Mal eine kleine Überlegung zur "Pulversierung" des Flugzeuges.
Der Aufprall war mit etwa 740km/h erfolgt soviel wir wissen.
Das MTOW eines A320-200 ist 78 Tonnen
https://de.wikipedia.org/wiki/Airbus-A320-Familie#A320-200
Rechnen wir mit ca. 76Tonnen Gewicht, entspricht das einer kinetischen Energie von etwa 1.6 GJ.
Das ganze wird in Verformungsenergie beim Aufprall umgesetzt. Ein wenig dieser Energie hat der Berg aufgenommen, aber im wesentlichen die (recht weiche!) Flugzeugstruktur.
Verglichen mit TNT,
https://de.wikipedia.org/wiki/Trinitrotoluol#Explosionskenngr.C3.B6.C3.9Fen ,
entspräche diese kinetische Energie einer Menge von ca. 350kg TNT Sprenkgstoff. Ausgedrückt in TNT Äquivalenz, das bei Atomsprengköpfen benutzt wird, wären das ca. 380 kg TNT Äquivalent (Der kleine Unterschied entsteht durch eine veraltete Definition auf eine exakte Zahl in Kalorien).
Da kann man sich durchaus vorstellen, dass es eben die Einzelteile der Maschine einfach zerbersten, gerade entlang der Spanten (Verstärkung des Rumpfes) die wohl als Sollbruchstellen wirken und alle paar Meter im Flugzeug sind. Ihr habt doch alle schonmal die Crashtest Videos von Autos gesehen, und wie diese hinterher aussehen. Hier ist die Struktur viel härter mit Knautschzone, um eine Überlebenszelle zu haben, und die Energie viel viel geringer.
Die relativ geringe Ausdehnung der Trümmer deutet auch nicht darauf hin, dass das Flugzeug VOR Aufprall auseinander gebrochen ist. Durch den hohen Windwiderstand und unterschiedliche Größe wären die Teile viel weiter verstreut.
Zudem sind erstmal auf Fotos keine "Schmauchspuren" oder sonstwas zu finden. Eine Explosion, die ein Flugzeug derart zerfetzen würde, würde wohl an vielen Teilen so etwas hinterlassen.
Nichtzuletzt traue ich natürlich in dem Punkt den Ermittlern.
Du meinst die Judikative...
Danke lol.
Das kommt davon, wenn man den Satz umstellt. Ich wollte zuerst Gesetzgebung durch Legislative und dann Fallentscheidung durch Judikative.
