Ist natürlich korrekt. Aber die Verluste summieren sich nicht auf 50% der erzeugten Leistung, was mit 45% Wirkungsgrad aber immer noch mindestens 10% über dem besten Verbrennungsmotor liegen würde.
Nu ja... bin zwar kein Techniker, aber Wiki behauptet da was Anderes:
Wirkungsgrad
Großbaustelle der Blöcke F und G des Braunkohlekraftwerks mit optimierter Anlagentechnik (BoA) Neurath bei Grevenbroich
BoA-Block in Niederaußem im April 2006
Der Wirkungsgrad von Kohlekraftwerken liegt üblicherweise im Bereich von 30 bis 40 %, moderne überkritische Kraftwerke können bis zu 45 % erreichen.[8] In Deutschland lagen die mittleren Wirkungsgrade im Jahr 2010 bei 35 % bei Braunkohlekraftwerken bzw. bei 38 % bei Steinkohlekraftwerken.[9] In anderen Staaten, insbesondere Schwellen- und Entwicklungsländer, liegen die Wirkungsgrade z. T. niedriger.
Übertragungsverluste im Stromnetz:
Übertragungsverlust
Freileitungen für Elektrizität mit hoher Spannung
Der Übertragungsverlust, auch Netzverlust, ist die Differenz zwischen erzeugter elektrischer Leistung im Kraftwerk und der genutzten elektrischen Leistung. Die Übertragungsverluste in Dreiphasensystemen betragen in Mitteleuropa etwa 6 % der Netzleistung, gemittelt über die verschiedenen Spannungsebenen. In Deutschland gehen durch Netzverluste rund 5,7 % der bereitgestellten Elektroenergie im Stromnetz verloren.[1] Von 2000 bis 2012 wurde der Übertragungsverlust um ca. 28 % reduziert (von 34,1 auf 24,6 TWh).[2] Übertragungsverluste entstehen hauptsächlich durch den Ohmschen Widerstand der Übertragungsleitungen. Der durch die Leitungen fließende Strom verursacht dabei eine Erwärmung der Leitungen, auch als ohmscher Verlust bezeichnet. Daneben spielen für die Netzverluste auch spannungsabhängige Verluste durch Koronaentladung, Verluste im Rahmen der Blindleistungskompensation und Verluste in den Leistungstransformatoren eine Rolle.
Also WG ca 94%. Dabei wird dort allerdings nur von den Netzverlusten im Hochspannungsbereich von 380KV gesprochen.
Dazu kommen Umspannverluste auf Niedervolt und die Netzverluste im Niedervoltbereich. Da der Widerstand hier höher, dürfte sich die Gesamtnetzverluste eher richtung 8-10% bewegen.
Zum Ladungsverlust beim Akku finde ich auf die Schnelle jetzt nichts. Wenn mich meiner Erinnerung aber nicht trügt, gaben Tests von Autozeitungen beim Laden von Tesla irgendwas etwa einen Ladungsverlust von 10-15% an. Also um 50kwh zu speichern, wurde 55-58kwh aus dem Netz gezogen.
Selbst wenn man vernachlässigt, dass sich ein Akku mit der Zeit auch selber entleert, komme ich zu folgendem Wirkungsgrad
Kraftwerk (optimistisch) 0,45 x Netz-WG 0,90 x Speicher-WG 0,85 = ergibt einen Gesamt-WG von 34,4% in der Gesamtkette von Energieerzeugnung zum Energieverbrauch.
Und das ist ziemlich optimistisch gerechnet, fallen doch Energie zur Herstellung und Recyclung des Akkusatzes usw. dabei unter den Tisch.
Genauso wie ein E-Auto mit passabler Reichweite b.a.w. immer sehr viel schwerer ist als eines mit Verbrennungsmotor, was ja auch mehr Energie kosten im Betrieb.
Solange wie man die Energie aus fossilen Energieträgern in Kraftwerken erzeugen muss, ist ein Verbrennungsmotor immer noch die sinnvollste Art .