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Wie kann man überhaupt glauben, dass die sichere Übertragung großer Mengen von Daten jetzt, d.h. 2015, am Ende ist?
So sicher wie das Stromnetz in Holland.
Wie kann man überhaupt glauben, dass die sichere Übertragung großer Mengen von Daten jetzt, d.h. 2015, am Ende ist?
Da ist mal wieder "Allgemeinbildung mit flysurfer" fällig:
Jo, das ist das Gegenargument.
Ich weiß aber nicht, ob in zehn Jahren Hacks wahrscheinlicher sein werden als heute Piloten mit charakterlichen Mängeln (VC) und Terroristen.
Wahrscheinlich aber wird eine Interaktion zwischen Cockpit und Boden zusätzliche Sicherheit schaffen. Nach dem Motto: steuert das Cockpit abnorm, greift der Boden ein und steuert der Boden abnorm, greift das Cockpit ein.
So sicher wie das Stromnetz in Holland.
Aha. Sorry aber was soll das bringen, wenn dann eh wieder jeder, jeden übersteuern kann? Wer definiert wie, was "abnorm" bedeutet?
ok, die kriegen nie wieder Strom, da hast Du recht
super Vergleich im übrigen...
"etwas" - Drohnen werden von Militärs genutzt. Wenn es irgendwo Budgets gibt, dann dort. Sicherlich ist der Verlust dort erstmal nur wirtschaftlicher Natur ...Drohnen haben noch nicht mal einen Piloten, geschweige denn zwei.
Da braucht es keinen "Quantensprung", da brauchts es nur etwas Geld
Was machen wir nach dem ersten auf Hacker zurückzuführenden Unglück? Erstmal ist dies eine weitere Fehlerquelle und unter Betrachtung der antiquierten Daten- und Funktechnik halte ich das losgelöst von einer grundlegenden Neukonzeption der Datenübertragung und Funk etc. für keine gute Idee.Es wird nicht mehr lange dauern, bis man die Lächerlichkeit erkennt, am Boden zu sitzen und genau zu wissen, was vorgeht aber nicht steuernd eingreifen zu können.
Sie ist nicht am Ende, aber in der Airlineindustrie sieht man sehr deutlich die Kosten/Nutzenabwägung. Acars reicht für den normalen Betrieb, folglich ist die Motivation in neue und moderne Techniken zu investieren überschaubar.Wie kann man überhaupt glauben, dass die sichere Übertragung großer Mengen von Daten jetzt, d.h. 2015, am Ende ist?
Nennt man das borniert?
Schon die vergleichsweise einfache (und bezahlbare) Einführung eines permanenten Monitoring von Position und FDR-Daten via Satellit stößt ja auf enorme Widerstände, obwohl dadurch viele rätselhafte Abstürze hätten aufgeklärt werden könnten, was wiederum der allgemeinen Sicherheit zugute gekommen wäre.
Das langfristige Ziel kann nur sein, Piloten abzuschaffen. Der größte Teil der Unglücke wurde von diesen Pennern verschuldet.
Die Welt meinte:"Ich fürchte, jetzt werden sich eine ganze Reihe Dschihadisten für einem Job als Flugbegleiter bewerben", heißt es in einem Pilotenforum.
Das steht alles auch im morgigen SPIEGEL. Lesenswert.
Was Streikende mit Massenselbstmördern zu tun haben, erschließt sich mir indes nicht.
Das langfristige Ziel kann nur sein, Piloten abzuschaffen. Der größte Teil der Unglücke wurde von diesen Pennern verschuldet.
Für mich ein interessanter Artikel, über den man mal nachdenken sollte:
Zweifel an den Angaben zum Germanwings-Absturz - DIE WELT
[...]Der Ablauf widerspricht allen Regularien einer neutralen Aufklärung eines Flugzeugabsturzes. Keine 48 Stunden nachdem Unglücksflug 4U9525 von Germanwings gegen einen Berg in Südfrankreich prallte, scheint der genaue Ablauf festzustehen[...]
Wieviele Unfälle wurden durch Piloten vereitelt? Hätte ein Computer die Entscheidung getroffenen ein A319 im Hudson zu landen?
An der Mischung aus Computer und Pilot führt kein Weg vorbei. Stellenweise ist die Kombination verbesserungswürdig - u.a. immer dann wenn ein Incident zeigt dass unvorstellbare Ereignisse eintreten können. Genauso entwickeln Airlines ihre Procedures weiter.
Fliegen ist so sicher wie nie - trotz Unglücken und Verlusten wie den beiden MH Maschinen im letzten Jahr. Reiner Populismus bringt keine erhöhte Sicherheit, im Gegenteil - er steht den eigentlich wichtigen "lessons learned" im Weg.
(1) Dein Vergleich mit Busfahrer und Lokführer ist schlecht, denn die sitzen nicht hinter einer gepanzerten Tür, welche sich nur (wenn überhaupt) durch Eingabe eines Codes öffnen lässt. Des Weiteren sind die Möglichkeiten für Lokführer sehr begrenzt. Rote Signale überfahren ist da zum Beispiel auch nicht. QUOTE]
Falsch, ein Lokführer kann mit wenigen Handgriffen alle Zugsicherungseinrichtungen und auch die Personenüberwachung ausschalten. Danach lässt sich jedes rote Signal mit jeder Geschwindigkeit überfahren. Sogar die spezifische Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs lässt sich dann überschreiten.
Richtig, der Lokführer sitzt nicht hinter einer "gepanzerten" Türe. Aber die Türe ist, im vergleich mit einer Cockpittüre wesentlich massiver. Zudem ist die Türe bei einem Triebzug abgeschlossen und bei einer Lok kann diese von den Wagen her in Fahrt nicht betreten werden.
Das sind genau die Schwachmaten die normalerweise fragen warum man 2 Stunden nach einem Unglück noch keine "ersten Erkenntnisse" hat![]()
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Ich fordere diese Behauptung mit Fakten nachzuweisen. Pauschal zu behaupten Piloten wären an den meisten Abstürzen schuld ist einfach nur erbärmlich.
Entschließt sich jemand zu so einer Tat, wird er auch versuchen die andere Person im Cockpit ausschalten.
....
Apropos Hollywood: In meinem Hollywoodfilm wäre das Ganze so abgelaufen:
Da hätte der Kapitän dem Copiloten nach dem Start KO-Tropfen verabreicht (von dem er wusste, dass er Depressionen hat, man kennt sich ja bei 4U), damit er wegdämmert. Dann hätte der Kapitän so getan, als würde er das Cockpit verlassen (Tür einmal auf und wieder von innen zu), dann den Autopiloten so eingestellt, dass der Flieger in den Berg rammt und dann von innen an die Tür geklopft und so getan, als wolle er von außen rein und komme nicht mehr rein. Deshalb auch kein Türklingeln und Panikschreie der Paxe erst zuletzt, denn die haben schließlich bis zuletzt kaum etwas mitbekommen. Deshalb auch Crash per Autopilot anstatt den Flieger selber in den Berg zu lenken – der Kapitän ist ja mit dem Besprechen des CVR und dem Türklopfen beschäftigt, kann also nicht gleichzeitig steuern. Copilot ist Sündenbock, Familie vom Kapitän kassiert die volle Versicherungssumme und hat einen Helden zu betrauern.
Aber was verstehe ich schon von sowas...![]()
Apropos Hollywood: In meinem Hollywoodfilm wäre das Ganze so abgelaufen:
Da hätte der Kapitän dem Copiloten nach dem Start KO-Tropfen verabreicht (von dem er wusste, dass er Depressionen hat, man kennt sich ja bei 4U), damit er wegdämmert. Dann hätte der Kapitän so getan, als würde er das Cockpit verlassen (Tür einmal auf und wieder von innen zu), dann den Autopiloten so eingestellt, dass der Flieger in den Berg rammt und dann von innen an die Tür geklopft und so getan, als wolle er von außen rein und komme nicht mehr rein. Deshalb auch kein Türklingeln und Panikschreie der Paxe erst zuletzt, denn die haben schließlich bis zuletzt kaum etwas mitbekommen. Deshalb auch Crash per Autopilot anstatt den Flieger selber in den Berg zu lenken – der Kapitän ist ja mit dem Besprechen des CVR und dem Türklopfen beschäftigt, kann also nicht gleichzeitig steuern. Copilot ist Sündenbock, Familie vom Kapitän kassiert die volle Versicherungssumme und hat einen Helden zu betrauern.
Aber was verstehe ich schon von sowas...![]()
Bei "einfacher" Todessehnucht vergiftet man sich oder läuft gegen Zug.Da bin ich exakt gegenteiliger Meinung! Wenn einer "Todessehnsucht" hat, ist es relativ einfach, einen Riegel vorzuschieben, und am Knöpfchen zu drehen. Seinem Nebenmann physisch an die Gurgel zu gehen, ist nochmal eine ganz andere Nummer. Allein die Anwesenheit einer anderen Person hätte ihn mit hoher Wahrscheinlichkeit davon abgehalten. Wahrscheinlich hätte er sich dann an seinem freien Tag ein anderes Ventil gesucht.