24.03.2015: Germanwings Maschine (A320) auf dem Weg von BCN nach DUS abgestürzt

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xxt

Erfahrenes Mitglied
24.08.2010
301
77
Rhein-Main
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Sein Name geistert wohl schon seit heute Vormittag durch die ausländische Presse. Spätestens seit sein Flugverein in Montabaur den Namen auf der Homepage veröffentlicht hat, wurde er öffentlich. Ist sicher jetzt auch tragisch für seine Angehörigen, aber damit musste er rechnen, als er seine Tat geplant hatte.
Dieser Typ wird als schlimmster Massenmörder der BRD in die Geschichte eingehen, so bitter es ist.
 

ichbinswieder

Erfahrenes Mitglied
18.11.2010
2.274
333
Der Flieger hat ja wohl nun vorher einen Berg / Hügel was auch immer, gestreift. Vielleicht liegt ja dann dort der Datenrecorder rum. Bissl weiter weg von den anderen Teilen.
 

thrashbarg

Erfahrenes Mitglied
27.03.2010
430
0
Stimmt, mein Fehler, habe überlesen, dass du die im Cockpit sitzende F/A meintest. Dachte von außen, hier ist man nämlich aufgeschmissen. Will man von innen den Zugang zum Cockpit unterbinden kommt man auch nicht hinein...
OK, ich habe auch nochmal gelesen. Mann kann das, was ich geschrieben habe, schon falsch interpretieren. Ich wollte gar keine Aussage darüber treffen, wie genau die Tür sich öffnet hat sondern nur über die Prozedur, wer wann wohin geht berichten.

Ich wusste bis heute auch nicht, wie die Türöffnungsprozedur läuft. Habe es erst heute morgen auf SPON gelesen.

Ich habe die Beschreibung nochmal ein klein wenig angepasst. (y)
 
Zuletzt bearbeitet:

flysurfer

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
26.001
43
www.vielfliegertreff.de
Leider werden wir wohl warten müssen, bis ein von einem Selbstmörder gelenkter Flieger auf ein volles Fußballstadion stürzt, bevor es hier irgendwelche Änderungen gibt. Die Tür begünstigt ja langfristig gesehen Terroristen statt sie abzuhalten :(

Der Punkt war hier wohl, dass alle tödlichen Zwischenfälle mit Selbstmordpiloten außerhalb Nordamerikas stattfanden, was die Kategorisierung als Kollateralschaden erleichterte. Denn natürlich waren die Amerikaner nach 9/11 federführend für die Cockpitpanzerung verantwortlich, und deshalb gelten für amerikanische Airlines auch noch weitreichendere Maßnahme wie die Blockade der Toilette (teilweise nicht mit mit dem Trolley, sondern mit einer Art Metallzaun), das "Versammlungsverbot" für Passagiere, die optionale Bewaffnung von Piloten und das Mitfliegen von bewaffneten Flight Marshalls (die ihrerseits ebenfalls ein Sicherheitsrisiko darstellen, denn auch von denen braucht nur mal einer Amok zu laufen).
 

dkest

Erfahrenes Mitglied
22.05.2011
597
93
Gerade gab der Staatsanwalt noch bekannt dass sich die Familie auf dem Weg zum Absturzort befindet. Ohne Worte...
 

northernstar84

Erfahrenes Mitglied
12.12.2010
1.383
3
ZRH
Würdest Du bitte den Link löschen!
Er enthält mehr Informationen als sein muss...

Der Name wurde in der PK genannt, ich finde das ist schlimm genug.
Die Hinterbliebenen müssen zu ihrem Verlust jetzt nochmal eine für unmöglich gehaltene Steigerung ihrer Qualen erleben.

Nein bin immer noch gegen Zensur.
 

cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
5.353
3.044
FRA
Schon früher wurde hier ja gefragt, ob ein Flugzeug nicht im Notfall von Außen (Flugkontrolle) zumindest zeitweise kontrolliert werden könnte.

Dann würden Hacker Flugzeuge entführen können - und solche Entführungen ließen sich überhaupt nicht untersuchen. Ein Hacker hätte an einem Tag Hunderte Flugzeuge gleichzeitig zum Absturz bringen können. Man bedenke dass auch ganze Staaten (z.B. Russland/Iran) terroristische Aktivitäten unterstützen und dafür Ressourcen bereitstellen würden.

Bisher hat man es in der IT nicht geschafft, ein vor Hackern absolut sicheres, vernetztes System zu schaffen. Nur die komplette Trennung vom Netz (hier: die prinzipielle Unmöglichkeit, die Maschine von außen zu kontrollieren) schafft Sicherheit.
 

Weltreisender

Erfahrenes Mitglied
05.04.2009
3.174
496
LEJ
Schon früher wurde hier ja gefragt, ob ein Flugzeug nicht im Notfall von Außen (Flugkontrolle) zumindest zeitweise kontrolliert werden könnte.

Ich verstehe, daß das eine mögliche weitere Terror-Gefahren-Quelle sein könnte,
aber ebenso anscheinend eine letzte Rettungsoption.

Wäre es nicht sinnvoll (mit optionalen Doppelsicherungen, wie verschiedene Code-Eingaben zweier/mehrerer Stellen) sowas einzuführen,
rein technisch sollte es doch längst machbar sein?

Anhand dieses schlimmen Beispiels:

Einzelner im Cockpit will das Flugzeug abstürzen lassen,

Jemand vor dem Cockpit UND jemand von der Flugkontrolle geben einen Stop-Code und die Flugkontrolle übernimmt... ?



Ich bin zutiefst erschüttert und entsetzt...

Deutlich einfacher wäre es dem Captain nicht den Zugang zum Cockpit zu verwehren.
 

asdf32333

HH Gold Junkie
22.08.2014
2.864
316
HAJ
Zumindest in den USA wurde das bisher als Kollateralschaden betrachtet. Anders ist die eingesetzte Technologie der gepanzerten Cockpittüren auch gar nicht zu erklären, denn jedem, der sich mit der Materie beschäftigte, war von Anfang an klar, dass dies mit der Zeit zu technischen Zwischenfällen bis hin zu Selbstmordflügen führen würde, was dann ja auch alles eingetreten ist, ohne dass es irgendwelche Änderungen gab. Germanwings ist (wenn sich die Vermutungen bestätigen) somit nur ein weiteres tragisches Glied in einer Kette von Zwischenfällen und Abstürzen, die ohne Cockpitpanzerung verhindert hätten werden können.

Dito. Ich bin auch ein Gegner dieser gepanzerten Türen, weil diese keine Probleme lösen, sondern nur neue schaffen. Bei MS990 gab es diese noch nicht und einer der Piloten hat zumindest versucht das Flugzeug zu retten (schwierig, weil die Treibstoffzufuhr aus war).
 

maxador

Reguläres Mitglied
27.09.2011
74
1
Algarve/Portugal
Da wir in der Airline-Branche nicht so ganz zu Hause sind stellt sich die Frage, ob die Piloten nicht nur medizinische sondern auch psychologische Untersuchungen absolvieren. Kann uns da mal jemand etwas zu sagen? Danke.
 

CC112

Aktives Mitglied
21.10.2014
132
3
Ich dachte die Einstellungstests für die Ausbildung für Piloten (auch von Germanwings) würden psychologische Tests voraussetzen, wie es danach aussieht weiß ich aber auch nicht.

Sofern sich die Selbstmordtheorie bestätigen sollte, wäre das einfach nur entsetzlich. Ich will nicht wissen, was die armen Passagiere an Bord mitgemacht haben müssen.
 

Sunchaser

Erfahrenes Mitglied
12.09.2011
746
0
ZRH
Der Punkt war hier wohl, dass alle tödlichen Zwischenfälle mit Selbstmordpiloten außerhalb Nordamerikas stattfanden, was die Kategorisierung als Kollateralschaden erleichterte. Denn natürlich waren die Amerikaner nach 9/11 federführend für die Cockpitpanzerung verantwortlich, und deshalb gelten für amerikanische Airlines auch noch weitreichendere Maßnahme wie die Blockade der Toilette (teilweise nicht mit mit dem Trolley, sondern mit einer Art Metallzaun), das "Versammlungsverbot" für Passagiere, die optionale Bewaffnung von Piloten und das Mitfliegen von bewaffneten Flight Marshalls (die ihrerseits ebenfalls ein Sicherheitsrisiko darstellen, denn auch von denen braucht nur mal einer Amok zu laufen).

Dazu muss ich aber sagen, dass es bewaffnete Air Marshalls in der Schweiz schon einiges vor 9/11 gab.

Ausserdem sind das Polizisten - irgendwo muss das Misstrauen ja auch aufhören. Sonst kann man auch keine Kampfpiloten mehr ausbilden etc.
 
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Reaktionen: suedbaden

Tupolew

Erfahrenes Mitglied
27.09.2012
1.531
742
Das Kind ist in den Brunnen gefallen. Wenn der Staatsanwalt den Namen nennt, lässt sich das nicht mehr rückgängig machen.

Beim zitierten Beitrag war es noch eine Bloomberg Meldung. Wenn der Staatsanwalt sich dazu entscheidet, ist es wohl nun egal, auch wenn ich die Entscheidung für unangemessen halte. Aber keine Ahnung wie die Rechtslage in Frankreich ist, in Deutschland wäre das ja nur der Fall, falls ein öffentliches Interesse besteht (was mMn. eben nicht vorliegt, da es nur negative Konsequenzen für die Angehörigen haben kann).
 

un_lustig

Erfahrenes Mitglied
14.02.2011
2.060
447
VIE
ich denke Roaming ist für Textnachrichten und Anrufe sicher aktiv (die Preise sind in der EU sehr begrenzt) - Datenverkehr ist anders.

Er sprach von der Zeit bist sich das Handy in das neue ausländische Netz einbucht. Dauert immer etwas länger wenn es nicht das Heimnetz ist.

LG
 

cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
5.353
3.044
FRA
Die Hinterbliebenen müssen zu ihrem Verlust jetzt nochmal eine für unmöglich gehaltene Steigerung ihrer Qualen erleben.

Was hat's mit Hinterbliebenen zu tun? In den USA sind Privatadressen von Piloten öffentlich - die FAA hat eine riesige Datenbank. Die Infos sind so oder so öffentlich, egal ob man sie in einem Vielfliegertreff postet oder nicht.

Oder würdest Du seine Hinterbliebene lynchen wollen? Ich nicht.
 

flysurfer

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
26.001
43
www.vielfliegertreff.de
Dazu muss ich aber sagen, dass es bewaffnete Air Marshalls in der Schweiz schon einiges vor 9/11 gab.

Ausserdem sind das Polizisten - irgendwo muss das Misstrauen ja auch aufhören. Sonst kann man auch keine Kampfpiloten mehr ausbilden etc.

Dass Armeeangehörige Amok laufen, gab es ebenfalls schon öfter. Auch Amok laufende Polizisten. An Bord eines Flugzeugs ist der Schaden nur einfach viel größer, den ein einzelner bewaffneter "Irrer" anrichten kann, deshalb sollte man dort grundsätzlich keine tödlichen Schusswaffen griffbereit haben. Aber die USA sieht das natürlich anders, dort wurden ja auch gerade erst wieder Erschießungskommandos eingeführt, insofern, wen wundert's?