24.03.2015: Germanwings Maschine (A320) auf dem Weg von BCN nach DUS abgestürzt

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crosswind

Erfahrenes Mitglied
13.02.2011
488
166
FRA
Es gibt leider in vielen Berufsgruppen Menschen, die mit psychischem Druck, ihrem eigenen Leben, oder sonstigen Dingen nicht klar kommen. Ich erinnere da nur an divere Krankenpfleger/Ärzte, die einige Menschen auf dem Gewissen haben. Piloten sind auch nur Menschen, die durch einen Auslöser z.B. Psychosen ausbilden können. Ein Pilot hat dann aber leider 160 weitere Menschen hinter sich sitzen.

Definitv - leider.

Ich weiß aktuell beispielsweise von 2 Piloten einer großen deutschen Ferienfluggesellschaft aus Frankfurt, die wegen Depressionen in Behandlung sind wovon der Arbeitgeber auch weiß. Diese möchte man anschließend auch wieder eingliedern wie in der Vergangenheit auch schon nach erfolgreicher Behandlung. Aber es kann ja auch Rückfälle geben - dieses Risiko besteht leider immer.

Es wäre also sicherlich kein Einzelfall.

Ungeheuerlich ist es leider nur, wenn man über 100 Menschen mit in den Freitod nimmt.
 

Kekki

Reguläres Mitglied
07.06.2013
60
12
Zwischen cruising altitude (definitiv kein hand shake möglich) und terrain (Smartphone loggt sich in die nächsten Funkzelle ein) nimmt die Wahrscheinlichkeit progredient zu, dass das Smartphone eine Mobilfunkzelle erwischt. Eine bei fehlendem Mobilfunknetz geschriebene SMS wäre dann aber spätestens beim Einloggen des Smartphones ins Netz übergeben worden. Mit abnehmender Flughöhe wäre zumindest über dem überflogenen, dicht besiedeltem Gebiet (und damit gut mit Mobilfunkmasten ausgestatteten Regionen) ein connect zum Mobilfunknetz denkbar.
.

Das allerletzte was mir in dem Augenblick einfallen würde, wäre definitv nicht mein Smartphon einschalten, ruhig meinen Pin eingeben, auf Facebook gehen und ein Status posten. Oder auch eine SMS schreiben.

Da heißt es, Augen zu und beten :(
 

sunflyer30

Erfahrenes Mitglied
13.07.2010
3.182
6
ZRH, MUC, BLR
Hypothese:
Wenn der Pilot gewaltsam versucht, wieder ins Cockpit zu kommen, müßte er doch so viel Lärm gemacht haben, dass zumindest die Passagiere im vorderen Bereich auf diese ungewöhnliche Situation aufmerksam wurden.
Wieso hat denn keiner sein Smartphone gezückt und wenigstens eine SMS abgesetzt: "Hilfe!! Pilot versucht, Cockpittür einzutreten."?

Bitte jetzt keine Belehrungen, dass das angeblich zu keinem Zeitpunkt des Fluges geht!
(Ich bin mir über die Physik der Mobilfunkkommunikation im Klaren!)

Zwischen cruising altitude (definitiv kein hand shake möglich) und terrain (Smartphone loggt sich in die nächsten Funkzelle ein) nimmt die Wahrscheinlichkeit progredient zu, dass das Smartphone eine Mobilfunkzelle erwischt. Eine bei fehlendem Mobilfunknetz geschriebene SMS wäre dann aber spätestens beim Einloggen des Smartphones ins Netz übergeben worden. Mit abnehmender Flughöhe wäre zumindest über dem überflogenen, dicht besiedeltem Gebiet (und damit gut mit Mobilfunkmasten ausgestatteten Regionen) ein connect zum Mobilfunknetz denkbar.

Offensichtlich hatte aber keiner der PAXe die Veranlassung gesehen, nach seinem Smartphone zu greifen... Möglichwerweise, weil die PAXe bereits bewußtlos waren?
IMHO bestehen zumindest leise Zweifel an der "Pilot-hämmert-gegen-die-Cockpittür-Theorie".

ob du in dem winkel da hinten Netz hast in den Bergen?
 

rotanes

Erfahrenes Mitglied
01.06.2010
7.016
6
HAM
Es kann mir niemand erzählen, daß die gestern nicht schon was gewußt haben!

Wer immer hier von offizieller Seite wirklich etwas mehr weiß, wird es aus gutem Grund nicht frühzeitig preisgeben.

Allein schon, was immer auch passiert ist, um den Behörden die Möglichkeit einer weiteren Beweissicherung vor der Veröffentlichung zu erhalten.
 
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AUA772

Erfahrenes Mitglied
10.08.2011
4.252
45
Was "Nein". Nichts was Du schreibst, widerspricht dem, was ich beschrieben habe. Ich habe z.B. nichts von einem "Notfallcode" beschrieben.
Stimmt, mein Fehler, habe überlesen, dass du die im Cockpit sitzende F/A meintest. Dachte von außen, hier ist man nämlich aufgeschmissen. Will man von innen den Zugang zum Cockpit unterbinden kommt man auch nicht hinein...

Werden solche Parameter zur Tür(Zeitpunkt von Türöffnung, Verweigerung von Innen, etc.) überhaupt auf der zweiten Blackbox abgespeichert?
Nehme ich nicht an, man kann aber die beiden verschiedenen Töne "Einlassanfrage"/Warnsignal bzgl Notfallcode und natürlich das Zufallen der Tür selbst am CVR feststellen. Außerdem lässt sich über die Bewegung der Sitze ein eventuelles Aufstehen der Piloten herleiten (fahren elektronisch auf einer Schiene, damit man sich leichter hinsetzen kann bewegt sich der Cpt Sitz nach hinten links außen, der F/O Sitz spiegelverkehrt; gesteuert zusammen mit der Höhenverstellung über zwei kleine weiße Hebel/Kippschalter unter der Sitzfläche auf der innenliegenden Sitzseite) - in dem Fall hört man dann ein Geräusch ähnlich dem eines Servomotors.
 
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chrini1

Erfahrenes Mitglied
26.03.2013
7.792
10.623
HAM
Wer immer hier von offizieller Seite wirklich etwas mehr weiß, wird es aus gutem Grund nicht frühzeitig preisgeben.

Allein schon, was immer auch passiert ist, um den Behörden die Möglichkeit einer weiteren Beweissicherung vor der Veröffentlichung zu erhalten.

Was soll man den aus dem letzten Satz von der Dame schließen? "das war das, was er nicht sagen sollte?""
 

fliegwicht

Neues Mitglied
25.03.2015
19
0

economyflieger

Erfahrenes Mitglied
22.02.2010
4.977
1
Ostsee
Smartphone zucken, um eine sms zu schreiben?
Seltsame Ideen gibt es hier.
Wenn ich sehen würde, wie der Captain versucht gewaltsam wieder ins Cockpit zu kommen, würde ich ihm sofort helfen wollen und abwechselnd die Tür eintreten. (Auch wenn es vermutlich nicht klappen würde)

Spätestens dann würder der erste zu Filmen beginnen....
 

Foxfire

Füchslein
10.09.2012
5.542
987
MUC/EDMM
Das allerletzte was mir in dem Augenblick einfallen würde, wäre definitv nicht mein Smartphon einschalten, ruhig meinen Pin eingeben, auf Facebook gehen und ein Status posten. Oder auch eine SMS schreiben.

Da heißt es, Augen zu und beten :(

Leider sieht die Realität anders aus, wie genügend Videos auf YouTube beweisen:
Da fallen die O2-Masken von der Decke und die PAXe greifen nach dem Smartphone, um das Ereignis zu filmen...
[video]http://www.telegraph.co.uk/news/aviation/11108497/Passengers-film-JetBlue-plane-cabin-filling-up-with-smoke-and-putting-on-oxygen-masks.html[/video]
 

Güler fliegt

Reguläres Mitglied
03.01.2014
68
0
AMS/RTM
Smartphone zucken, um eine sms zu schreiben?
Seltsame Ideen gibt es hier.
Wenn ich sehen würde, wie der Captain versucht gewaltsam wieder ins Cockpit zu kommen, würde ich ihm sofort helfen wollen und abwechselnd die Tür eintreten. (Auch wenn es vermutlich nicht klappen würde)

Jeder reagiert unterschiedlich. Und aus wager Erinnerung: haben nicht bei einem Absturz in Griechenland einige Passagiere sich telefonisch von ihren Liebsten verabschiedet? Und auch aus einer der am 9/11 entführten Maschinen wurde telefoniert.
 
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crack00r

Neues Mitglied
24.03.2015
24
0
Hypothese:
Wenn der Pilot gewaltsam versucht, wieder ins Cockpit zu kommen, müßte er doch so viel Lärm gemacht haben, dass zumindest die Passagiere im vorderen Bereich auf diese ungewöhnliche Situation aufmerksam wurden.
Wieso hat denn keiner sein Smartphone gezückt und wenigstens eine SMS abgesetzt: "Hilfe!! Pilot versucht, Cockpittür einzutreten."?

Bitte jetzt keine Belehrungen, dass das angeblich zu keinem Zeitpunkt des Fluges geht!
(Ich bin mir über die Physik der Mobilfunkkommunikation im Klaren!)

Zwischen cruising altitude (definitiv kein hand shake möglich) und terrain (Smartphone loggt sich in die nächsten Funkzelle ein) nimmt die Wahrscheinlichkeit progredient zu, dass das Smartphone eine Mobilfunkzelle erwischt. Eine bei fehlendem Mobilfunknetz geschriebene SMS wäre dann aber spätestens beim Einloggen des Smartphones ins Netz übergeben worden. Mit abnehmender Flughöhe wäre zumindest über dem überflogenen, dicht besiedeltem Gebiet (und damit gut mit Mobilfunkmasten ausgestatteten Regionen) ein connect zum Mobilfunknetz denkbar.

Offensichtlich hatte aber keiner der PAXe die Veranlassung gesehen, nach seinem Smartphone zu greifen... Möglichwerweise, weil die PAXe bereits bewußtlos waren?
IMHO bestehen zumindest leise Zweifel an der "Pilot-hämmert-gegen-die-Cockpittür-Theorie".


Ihr vergesst alle eins...
Die sind von Spanien nach Deutschland geflogen...
Und es waren keine Franzosen an Bord...

d.h. was hier das Absetzen der SMS verhindert ist Roaming...
Die Spanier, Deutsche und sonst wer, alle hatten ihr Netz im spanischen Netz eingelogt, und auch dort den Roaming und Zugang dafür akzeptiert...
Jetzt wählt sich das Handy beim sinken ins französische Netz ein, da dauert es in der Regel ein paar Minuten bis das Handy auch wirklich genutzt werden kann.
Selbst bei aktiviertem Roaming, geht das nicht instant...
 

Sunchaser

Erfahrenes Mitglied
12.09.2011
746
0
ZRH
Hypothese:
Wenn der Pilot gewaltsam versucht, wieder ins Cockpit zu kommen, müßte er doch so viel Lärm gemacht haben, dass zumindest die Passagiere im vorderen Bereich auf diese ungewöhnliche Situation aufmerksam wurden.
Wieso hat denn keiner sein Smartphone gezückt und wenigstens eine SMS abgesetzt: "Hilfe!! Pilot versucht, Cockpittür einzutreten."?

Bitte jetzt keine Belehrungen, dass das angeblich zu keinem Zeitpunkt des Fluges geht!
(Ich bin mir über die Physik der Mobilfunkkommunikation im Klaren!)

Zwischen cruising altitude (definitiv kein hand shake möglich) und terrain (Smartphone loggt sich in die nächsten Funkzelle ein) nimmt die Wahrscheinlichkeit progredient zu, dass das Smartphone eine Mobilfunkzelle erwischt. Eine bei fehlendem Mobilfunknetz geschriebene SMS wäre dann aber spätestens beim Einloggen des Smartphones ins Netz übergeben worden. Mit abnehmender Flughöhe wäre zumindest über dem überflogenen, dicht besiedeltem Gebiet (und damit gut mit Mobilfunkmasten ausgestatteten Regionen) ein connect zum Mobilfunknetz denkbar.

Offensichtlich hatte aber keiner der PAXe die Veranlassung gesehen, nach seinem Smartphone zu greifen... Möglichwerweise, weil die PAXe bereits bewußtlos waren?
IMHO bestehen zumindest leise Zweifel an der "Pilot-hämmert-gegen-die-Cockpittür-Theorie".

Ich weiss nicht ob Passagiere in so einem Fall tatsächlich so cool reagieren wie man es vielleicht meint. Zuerst ist man doch einfach mal geschockt, sollte man sich in so einer Situation befinden, vielleicht sogar starr vor Schreck. Ich denke man realisiert dann noch nicht die kurz bevorstehende Katastrophe, oder will es nicht wahrhaben, ausserdem ist eine SMS "nach draussen" nicht das naheliegendste wenn man sich in der Luft befindet.
 

capetonian

Parlour Talker
15.03.2010
3.827
11
CPT
Ohne Worte...

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Banana Joe

Fluchthelfer
28.05.2012
661
0
76A
Sollte sich das bestätigen was viele derzeit vermuten... irgendeine Speicherkarte in einem der ca. 150 Handys wird schon etwas brauchbares hervorbringen.
Und das ganz ohne SMS, FB und Whatsapp.
 

Hape1962

Erfahrenes Mitglied
24.01.2011
3.345
1.490
CGN
Wenn es so wäre wie spekuliert wird dann wäre es ein ziemlich perfider Plan gewesen. Nämlich das ganze wie einen "Unfall" aussehen zu lassen.
Man hätte ja schliesslich auch die Möglichkeit gehabt, sofern das Cockpit wirklich nur mit einer Person besetzt war, die Maschine einfach gleich in den Boden zu rammen. Allerdings wäre dann die ganze Geschichte relativ klar gewesen. Andererseits muss sich die im Cockpit verbliebene Person darüber im klaren gewesen sein das alles aufgezeichnet wird und, sofern definitiv kein technischer Defekt vorliegt, alles früher oder später eh an's Tageslicht kommt.
Wie man es dreht und wendet bleibt es aktuell sehr mysteriös.

Ansonsten muss ich sagen das gestern eine deutlich ruhigere Atmosphäre geherrscht hat am Flughafen. Die Crews die geflogen sind und auch die die am Boden geblieben sind wurden sehr gut betreut. Das "Krisenmanagement" bei LH/4U hat da sehr gute Arbeit geleistet. Und auch die Besatzungen der Maschinen (TUI, AB etc.) die gestern für 4U im Einsatz waren hatten volles Verständnis für die Situation. Ein FA meinte zu mir das es an Bord der Maschinen relativ ruhig zu ging und viele Paxe ihr Mitgefühl ausgedrückt hätten.

Sollte jedoch wirklich einer im Cockpit seinen Job missbraucht haben...gerade bei 4U wo fast jeder jeden kennt...dann wäre das sehr schlimm.
 

Sunchaser

Erfahrenes Mitglied
12.09.2011
746
0
ZRH
Jeder reagiert unterschiedlich. Und aus wager Erinnerung: haben nicht bei einem Absturz in Griechenland einige Passagiere sich telefonisch von ihren Liebsten verabschiedet? Und auch aus einer der am 9/11 entführten Maschinen wurde telefoniert.

Insbesondere 9/11 halte ich für eine komplett andere Situation. Als Passagier denkt man da "Hilfe, wir werden entführt, wir müssen die Behörden informieren, uns verabschieden, Unterstützung anfordern. Es droht Gefahr durch einen Aggressor."
 

umsteiger

Erfahrenes Mitglied
22.01.2012
3.454
48
55
Berlin
www.kanzlei-woicke.de
Jeder reagiert unterschiedlich. Und aus wager Erinnerung: haben nicht bei einem Absturz in Griechenland einige Passagiere sich telefonisch von ihren Liebsten verabschiedet? Und auch aus einer der am 9/11 entführten Maschinen wurde telefoniert.


Griechenland hat sich, wenn ich nicht irre, doch als makaberer Scherz entpuppt.

Und 9/11 ist ein Thema für sich.

Aber ansonsten stimmt das natürlich. Ich bewundere sogar ein wenig Leute, die in so einer Situation zumindest versuchen, ihren Liebsten etc. anzurufen. Ich könnte das nicht. Ich würde wie erstarrt beobachten oder (im Idealfall) versuchen, irgendwas zur Lösung beizutragen. Aber für alles andere hätte ich keinen Nerv.
 
Zuletzt bearbeitet:

langley

Erfahrenes Mitglied
16.05.2012
960
0
Sollte sich das bestätigen was viele derzeit vermuten... irgendeine Speicherkarte in einem der ca. 150 Handys wird schon etwas brauchbares hervorbringen.
Und das ganz ohne SMS, FB und Whatsapp.

Aktuelle iOS Geräte mit iCloud Sperre lassen sich zu 100% nicht öffnen/knacken/whatever. Es sei denn man kennt den Code. Selbst das FBI, Polizei, usw kann iOS Geräte nicht öffnen.