Informationen und Hilfe zu den Streiks bei LH

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rotanes

Erfahrenes Mitglied
01.06.2010
7.016
6
HAM
Im November fliegt doch eh kaum ein Tourist, weder bei LH noch bei AB. Da dürften jede Menge Flieger frei sein im Winter.

Edit: ... und zum Beispiel die ganzen ursprünglich für Ägypten-Flüge eingeplanten Flieger
 
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ichundou

Erfahrenes Mitglied
05.11.2013
2.801
3
FRA
Diese Frage müsstest du doch den gewerkschaftsfreundlichen Postern stellen?

Als ob sich das mit Nachgiebigkeit verhindern lässt. EW Langstrecke auf etlichen Routen kommt, so oder so oder so. Selbst wenn VC und UFO alles einfach nur ohne Widerrede abgenickt hätten: EW wäre unverändert gekommen. Und wenn LH jetzt behauptet, dass der EW Ausbau wegen der Streiks schneller voran getrieben wird als ursprünglich geplant, dann halte ich das für glatt gelogen und Ausnutzung der Streiks zur PR für EW. (Getreu dem Motto: VC und UFO haben uns zu diesen Schritten gezwungen) Aber wer glaubt denn im Ernst, dass Spohr das Tempo beim EW Ausbau vor den Streiks künstlich verlangsamt hat? Ich jedenfalls nicht!!!
 
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flying_mom

Erfahrenes Mitglied
03.11.2014
2.306
790
HOQ/NUE/CGN
Im November fliegt doch eh kaum ein Tourist, weder bei LH noch bei AB. Da dürften jede Menge Flieger frei sein im Winter.

Edit: ... und zum Beispiel die ganzen ursprünglich für Ägypten-Flüge eingeplanten Flieger

Stimmt! Die Ägypten-Flüge hatte ich nicht auf dem Schirm. Super für AB, dann verdienen die wenigstens daran.
 

Worldwide

Erfahrenes Mitglied
08.07.2013
801
0
Neue Streiks bei LH

Es gibt eigentlich drei Wege, um von zu hohen Produktionskosten runterzukommen (wenn untragbar hoch; wenn nur ein bisschen zu hoch kann man auch so weiter wurschteln):

1) Aufbau einer auf dem Kostenniveau der Wettbewerber produzierenden separaten Airline, auf die dann (schrittweise) alle Flüge übertragen werden. Modell Wings.

2) Grounden und aus Insolvenzmasse mit wettbewerbsfähiger Kostenstruktur neu starten. Modell Swiss.

3) Mit sanftem oder unsanftem Druck die bestehende Airline hinreichend auf das Kostenniveau der Wettbewerber bringen. Modell BA.

Manche sagen hier, es wäre selbst mit höchsten Zugeständnissen der Gewerkschaften Modell 1 geworden. Das glaube ich nicht. Mit wirklich seriöser Bereitschaft wäre viel lieber Modell 3 umgesetzt worden.
 
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flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.617
521
Es gibt eigentlich drei Wege, um von zu hohen Produktionskosten runterzukommen (wenn untragbar hoch; wenn nur ein bisschen zu hoch kann man auch so weiter wurschteln):

1) Aufbau einer auf dem Kostenniveau der Wettbewerber produzierenden separaten Airline, auf die dann (schrittweise) alle Flüge übertragen werden. Modell Wings.

.....

.

Das wird ja bereits gemacht. Allerdings im Billigsegment.
Was es braucht ist dann das Wings Konzept als Deutsche Premium Variante- mit einem passenden Namen. Denn man will ja niedrige Kosten aber auch hohe Preise.

2) Grounden und aus Insolvenzmasse mit wettbewerbsfähiger Kostenstruktur neu starten. Modell Swiss.
...

Da bin ich nicht sachkundig genug. Aber bei Swiss war das m.E. kein Grounding- sondern die pleite gegengene Crossair die LH übernommen hat.

3) Mit sanftem oder unsanftem Druck die bestehende Airline hinreichend auf das Kostenniveau der Wettbewerber bringen. Modell BA.
....

Ist das nicht das Modell was derzeit eher wenig erfolgreich angewendet wird?

.......
Manche sagen hier, es wäre selbst mit höchsten Zugeständnissen der Gewerkschaften Modell 1 geworden. Das glaube ich nicht. Mit wirklich seriöser Bereitschaft wäre viel lieber Modell 3 umgesetzt worden.

Ja das Modell ist nicht erfolgreich.
Gefühlt ist bei den Piloten wenig umgesetzt worden, bei UFO war man eigentich weiter.

Zum Ergebnis nach 3 kommt man aber nur wenn sich beide einigen und da ist man wohl nicht so weit.

Ich habe nicht in Erinnerung wie geräuschvoll und geräuschlos das bei BA gelaufen ist.

Flyglobal
 
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nevek

Erfahrenes Mitglied
02.01.2013
2.782
6
SHA/MUC
Das wird ja bereits gemacht. Allerdings im Billigsegment.
Was es braucht ist dann das Wings Konzept als Deutsche Premium Variante- mit einem passenden Namen. Denn man will ja niedrige Kosten aber auch hohe Preise.

Flyglobal

Wobei das hat doch bei der Austrian/Tyrolean relativ gut funktioniert oder?
 
B

Brain

Guest
Diese Frage müsstest du doch den gewerkschaftsfreundlichen Postern stellen?

Sehe ich anders. Ich fliege gerne mit der LH in der heutigen Form. Weil sie eine Premiumairline ist und guten Service und gute Technik bietet. Dafür zahle ich gerne 10-15% mehr. Nachdem die LH Gewinne macht, geht´s anderen scheinbar ähnlich. Genau das zerstört Spohr mit seiner reinen Kostenbrille gerade.

Leider ein generelles Controller-, Betriebswirtenproblem: Koooosten ruuuuunter, egal wie die Einnahmenseite und der Ruf dann aussehen. Ich würde der Belegschaft einfach anbieten, dass sie 10% des Gewinns oder 15% der Dividende (je nachdem was höher ist) zum Gehalt als Bonus bzw. in die Pensionskasse bekommt. Da wären alle glücklich. Personal bekommt bei gutem Geschäftsgang mehr Asche, LH zahlt nur in guten Jahren, da dafür dann ein wenig mehr.

Aber da bricht dem Prinzesschen an der Spitze ja sicher ein Zacken aus dem Diadem...
 
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fhanfi

Erfahrenes Mitglied
20.03.2013
2.278
864
Wie ist eigtl. die Durchsage auf den operated by AB FLügen?
und Spohr soll ja wirklich AB 6209 geflogen sein
 

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
10.166
3.526
ZRH / MUC
Da bin ich nicht sachkundig genug. Aber bei Swiss war das m.E. kein Grounding- sondern die pleite gegengene Crossair die LH übernommen hat.

Crossair war nie pleite.
Die Anteile, die die Swissair Group an Crossair hatte, wurden vor dem Bankrott ersterer aus selbiger herausgelöst, und Crossair bekam dann 52 Airbusse/MD11, einen neuen Namen und einen neuen Verwaltungsrat. Der Verkauf an LH war 4 Jahre danach.

Betreffend LH operated by AB: Da würde ich gerne hören, wie die Verabschiedung war: "Wir würden uns freuen, Sie bald wieder an Bord einer ... hmmmm ... Maschine begrüssen zu dürfen..."
 

Huey

Erfahrenes Mitglied
06.04.2009
4.484
-1
Ich lese hier immer nur etwas von zu hohen Produktionskosten mit Verweis auf die gewerkschaftlich organisierten Arbeitnehmer.

Von einem strategisch falsch aufgestellten Produkt (weil den Markt verschlafen) mit Management Verantwortung lese ich hingegen kaum etwas.

An der Misere der Mainline sind beide Fronten schuldhaft beteiligt!
 
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Huey

Erfahrenes Mitglied
06.04.2009
4.484
-1
Herr Spohr ist doch auch der Herr, der sich während eines Streikes gerne in den wohlverdienten Urlaub verabschiedet, oder?

Ist zu erwarten, Herrn Spohr baldigst auch mal bei Ethiad, Emirates oder BA begrüßen zu dürfen. Vielleicht lernt er dann mal von einem Bordprodukt etwas kennen, welches nicht zu teuer produziert wird und häufig dennoch durch Qualität und Freundlichkeit glänzt. :)
 

cacaking

d´oh!
08.06.2010
1.695
3
STR, CAN sowie Krosse Krabbe
So, nachdem mein Flug am Freitag nach Japan gecancelt wurde - seit 70m Versuch bei der SEN-Hotline durchzukommen - man fliegt permanent aus der Leitung.

Was passiert denn, wenn man (theoretisch) auch nach Stunden keinen Kontakt zu LH bekommt?
 

Huey

Erfahrenes Mitglied
06.04.2009
4.484
-1
So, nachdem mein Flug am Freitag nach Japan gecancelt wurde - seit 70m Versuch bei der SEN-Hotline durchzukommen - man fliegt permanent aus der Leitung.

Was passiert denn, wenn man (theoretisch) auch nach Stunden keinen Kontakt zu LH bekommt?

OT:
Rufnummerunterdrückung aktivieren. Ggf. anderes Telefon auch mal versuchen.
Die intelligenten Systeme erkennen dein Versuch. So werden z.B. nach erfolgreichen Erstkontakt auch mal gerne die Systeme so konfiguriert, dass bei nervenden Kunden ein Zweitkontakt in einem gewissen Zeitfenster nicht zustande kommt. Arvato ist für die BlackListStrategie durchaus in der Branche bekannt.

Ich wünsche dennoch weiterhin viel Erfolg bei der Kontaktaufnahme.
 
F

feb

Guest
Es gibt eigentlich drei Wege, um von zu hohen Produktionskosten runterzukommen (wenn untragbar hoch; wenn nur ein bisschen zu hoch kann man auch so weiter wurschteln):

1) Aufbau einer auf dem Kostenniveau der Wettbewerber produzierenden separaten Airline, auf die dann (schrittweise) alle Flüge übertragen werden. Modell Wings.(...)

Ja, das scheint das vom LH- Vorstand verfolgte Ziel zu sein. Nur erlaubt bitte die Sinnfrage: Wie glaubt der LH- Vorstand das Kostenniveau der Wüstenairlines oder der TK zu erreichen, solange er noch Mitarbeiter in D oder A oder CH beschäftigt? Der Ansatz ist doch schon komplett irrwitzig!

Erfreulich ist unverändert, dass nicht alle DAX- Vorstände in D auf auf Irrwitz machen und etwa Mercedes oder BMW versuchen, auf dem Kosteniveau von Tata Motors zu produzieren.
 

ichundou

Erfahrenes Mitglied
05.11.2013
2.801
3
FRA
Es gibt eigentlich drei Wege, um von zu hohen Produktionskosten runterzukommen (wenn untragbar hoch; wenn nur ein bisschen zu hoch kann man auch so weiter wurschteln):

1) Aufbau einer auf dem Kostenniveau der Wettbewerber produzierenden separaten Airline, auf die dann (schrittweise) alle Flüge übertragen werden. Modell Wings.

2) Grounden und aus Insolvenzmasse mit wettbewerbsfähiger Kostenstruktur neu starten. Modell Swiss.

3) Mit sanftem oder unsanftem Druck die bestehende Airline hinreichend auf das Kostenniveau der Wettbewerber bringen. Modell BA.

Manche sagen hier, es wäre selbst mit höchsten Zugeständnissen der Gewerkschaften Modell 1 geworden. Das glaube ich nicht. Mit wirklich seriöser Bereitschaft wäre viel lieber Modell 3 umgesetzt worden.

Dein Post beschreibt zu Ende gedacht ja die Zwickmühle. Im Moment treibt Spohr ja 1) voran, anscheinend hat ihm 3) nicht gereicht. Jedenfalls ist 3) kein schnelles Konzept. Es klingt eher nacht Zitronenfranz. Aber: Wenn die 3) funktionieren soll, dann muss man das MIT den Mitarbeitern machen und nicht gegen sie. Will heißen 3) UND 1) zusammen wird in Deutschland nicht funktionieren.

2) lasse ich mal außen vor, den bei steigenden Gewinnen ist das eher unwahrscheinlich.

Nun ist Spohr aber mit seiner "Weltbesten Airline" in einer Zwickmühle: 1) kann er zwar weiter voran treiben, aber eben nicht unter der Marke Lufthansa. Damit ist Wings auf das Günstigsegment beschränkt. Im Premiumbereich für DE gibt es für ihn im Moment keine Alternative zur LH Mainline. Nun kann er aber auch nicht einfach die ertragreichen Routen weglassen und das Deutschlandgeschäft auf Wings beschränken, das heißt früher oder später muss Mainline auch wieder Piloten oder Flugbegleiter einstellen, sofern nicht ein Wunder geschieht. Er MUSS sich also früher oder später mit den Gewerkschaften einigen. DAS wissen aber auch die Gewerkschaften. Die wiederum haben die Nachwirkung der alten Tarifverträge im Rücken, brauchen also keineswegs eine schnelle Einigung, insbesondere bei Alters- und Übergangsversorgung. Somit ist 3) nicht wirklich effektiv durchführbar, da LH kein Druckmittel hat. Man kann natürlich (wie im Moment) versuchen die Gewerkschaften ausbluten zu lassen, aber das geht massiv zu Lasten der Kunden. Und ob LH sich der Aufsichtsrat das noch lange gefallen lässt, wage ich selbst bei LH zu bezweifeln.
 
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semiAv

Neues Mitglied
01.03.2013
20
0
NUE / KUL
So, nachdem mein Flug am Freitag nach Japan gecancelt wurde - seit 70m Versuch bei der SEN-Hotline durchzukommen - man fliegt permanent aus der Leitung.

Was passiert denn, wenn man (theoretisch) auch nach Stunden keinen Kontakt zu LH bekommt?

Irgendwie kommen die Streich-Infos auch nur scheibchenweise...
Die letzte annulierte Langstrecke ex FRA ist am Freitag um 18h, Flüge danach sind noch "planmäßig".
MUC dagegen hat die Langstrecken am Abend auch schon offiziell gestrichen.
Würde mich so langsam mal interessieren, denn mein Zubringer ist schon gestrichen der Lange aber nicht...
 
Zuletzt bearbeitet:

Elephant

Erfahrenes Mitglied
11.03.2010
417
170
STR/VIE/MEX
So, nachdem mein Flug am Freitag nach Japan gecancelt wurde - seit 70m Versuch bei der SEN-Hotline durchzukommen - man fliegt permanent aus der Leitung.

Was passiert denn, wenn man (theoretisch) auch nach Stunden keinen Kontakt zu LH bekommt?

probiers mal mit der SEN-Hotline Österreich +43 5 17661012
da hatte ich heute 1 min Wartezeit, Umbuchung aus Buchungsklasse I nach KLM C innerhalb 5 min bei bester Laune
viel Glück!
 

scoffer

Aktives Mitglied
03.10.2012
109
0
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300x250
So, nachdem mein Flug am Freitag nach Japan gecancelt wurde - seit 70m Versuch bei der SEN-Hotline durchzukommen - man fliegt permanent aus der Leitung.

Was passiert denn, wenn man (theoretisch) auch nach Stunden keinen Kontakt zu LH bekommt?

Selbst um Ersatzbeförderung kümmern und Kosten dann von LH verlangen.

Habe das selbe Problem. Ich bin schon mit eine andere Fluggesellschaft unterwegs, aber LH verschiebt mein Hinflug täglich um einen Tag. Wie ich in Kontakt mit LH komme, um mitzuteilen dass ich der Hinflug nicht antreten werde, erwarte aber dass der Rückflug nicht deswegen storniert werde, ist ein Rätsel. Ich finde nicht mal einen Kontaktformular auf der Webseite. Gibt es eine?
 
Status

Dieses Thema ist geschlossen.
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