Bundespolizei riegelt Münchner Flughafen-Terminal ab

ANZEIGE

Huey

Erfahrenes Mitglied
06.04.2009
4.484
-1
ANZEIGE
Das ist doch das allerbeste Beispiel dass Diskussionen um Nacktscanner und dergleichen ein Witz sind solange nicht einmal simple Kontrollen vernuenftig durchgefuehrt werden koennen.

YouTube - extra3 - Klaus erklärt, wie Flugsicherheit geht

Wenn der nachlaufende SecurityGrabscher den "Reisenden ohne Geduld" gar nicht folgen konnte, weil dieser durch eine an sich verschlossenen Tür huschte, wofür der SG gar keinen Schlüssel hat. Wurden in MUC eigentlich in den letzten Wochen schon die Steckdosen für die Peepshows installiert. :rolleyes: :D

Ich stand in Laage mal während einer Kaffepause neben einer voll aufgerüsteten Mig 29 und durfte auf einen Huey aufpassen. Nicht auszudenken wenn mir BillyBoy mit seinem Flugsimulator seinerzeit vorher die Bedienung erklärt hätte. Vielleicht wäre ich dann auch in Versuchung gekommen. :D
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.617
521
Das ist doch ein sehr peinliches Totalversagen der Sicherheitskräfte.

2 mal ist bisher in FRA mein Notebook kontrolliert worden, jedes mal auf meine Nachfrage wegen Auslösen des Zufallsgenerators. Dabei stand der Beamte unmittelbar neben mir, hat mir mitgeteilt, daß er das Gerät untersuchen müßte und mich gebeten ihn zum 'Untersuchungsraum' zu begleiten. Er hat dann mit meinem Notebook in der Hand gewartet bis ich mein restliches 'Geraffel' zusammengepackt hatte. Ich hätte ihn den Notebook mit gewisser Gewaltanwendung direkt entreißen müssen um an ihn zu kommen.

Hier hat man den Notebook wohl nicht direkt 'sichergestellt' und man kann nun mutmaßen ob der Passagier die geplante Kontrolle überhaupt mitbekommen hat. Wahrscheinlich war es für ihn 'Spitz auf Knopf' sein Flugzeug noch zu erreichen, daher die Eile und auch das Überhören der (wer weiß wie mitgeteilten) Aufforderung zur zusätzlichen Kontrolle.

Ursache bleibt ganz Klar: Die Regel auffällige Gepäckstücke unmittelbar unentwendbar zu 'besetzen' (ich glaube das gilt so) wurde nicht eingehalten.

Gruß

Flyglobal
 
Zuletzt bearbeitet:

epericolososporgersi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
2.044
40
Das wäre ja noch schöner, wenn man für so etwas aufkommen müsste, nur weil man vielleicht eine verbale Aufforderung überhört hat und das Sicherheitspersonal nicht in der Lage war, einen "Verdächtigen" bis zur endgültigen Klärung festzuhalten.

Es kommt halt darauf an, was wirklich los war.Vielleicht sprach er kein deutsch, vielleicht hat der Security - Mensch das Ganze verschlafen, vielleicht hat er es wirklich nicht mitbekommen und auch nicht mitbekommen können. Vielleicht hat er aber auch auf deutliche Aufforderungen nicht reagiert und auch eine Aufforderung durch die Bundespolizei nicht ernst genommen. Zumindest im letzteren Fall könnte es mit einer Schadensersatzforderung kritisch werden.
 
R

runner1

Guest
......Und dieser Fall ist nicht von der Situation vor Ort abhaenging: Ein Passagier der zur Kontrolle vorgesehen ist entfernt sich zunaechst unbemerkt und ohne weiteres Eingreifen jeglicher Sicherheitskraefte von der SiKo und verschwindet spurlos......
Eine klare Stellungnahme seitens der Behoerden waere interessant: WAS hast den Anlass zur genannten Ueberpruefung gegeben ? Eine Routinekontrolle oder anschlagen eines Sicherheitsgeraetes ? Sollte es sich um eine Routinekontrolle gehandelt haben dann haetten sich Sicherheitsexperten evtl das Ueberwachungsvideo ansehen sollen um zu bewerten ob es den Aufwand wert ist. Ueberall sind Kameras angebracht... dass eine Person damit noch nicht einmal zweifelsfrei zu verfolgen ist stellt fuer mich einen Skandal sondergleichen dar.

Der Vorfall zeigt, dass die Abläufe bei der Sicherheitskontrolle eben nicht in allen Situationen funktionieren. Wir wissen ja nicht einmal, ob das nicht schon öfters passiert ist. Diesmal ist es durch die gewählte Reaktionsvariante (Evakuierung) eben offensichtlich geworden.
In jedem Fall finde ich es in Ordnung, dass beim Verschwinden einer Person, die im Verdacht steht einen "Sprengstoffnotebook" dabei zu haben, reagiert wird. Der Weg bis zum Flugzeug ist in MUC kurz, d.h. man kann auch mit einer Sprengstoffladung das Flugzeug schnell erreichen.

Was mich aber stört und auch ärgert ist, dass die Abläufe so "lax" sind, dass jemand weggehen kann, der durch einen positiven Test erst einmal "unter Verdacht" steht. Genau das sollte nicht passieren. Ich finde, hier hat MUC eine Schwachstelle in den Prozessen an der Kontrolle. Und ich würde mir wünschen, dass man das verbessert. Wenn alles so bleibt, frage ich mich dann schon, warum man uns diesen Aufwand zumutet und jeder "Depp" die Kontrolle umgehen kann.
 

Weltreisender

Erfahrenes Mitglied
05.04.2009
3.174
496
LEJ
Es kommt halt darauf an, was wirklich los war.Vielleicht sprach er kein deutsch, vielleicht hat der Security - Mensch das Ganze verschlafen, vielleicht hat er es wirklich nicht mitbekommen und auch nicht mitbekommen können. Vielleicht hat er aber auch auf deutliche Aufforderungen nicht reagiert und auch eine Aufforderung durch die Bundespolizei nicht ernst genommen. Zumindest im letzteren Fall könnte es mit einer Schadensersatzforderung kritisch werden.

Denke ich nicht. Es ist aus meiner Sicht grob fahrlässig von Seiten der Sicherheitsbeamten, das der Mann sich bei einem solchen Verdacht entfernen konnte. Insofern kann der Flughafen und die Airlines eher die zuständige Sicherheitsfirma an den Kontrollen in Haftung nehmen wegen grob fahrlässigen Handelns.
 

Weltreisender

Erfahrenes Mitglied
05.04.2009
3.174
496
LEJ
Was ich interessant finde, dass es wohl eine Allianz aus Presse und Politik gibt möglichst wenig über das Thema zu berichten und die Brisanz des Fehlers darzustellen.
 
S

szg

Guest
Wie kommst du darauf? Ich sehe überall Berichte, in denen Stimmen offen Konsequenzen fordern. :confused:

Die Konsequenz ist, dass heute in FRA endlose Schlangen bei der Siko sind, weil überall die Polizei zusätzlich kontrolliert. Vom Anstellen in der Schlange bis zum Verlassen der Siko brauchte ich 53 Minuten !! (n)
 

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
10.155
3.504
ZRH / MUC
Die Konsequenz ist, dass heute in FRA endlose Schlangen bei der Siko sind, weil überall die Polizei zusätzlich kontrolliert. Vom Anstellen in der Schlange bis zum Verlassen der Siko brauchte ich 53 Minuten !! (n)

Welche Siko? Solange stand ich ja bislang nicht mal in BOM an...

Wie es bei mir ablief: Ich gehe ja (wie einige andere hier auch...) in MUC immer ganz rechts durch die Siko, wo auch das Büro mit dem Test-Apparat ist. Meine Kameras bekommen fast jedes Mal einen Abstrich, und dann geht der eine Beamte nach hinten ins Büro, deweil ich bereits zusammenräume und der andere Beamte den nächsten Pax kontrolliert. Normalwerweise kommt dann der eine wieder aus dem Büro raus und sagt: "Negativ".

Wenn es heisst "positiv", wird halt einfach noch einmal ein Abstrich gemacht - und ich warte erneut einen Moment. Das ist nervig, aber ich weiss, dass ich keinen Sprengstoff habe.

Wenn der Passagier nun weiter links gestanden ist, hat der Beamte mit dem Tuch seinen Weg durch die ganze Halle zu machen, um in sein Büro zu gelangen - derweil der Passagier, der ev. nicht begreift, was da jetzt abgeht, denkt "das war es" und sich mangels besseren Wissens entfernt. Wenn der Passagier nun deswegen zur Rechenschaft gezogen wird, muss man davon ausgehen, dass das jedem blühen kann.

Dies ist in FRA besser gelöst, da hier der Passagier mitgehen muss und der Test-Apparat nicht in einem separaten Raum ist. Und in ZRH wurden meine Sachen bislang davor verschont.
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.617
521
Das kann man sich ja denken was da zu Schichtbeginn in FRA heute angeordnet wurde:
' Eins ist klar Jungs (und Mädels), so was wie in München passiert euch hier in FRA nicht! Kein noch zu Überprüfendes Gepackstück wird aus den Augen /der Hand etc. gelassen.'
Da schauen dann die Jungs und Mädels nun besonders genau, lieber doppelt und dreifach als einmal zuwenig hin und es führt dann zu langsameren Durchlaufzeiten bei gleicher Personalstärke.
Das war ja so was von klar.

Gruß

flyglobal
 

epericolososporgersi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
2.044
40
Denke ich nicht. Es ist aus meiner Sicht grob fahrlässig von Seiten der Sicherheitsbeamten, das der Mann sich bei einem solchen Verdacht entfernen konnte. Insofern kann der Flughafen und die Airlines eher die zuständige Sicherheitsfirma an den Kontrollen in Haftung nehmen wegen grob fahrlässigen Handelns.


Auch da könnte es kritisch werden. Aber das eine schließt das andere nicht aus. :rolleyes:
 

flysurfer

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
26.001
43
www.vielfliegertreff.de
Die Konsequenz ist, dass heute in FRA endlose Schlangen bei der Siko sind, weil überall die Polizei zusätzlich kontrolliert. Vom Anstellen in der Schlange bis zum Verlassen der Siko brauchte ich 53 Minuten !! (n)

Das wundert mich nicht. Am Ende führt die Inkompetenz von Sicherheitskräften doch immer nur zu neuen Schikanen für die Reisenden. Siehe auch "Schuhbomber", "Shampoobomber", "Unterhosenbomber" usw.

Hat jemand schon herausgefunden, wie die Situation in MUC heute war?
 

Huey

Erfahrenes Mitglied
06.04.2009
4.484
-1
Das wundert mich nicht. Am Ende führt die Inkompetenz von Sicherheitskräften doch immer nur zu neuen Schikanen für die Reisenden. Siehe auch "Schuhbomber", "Shampoobomber", "Unterhosenbomber" usw.

Für den Reisenden? Oder meinst du damit den den Otto-Normal-Terrorverdächtigen. Ich will es ja gar nicht bestreiten, bei einem Gelegenheitsterroristen, der sich wegen der Trennung von seiner Frau zu einer Tat verleiten ließe, mögen die angewandten Sicherheitsmechanismen ja noch wirkungsvoll sein.

Bei dem Schuh-, Schampoo-, oder Unterhosenbomber jawohl nachweislich nicht. Hier hilft uns dann nur der Umstand, dass die Profis (wobei mittlerweile fraglich ist, ob der Höhlenmensch noch Profi oder doch schon in die Amateurliga abgestiegen ist) ihre menschlichen Zünder auch nur unter den Otto-Normalos rekrutieren und diese dann bei der Ausführung der geplanten Tat versagen. Ist menschliches Versagen bei den Kontrollen unschön, so ist diese Tatsache bei der Abwehr von ungewollten Handlungen oftmals ein sehr hilfreicher Umstand. :rolleyes:
 

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
10.155
3.504
ZRH / MUC
Wenn der Passagier nun weiter links gestanden ist, hat der Beamte mit dem Tuch seinen Weg durch die ganze Halle zu machen, um in sein Büro zu gelangen - derweil der Passagier, der ev. nicht begreift, was da jetzt abgeht, denkt "das war es" und sich mangels besseren Wissens entfernt. Wenn der Passagier nun deswegen zur Rechenschaft gezogen wird, muss man davon ausgehen, dass das jedem blühen kann.

Sieht, sieht, so scheint es wirklich gewesen zu sein:

Panne am Flughafen München: Das lief alles schief bei der Kontrolle - München - Aktuelles - tz-online.de

Wie die erste Videoauswertung zeigt, handelte es sich um ein unauffälliges Weggehen in normalem Tempo, keineswegs um eine Flucht von der Kontrollstelle. Zuvor hatte sich der Betreffende seinen Mantel angezogen. Womöglich trifft die allererste Einschätzung auch der Bundespolizei nach Sichtung des Videos zu, dass der Passagier sogar der Meinung, der Kontrollvorgang sei bereits mit dem Abwischen des Laptops für ihn abgeschlossen und er könne die Kontrollstelle verlassen.

Ich frage mich, ob ich in Zukunft meine Kameras in einem stabilen Aluminiumkoffer einchecken soll oder den Flughafen MUC für Abflüge ganz meiden.

Vor allem, wenn ich das lese:

Es sei naheliegend, dass entweder zu wenig Personal am Kontrollschalter zur Verfügung gestanden habe oder aber die Ausbildung der Leute mangelhaft gewesen sei. Niedriglöhne von “von 7,50 Euro bis 10, 11 Euro“ und “ein irrer Druck auf die Beschäftigten“ führten zu weniger Sicherheit:

Bombenalarm am Flughafen München - München - Aktuelles - tz-online.de
 

sebi007

Reguläres Mitglied
12.01.2010
55
0
Ich find's ja wahnsinn, dass sie den Typen immer noch nicht identifizieren konnten. Selber melden wird er sich ja bestimmt nicht...:p

Das ist aber durchaus ein Problem des Münchner Flughafens, das man beseitigen könnte, wenn man wollte. In LHR oder selbst CGN z.B. ist es so, dass die Boardkarten vor der Sicherheitskontrolle von einem Scanner gelesen werden, wohingegen in MUC nur eine Sichtkontrolle gemacht wird (bei der ich wetten möchte, dass man in mehr als 50% der Fälle auch mit einer abgelaufenen Boardkarte durchkäme). Anhand des Time-codes auf dem Überwachungsvideo könnten sie dann sehen, wann ungefähr seine Boardkarte gescannt worden ist und wüssten dann wie er heißt und wo er hin geflogen ist... So simpel
 

flysurfer

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
26.001
43
www.vielfliegertreff.de
In LHR oder selbst CGN z.B. ist es so, dass die Boardkarten vor der Sicherheitskontrolle von einem Scanner gelesen werden, wohingegen in MUC nur eine Sichtkontrolle gemacht wird (bei der ich wetten möchte, dass man in mehr als 50% der Fälle auch mit einer abgelaufenen Boardkarte durchkäme).

Du glaubst, die Scanner speichern alle Bordkarten? Inkl. der Buchungsdaten (Name etc.), die dahinter liegen (und die das System dann erstmal irgendwie von der Airline abrufen müsste)?

Das glaube ich und nimmer. Da wird einfach nur geprüft, ob der Code auf der Bordkarte einen Flug am aktuellen Datum darstellt, dann erscheint ein "alles ok", und das wars. Und wie der CCC bereits feststellte, kann ein Hacker solche gültigen Karten auch problemlos selber drucken.

Den Datenschützer möchte ich sehen, der gestattet, dass ein Airport sämtliche Daten aller Passagiere erhebt und speichert, die mit ihrer Bordkarte durch die Kontrolle gehen. Und die Airline möchte ich sehen, die solche Daten freiwillig rausrücken würde. ;)

Manchmal bin ich echt erstaunt, welche Big Brother-Szenarien der eine oder andere für selbstverständlich und problemlos erachtet.
 

sebi007

Reguläres Mitglied
12.01.2010
55
0
naja, das habe ich so nicht gesagt, wobei ich es auch nicht völlig ausschließen würde. Schließlich installieren sie ja nicht ein sicherlich nicht ganz billiges System, das dann nur Flugnummern eines Tages auf Plausibilität überprüft. Das kann ja heute jeder 12-Jährige programmieren.... Das System muss auch noch nicht mal viel von der Airline abrufen - oder steht auf Deiner Boardkarte vielleicht nicht Dein Name und Deine ETIX Nummer drauf? Prinzipiell hätte es aber ja sogar schon gereicht, wenn nur die Flugnummer erfasst würde. Dann hätte man sich die Absperrrung des gesamten Terminals sparen können und nur eine bestimmte Maschine kontrollieren müssen...

Ich bin manchmal eher erstaunt, dass einige immer noch Glauben, Datenschutz würde bei uns groß geschrieben...
 

flysurfer

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
26.001
43
www.vielfliegertreff.de
Im Barcode, und nur der wird ja gescannt, reicht die Flugnummer, das Datum die Boardingnummer sowie die Serviceklasse (für Loungezugang etc.) aus.

Und es gibt wirklich keinen Grund, diese Daten zu speichern. Zumindest gab es bis heute keinen - das Versagen der Sicherheitskräfte kann durchaus zu einer weiteren Datensammelaktion führen.
 

sebi007

Reguläres Mitglied
12.01.2010
55
0
Richtig, ich denke, darauf können wir uns einigen: Grund gab es keinen (jetzt vielleicht schon), das heißt aber für mich nicht, dass sie die von dir genannten Daten nicht doch für 24 Stunden speichern, speziell in LHR, in CGN vielleicht weniger...
Leider muss ja auch nicht alles einen nachvollziehbaren Grund haben, z.B. habe ich mal gelesen, dass die US-Behörden von den Airlines übermittelt bekommen, wer im Flugzeug Sondermahlzeiten bestellt. Wenn Mohamed Atta gerne Schnitzel gegessen hat, hätte ihnen das viel geholfen...
 

flysurfer

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
26.001
43
www.vielfliegertreff.de
Leider muss ja auch nicht alles einen nachvollziehbaren Grund haben, z.B. habe ich mal gelesen, dass die US-Behörden von den Airlines übermittelt bekommen, wer im Flugzeug Sondermahlzeiten bestellt. Wenn Mohamed Atta gerne Schnitzel gegessen hat, hätte ihnen das viel geholfen...

Als ob es auf inneramerikanischen Flügen Sondermahlzeiten geben würde. ;) Oft gibt's dort in der First gar nichts zu essen.
 

skywalkerLAX

Erfahrenes Mitglied
Du glaubst, die Scanner speichern alle Bordkarten? Inkl. der Buchungsdaten (Name etc.), die dahinter liegen (und die das System dann erstmal irgendwie von der Airline abrufen müsste)?

Das glaube ich und nimmer. Da wird einfach nur geprüft, ob der Code auf der Bordkarte einen Flug am aktuellen Datum darstellt, dann erscheint ein "alles ok", und das wars. Und wie der CCC bereits feststellte, kann ein Hacker solche gültigen Karten auch problemlos selber drucken.

Den Datenschützer möchte ich sehen, der gestattet, dass ein Airport sämtliche Daten aller Passagiere erhebt und speichert, die mit ihrer Bordkarte durch die Kontrolle gehen. Und die Airline möchte ich sehen, die solche Daten freiwillig rausrücken würde. ;)

Manchmal bin ich echt erstaunt, welche Big Brother-Szenarien der eine oder andere für selbstverständlich und problemlos erachtet.

Um ehrlich zu sein, den Briten traue ich im Bezug auf Ueberwachung ALLES zu ! Da ist die Speicherung von Bordkartendaten nur die Spitze des Eisbergs.

Bin in FRA auch schon mit einem abgelaufenen BP durch die Kontrolle gegangen. Marker nehmen und das Gate einkringeln und dadurch "zufaellig" das Datum erwischen. Da ich das nicht permanent mache waere ich aus Sicherheitsgruenden schon dafuer eine Scan-Kontrolle einzufuehren was jedoch hinsichtlich des eigentlichen Problems nichts bringt, genauso kann ich mein legitimes Ticket im Sicherheitsbereich wieder stornieren. Eine Ausweiskontrolle findet in FRA ebenfalls nicht statt von daher kann ich auch als "Hans Schmidt (Beispiel)" reisen und keiner wuerde es merken. Hier muss dringend etwas gemacht werden !

Bin mal gespannt wann der erste einen Sprengsatz im Hintern hat und wir vor dem Boarding eine Darmspiegelung ueber uns ergehen lassen sollen. Das ist dann der Tag an dem ich meine Meilen definitiv im Worldshop ausgebe ! :D
 

Huey

Erfahrenes Mitglied
06.04.2009
4.484
-1
Bin mal gespannt wann der erste einen Sprengsatz im Hintern hat und wir vor dem Boarding eine Darmspiegelung ueber uns ergehen lassen sollen. Das ist dann der Tag an dem ich meine Meilen definitiv im Worldshop ausgebe ! :D

Holst du dir den Lufthansa Reisebademantel für die Untersuchung dann in grau, gelb oder blau. :D;):D
 
  • Like
Reaktionen: skywalkerLAX

sebi007

Reguläres Mitglied
12.01.2010
55
0
Als ob es auf inneramerikanischen Flügen Sondermahlzeiten geben würde. ;) Oft gibt's dort in der First gar nichts zu essen.

:D:D:D
Das gilt leider auch für Flüge von Europa in die USA, wer also sonderbares Essen bestellt, wird von den Jungs der USCBP gleich vorgemerkt...