F
feb
Guest
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naja. Die streikende Partei zieht die Öffentlichkeit da mit rein, in dem sie
a) die Arbeit niederlegt. Und zwar so, dass möglichst viele es mitbekommen und betroffen sind.
b) das ganze mit entsprechenden Kundgebungen und Open-Air-Veranstaltungen auch "bewirbt".
Von daher ist Zurückhaltung doch gar nicht erwünscht, im Gegenteil, öffentliche Wahrnehmung und Diskussion ist von den Streik-Parteien ausdrücklich gewollt.
Zu a) Hilf' mir bitte: Ist ein Pilotenstreik denkbar, der sich nicht auf die Öffentlichkeit auswirkt? Sollen Streiks nur noch erlaubt sein, wenn sie keine Öffentlichkeitswirkung haben (ok, rhetorische Frage...)?
zu b) Zustimmung - teilweise wenigstens: Es gibt Arbeitskämpfe, in denen die streitenden Tarifparteien tatsächlich intensiv versuchen, die Öffentlichkeit zu vereinnahmen. Im aktuellen Tarifstreit sind aber die Tarifparteien mit der Öffentlichkeitsarbeit ziemlich zurückhaltend, wie man bei einem Besuch auf deren Webseiten feststellt.