OS: Tu felix AUA: quo vadis? [war mal: Morgen Schicksalstag für AUA]

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Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.653
10.189
BRU
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Bei 3,7% mehr Sitzkilometern und lediglich 1,2% mehr verkauften Sitzkilometer wird das zusätzliche Angebot am Markt nicht abgesetzt. Das können nun Strecken sein, auf denen die Erhöhung des Angebots (durch zusätzliche Flüge oder größere Maschinen) nicht angenommen wurde oder schlichtweg mehr Campingstühle in Maschinen sein, die zwar den Sitzcomfort für alle Paxe reduzieren, aber nicht wie gewünscht den Erlös erhöhen.

Es kann aber genauso gut sein, dass der Rückgang an der schlechteren Auslastung bestehender Strecken (Ost- und Südosteuropa, insbesondere Russland, Ukraine usw.) liegt - die man aber aus Gründen des Netzwerks nicht aufgeben will (oder aufgrund von Monopolpreisen vielleicht auch der Yield nicht so schlecht ist). Ohne genauere Zahlen, aufgeschlüsselt nach Strecken, zu kennen, wäre ich da mit Urteilen vorsichtig.

Was nichts daran ändert, dass ich in der Planung schon auch Probleme sehe. Wenn es einerseits die von sehammer angeführten Überkapazitäten gibt, andere Strecken dafür regelmäßig überbucht sind, z.T. massiv, ist das sicher nicht optimal. Genauso die Flugstreichungen.

Dazu kommt diese Buchungsklassensteuerung. Von/nach BRU habe ich diese Probleme, dass ich teilweise mehrere Monate im Voraus nur mehr C oder gar J bekommen würde, in etwa seit den neuen Europatarifen. Während sie auf anderen Strecken die Biz (P fast durchgängig verfügbar) teils billiger verkaufen als Eco light.

Oder Probleme auf Codeshare-Verbindungen. Auf OS-Flug gebucht unter SN-Nummer funktioniert nichts. Trotz Eco Flex-Tarif und 600 Euro-Ticket auf BRU-VIE keine Sitzplatzreservierung möglich, auf dem Rückflug funktionierte auch der OLCI nicht (gut, die Hotline konnte mich einchecken und wohl auch frei Plätze auswählen). Ob das jetzt an OS oder an SN oder an beiden liegt sei mal dahingestellt.

Insofern ist da wirklich nicht alles so, wie es sein sollte. Was aber nichts daran ändert, dass mich das dieses unsachliche Gebashe von ANK660 auch nervt. V.a. auch dieses pauschale Gebashe gegen Service-Personal und Flugbegleiter, die nichts besseres zu tun haben, als Kunden zu ärgern...
 

qwertpoiuz

Erfahrenes Mitglied
30.04.2013
605
4
Bei 3,7% mehr Sitzkilometern und lediglich 1,2% mehr verkauften Sitzkilometer wird das zusätzliche Angebot am Markt nicht abgesetzt. Das können nun Strecken sein, auf denen die Erhöhung des Angebots (durch zusätzliche Flüge oder größere Maschinen) nicht angenommen wurde oder schlichtweg mehr Campingstühle in Maschinen sein, die zwar den Sitzcomfort für alle Paxe reduzieren, aber nicht wie gewünscht den Erlös erhöhen.

Ich wollte mit meinem Post nicht sagen, dass alles ok ist und OS nicht mehr weiß wohin mit den ganzen Passagieren und dem Geld. Mein Hinweis galt allein der Tatsache, dass die absolute Zahl der Passagiere gesteigert wurde. Mir geht´s wie martin_, mich nervt die ewig gleiche Leier. Mittlerweile hat es auch der Letzte mitbekommen, dass ANK660 ein nicht unbelastetes Verhältnis zu OS hat. Viele seiner Meldungen entspringen offensichtlich genau der Abneigung, er pickt sich Daten raus, die ihm passen um sein "OS wird untergehen und das haben sie sich auch verdient" zu untermauern. Insofern denke ich auch, dass argumentieren schwer sein wird, es ist auch "OS produziert nicht was der Markt braucht." eher eine Meinung als ein Argument. Vor allem bewundere ich, wie schon andernorts erwähnt, ANKs Fähigkeiten, stets "für alle" sprechen zu können. In GRZ ist die LH um so viel beliebter als OS (alle sagen das), OS produziert am Markt vorbei (sagen wahrscheinlich auch alle) und bösartig sind überhaupt alle OS Angestellten, die überlegen Tag und Nacht nur, wie sie Passagieren das Leben so schwer wie möglich machen.
Langer Rede kurzer Sinn: der Emotion ist mit dem Argument nicht immer beizukommen.
 

Frankieboy

Erfahrenes Mitglied
25.10.2013
536
125
ich verstehe ANK660 recht gut! Wieso man die Sitzplatzkapazität künstlich erhöht, die Flieger so und so nicht vollbekommt und dadurch die Qualität für ALLE Passagiere abnimmt, verstehe ich nicht! Es geht auch anders - siehe Jetblue in den USA. Ordentlicher Sitzabstand und trotzdem relativ günstige Preise!
 

qwertpoiuz

Erfahrenes Mitglied
30.04.2013
605
4
Ich würde mal sagen, dass Sitzabstände jetzt nicht unbedingt ein OS spezifisches Problem sind. Für ANK660 dürfte auch der Sitzabstand als solcher nicht das große Problem sein. Wenn es das doch ist, wird er sich schwer tun, in Europa eine Alternative zu finden, die Airlines schenken sich in dem Bereich nicht viel. Ich habe in diesem Zusammenhang das Glück, nicht wirklich groß zu sein. :)

Wie gesagt, ich hüte mich davor, zu sagen, dass bei OS alles rosig wäre, ich bleibe aber dabei, dass das ewige Gebashe nervt. Für ihn passt einfach gar nichts, angefangen vom Bodenpersonal bis hin zur Aussteuerung der Flüge. Darum lässt sich´s auch schwer diskutieren.
 
Zuletzt bearbeitet:

Frankieboy

Erfahrenes Mitglied
25.10.2013
536
125
Ich würde mal sagen, dass Sitzabstände jetzt nicht unbedingt ein OS spezifisches Problem sind. Für ANK660 dürfte auch der Sitzabstand als solcher nicht das große Problem sein. Wenn es das doch ist, wird er sich schwer tun, in Europa eine Alternative zu finden, die Airlines schenken sich in dem Bereich nicht viel. Ich habe in diesem Zusammenhang das Glück, nicht wirklich groß zu sein. :)

Wie gesagt, ich hüte mich davor, zu sagen, dass bei OS alles rosig wäre, ich bleibe aber dabei, dass das ewige Gebashe nervt. Für ihn passt einfach gar nichts, angefangen vom Bodenpersonal bis hin zur Aussteuerung der Flüge. Darum lässt sich´s auch schwer diskutieren.


Ich verstehe nicht, wieso die EU dies nicht generell regelt. Die Regeln doch eh so gerne!
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.653
10.189
BRU
Und wenn es einen EU-Mindestabstand gäbe, kannst Du davon ausgehen, dass sämtliche Airlines genau diesen und keinen mm mehr anbieten würden (und der wäre wahrscheinlich auch nicht größer als der heutige Standard)...
 
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ANK660

Erfahrenes Mitglied
01.09.2009
3.603
103
Den Sitzabstanz zu regeln halte ich für nicht richtig! Wenn so wie heute nur der Preis zählt bei einer Vielzshl der Passagiere bleibt den Airline oft nichts anderes übrig als noch mehr Sitze zu verbauen. Der Markt wird sich regulieren.

Im Übrigen finde ich die Sitze auf Kurzstrecke bei OS nicht schlecht, besser als diese alten dicken Sitze.
 

INNSEN

Erfahrenes Mitglied
29.07.2013
686
18
Innsbruck
Es kann aber genauso gut sein, dass der Rückgang an der schlechteren Auslastung bestehender Strecken (Ost- und Südosteuropa, insbesondere Russland, Ukraine usw.) liegt - die man aber aus Gründen des Netzwerks nicht aufgeben will (oder aufgrund von Monopolpreisen vielleicht auch der Yield nicht so schlecht ist). Ohne genauere Zahlen, aufgeschlüsselt nach Strecken, zu kennen, wäre ich da mit Urteilen vorsichtig.

Was nichts daran ändert, dass ich in der Planung schon auch Probleme sehe. Wenn es einerseits die von sehammer angeführten Überkapazitäten gibt, andere Strecken dafür regelmäßig überbucht sind, z.T. massiv, ist das sicher nicht optimal. Genauso die Flugstreichungen.

Dazu kommt diese Buchungsklassensteuerung. Von/nach BRU habe ich diese Probleme, dass ich teilweise mehrere Monate im Voraus nur mehr C oder gar J bekommen würde, in etwa seit den neuen Europatarifen. Während sie auf anderen Strecken die Biz (P fast durchgängig verfügbar) teils billiger verkaufen als Eco light.

Oder Probleme auf Codeshare-Verbindungen. Auf OS-Flug gebucht unter SN-Nummer funktioniert nichts. Trotz Eco Flex-Tarif und 600 Euro-Ticket auf BRU-VIE keine Sitzplatzreservierung möglich, auf dem Rückflug funktionierte auch der OLCI nicht (gut, die Hotline konnte mich einchecken und wohl auch frei Plätze auswählen). Ob das jetzt an OS oder an SN oder an beiden liegt sei mal dahingestellt.

Insofern ist da wirklich nicht alles so, wie es sein sollte. Was aber nichts daran ändert, dass mich das dieses unsachliche Gebashe von ANK660 auch nervt. V.a. auch dieses pauschale Gebashe gegen Service-Personal und Flugbegleiter, die nichts besseres zu tun haben, als Kunden zu ärgern...

Hatte in der letzten Zeit positive Erfahrung mit OS Tarifen exINN, zuerst wie hier in Forum berichtet für AMS, jetzt auch HAM. Auch beim Kurzaufenthalt in HAM sind die Preise für diese Strecke vernünftig.
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.653
10.189
BRU
Hatte in der letzten Zeit positive Erfahrung mit OS Tarifen exINN, zuerst wie hier in Forum berichtet für AMS, jetzt auch HAM. Auch beim Kurzaufenthalt in HAM sind die Preise für diese Strecke vernünftig.

Die Tarife sind auch bei mir nicht das Problem (im Gegenteil: die sind gerade eben auf einigen Strecken sogar etwas billiger geworden), sondern deren Married Segment-Steuerung. Scheint aber wohl ein Problem von/nach BRU zu sein.

Beispiel: SKG-VIE-BRU, 11.September. In der Biz nur mehr J (über 800 Euro pro Richtung), Eco ist bei M oder B; betrachtet man die Segmente einzeln SKG-VIE bis Z offen, VIE-BRU bis P offen, Eco auf beiden Segmenten irgendwo bei W oder V. Hat also rein gar nichts mit realer Auslastung zu tun. Und solche Fälle habe ich laufend (insbesondere übers WE), zu etlichen Destinationen. Und verstehe ich einfach nicht mehr. Wollen die um jeden Preis verhindern, dass jemand bei ihnen bucht?
 

ANK660

Erfahrenes Mitglied
01.09.2009
3.603
103
Diese Woche scheint sich der Kundenservice bzw. der Umgang mit den Passagieren nach weterbedingten Streichungen ganz besonders ausgezeichnet zu haben. Wer mehr darüber lesen möchte soll auf facebook bei OS nachlesen.

Flugstreichungen wegen schlechtwetter kommen vor, nur wie OS mit den Passagieten umgeht ist schon besonders. Macht die Schalter einfach zu und erst am nächsten Tag wieder auf, wichtig ist, das die Dienstzeiten genauerstens eingehalten werden.
 

sehammer

Erfahrenes Mitglied
08.06.2011
7.607
2.804
LOWW / LOWG / LOGI / LOXZ / LOKW
Ja, die Szenen nach den wetterbedingten Ausfällen und Delays dürften abenteuerlich gewesen sein. Einige Kollegen von mir (nicht wie ich VIE-based) hat es am Heimweg erwischt. Laut ihrer Aussage hat OS völlig resigniert und ab einem gewissen Punkt das Personal (wohl auch zum eigenen Schutz) abgezogen und die Paxe samt und sonders für ihre ihnen zustehenden Rechte in Vorleistung gehen lassen und eine volle Refundierung öffentlich zugesichtert. Man kann sich schon einmal auf längere Wartezeiten beim Customer Service einstellen, die werden jetzt einmal ein paar Monate brauchen um den Backlog einer Nacht abzuarbeiten.

Einer meiner Kollegen ist dann am nächsten Vormittag heimgekommen. Am Flughafen gab es weder Zimmer noch Taxis, er hat sich in den letzten CAT gequetscht (frei nach dem Motto: wenn OS brennt, dann richtig) und sich im Hilton ein schönes Zimmer zu gesalzener Rate genommen und auch noch Essen aufs Zimmer bringen lassen. Schadenminderungspflicht fällt da flach, dann in der Nähe gab es ohnehin nix mehr zu Essen.

Schon klar: Gewitter sind höhere Gewalt - in Anbetracht der Fotos vom VIE, der Schilderung meiner Kollegen und der Kenntnis der Läden VIE und OS muss man sagen dass es offenbar weder Ressourcen noch Pläne für 2 knapp einstündige Flughafensperren mitsamt vergleichsweise lächerlichen 3000 gestrandeten Passagieren gibt. OS hat ja nicht einmal eine 24h-Hotline...
 

sehammer

Erfahrenes Mitglied
08.06.2011
7.607
2.804
LOWW / LOWG / LOGI / LOXZ / LOKW
Ich habe folgenden Post im OS-Thread auf bahnforum.info gefunden, interessante Aussagen dabei - aber was kann man davon im Bezug auf den Wahrheitsgehalt Ernst nehmen? Ist ja nicht gerade leichter Tobak, wobei die LCC-Aussage wohl ein Witz ist. Welche Lowcoster in VIE? EZY und Vueling mit ein paar Strecken aber sonst sind das doch Peanuts.

Ein Bekannter arbeitet bei der AUA im "7.Stock".

Nach ihm,

- sind die Nordamerika Strecken alle fürchterlich beim Yield beieinander. Es bleibt nichts über. Alle Airlines fliegen nach Nordamerika... na sowas auch
- ist Wien als HUB von Low Costern überschwemmt, die auf die Preise allgemein drücken.
- kann die SWISS im Vergleich deshalb auf sehr vielen Strecken fast unverschämte Preise verlangen.
- wurde die Fokker nicht durch Embraer ersetzt weil sie alt oder anfällig war, sondern weil die LH diese Flieger nicht mehr beredern konnte und sie schon fast auf Halde standen.
- ist der Verkauf mit dem Embraer unglücklich weil er lahmarschig ist. Aus Innsbruck heraus muss man Leute und Gepäck zurücklassen, die Wintercharter, früher mit Fokker, gehen fast alle nicht mehr.
- ist die Dash in der technischen Zuverlässigkeit abgestürzt seit die AUA die Wartung übernommen hat und Innsbruck nur mehr ein Instandsetzungsbetrieb ist und das obwohl die Verlegung der Verantwortung der Dash Technik von Innsbruck zur AUA nach Wien in den letzten Jahren etwa 6 Mal von verschiedenen Institutionen untersucht wurde die alle dringest davon abgeraten haben weil in Wien das Know How fehlt.
- ist die AUA fast Pleite, weil das schon öfters beschriebene Umschulungskarussel Millionen kostet.
- müssen, wenn das so weitergeht, nächstes Jahr Langstreckenflugzeuge stillgelegt werden, weil es keine sogenannten Reliefcopiloten (das sind Copiloten die bei langen Flügen im Wechsel den Kapitänsplatz einnehmen - der dritte Mann im Cockpit also) mehr gibt, weil diese ja die Tyrolean Kapitäne von ihren Kapitäns Arbeitsplätzen verdrängen (Da hat der User Airbus wohl was verwechselt) und dann auf der Langstrecke fehlen.
- hat man panische Angst vor der Reaktion der Lufthansa, weil weder diese noch der Aufsichtsrat davon wissen.
- hat die LH die AUA wissen lassen, dass zwar alle Funktionärsposten besetzt seien "aber keiner was kann".
- wurde die Personalchefin die diesen wahnsinnigen Kollektivvertrag juristisch zu verantworten hat, mit Ende September in die Wüste geschickt.
- weiß man ganz genau, dass das alles Schwachsinn und Rechtswidrig ist, fürchtet sich aber davor, dass die AUA Leute einfach den Flugbetrieb abdrehen, während der juristische Weg den die Tyrolean Piloten gehen zwar zu einem eindeutigen Ergebnis führen wird, aber noch ein wenig dauern wird.
 

martin_

Erfahrenes Mitglied
19.02.2010
2.948
3
INN
Ich habe folgenden Post im OS-Thread auf bahnforum.info gefunden, interessante Aussagen dabei - aber was kann man davon im Bezug auf den Wahrheitsgehalt Ernst nehmen? Ist ja nicht gerade leichter Tobak, wobei die LCC-Aussage wohl ein Witz ist. Welche Lowcoster in VIE? EZY und Vueling mit ein paar Strecken aber sonst sind das doch Peanuts.

Viel kann ich ja dazu nicht sagen, aber aus schaut nach einem Mix aus Fakten, Behauptungen und Halbwissen aus. Wintercharter aus INN mit der Fokker? Never ever, seit Jahren zu 100% Airbus A32S. Und es stimmt zwar dass die E195 eine etwas niedrigere Performance als die F100 (in wenigen Bereichen) hat aber kein einziger Parameter erscheint mir für INN relevant. Die kommt ganz sicher auch komplett voll über die Berge ...
 
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ANK660

Erfahrenes Mitglied
01.09.2009
3.603
103
Einige der Punkte stimmen ganz sicher! Besonders Strecken wie nach JFK oder MIA habn keine Berechtigung im Streckennetz, reine Touristenstrecken die jeder billigst anfliegt.

Die idiotischen Umschulungen kreuz und quer über alle Flotten kostet extrem viel, hat viele Flugstreichungen als Folge und macht Anmietungen von Fliegern notwendig. Dies kostet auch jede Menge an Passagieren, besonders jene die bereit sind angemessene Preise zu bezahlen. Den Billigpassagieren ist es egal.

die wichtigen OS Märkte wie Deutschland und Osteuropa wurden zerstört durch billigairlines. Der Deutschlandverkehr ist dank AB im Keller und Osteuropa durch Wizz. Letztere kostet sehr viele Umsteiger, ist ja auch an den Zahlen von VIE zu sehen.

dann sind viele beim Personal noch immer im Beamtendenken und nicht in der Privatwirtschaftlich gedanklich angekommen. Dienst nur nach Vorschrift und das Dienstende ist strengstens einzuhalten!

nur sehe ich für VIE in Zukunft sehr schwarz, HG ist ja leider in Personalangelegenheiten OS in großen Schritten auf den Fersen.

- sind die Nordamerika Strecken alle fürchterlich beim Yield beieinander. Es bleibt nichts über. Alle Airlines fliegen nach Nordamerika... na sowas auch
- ist Wien als HUB von Low Costern überschwemmt, die auf die Preise allgemein drücken.
- kann die SWISS im Vergleich deshalb auf sehr vielen Strecken fast unverschämte Preise verlangen.
- wurde die Fokker nicht durch Embraer ersetzt weil sie alt oder anfällig war, sondern weil die LH diese Flieger nicht mehr beredern konnte und sie schon fast auf Halde standen.
- ist der Verkauf mit dem Embraer unglücklich weil er lahmarschig ist. Aus Innsbruck heraus muss man Leute und Gepäck zurücklassen, die Wintercharter, früher mit Fokker, gehen fast alle nicht mehr.
- ist die Dash in der technischen Zuverlässigkeit abgestürzt seit die AUA die Wartung übernommen hat und Innsbruck nur mehr ein Instandsetzungsbetrieb ist und das obwohl die Verlegung der Verantwortung der Dash Technik von Innsbruck zur AUA nach Wien in den letzten Jahren etwa 6 Mal von verschiedenen Institutionen untersucht wurde die alle dringest davon abgeraten haben weil in Wien das Know How fehlt.
- ist die AUA fast Pleite, weil das schon öfters beschriebene Umschulungskarussel Millionen kostet.
- müssen, wenn das so weitergeht, nächstes Jahr Langstreckenflugzeuge stillgelegt werden, weil es keine sogenannten Reliefcopiloten (das sind Copiloten die bei langen Flügen im Wechsel den Kapitänsplatz einnehmen - der dritte Mann im Cockpit also) mehr gibt, weil diese ja die Tyrolean Kapitäne von ihren Kapitäns Arbeitsplätzen verdrängen (Da hat der User Airbus wohl was verwechselt) und dann auf der Langstrecke fehlen.
- hat man panische Angst vor der Reaktion der Lufthansa, weil weder diese noch der Aufsichtsrat davon wissen.
- hat die LH die AUA wissen lassen, dass zwar alle Funktionärsposten besetzt seien "aber keiner was kann".
- wurde die Personalchefin die diesen wahnsinnigen Kollektivvertrag juristisch zu verantworten hat, mit Ende September in die Wüste geschickt.
- weiß man ganz genau, dass das alles Schwachsinn und Rechtswidrig ist, fürchtet sich aber davor, dass die AUA Leute einfach den Flugbetrieb abdrehen, während der juristische Weg den die Tyrolean Piloten gehen zwar zu einem eindeutigen Ergebnis führen wird, aber noch ein wenig dauern wird.
 

ANK660

Erfahrenes Mitglied
01.09.2009
3.603
103
https://www.austrianwings.info/2016/08/aua-kann-ergebnis-verbessern

klingt am ersten Blick sehr positiv. Schaut man sich die Zahlen aber genauer an, dann ist die Stimmung gleich wieder im Keller. Die Q2 Zahlen sind alles ander als positiv wenn man sie mit dem Vorjahr vergleicht. Dies wird sich vermutlich fortsetzen, man beachte die Kosten der Flugstreichungen und Mehrkosten der Flugzeuganmietungen. Nicht zu vergessen der nicht gerade positive Ausblick besonders auf die Langstrecke Richtung USA.
 

qwertpoiuz

Erfahrenes Mitglied
30.04.2013
605
4
War doch klar, dass alles viel schlechter ist.

"Das Adjusted EBIT ist nach Abzug der Erlöse aus Flugzeugverkäufen (Fokker) und sonstigen Abschreibungen bei -0,1 Mio. Euro gelegen (1. Halbjahr 2015: -17,2 Mio. Euro). Das zweite Quartal 2016 ist mit 29 Mio. Euro Adjusted EBIT positiv, aber mit sieben Mio. Euro unter dem Vorjahresquartal (2. Quartal 2015: 36 Mio. Euro) gewesen."

Es ist weniger als im letzten Jahr, aber nicht negativ lieber ANK660, auch wenn du dir das noch so wünscht.
 

GrandClass

Erfahrenes Mitglied
21.07.2009
710
74
Diese Aussagen von sehammers Informanten können, wenn überhaupt, nur zum Teil stimmen.

Bzgl. Nordamerika habe ich die Information, dass es, nicht zuletzt wegen dem Nordatlantik-JV, yieldmäßig recht gut aussieht. Nur MIA ist im Juni-August eher mau, was aber vorherzusehen war.

Die Fokker z.B. musste recht bald ersetzt werden, da ab 2018 in keinem Verhältnis stehende "Lebensverlängerungs"-Checks hätten gemacht werden müssen. Die EMB müssen für INN noch für ein höheres TOW zertifiziert werden, allerdings besteht dieses Problem "nur" bei Schlechtwetter und die meisten Charter ex INN waren in den letzten Jahren im Winter ohnehin schon am Airbus.
 

sehammer

Erfahrenes Mitglied
08.06.2011
7.607
2.804
LOWW / LOWG / LOGI / LOXZ / LOKW
Diese Aussagen von sehammers Informanten können, wenn überhaupt, nur zum Teil stimmen.
Das ist weder mein Informant noch kenne ich den ominösen "Bekannten aus dem 7. Stock" oder den Verfasser des zitierten Postings. Ich wollte hier nur einmal die Thesen hereinstellen, sie so in ihrer Gesamtheit nicht stimmen können.
 
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ANK660

Erfahrenes Mitglied
01.09.2009
3.603
103
War doch klar, dass alles viel schlechter ist.

"Das Adjusted EBIT ist nach Abzug der Erlöse aus Flugzeugverkäufen (Fokker) und sonstigen Abschreibungen bei -0,1 Mio. Euro gelegen (1. Halbjahr 2015: -17,2 Mio. Euro). Das zweite Quartal 2016 ist mit 29 Mio. Euro Adjusted EBIT positiv, aber mit sieben Mio. Euro unter dem Vorjahresquartal (2. Quartal 2015: 36 Mio. Euro) gewesen."

Es ist weniger als im letzten Jahr, aber nicht negativ lieber ANK660, auch wenn du dir das noch so wünscht.

Es ist richtig, dass OS im Q2 Gewinn erwirtschaftet hat. Das Problem ist aber, dass es gegenüber dem Vorjahres Q2 eine erhebliche Verschlechterung gab. Der gute Weg von OS geht schon wieder in die falsche Richtung. Am Ende ist es wichtig, dass es Gewinne gibt und die gegenüber dem Vorjahr höher sind.
 

FlyingT

Erfahrenes Mitglied
17.11.2010
2.777
0
Es wird ja sehr gerne gemeckert und vor allem negatives berichtet/kommentiert.
Daher möchte ich kurz mal eine (meiner vielen) positiven Erfahrungen mit OS in VIE schildern.

Schon vor längerer Zeit hatte ich einen Transfer via VIE gen MUC, auf einem Ticket gebucht.
Incoming alles ok, dann allerdings OS115 gecancelt, ohne Angabe irgendwelcher Gründe (was recht bescheiden vom Bodenpersonal kommuniziert wurde - wahrscheinlich eine Kombination aus zu geringer Auslastung, Personalproblemen und hoher Frequenz auf VIE MUC).
Umgehend zum Schalter gelaufen und nach heftigen Insistieren (das OS Bodenpersonal im Sicherheitsbereich ist wirklich Hit & Miss) anstandslos auf OS117 umgebucht worden. Wäre ja eigentlich nur etwas über eine Stunde später in MUC - kein Drama.

Recht zügig stand der Airbus dann auch am Gate, die Meute wartete sehnsüchtig auf das Boarding - nicht gerade wenige wurden umgebucht.
Aber es verzögerte sich - noch und nöcher ....
Irgendwann erscheint dann ein Mensch in Pilotenuniform an Gate-Counter und macht eine erstaunliche Ansage sowohl in Deutsch wie in Englisch:
Es habe Probleme gegeben, das Gerät wie die Crew hätten gewechselt werden müssen. Die neue, just zusammengestellte Crew sei noch nicht vollzählig, man habe Probleme bei der Planung/Disponierung, bemühe sich aber. Ausdrücklich entschuldigte sich dieser FO für die verursachten Unannehmlichkeiten ob der internen Probleme bei OS - wohlgemerkt per Ansage am Gate.

Nun, lange Zeit später habe ich es endlich doch noch fertig gebracht meinen Claim bei OS via Web-Formular zu platzieren - der Flug kam letztendlich erst 2:10h nach gebucht Ankunft an.

Alles ordentlich ausgefüllt, alle Angaben korrekt gemacht und den Sachverhalt kurz, emotionslos und das Verhalten der OS-Bodenmitarbeiter nicht erwähnend, geschildert.
Einziger Verweis erfolgte auf die (nicht von mir belegbare) Ansage des FO am Gate zur Ursache der Verspätung des Ersatzfluges und auf den Sachverhalt der EU-Verordnung bzgl. des .Verantwortungsbereiches der Airline bzgl. Höherer Gewalt.

Einen Tag später erhielt ich die E-Mail, dass OS mir die zustehende Kompensation intern angewiesen habe, es aber maximal bis zu 3 Wochen dauern könnte, bis das Geld auf meinem Konto einginge.

Das nenne ich vorbildlich.