De facto führt das in meinen Augen dazu, das man eigentlich niemanden mehr vertrauen kann der in irgendeiner Form mit Personenbeförderung zu tun hat da er ja sein Transportmittel als Waffe einsetzen oder Mittel zum Zweck missbrauchen könnte.
Das schliesst Lokführer, Busfahrerm Taxifahrer etc. pp. ein.
Man unterstellt jetzt einer gesamten Berufsgruppe das es sich um Psychopathen handeln könnte.
Das ist keine Unterstellung, sondern eine Tatsache. Ein bestimmter Anteil der Bevölkerung ist zu jedem Zeitpunkt psychisch krank. Darunter befinden sich auch Psychopathen. Dieser Anteil verteilt sich wiederum auf alle Berufe, bis hin zu Regierungschefs oder Admirälen, aber natürlich auch Lokführer, Busfahrer, Taxifahrer und Piloten.
Die Frage ist deshalb ja gerade, weshalb für Piloten bisher keine besonderen regelmäßigen Tests vorgeschrieben sind, die bei dieser besonders sensibles Berufsgruppe solche Erkrankungen erkennen lässt, die rein statisch ja vorhanden sein müssen. Womöglich spielt hier eine Rolle, dass allen Beteiligten daran gelegen ist, die Sache nicht zu intensiv zu verfolgen: die Piloten fühlen sich wohl in ihrer vermeintlichen Rolle als "Überflieger", die Airlines leben gut mit dem Image der vermeintlichen Sicherheit ("beste Piloten der Welt"), und die Passagiere wollen gerne "glauben" und "vertrauen" und sich der Illusion hingeben, dass die Piloten immer alles im Griff haben und gegen für Ottonormalverbraucher alltägliche Probleme wie Stress, Krankheit, Familienstreit etc. immun sind.