Nur Rückflug nutzen möglich?

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Erfahrenes Mitglied
05.01.2013
1.014
1
Wien
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Punkt geht an dich, nicht direkt gefragt. Du schreibst in Beitrag 15 jedoch von Tarifen die eine beliebige Flugreihenfolge erlauben. Also, wo finde ich diesen auf qatarairways.com? Da im Endeffekt deine komplette Strategie auf diesem Standpunkt aufbaut, wäre das interessant zu wissen.

Seine Aussage bezog sich auf Tarife im Allgemeinen und nicht speziell Qatar. Das ist mir die letzten Tage einmal untergekommen, ich denke es war bei Lufthansa?

Qatar bietet bei den restricted Tarifen (siehe Screenshot) auch Änderungsmöglichkeiten, evtl. wäre das (ungeachtet der Kosten die zum Ticketpreis zumeist in keiner Relation stehen) eine mögliche Herangehensweise gewesen?

Bildschirmfoto 2015-01-03 um 18.38.56.jpg

Was mich mal ganz, unabhängig von obigem konkreten Fall, interessiert ist, warum einem eigentlich die Airlines den Rückflug verweigern.

Der Frage hänge ich mich gerne an.
 

Worldwide

Erfahrenes Mitglied
08.07.2013
801
0
Bei sowas lobe ich mir echt die amerikanischen Fluggesellschaften, habe schon zwei mal eigenverschuldet günstigste Flüge verpasst und wurde - zu der Zeit sogar statuslos - problemlos standby auf den nächsten Flug gesetzt. AA, Hawaiian.

GIbt es in Teh-Hailand noch keine Telefone... :eek:

Der Gag in der Originalsprache ist ja noch ziemlich witzig. Aber dass diese notdürftige Version aus der deutschen Fassung so weite Kreise gezogen hat, dass selbst du sie hier anbringst, verwundert mich jedes mal wieder!
 
Zuletzt bearbeitet:

pumuckel

Erfahrenes Mitglied
22.08.2010
2.315
961
Um Buchungsmaximierern Einhalt zu gebieten.

Mit ihren absurden Preissystemen bringen sie die Kunden doch erst auf die Idee Buchungen zu maximieren, und das wollen sie dann wieder unterbinden...

Ich verstehe absolut, wenn das der Betroffene als Frechheit bezeichnet, denn genau das ist es, egal ob das jetzt in einer rechtlichen Grauzone liegt oder nicht. Und leider hat der Kunde ja nicht die Auswahl, denn bei fast allen anderen Airlines ist es genauso, die Alternative ist, zu Hause zu bleiben.

Die Fluggesellschaften wissen, dass sich die meisten Kunden nicht auf einen Rechtsstreit einlassen und profitieren davon, somit sind sie die Gewinner, egal ob ihre Bedingungen rechtens sind oder nicht. Bei QR steht ja sogar in den Bedingungen, dass sie für Fehler ihrer eigenen Angestellten nicht verantwortlich seien.

Jetzt stelle ich mir vor, ich bestelle im Restaurant ein fünfgängiges Menu und lasse den zweiten Gang aus - darauf werden mir die weiteren Gänge verweigert. Oder beim Konzert die erste Band verpasst....

Übrigens kann es für einen Betroffenen sogar noch schlimmer werden, wenn er später mal wieder fliegt, es könnten ihm noch "No-Show-Gebühren" verechnet werden. :eek:
 

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.464
3.597
Der Glaube, dass bei jedem Unternehmen Juristen arbeiten, stirbt wohl auch nie aus...

Von "jedem Unternehmen" habe ich nicht gesprochen. Es ging um QR und vergleichbare Airlines. Dort arbeiten ganz sicher Juristen. Und selbst im Falle, dass die rechtliche Betreuung outgesourced sein sollte, verfügt das Unternehmen also über Juristen, auch wenn sie nicht direkt auf der payroll stehen.
 
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wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.464
3.597
Mit ihren absurden Preissystemen ...

Was genau ist denn an den Preissystemen der Airlines absurd, also quasi unlogisch oder widersinnig?

Wie würde deiner Meinung nach ein nicht absurdes Preissystem aussehen? Ich glaube kaum, dass irgend ein Unternehmen das Ziel verfolgt, etwas zu machen, was für sie keinen Sinn ergibt; also warum ist bei den Airlines noch keiner auf die Idee gekommen, die Absurdität zu beseitigen?

Die Preissysteme mögen komplex und für den Kunden z.T. nicht nachvollziehbar sein, aber der Sinn eines Preissystems liegt ja nicht darin, es dem Kunden einfach bzw. nachvollziehbar zu machen, sondern darin, es der Airline zu ermöglichen, effizient zu wirtschaften und den Profit zu erhöhen. Insofern machen die herrschenden Preissysteme Sinn und sind alles andere als absurd.

Also was schlägst du vor? Es wie die regionalen P2P-Carrier machen und nur noch o/w verkaufen? Ich glaube kaum, dass dies bei den großen, weltweit operierenden Carriern Sinn machen würde. Das haben die sicher schon durchgerechnet.
 

Mizar

Erfahrenes Mitglied
11.11.2012
810
1
Die Preissysteme mögen komplex und für den Kunden z.T. nicht nachvollziehbar sein, aber der Sinn eines Preissystems liegt ja nicht darin, es dem Kunden einfach bzw. nachvollziehbar zu machen, sondern darin, es der Airline zu ermöglichen, effizient zu wirtschaften und den Profit zu erhöhen.

Eine Bepreisung, die darauf ausgerichtet ist, nicht mehr transparent zu sein ist sittenwidrige Abzocke und der erste Schritt Richtung Betrug.

Bei 2 Vertragspartnern, einem Unternehmen und einem Kunden, wenn der eine ein "nicht nachvollziehbares" Preissystem anwendet, besteht sehr wohl Handlungsbedarf, den anderen, (Kunden) zu schützen.
Es gehört solange von Konsumentenschützern mit Musterprozessen durchexerziert und solche Unternehmen gehören mit so hohen Gerichtsgebühren und Strafen belastet, bis es richtig weh tut und sich eben nachvollziehbare und faire Preissysteme durchsetzen.
 
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LE2012

Erfahrenes Mitglied
14.05.2012
4.233
1.605
LEJ
Eine Bepreisung, die darauf ausgerichtet ist, nicht mehr transparent zu sein ist sittenwidrige Abzocke und der erste Schritt Richtung Betrug.

Bei 2 Vertragspartnern, einem Unternehmen und einem Kunden, wenn der eine ein "nicht nachvollziehbares" Preissystem anwendet, besteht sehr wohl Handlungsbedarf, den anderen, (Kunden) zu schützen.
Es gehört solange von Konsumentenschützern mit Musterprozessen durchexerziert und solche Unternehmen gehören mit so hohen Gerichtsgebühren und Strafen belastet, bis es richtig weh tut und sich eben nachvollziehbare und faire Preissysteme durchsetzen.

Das manche Kunden das Preissystem nicht nachvollziehen können, heißt ja nicht, dass es nicht nachvollziehbar wäre :censored:.
 

Crazy Bird

Erfahrenes Mitglied
10.08.2011
1.245
0
Bei sowas lobe ich mir echt die amerikanischen Fluggesellschaften, habe schon zwei mal eigenverschuldet günstigste Flüge verpasst und wurde - zu der Zeit sogar statuslos - problemlos standby auf den nächsten Flug gesetzt. AA, Hawaiian.
Jap, ist mir 2013 mit einem domestic flight auch passiert, ich glaube mit US. Wenige Minuten nach Check-In-Schluss am Schalter gewesen und ohne Nachfrage auf die nächste Maschine ein paar Stunden später gebucht worden.
Mir ist aus irgendeinem Grund erst deutlich später bewusst geworden, was da gerade passiert war; hatte das intuitiv als selbstverständlich hingenommen (und ich bin nicht zum ersten Mal geflogen). In Europa ist das leider weitestgehend undenkbar...
 

pumuckel

Erfahrenes Mitglied
22.08.2010
2.315
961
Ich glaube kaum, dass irgend ein Unternehmen das Ziel verfolgt, etwas zu machen, was für sie keinen Sinn ergibt; also warum ist bei den Airlines noch keiner auf die Idee gekommen, die Absurdität zu beseitigen?

Da bin ich mit dir einig, für die Unternehmen macht es wohl Sinn. Aber es ist doch ökologisch absoluter Unfug, dass man aus FRA über ZRH nach SIN fliegt und ab ZRH über FRA nach SIN fliegt. So füllen die Airline ihre Zubringerflüge und jeden Tag fliegen Millionen von Menschen an Orte wo sie gar nicht hinwollen, nur weil es billiger ist.
Ich bin zwar sonst der Meinung, man soll die Wirtschaft machen lassen, aber bei solchen Auswüchsen muss man sie unter Druck setzen, indem zum Beispiel, die hier schon zitierten Gerichtsurteile konsequent zugunsten der Kunden umgesetzt werden. Wer für etwas bezahlt hat, soll selber entscheiden dürfen, ob er alle Leistungen davon in Anspruch nimmt oder nicht.

Also was schlägst du vor? Es wie die regionalen P2P-Carrier machen und nur noch o/w verkaufen? Ich glaube kaum, dass dies bei den großen, weltweit operierenden Carriern Sinn machen würde. Das haben die sicher schon durchgerechnet.

Genau so wäre es logisch und nachvollziehbar. So kann man vermeiden, dass ein One-Way-Flug mehr kostet, als ein Roundtrip. Ich könnte mir trotzdem einen gewissen Bonus für Kundentreue vorstellen, zum Beispiel einen Rabatt, der umso grösser wird, je mehr Sektoren man mit der gleichen Gesellschaft aneinanderhängt. Aber nicht soweit, dass ein Roundtrip 80% Discount gegenüber One-Way beinhaltet.

Im Moment ist ja auch wieder die Sicherheit in aller Munde. Und durch das Fliegen von zusätzlichen Sektoren, wo man gar nicht hin will, wird die Sicherheit ja auch nicht erhöht. Jeder Flug ist ein Sicherheitsrisiko, wenn auch nur ein sehr kleines.

Hier in diesem Forum, sieht die Meinung natürlich etwas anders aus, weil sich viele über jeden zusätzlichen Flug in der Statistik freuen. Über die Gesamtbevölkerung gerechnet, sieht das aber anders aus.
 

CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
3.697
4.770
Es geht den Airlines darum, fuer einen Sitz dem jeweiligen Kunden den maximalen Preis, den dieser bereit zu bezahlen ist, zu entlocken. Also das klassische Bepreisen einer Dienstleistung, die nicht lagerbar ist.
Das kommt aus der Historie, das Fliegen primaer von Geschaeftsreisenden genutzt wird, bei denen auch eine deutlich hoehere Zahlungsbereitschaft besteht, die bei Privatreisenden (logischerweise) nicht mal im Ansatz existiert.
Dabei werden im Kern folgende 2 Kriterien angewandt:
- Reisetag
- Startpunkt (Markt) der Reise
Mit dem Reisetag kann man Geschaeftreise relativ treffsicher identifizieren (klar gibt es Ausnahmen): wer unter der Woche fliegt, ist ein solcher, wer ueber das WE reist, wohl eher Privatreisender.
Mit dem Startpunkt der Riese (Land) kann man die generelle Zahlungsbereitschaft von Kunden und den Wert von Direktfluegen bepreisen.
Mit Onewaytarifen und beliebiger Couponreihenfolge wurde man diese 2 Instrumente aus der Hand geben und damit dauch das existierende Querfinanzierungskonstrukt - guenstige Tickets gibt es nur, weil andere Passagiere massiv zur Kasse gebeten werden (koennen).

Die LCC sparen sich das, haben aber traditionell den preisbewussten Markt beackert, in dem derartige Instrumente nicht viel bringen und somit auch nicht notwendig waren.
 
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spocky83

Erfahrenes Mitglied
21.12.2014
3.874
1.340
MUC, BSL
Schon richtig, erst Hirn einschalten dann schreiben.
Aber eigentlich ist auch Standby falsch.
Korrekt :

Korrekte Schreibung im Englischen ist allerdings "standby" und nachdem das ein entsprechender Fachausruck aus dem Englischen ist, geht zumindest mir die Verballhornung des Dudens sonstwo vorbei. Die schlagen auch "Bumerang", "Dschungel" oder gar "Ketchap" vor...
 

pumuckel

Erfahrenes Mitglied
22.08.2010
2.315
961
Die LCC sparen sich das, haben aber traditionell den preisbewussten Markt beackert, in dem derartige Instrumente nicht viel bringen und somit auch nicht notwendig waren.

Und genauso gewinnen sie viele Kunden - und nicht nur, wie oft angenommen, wegen den tiefen Preisen. Ich wäre oft bereit für einen Flug bei einem Full-Service-Carrier einen Aufpreis zu bezahlen, aber nicht einen Aufpreis von 700% oder noch mehr. Daher hat es sich ergeben, dass ich in den letzten Jahren, abgesehen von Langstrecken, fast nur noch mit LCC geflogen bin.

Manchmal schafft man es noch, Einzelflüge zu Gabelflügen zusammenzusetzen, aber das ist schon eine Ausnahme. Ich habe zum Beispiel kürzlich Flüge KLO-SIN und SIN-LOP bei MI in ein Ticket gepackt, so gab es einen vernünftigen Preis, die beiden Einzelflüge waren viel zu teuer.

Wenn sich die Kunden verarscht fühlen, ist das nicht gut für das Bild einer Firma.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.908
13.338
FRA/QKL
Da bin ich mit dir einig, für die Unternehmen macht es wohl Sinn. Aber es ist doch ökologisch absoluter Unfug, dass man aus FRA über ZRH nach SIN fliegt und ab ZRH über FRA nach SIN fliegt. So füllen die Airline ihre Zubringerflüge und jeden Tag fliegen Millionen von Menschen an Orte wo sie gar nicht hinwollen, nur weil es billiger ist.
Ich bin zwar sonst der Meinung, man soll die Wirtschaft machen lassen, aber bei solchen Auswüchsen muss man sie unter Druck setzen, indem zum Beispiel, die hier schon zitierten Gerichtsurteile konsequent zugunsten der Kunden umgesetzt werden. Wer für etwas bezahlt hat, soll selber entscheiden dürfen, ob er alle Leistungen davon in Anspruch nimmt oder auch nicht.
Immer wieder der gleiche Denkfehler, wer von FRA über ZRH nach SIN fliegt zahlt für den Transfer von FRA nach SIN und eben nicht für den getrennten TRansfer von FRA nach ZRH und ZRH nach SIN. Ebenso bezahlt der Pax von ZRH nach SIN eben diesen Transfer und nicht die Flüge ZRH nach FRA und FRA nach SIN. Man kauft KEINE Segmente, sondern einen Transfer vom Ausgangspunkt zum Zielpunkt. ;)
 

pumuckel

Erfahrenes Mitglied
22.08.2010
2.315
961
Ach so, und darum ist auch ein Roundtrip so billig, weil das ja ein Transfer von FRA nach FRA ist und ich eigentlich gar nirgends hingehe.... :sick:

Und der Transfer, der deutlich mehr Sprit, mehr Personalkosten, eine zusätzliche Mahlzeit, zusätzliche Abfertigungen und Flughafengebühren kostet, ist dann der billigste...
 
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pumuckel

Erfahrenes Mitglied
22.08.2010
2.315
961
Danke, Anstand ist wohl nicht so deine Spezialität, aber passt zum Thema, denn genauso werden die Kunden von den Airlines behandelt - als doof.

Wer das also aus Sicht der Fluggesellschaft sieht, ist intelligent oder zumindest logisch denkend - wer aber die Denkweise der Kunden vertritt, ist doof.

Irgendwann werden sich vielleicht auch die Airlines in Richtung Kundenfreundlichkeit und Kundenbedürfnisse bewegen müssen, und begreifen, dass sie von den Kunden leben. Es gibt Bereiche, da gilt "der Kunde ist König", bei den Fluggesellschaften werden die Kunden als zahlende Idioten angesehen.