Volkswagen gibt Abgasmanipulation in den USA zu

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Bilbo

Erfahrenes Mitglied
28.10.2009
3.333
71
PAD/HAJ/KSF
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Da bin ich ja auch vollkommen bei euch. Sie gehören dafür bestraft, denn das ist kriminell was sie da getan haben.
 

Seemann

Erfahrenes Mitglied
23.03.2010
1.672
717
MUC
Deutschland bestes Fachblatt rudert zurück:
Viele Medien haben die AUTO BILD-Presseinfo "Exklusiv: BMW-Diesel überschreitet Abgasgrenzwerte deutlich" übernommen und leider auch missverständlich interpretiert. Aus diesem Grund stellen wir hiermit den Sachverhalt nochmals transparent in allen Details dar: Die gegenüber AUTO BILD übermittelten Schadstoffwerte eines BMW X3 xdrive 20d wurden dem ICCT von dem englischen Prüfinstitut Emissions Analytics zugeliefert. Die Werte wurden in einem einmaligen einstündigen Fahrversuch auf der Straße ermittelt. Einzelheiten dieses Versuchs, die die Abweichungen vom Prüfzyklus erklären könnten, liegen AUTO BILD nicht vor.
AUTO BILD ist es angesichts der Dramatik des Themas im Kontext des VW-Abgasskandals wichtig zu betonen, dass aus dem kommunizierten Abgaswert für den BMW X3 keinesfalls eine Manipulation oder das Vorhandensein einer Abschaltvorrichtung wie bei VW herauszulesen ist. Das bestätigt auch Peter Mock vom ICCT in einer erneuten Stellungnahme gegenüber AUTO BILD. Eine Manipulationsabsicht hatte AUTO BILD BMW auch nie unterstellt.
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
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521
Gewonnen =;

Hat auch BMW getrickst? | Aktien News | Börse Aktuell | boerse.ARD.de

"Alle Messdaten deuten darauf hin, dass das kein VW-spezifisches Problem ist", sagt Peter Mock vom ICCT.


Mein Ei war mal gerade mittel weich bis die Meldung kam :D.



Hatte hier nicht wehr geschrieben "BMW scheint aber keine Probleme zu haben.." :eek: uuuppppss.

Nee, nicht wirklich.

Das ist das, was Flyglobal (u.a. in der Branche) schon vorausgeahnt haben. "Generalverdacht".
Die Unterscheidung zwischen "Optimierimg zur Einhaltung der Messwerte im Rahmen der Gesetzlichen Normen" (Auch wenn sie eigentlich schwachsinnig definiert sind) ist etwas anderes als "Manipulation der Messwerte zur Einhaltung der Messwerte in einem gesetzlichen Test".

Nur wer eine Unterscheidung zwischen diesen beiden Begriffen nachvollziehen kann, sollte sich an der weiteren Diskussion beteiligen. ;)

a) ist mir der Unterschied klar

b) schauen wir mal ob es bei "im Rahmen des Gesetzlichen maximiert" bleibt?

c) ich glaube noch immer nicht das es nur VW so gemacht hat. Wer, das lasse ich mal offen.

Das wird sicher spannend!!

Ich hoffe mal (nicht ganz uneigennützig), dass ähnliche Machenschaften bei BMW unterblieben sind......
Die "Compliance" hat bei BMW seit einigen Jahren eine Relevanz erreicht, dass schon normales Arbeiten deutlich verlangsamt/behindert wird. Mag aber auch was Gutes bei rumkommen.....

Aber sicher sein kann man sich nicht. Das ist klar. Nur haben die Auffälligkeiten beim X3 2.0d nichts zu tun mit den Manipulationen bei VW. Hoffe ich zumindest sehr stark.

Ja, hatte ich geschrieben. Der X5 war mit den 2 VW vom ICCT in dem auslösenden Test aufgeführt und es wurde bestätigt, dass die Grenzwerte eingehalten werden.

Ob hier getrickst wurde muss sich auch noch zeigen. Momentan sind es ja zunächst nur die Oberaufklärer der BLÖD die das behaupten:



For the records: Ich fahre übrigens Audi und keinen BMW. Allerdings einen sauberen BENZINER. =;

Mal zusammengefasst von gestern, bezüglich BMW speziell, aber auch was am Abend kam von anderen:

Es passiert genau das wie die ganze Branche jetzt befürchtet hat.

Es werden jetzt wild irgendwelche Straßentests gemacht und in Vergleich zu den Grenzwerten im offiziellen Zyklus mit definierten Fahrprofil gestellt.
Ergebnis völlig ‘nicht überraschend‘: Ja wenn man wild irgendwie auf der Straße rumfährt wird kein Hersteller Grenzwerte einhalten die per Gesetz einem Zyklus zugeordnet ist.

Meine Prognose (wie weiter oben eigentlich schon mal angemerkt): Eine Manipulation wie bei Volkswagen hat es bei keinem anderen Hersteller gegeben. Weder bei den anderen in Deutschland ansässigen Herstellern, noch z.B. bei den Franzosen, die ja auch hohe Diesel Anteile haben. Auf die Idee so einfach mit zwei verschiedenen Kennfeld Abstimmungen je nachdem ob im oder außerhalb des Tests ist wohl kaum einer gekommen. Das ist einfach zu platt.

Was aber jetzt die Tagesaktualität bestimmt ist, dass gerade alles was es an wirklichen Themen gibt in einen Topf geworfen wird.

1) Werden Abgas Werte in anderen freien Fahrprofilen von den offiziellen Messzyklen abweichen?
Ja werden sie, ist ja klar! Beispiel:
Wenn ich auf der Straße z.B. mit 120 km konstant fahre (das ist so ein Stück Test Fahrprofil wie er auch im Zyklus vorkommt), dann wird es zwar Abweichungen aufgrund der Laborbedingungen und Rolleneinstellungen geben, aber nichts was in die Nähe des x fachen Schadstoffwerts kommt wie es immer wieder berichtet ist. Schließlich ist das irgendwo innehrhalb des Lastkollektivs des Tests.
Wenn man stattdessen aber bei 200 km/h konstant fährt, dann muss es zwangsläufig deutlichere Abweichungen geben. Einmal weil der Absolute Lastpunkt deutlich höher ist und einfach mehr ‚Masse‘ umgesetzt wird und als Ergebnis auch mehr ‚Schadstoff‘ entsteht, und zum Zweiten will der Hersteller in diesem Lastpunkt dann eventuell andere Prioritäten besetzt hat: z.B: weniger Ruß, dafür mehr Stickoxyde, oder weniger Geräusch, und mehr Fahrbarkeit statt Verbrauch. Denn hier gibt es keine Regeln und keine Grenzen, keine Gesetze.

2) Was werden Hersteller jetzt als Erstes machen (mal alle außer VW und dem was da zusätzlich erforderlich ist):

Ich denke alle werden jetzt mal ihre Abstimmungen außerhalb der Messzyklen überprüfen und eventuell in einigen Kennfeldbereichen neue Prioritäten setzen.
Z.B. wird man darauf achten, dass es keine zu groben Ausreißer gerade bezüglich der Stückoxide gibt, so dass sowas wie‘ 30 Fach überhöht‘ dann nicht mehr vorkommt und aus den Schlagzeilen verschwindet. Insofern wird die Sache bezüglich der Umwelt auch was gutes haben, aber die Physik, dass Höhere Lastpunkte auch Höheren Massenumsatz haben wird man nicht ändern können- 2015 und noch mehr 2016 steht also bei den Kalibrierern im Focus: Clean up. Für die UREA Systeme kann das dazu führen, dass die Nachfüllperioden kürzer werden und nicht mehr bequem bei den Service Intervallen erledigt werden können.


Flyglobal
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.617
521
Deutschland bestes Fachblatt rudert zurück:
Viele Medien haben die AUTO BILD-Presseinfo "Exklusiv: BMW-Diesel überschreitet Abgasgrenzwerte deutlich" übernommen und leider auch missverständlich interpretiert. Aus diesem Grund stellen wir hiermit den Sachverhalt nochmals transparent in allen Details dar: Die gegenüber AUTO BILD übermittelten Schadstoffwerte eines BMW X3 xdrive 20d wurden dem ICCT von dem englischen Prüfinstitut Emissions Analytics zugeliefert. Die Werte wurden in einem einmaligen einstündigen Fahrversuch auf der Straße ermittelt. Einzelheiten dieses Versuchs, die die Abweichungen vom Prüfzyklus erklären könnten, liegen AUTO BILD nicht vor.
AUTO BILD ist es angesichts der Dramatik des Themas im Kontext des VW-Abgasskandals wichtig zu betonen, dass aus dem kommunizierten Abgaswert für den BMW X3 keinesfalls eine Manipulation oder das Vorhandensein einer Abschaltvorrichtung wie bei VW herauszulesen ist. Das bestätigt auch Peter Mock vom ICCT in einer erneuten Stellungnahme gegenüber AUTO BILD. Eine Manipulationsabsicht hatte AUTO BILD BMW auch nie unterstellt.

Genau: das war ein Bild Schnellschuss, bei der genau Deutsche Hysterie den Sachverstand und insbesondere das sachkundig machen ersetzt hat.

Schlimmer als das ICCT ist aber die Deutsche Umwelthilfe inzustufen, denn die arbeiten ja nach Agenda.


Flyglobal
 
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economyflieger

Erfahrenes Mitglied
22.02.2010
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Ostsee
1) Werden Abgas Werte in anderen freien Fahrprofilen von den offiziellen Messzyklen abweichen?
Ja werden sie, ist ja klar! Beispiel:
Wenn ich auf der Straße z.B. mit 120 km konstant fahre (das ist so ein Stück Test Fahrprofil wie er auch im Zyklus vorkommt), dann wird es zwar Abweichungen aufgrund der Laborbedingungen und Rolleneinstellungen geben, aber nichts was in die Nähe des x fachen Schadstoffwerts kommt wie es immer wieder berichtet ist. Schließlich ist das irgendwo innehrhalb des Lastkollektivs des Tests.
Wenn man stattdessen aber bei 200 km/h konstant fährt, dann muss es zwangsläufig deutlichere Abweichungen geben. Einmal weil der Absolute Lastpunkt deutlich höher ist und einfach mehr ‚Masse‘ umgesetzt wird und als Ergebnis auch mehr ‚Schadstoff‘ entsteht, und zum Zweiten will der Hersteller in diesem Lastpunkt dann eventuell andere Prioritäten besetzt hat: z.B: weniger Ruß, dafür mehr Stickoxyde, oder weniger Geräusch, und mehr Fahrbarkeit statt Verbrauch. Denn hier gibt es keine Regeln und keine Grenzen, keine Gesetze.
Und da habe ich jetzt die Hoffnung das es jetzt strengere Gesetze gibt.
 

hilmer

Erfahrenes Mitglied
13.12.2010
580
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Genau: das war ein Bild Schnellschuss, bei der genau Deutsche Hysterie den Sachverstand und insbesondere das sachkundig machen ersetzt hat.

Schlimmer als das ICCT ist aber die Deutsche Umwelthilfe inzustufen, denn die arbeiten ja nach Agenda.


Flyglobal

Na ja, an den Aktienmärkten haben manche Leute mit der Geschichte viel Geld verloren, bzw. gewonnen.
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
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521
Es geht wohl um gesparte 300 € pro Fahrzeug, habe ich erfahren, das sind astronomische Welten für einen Finanzvorstand!

Sind ja bei den bekannten 11 Mio Fahrzeuge 3,3 Milliarden. Also schon ein nettes Sümmchen.

WAs wiederum nicht heißt, dass die Herstellung eines "Vertragsgemäßen" Zustands auch nur 300€/Fahrzeug kostet. Das dürfte wesentlich teurer werden.

Aus der Reihe Vielfliegertreff hilft hier das Szenario für VW wie man das angehen kann und was vermutlich passieren wird, immerhin gibt es ja hier einige die die betreffenden Motoren unter der Haube haben.:

1) VW wird nachbessern müssen und muss dann anbieten einen vertragsgemäßen gesetzlich einwandfreien Zustand anzubieten.
2) dies geht am Schnellsten durch ein Software Update (um eventuellen Fahrverboten vorzubeugen), das die 'Zwei Kennfeld Logik‘ nichtmehr enthält.
man muss sozusagen den Kennfeldbereich mit dem lastkollektiv in dem der Test läuft mit dem Kennfeldbereich außerhalb des Testrelevanten Lastkollektivs mischen.
3) Das könnt in der Praxis erst mal zu einem etwas Einbußen im Fahrverhalten führen- aber wohl nur in bestimmten Situationen
4) Schwerer wird es sein vorherzusagen wie sich das auf die Dauerhaltbarkeit auswirkt denn die Motoren werden jetzt mit Sicherheit häufiger Regenerationen beim Partikel und NOx Filter habe und auch mehr UREA Flüssigkeit verbrauchen. Auch das technisch schwer beherrschbare Abgasrückführventil (ein Teil ewiger ‚Freude‘ für jeden Entwickler dürfte mehr ‚Schmutz geschwängerte Abgase durchschiebenmüssen.
5) Auch ist nicht vorherzusagen inwiefern die Motoren mit der Kompatiblen Software dann auf Dauer ihre Abgasstabilität beweisen können. (die müssen bis 100.000 km stabil sein). Denn alles hängt davon ab wie weit die VW Strategen die Komponenten im Wissen um die ‚weniger Beaufschlagung‘ abgespeckt haben.
6) Am Ende wird VW sich wohl dazu bereit erklären müssen lange Garantien für Austauschteile zu geben, z.B. bei 80.000 km mal den Rußpartikelfilter kostenlos zu tauschen. Auch eine gute Austauschmotor(Wiederaufbereitung) Logistik könnte ein Element werden.

Nicht alles muss systematisch ausgetauscht werden, will es sehr vom Kunden Fahrprofil abhängt.

Im Bereich Ersatzbeschaffung von sehr alten Fahrzeugen würde ich mit Rabatten auf Neuwagen arbeiten.


Flyglobal
 
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flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
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Kann mir eigentlich irgendjemand erklären, wie die US-Hersteller diese Anforderungen erfüllen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Corporate_Average_Fuel_Economy


????????

In den USA gibt es den Flottenverbrauch, wie er übrigens in Europa auch ab 2018 eingeführt wird schon lange:

Der Hersteller muss im Durchschnitt seines Absatzes diesen Flottenverbrauch erreichen. Das heißt z.B. mal auf General Motors bezogen verkauft er eine Corvette, muss er zusätzlich vielleicht 4 Chevy Cruze (VW Jetta Größe) verkaufen um auf den Durchschnitt zu kommen. Dazu gibt es dann auch doppelte Anrechnung von sogenannten Zero Emission Vehicles, wie z.B. Chevy Volt etc.

Am Ende muss immer der Jahresdurchschnitt erreicht werden.

Auch beim Abgas gibt ein den USA nicht nur Harte Grenzen wie bei uns, z.B. Euro 6 ab Stichtag, sondern eine Gleitende Prozentzahl über die Jahre. So kann der Hersteller die Modelle auswählen welche er wann umstellt.


Flyglobal
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.617
521
Und da habe ich jetzt die Hoffnung das es jetzt strengere Gesetze gibt.

Man kann es so sagen:
Die Position der Deutschen Regierung als Lobby Instanz für die Deutschen Hersteller ist geschwächt.

Strengere Gesetze sind ja im Kommen mit Euro 6.2 Ab 2018. Da soll ja zusätzlich auch der WLTP eingeführt und ein Regularium für 'Off Cycle' Verbräuche und Emissions gefunden werden. Da war man ja gerade dabei reproduzierbare Kriterien festzulegen.

Durch den VW Beschiss ist auch hier jetzt der Lobbyeinfluss der deutschen Hersteller(auch mittels regierung) geschwächt.

Aber auch andere Länder haben Lobbygruppen, aber Deuschland stützt natürlich bevorzugt die schweren Premium Autos.

Flyglobal
 

AeroSur

Erfahrenes Mitglied
12.08.2013
472
1
MUC
Vllt ja shcon gepostet, hab mir jetzt nicht alles durchgelesen. Aber sehr interessanter Artikel/Kommentar, warum wieso eshalb und wem es jetzt gerade nützlich ist was bei VW "aufgedeckt" wurde:

Wem nutzt das Volkswagen-Bashing?: "Mr. Dax": VW-Skandal ist überzogen - n-tv.de

Und die deutsche Lügenpresse um die ÖRs etc klinkt sich natürlich sofort mit ein und tritt mit aller Wut in ein soweit hochanständiges deutsches Traditionsunternehmen. PFUI sag ich da bloß und den Beitragserinnerungsbrief den ihr mir gestern geschickt habt könnt ihr euch in die Haare schmieren!!!
 
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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.886
13.297
FRA/QKL
VW

Nachdem das seitens VW vollumfänglich zugegeben wurde bei ca. 11 Millionen Fahrzeugen steht diese Frage nicht mehr zur Debatte.

Jetzt zu diesem sauberen D. Müller: Dazu wurde auf der vorherigen Seite schon umfassend und abschließend geschrieben. Siehe hier:

Post #363
Post #373

Jeder der das verharmlost, wie dieser D. Müller hat absolut kein Unrechtsbewusstsein und Rechtsverständnis. Was mich allerdings bei der Tätigkeit dieses Herrn auch überhaupt nicht wundert.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.177
516
Das hier sagt doch alles über diesen D. Müller aus
Cashkurs: Über Cashkurs

Aber es zeigt wieder deutlich die Denke solcher Leute, die einfach kein Unrechtsbewusstsein mehr haben. Erschreckend... :sick:

Wer oder was sind für Dich "solche" Leute? :confused:

Zu D. Müller:
Die Verschwörungstheorien, die der ehemalige Börsenmakler dafür in sein Buch einbaut, sind nicht neu, aber nie nebeneinander aufgeschrieben worden: vielleicht weil sie sich widersprechen und in sich nicht konsistent sind....Erschütternd ist, wie ein Mann mit so undurchdachten Thesen in die Bestsellerlisten rücken kann.
FAS, zitiert nach: https://de.wikipedia.org/wiki/Dirk_Müller_(Börsenmakler)#Rezeption :rolleyes:
 

Worldtraveler42

Erfahrenes Mitglied
15.02.2015
3.885
36
MRS

VW!? Defeat Device!? Schon Fern gesehen? Oder steckte der Kopf die Woche über im Sand?

Angesichts der Anzahl von 11 Millionen Motoren ist der Skandal nicht überdimensional groß. Der Toyota-Skandal um das Gaspedal war weitaus größer und dass obwohl Toyota keine Schuld traf. Insbesondere in Anbetracht des in den USA betriebenen Marketings ist es verständlich dass es den Amerikanern Sauer aufstößt: Als CleanDiesel verkaufte man die Motoren.

übrigens geht man bei der AB in die nächste Runde.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.177
516
Na ja, an den Aktienmärkten haben manche Leute mit der Geschichte viel Geld verloren, bzw. gewonnen.

Kannst ja gegen Bild klagen.
Für alle anderen gilt: Der Aktienmarkt ist einer der letzten verbliebenen Märkte, der nach Angebot und Nachfrage funktioniert (naja, weitgehend...) und wo jeder für seine Handlungen selbst verantwortlich ist (zumindest das gilt noch).
 

dch

Erfahrenes Mitglied
30.05.2012
887
6
EDDH
Wurden diese defekten Zündschlösser denn vorsätzlich so manipuliert, d.h. der Defekt zur Bereicherung des Unternehmens vorsätzlich im großen Stil in die Zündschlösser eingebaut? :confused:

Äpfel und Birnen. ;)

Die Zündschlösser wurden zwar nicht vorsätzlich manipuliert, allerdings wurde über einen Zeitraum von 10 Jahren nichts dagegen unternommen, obwohl das Problem bekannt war und es reihenweise Tote gegeben hatte.

Ganz bewusst wurde von GM übrigens versucht, die Geschichte zu vertuschen und vor den Behörden zu verheimlichen. Und das passierte, um dem Unternehmen oder den beteiligten Personen Strafen zu ersparen.

Soviel zum Thema Äpfel.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.886
13.297
FRA/QKL
Die Zündschlösser wurden zwar nicht vorsätzlich manipuliert, allerdings wurde über einen Zeitraum von 10 Jahren nichts dagegen unternommen, obwohl das Problem bekannt war und es reihenweise Tote gegeben hatte.

Ganz bewusst wurde von GM übrigens versucht, die Geschichte zu vertuschen und vor den Behörden zu verheimlichen. Und das passierte, um dem Unternehmen oder den beteiligten Personen Strafen zu ersparen.

Soviel zum Thema Äpfel.
Okay, danke. Hatte ich etwas falsch in Erinnerung.

Dass die Klagen vor Gericht aber nicht zugelassen wurden hat nicht mit bevorzugter Behandlung von US Unternehmen zu tun, sondern mit dem speziellen US Insolvenzrecht nach Chapter 11. Ohne diese Insolvenz hätte GM auch bluten müssen.
 
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Reaktionen: dch