug WAW-IST waren eindeutig moderner und besser, aber auch hier ließ es sich deutlich besser aushalten als in der kontinentalen C von z.B. der LH.
Ca. 10 Minuten nachdem wir unsere Sitzplätze eingenommen hatten, konnte ich beobachten, wie das recht umfangreiche Rush Gepäck an das Flugzeug kam, bei dem ich unsere beiden Koffer ausmachen konnte. Mein Koffer wurde noch vorne eingeladen, bevor ein Mitarbeiter den Kollegen das Zeichen gab, das nichts mehr passen würde. +1s Koffer und diverses weiteres Gepäck wurden somit offenbar hinten eingeladen.
Noch am Boden wurde kurz vor der geplanten Abflugzeit die Speisekarte verteilt.
Wenig später konnte ich beobachten, wie am Nachbargate das Deboarding mit Bussen durchgeführt wurde, obwohl es ja eigentlich eine Fluggastbrücke gegeben hätte.
Fast pünktlich erfolgte das Pushback und wir waren auf dem vergleichsweise kurzen Weg zur Startbahn.
Wir starteten in südlicher Richtung, wonach eine Linkskurve mit ca. 240 Grad erfolgte, sodass ich diverse Blicke auf das Zentrum Istanbuls und den Bospurus erhaschen konnte.
Eine halbe Stunde nach dem Take-Off wurde die Vorspeise serviert, die mit zwei sehr knackigen Salatherzen etwas bißfest ausfiel, welche man dank ausreichend Dressing aber dennoch halbwegs genussvoll vertilgen konnte.
Das als Hauptspeise gewählte Rinderfilet kam nicht unerwartet wieder als typisch türkische Hausmannskost daher, schmeckte aber recht solide.
Nach dem Hauptgang begang ich den Fehler, den Käse als nächsten Gang zu verspeisen. Ich habe selten einen so penetrant unangenehm schmeckenden Käse gegessen wie auf diesem Flug. Da ich eigentlich ein großer Fan von Käse bin, aß ich leider auch nicht nur einen Bissen davon sondern gleich das ganze Stück, das ein wirklich sehr unangenehmes Aroma in meinem gesamten Mund verbreitete. Glücklicherweise stimmte bei unserer Crew auf diesem Flug der Getränkenachschub, sodass ich ausreichend nachspülen konnte.
Einige Minuten vor der geplanten Zeit erreichten wir schließlich den Chopin-Flughafen in Warschau.
Glücklicherweise gab es eine Ankunft an einer Fluggastbrücke, sodass wir unter den ersten waren, die den verwaisten Non-Schengen-Ankunftsbereich des Flughafens betreten konnten. Erneut kämpften wir jedoch, dass an den eGates unsere deutschen Reisepässe der aktuellen Generation erkannt wurden. Es erfordete zahllose Anläufe, bis wir irgendwann erfolgreich in den Schengenraum einreisen konnten.
An der Gepäckausgabe mussten wir zwar etwas warten, aber waren es heute nur wenige Minuten, bis das Gepäck ausgeladen wurde. Am grünen "Nothing to declare"-Ausgang wurde +1 dann von einem polnischen Zöllner angesprochen, woher er käme. Er antwortete, dass er über Istanbul von den Malediven käme. Der Zöllner bat +1, ihm zu folgen. +1 aber auch ich folgten ihm, worauf ich gefragt wurde, ob wir zusammen reisen würden, was ich bejahte. Er fragte erneut, woher wir kämen. Ich antwortete, dass wir von einem einwöchigen Maledivenurlaub zurück kommen würden. Er prüfte +1s Reisepass und fragte noch, ob wir Zigaretten oder Alkohol dabei hätten, was wir verneinten. Das sollte ihm reichen, um ohne tiefergehende Gepäckprüfung +1 zu entlassen. Ich staunte: Wer würde denn bitte bei den polnischen Preisen für Zigaretten und Alkohol derartige Waren dorthin schmuggeln wollen? Und Racial Profiling ist wohl international Standard beim Zoll.
Nachdem wir den Weg zum Hotel schon gut kannten, nahmen wir eine Rolltreppe nach oben, verließen das Terminalgebäude und wechselten auf die andere Straßenseite.
An der Rezeption des Renaissance erwähnte ich, dass uns das Zimmer im 7. Stock mit Blick auf den Flughafen die Woche zuvor sehr gut gefallen hatte, worauf von der sehr jungen Mitarbeiterin erwidert wurde, dass man diesmal ein sehr schönes Zimmer auf der 3. Etage für uns hätte. Wir waren ein wenig enttäuscht, da uns der Ausblick auf den Flughafen schon echt gut gefallen hatte.
Zu unserer Überraschung stellte sich das Zimmer auf der 3. Etage als Junior Suite heraus, wenngleich uns der zusätzliche Platz weniger gut gefiel als eben die Aussicht, die wir beim letzten Aufenthalt genießen konnten. Daran konnten auch die beiden Donuts am Stiel im Glas nichts ändern, die als Welcome Gift auf dem Zimmer bereit standen.
Nur ganz leicht hungrig und eher durstig begaben wir uns kurz nach Ankunft auf die 7. Etage zur Executive Lounge, wo wir auch eine halbe Stunde vor Ende des Abendessens offenbar die ersten Gäste waren. Eine sehr freundliche polnische Mitarbeiterin begrüßte uns und war offenbar froh, noch Gäste an diesem Sonntagabend begrüßen zu dürfen, wenngleich nach uns noch zahlreiche weitere Gäste eintreffen sollten.
Nachdem die angebotenen warmen Speisen für Lounge-Essen recht lecker aussahen, bedienten wir uns ein wenig an diesen. Dazu sollten es ein paar Getränke sein, denn noch waren wir ja auch an das All Inclusive gewöhnt.
Darf ich fragen, was dir error fare mit TK gekostet hat ?
Donuts am Stiel und das ganze im Glasbecher serviert? Wer um alles in der Welt denkt sich sowas aus???
Wenn ich etwas klebriges mit der Hand gegessen habe, wasche ich mir hinterher die Hände und gut ist ...Nun, wer schon einmal einen klebrigen Donut in der Hand (und nachher an der Hand) hatte, der begrüßt das.