Jetzt Korruptionsermittlungen gegen den Technikchef Großmann.
Bestechnung bei der Entrauchungsanlage.
BER-Technikchef Großmann unter Korruptionsverdacht | rbb Rundfunk Berlin-Brandenburg
Bestechung ist nun aber auch weiß Gott kein spezifisches BER-Problem...sondern leider fast Alltag in der Baubranche
Für Ludwigsfelde habe man sich unter anderem wegen der Anbindung zum Autobahnring BAB10 und der kurzen Entfernung zum Flughafen Berlin-Brandenburg International entschieden.
Also gab es entweder noch nicht einmal ein einfaches Vier-Augen-Prinzip, um Großmann zu kontrollieren, oder aber es hat sich in Deutschlands peinlichster Großbaustelle inzwischen ein System etabliert, bei dem einige Beteiligte das Projekt als Möglichkeit der Selbstbedienung ansehen.
Die meisten Punkte haben wir ja besprochen, von daher nur noch zwei abschließende Punkte meinerseits.
Ich glaube mich zu erinnern, dass in der Presse mal erwähnt wurde, dass das Vieraugenprinzip im Rahmen von Sprint und der Auflösung der internen Controllingabteilung abgeschafft wuurde![]()
[Scherzhafter Teil] Jetzt wissen wir auch warum![]()
Mehdorn: "Unser Vergaberegelwerk ist in Ordnung", verteidigte er seine Personalpraxis in einer Presseerklärung, "gegen kriminelle Energie Einzelner sind wir jedoch nicht gefeit."
Naja, aber wenn Tegel aufgegeben wird, werden einige Tausend PAXe nicht nach BER fliegen, sondern nach HAJ.
Warum?
Gerade PAXe mit Ziel westliche Berliner Stadtbezirke (damit meine ich nicht Westberlin) und Potsdam sind doch viel schneller von HAJ (Zuganbindung) aus am Ziel, als von BER. Oder irre ich mich da??
Danke.
Wenn es nur ein Einzelner war, wäre es eben recht einfach gewesen, es zu verhindern. Wenn man allerdings als Geschäftsführer die einfachsten Kontrollsysteme abschafft, handelt der Geschäftsführer entgegen seiner Sorgfaltspflichten. Wie das noch zu verteidigen sein soll, erschließt sich wahrscheinlich nur Mehdorn selbst.
Es würde aber absolut zu Mehdorn passen. Er wollte um jeden Preis alles beschleunigen und "unnötige" Kontrollsysteme verzögern den Prozess eben. Aus dem gleichen Grund wurden alle Mitarbeiter, die nicht seiner Meinung waren, entlassen. Auch Diskussionen bremsen.
Und wohin hat das "Beschleunigen" geführt? Ein Unternehmen mit funktionierenden Prozessen, auch Kontrollprozessen, funktioniert nicht nur schnell, sondern auch effektiv. Alles andere führt früher oder später zu Problemen, wie sie jetzt vorliegen. Das sollte ein Mehdorn mit ein paar Jahrzehnten Managementerfahrung eigentlich gelernt haben. Für mich bleibt er nur ein "Ankündigungs-Manager".
Das ist für mich auch das große Rätsel. Man kann damit vielleicht eine Zeit lang täuschen, aber irgendwann muss man mal Ergebnisse vorweisen. Selbst Mehdorn kann doch nicht glauben, dass diese Vorgehensweise jemals zum Erfolg führen wird.
100% Zustimmung. Der Hauptgrund für Mehdorns Berufung war demnach nicht Kompetenz. Man hat vielleicht jemanden gebraucht, der eine "Sch...egal-Haltung" bzgl. Kritik hat und sich vor die Politiker stellt, die es verbockt haben. Vielleicht noch verbunden mit der Hoffnung, dass er tatsächlich in der Lage ist, das Projekt zu Ende zu führen. Bei Letzterem haben die Herren sich wohl vertan, aber dort sitzt ja auch kaum jemand, der in der Lage ist, die Kompetenz eines fähigen Managers zu beurteilen.
Das ist das erste Mal, dass ich höre Mehdorn, würde ich vor Politiker stellen, um sie zu schützen. Wenn das die Intention der Verpfichtung war, dann war es auf jeden Fall ein Griff ins Klo.
Ist mir ein Rätsel mit was Sie den gefüttert haben.
Stolpe lebt mit seiner Frau seit 2 Jahren im Heim und kämpft gegen Darmkrebs.
Dann möchte ich mich für die Wortwahl hiermit entschuldigen. War mir nicht bekannt, dass es um Stolpe so steht.
Das zeigt unter anderem einen der Hauptgründe für die aktuelle Standortwahl. Der andere Standort hätte in Brandenburg gelegen und das Land / die Stadt Berlin hätte auf Steuern sich ansiedelnder Unternehmen verzichten müssen.