wirkaufendeinenflug.de

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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
13.839
6.857
Was ist daran pfiffig? Die zahlen dir weniger als Flightright und nur weil es einen Anbieter mehr gibt werden nicht viel mehr Kunden ihre Ansprüche durchsetzen wollen. Vor allem bleibt der Passagier auf echten Kosten sitzen.
 
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daukind

Erfahrenes Mitglied
03.02.2012
2.219
904
[...] werden nicht viel mehr Kunden ihre Ansprüche durchsetzen wollen.

Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass die versprochene Auszahlung von 400 Euro innerhalb von 48h doch einige Kunden anlockt. Daten auf der Webseite eingeben und nach 48h Kohle auf dem Konto klingt für Unbedarfte deutlich besser als Flightright oder gar selbst mit den Airlines Kontakt aufzunehmen.
 

Siwusa

Erfahrenes Mitglied
24.11.2010
4.884
-22
Was ist daran pfiffig? Die zahlen dir weniger als Flightright und nur weil es einen Anbieter mehr gibt werden nicht viel mehr Kunden ihre Ansprüche durchsetzen wollen. Vor allem bleibt der Passagier auf echten Kosten sitzen.

Das Passagier bleibt nicht auf echten Kosten sitzen, er gibt nur einen Teil seiner "Rente" ab.

Und wieso nicht schnell 400 Euro, als monatelang den Airlines hinter rennen, vll noch 20-30 Euro wegen Einschreiben ausblasen + Zeit / Opportunitätskosten...

Lieber den Spatz auf der Hand, als die Taube auf dem Dach.

Clever wären die Jungs, wenn Sie Werbung für ihr Start-Up am Kofferband der EU-Flughäfen installieren... die Zielgruppe marschiert dran vorbei, beziehungsweise wartet sogar Minutenlang vor der Werbung...
 

airhansa123

Erfahrenes Mitglied
03.11.2012
4.143
12
Ich probiere es gerade für BA909 vom 29.6.2015. Flug ist ausgefallen und Ersatzflug BA915 war 3:20 später. Habe bislang noch nicht geclaimt. Werde vom Ausgang berichten.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
13.839
6.857
Das Passagier bleibt nicht auf echten Kosten sitzen, er gibt nur einen Teil seiner "Rente" ab.

Ach ich lass mir die 400€ überweisen und klage dann meine Kosten selber ein? Das macht wirklich Sinn.

Ich bleibe dabei, die Idee ist nicht besonders "pfiffig" sondern einfach nur eine Kopie von Fightright o.ä. mit Sofortauszahlung - die mit ca. 5% berechnet wird. Kann von allen Wettbewerbern sofort so umgesetzt werden - und dann bleibt kein Alleinstellungsmerkmal.
 

Andreas91

Erfahrenes Mitglied
30.03.2015
1.187
2
Zumal dieser tolle Algorithmus, wie er im Artikel angepriesen wird, definitiv nicht allzu komplex sein wird. ;) Das wird sich in jedem Fall innerhalb ziemlich kurzer Zeit von jedem, der die Daten hat und etwas Ahnung von IT, auch umsetzen lassen. Aber in der Presse verkauft sich das so natürlich besser: "Wir haben einen echt tollen Algorithmus und ja, dem vertrauen wir." - Oh wow.
 
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Reaktionen: KarlFeld

Matzinger

Erfahrenes Mitglied
19.06.2010
2.748
56
HAM, LAS, SIN
Zumal dieser tolle Algorithmus, wie er im Artikel angepriesen wird, definitiv nicht allzu komplex sein wird. ;)

Typisches Start-Up Geblubber, um sich attraktiv darzustellen. Sehe ich auch so.

Der Algorithmus heißt bestimmt Susanne und Susanne muss Fall für Fall bei avherald.com von Hand checken, ob es eine Chance gibt den Fall zu gewinnen. Falls ja, dann checkt der Anwalt den Fall noch einmal selbst.

Ich halte es für völlig ausgeschlossen, dass die Cases vollautomatisch gecheckt werden.
 

daukind

Erfahrenes Mitglied
03.02.2012
2.219
904
Typisches Start-Up Geblubber, um sich attraktiv darzustellen. Sehe ich auch so.

Der Algorithmus heißt bestimmt Susanne und Susanne muss Fall für Fall bei avherald.com von Hand checken, ob es eine Chance gibt den Fall zu gewinnen. Falls ja, dann checkt der Anwalt den Fall noch einmal selbst.

Ich halte es für völlig ausgeschlossen, dass die Cases vollautomatisch gecheckt werden.

Aha und Susanne macht das in 2 Minuten?
 

xcirrusx

Erfahrenes Mitglied
16.10.2012
3.779
972
KUL (bye bye HAM)
und der Chef ist 23...
aber der Ansatz die Ansprüche von großen Unternehmen zu fakturieren ist gar nicht so dumm. Da gibt einmal das Vertriebsgespräch und der Mandant hat nicht in jedem Projekt 10 Flüge unter Opos wo man auf die Ansprüche wartet. Auch als Endkunde wären mir sofortige Auszahlung 30% wert, ich sehe es als ungeplanten Bonus und möchte nicht knappe Freizeit verbraten. Man muss nicht alles maximieren.... *kopfrunterundweg*
 

rotanes

Erfahrenes Mitglied
01.06.2010
7.016
5
HAM
Na ja, viel länger braucht es ja hier im Forum meistens auch nicht bei einschlägigen Anfragen bis zum Feedback.....

Edit: habe mir das gerade mal auf der Webseite angeschaut. Eine tricksige Formulierung mit den 2 Minuten.
Wenn man weiterliest, ist damit offenbar die Zeit gemeint, die der Nutzer voraussichtlich für die Eingabe seiner Daten benötigt....
 
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zolagola

Erfahrenes Mitglied
02.01.2014
2.027
196
FRA
aber der Ansatz die Ansprüche von großen Unternehmen zu fakturieren ist gar nicht so dumm. Da gibt einmal das Vertriebsgespräch und der Mandant hat nicht in jedem Projekt 10 Flüge unter Opos wo man auf die Ansprüche wartet.

Das ist der eigentlich interessante Ansatz hier. Wie ist die Praxis heute bei Entschädigungszahlungen bei beruflich veranlassten Reisen? Ich würde behaupten dass es überwiegend zwei Szenarien gibt:
  1. Der Reisende stellt keine Entschädigungsforderung an die Airline
  2. Der Reisende kümmert sich und streicht die Entschädigung selbst ein

So wie ich den Ansatz verstehe, will das Start-Up hier Unternehmen direkt anbinden, d.h. die Entschädigungszahlung würde dann an das Unternehmen fließen und nicht an den Reisenden. Und das könnte für einige Firmen durchaus attraktiv sein..
 

maex

Erfahrenes Mitglied
10.10.2009
3.785
19
Klasse Geschäftsmodell... 50% als Provision einstreichen von Fällen, die 99,9% durchgehen. Also nur die Fälle, mit denen man auch mit Flightright, EUClaim & Co. Erfolg hätte. Falls Zweifel an der Durchsetzung bestehen wird abgelehnt.

Das Schlimme daran: Es wird wohl leider genug geben, die darauf reinfallen und keine Geduld besitzen, das mit einem höheren Ertrag woanders durchzusetzen.
 

DrNo

Erfahrenes Mitglied
16.09.2014
583
330
HAJ/ZRH
Flightright zahlt auch nur 421,50€ aus und dies erst wenn der Fall erledigt ist.
Bei der Frage ob 400€ jetzt oder 421,50€ in 1-24 Monaten muss ich nicht besonders lange nachdenken.
 

Siwusa

Erfahrenes Mitglied
24.11.2010
4.884
-22
Die Geschäftsidee ist auch nicht wirklich an Euch gerichtet, sondern an Firmen, die damit Ressourcen sparen und an Bärbel, Franz und Inge die von Griechenland 5 Stunden zu spät heim kamen und sich mit all dem nicht auskennen - das sind nämlich die 90 %, die keine Rechte in Anspruch nehmen.

Also entscheidet sich für diese 90 %:

Gar kein Geld oder 400 Euro "Bar auf die Hand".
 

janetm

Erfahrenes Mitglied
11.02.2012
3.950
985
DUS, HAJ, PAD
Naja in Firmen kann das der Praktikant in der Rechtsabteilung nebenbei erledigen - da dürfte eher wenig zu holen sein.

Ich denke der Prozentsatz der Firmen die Flugentschädigungen gezielt anfordern ist weniger als 10%, die dann noch mit eigenen Rechtsanwälten Schreiben aufsetzen bei 0%.

Oder kann jemand von größeren Firmen in D berichten, die so was tatsächlich machen?

Entweder es macht der Passagier oder es passiert nichts dürfte die absolute Mehrheit sein.
 

TH55

Reguläres Mitglied
05.10.2015
92
0
Regelung in der Reiserichtlinie meines Arbeitgebers (Kein Dax-Unternehmen, laut Wirtschaftsblatt in den Top 10 der größten Familienunternehmen in D)

Entschädigungen der Reisedienstleister wegen Verspätung oder anderen
Unannehmlichkeiten stehen Ihnen als Mitarbeiter zu und können gegenüber dem
jeweiligen Reisedienstleister geltend gemacht werden