Kreditkartenakzeptanz

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technikelse

Erfahrenes Mitglied
18.05.2016
2.092
8
Wiesbaden
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In Wiesbaden auch nicht. Wir sind hier REWE dominiert. Die nehmen auch alles außer Diners. :)
 

Inlandsvägen

Erfahrenes Mitglied
10.02.2010
4.932
3.197
Main-Taunus-Kreis
Ich bin jetzt seit 9 Tagen im Nordosten Australiens unterwegs. Die Kreditkartenakzeptanz hier ist zwar äußerst zufriedenstellend, aber nicht ganz so gut wie in Nordamerika. Gibt schon ziemlich häufig Mindestbeträge und was mir ganz besonders häufig auffällt: Kreditkarten Surcharges... ob bei Motels, Tankstellen oder Tourbuchungen. In der Hinsicht ist selbst D KK-freundlicher.
 
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derkamener

Erfahrenes Mitglied
02.07.2016
1.782
5
Bringt diese Beschwerde bei MasterCard bei der Nichtannahme von Karten etwas? Also hat da jemand gemerkt, dass der zB Gastronom sein Verhalten geändert hat?
 

Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
8.516
4.778
Wieso nimmt der McDoof am Bahnhof Berlin-Lichtenberg keinerlei Karten?

Franchising. Der heisst nur McDonald's, ist aber irgendein Franchisenehmer der das betreibt.
Wie die fast alle "Filialen" von McDonalds, Burger King etc.

Dass die dann die Zahlungsmöglichkeiten eines Dorfladens haben, ist oft kein Wunder.
 
Zuletzt bearbeitet:

iStephan

Erfahrenes Mitglied
09.11.2010
1.012
2
Und wie ist es mit dem Acquiring-Vertrag?

Es gibt doch offenbar Gestaltungsmöglichkeiten, doch die weite Verbreitung von "Minimum-für-Kartenzahlung" gegenüber Endverbrauchern zeigt, dass viele (kleine) Händler ihre Wahlmöglichkeiten bzw. Gestaltungsmöglichkeiten entweder nicht kennen, objektiv nicht haben, oder nicht ausüben (können).

Frage:

Gibt es höhere Mächte (außer Torheit und Uninformiertheit) welche diese Händler dazu zwingen , unsachgerechte Acquiring-Verträge (bitte korrigiert mich falls das der unpassende Begriff ist) abzuschließen bzw. beizubehalten?

Gibt es kleine "Krauterer" an der Ecke - und ist diese Konstellation prägend für unsere Handelslandschaft? - die mit ihrem 1-Personen-Getränkemarkt Mitglied der Mittelstands-Union sind und dann in grandioser Selbstüberschätzung einen Kartenakzeptanz-Vertrag abschließen mit hohen Grundentgelten, hohen Pauschalen pro Transaktion und dafür geringen Prozent-Entgelten (die aber mangels Umsatzmasse kaum zum Tragen kommen) weil sie mit 5 Millionen Kunden pro Jahr rechnen?

Und denken diese Leute wirklich, dass sie diese unvorteilhafte Konstellation einfach als vollendete Tatsache zu kommunizieren brauchen, weil der Endkunde ist ja dazu da alles zu schlucken?

Gibt es höhere Mächte, die solche Händler dazu nötigen, niemals nach neuen günstigeren Acquiring-Modellen für Zahlkarten Ausschau zu halten, obwohl es andererseits im Telekommunikationssektor weit verbreitet war / ist , nach billigen Call-by-Call-Anbietern Ausschau zu halten?
 
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DerSimon

Erfahrenes Mitglied
01.03.2015
7.354
9
Minimum für Kartenzahlung ist ja meist nur bei girocard verbreitet. Dort wird der Händler wohl einfach nicht wissen, was er abschließen muss.



Und denken diese Leute wirklich, dass sie diese unvorteilhafte Konstellation einfach als vollendete Tatsache zu kommunizieren brauchen, weil der Endkunde ist ja dazu da alles zu schlucken?
Scheint einige Kunden ja nicht zu interessieren. Nur bares ist wahres, Bargeld ist kostenlos, Kartenzahlung kostet den Händler übermäßig viel usw.


Gibt es höhere Mächte, die solche Händler dazu nötigen, niemals nach neuen günstigeren Acquiring-Modellen für Zahlkarten Ausschau zu halten,
Vertragslaufzeiten zum einen (wenn auch die meisten seriösen Anbieter mittlerweile nicht mehr als 3 Monate fordern). Ansonsten sind die Terminals zudem teilweise auf den Netzbetreiber "gelockt", man müsste für einen neuen Anbieter dann eventuell auch neue Terminals kaufen.

Meist aber einfach Unwissenheit. "Höhere" Mächte sind da sicher nicht im Spiel, wenn wir mal von Ketten absehen. (Burger King scheint ja zumindest Rahmenverträge für die Akzeptanz mit den VR-Banken zu haben).

Eine einfache Google-Suche reicht ja schon, um die Preise zu vergleichen.
 

LINDRS

Erfahrenes Mitglied
03.04.2013
1.725
1.883
DRS
Ich war positiv überrascht, dass das Bordbistro im ICE sämtliche Karten annimmt, bis hin zu Amex und ohne Mindestbetrag! Gut, bei nem 0,33 Bier für 3€ sind die Margen wahrscheinlich so hoch...
 

Babumba

Reguläres Mitglied
01.07.2015
63
0
Ich war positiv überrascht, dass das Bordbistro im ICE sämtliche Karten annimmt, bis hin zu Amex und ohne Mindestbetrag! Gut, bei nem 0,33 Bier für 3€ sind die Margen wahrscheinlich so hoch...

In Speisewägen konnte man noch zu Zeiten von Ritsch-Ratsch-Geräten schon problemlos mit Kreditkarte bezahlen.
 
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technikelse

Erfahrenes Mitglied
18.05.2016
2.092
8
Wiesbaden
Scheint einige Kunden ja nicht zu interessieren. Nur bares ist wahres, Bargeld ist kostenlos, Kartenzahlung kostet den Händler übermäßig viel usw.

Dass Bargeldzahlung den Händler nichts kostet ist ein Märchen. Sicherheitsfirmen wie Securitas oder Kötter Security, die große Bargeldsummen abholen, sind schließlich nicht die Caritas. Außerdem bindet die Zählerei und die Verteilung von Wechselgeld Personal. Das wird aber gerne unter "Ehda-Kosten" abgehakt.
Der Deutsche mit seiner Kreditkartenphobie ist schon seltsam. Bei Zahlung auf Anonymität pochen aber Paybackpunkte Sammeln. Schlagworte wie "Schnäppchen" oder "Gratisprämie" lösen dann den pawlowschen Reflex aus. Statt nur den Namen, das Kaufdatum, den Händler und den Betrag preiszugeben, wird dann noch die bevorzugte Kondommarke und die Anzahl der gekauften Lümmeltüten preisgegeben. Schließlich winkt ja ein wertvolles Topfset. [emoji23]
 

Huey

Erfahrenes Mitglied
06.04.2009
4.484
-1
Dass Bargeldzahlung den Händler nichts kostet ist ein Märchen. Sicherheitsfirmen wie Securitas oder Kötter Security, die große Bargeldsummen abholen, sind schließlich nicht die Caritas. Außerdem bindet die Zählerei und die Verteilung von Wechselgeld Personal. Das wird aber gerne unter "Ehda-Kosten" abgehakt.
... [emoji23]

Auch der Toilettengang des Angestellten kostet dem Unternehmer etwas.

Kreditkarten sind ein Hilfsmittel um eine Zahlung abzuwickeln. Immer häufiger stellt sich mir die Frage, von wo dieser Kreditkartenfetisch, oder sollte ich es besser passives Kreditkarten Hobby, welches hier ins Forum geschwappt ist nur stammt. Kann doch eigentlich nur von den GeizistGeil Seiten stammen auf der Suche nach Billigtickets.
 

iStephan

Erfahrenes Mitglied
09.11.2010
1.012
2
Früher war die Kreditkarte das Distinktionskonsum-Merkmal einer (so wahrgenommenen) Schicht von "oberen Zehntausend", so wie 'Sekt trinken'.

Mit der wirtschaftlichen Entwicklung , zunächst demokratisch, dann zunehmend Richtung Zweidrittelgesellschaft, wurden aber beide, der Sekt und die Kreditkarte, trivialisiert bis am Ende der Sekt bei Schlecker für 2,99 Euro die Flasche und die Kreditkarte bei Lidl für scheinbar Null erhältlich waren.
 

DerSimon

Erfahrenes Mitglied
01.03.2015
7.354
9
Kreditkarten sind ein Hilfsmittel um eine Zahlung abzuwickeln. Immer häufiger stellt sich mir die Frage, von wo dieser Kreditkartenfetisch, oder sollte ich es besser passives Kreditkarten Hobby, welches hier ins Forum geschwappt ist nur stammt. Kann doch eigentlich nur von den GeizistGeil Seiten stammen auf der Suche nach Billigtickets.
Naja, jeder möchte seine Zahlung ja so effizient wie möglich abwickeln. Und Bargeld & girocard sind nunmal weder so praktisch noch so effizient. Die Meilen nebenbei sind da praktisch oben drauf.

Dass Bargeldzahlung den Händler nichts kostet ist ein Märchen. Sicherheitsfirmen wie Securitas oder Kötter Security, die große Bargeldsummen abholen, sind schließlich nicht die Caritas. Außerdem bindet die Zählerei und die Verteilung von Wechselgeld Personal. Das wird aber gerne unter "Ehda-Kosten" abgehakt.
Glaubt man der Deloitte-Studie für die EU war schon Pre-Interchange-Cap Bargeldzahlung 50% teurer als Debitkartenzahlung.
Aber die deutschen gehen ja gerne noch zum Geldautomaten und lassen sich da ausnehmen, damit man bei der 100€ Rechnung im Restaurant den Gastwirt auch nicht noch mit zusätzlichen Kosten belastet.
 

Individualurlauber

Erfahrenes Mitglied
30.12.2011
2.729
19
Auch der Toilettengang des Angestellten kostet dem Unternehmer etwas.

Kreditkarten sind ein Hilfsmittel um eine Zahlung abzuwickeln. Immer häufiger stellt sich mir die Frage, von wo dieser Kreditkartenfetisch, oder sollte ich es besser passives Kreditkarten Hobby, welches hier ins Forum geschwappt ist nur stammt. Kann doch eigentlich nur von den GeizistGeil Seiten stammen auf der Suche nach Billigtickets.

Warum soll ich erst zum GA rennen, dieses dann dem Händler geben, welcher sich dann von einem WTU entsorgen lässt, damit das Geld dann wieder auf ein Konto des Händlers eingezahlt wird. Dieses ganze Theater kann man mit bargeldlosen Bezahlen doch wunderbar umgehen. Wo ist noch gleich der Vorteil von Bargeld?

P.S.: Ich weiß schon, Bargeld bedeutet Freiheit
 

MaxBerlin

Erfahrenes Mitglied
27.01.2015
4.448
14
In the heart of leafy Surrey
Mir sagte auch mal jemand, "unsere Steuersätze sind ja sehr hoch, deswegen besteht ein Wirt halt auf Barzahlung, da muss er nicht alles angeben und es kommt ein ganz entspannter Durchschnitt dabei rum". Es würden alle profitieren, warum etwas ändern, was funktioniere.

Wer so denkt, dem ist nicht mehr zu helfen.

Selbst wenn es irgendeine inoffizielle Vereinbarung über den "entspannten Durchschnitt" gäbe, was ich massiv bezweifle, könnte sie sofort einseitig aufgelöst werden. Wer will garantieren, dass man ewig in Ruhe gelassen wird?

Natürlich sind wir so ein Mañana-Land, wo man die Rechtsdurchsetzung nicht so eng sieht (okay, der sonntags öffnende Kioskbesitzer wird wie ein Schwerkrimineller gegängelt, aber auf den Bürgeramtstermin für den Reisepass wartet man trotzdem acht Wochen.) Aber der überlastete Staat muss gar nicht selbst drauf kommen, dass an den Büchern etwas nicht stimmen könnte, es könnte ja das Anschwärzen durch ehemalige Mitarbeiter, Geschäftspartner, Wettbewerber o.ä. reichen.

Das ist ja an der Compliance der ganze springende Punkt. Es ist ab einem gewissen Punkt zwecklos, etwas zu riskieren, wenn man erwischt werden kann und es dann disproportional unangenehm wird.
 

derkamener

Erfahrenes Mitglied
02.07.2016
1.782
5
Hat jemand schon mal erlebt, dass in Deutschland MasterCard akzeptiert wurde aber Maestro nicht? Weil im Endeffekt reicht es ja aus, wenn ich z.B. meine N26-Maestro mitschleppe.
 

DerSimon

Erfahrenes Mitglied
01.03.2015
7.354
9
Hat jemand schon mal erlebt, dass in Deutschland MasterCard akzeptiert wurde aber Maestro nicht? Weil im Endeffekt reicht es ja aus, wenn ich z.B. meine N26-Maestro mitschleppe.
Einmal bei sushi.wrap. Lag wohl an der Konfiguration, weil man denen Unterschriftzahlungen verkauft hat.
Ansonsten aber praktisch nicht, deshalb habe auch ich meist nur die Maestro dabei.
 

MaxBerlin

Erfahrenes Mitglied
27.01.2015
4.448
14
In the heart of leafy Surrey
Ja. Beispiel die Bordgastronomie der Deutschen Bahn. Da gehen Visa, MasterCard und American Express, nicht aber Maestro, V Pay, Electron oder girocard.

Auch in der Gastronomie kommt das gelegentlich vor, dass girocard und MasterCard genommen werden, aber nicht Maestro.
Abelmann (Fischfeinkost) in Bremerhaven, Troya (türkisches Restaurant) in Sindelfingen etwa. Das stellt man dann fest, wenn man die Fidor SmartCard dabei hat, per Chip bezahlt, und das Gerät automatisch MasterCard auswählt.
 
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Amino

Erfahrenes Mitglied
03.04.2016
3.836
64
Wien
Kreditkarten sind ein Hilfsmittel um eine Zahlung abzuwickeln. Immer häufiger stellt sich mir die Frage, von wo dieser Kreditkartenfetisch, oder sollte ich es besser passives Kreditkarten Hobby, welches hier ins Forum geschwappt ist nur stammt. Kann doch eigentlich nur von den GeizistGeil Seiten stammen auf der Suche nach Billigtickets.

3 gute Gründe für Kreditkartenzahlung:

1. Ich hasse 1-Cent-Münzen
2. Ich hasse 2-Cent-Münzen
3. Ich hasse 5-Cent-Münzen

Wenn ich beispielsweise beim Aldi etwas für 99Cent kaufe und mit einem Geldschein bezahle, dann bekomme ich zumindest eine wertlose 1-Cent-Münze und zwei übergewichtige 2€-Münzen als Wechselgeld. Warum also nicht mit der Visa kontaktlos zahlen? Geht schneller, man muss nicht zum Geldautomaten und der Aldi muss weniger Münzen kaufen und weniger Bageld entsorgen.

Und nein, ich habe keine Meilen- oder Rabattsammel-Kreditkarte, ich mache also keinen finanziellen Gewinn durch die Kreditkartenzahlung.
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
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Kreditkarten sind ein Hilfsmittel um eine Zahlung abzuwickeln. Immer häufiger stellt sich mir die Frage, von wo dieser Kreditkartenfetisch, oder sollte ich es besser passives Kreditkarten Hobby, welches hier ins Forum geschwappt ist nur stammt.
"Passiv" nennst du das Hobby? :confused:
Schau doch mal, wie viel/häufig die einschlägigen Verdächtigen hier im Forum schreiben.
Das würde ich durchaus schon als "aktives" Hobby bezeichnen.

Ich schleppe halt ungern Münzen mit. Und die 1- und 2-Cent-Münzen sollte man von mir aus europaweit einfach runden. Grundsätzlich gilt aber bei mir, dass ich auch gerne extra zum Bankomaten laufen, wenn die Leistung eines Gegenübers stimmt. So wie zum Beispiel in meinem mittäglichen Stammrestaurant oder einem guten (!) Fachgeschäft. Darauf würde ich nicht aufgrund der mangelnden mir genehmen Zahlungsmethode verzichten wollen.
 
Status

Dieses Thema ist geschlossen.
Geschlossene Themen können, müssen aber nicht, veraltete oder unrichtige Informationen enthalten.
Bitte erkundige dich im Forum bevor du eigenes Handeln auf Information aus geschlossenen Themen aufbaust.

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