Kreditkartenakzeptanz

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CloudHopper

Erfahrenes Mitglied
07.04.2016
503
2

Mal ein Bericht der zwar auch die Schattenseiten einer Bargeldlosen Gesellschaft anspricht aber nicht nur im Sinne von CC ist böse. Ich kann die Argumentation nachvollziehen und denke ein ausgewogenes Verhältnis der Systeme wäre gut. Ich frag mich auch wenn die Banken dort so eine macht haben wie das eigentlich Kartellseitig zu bewerten ist. Ich hoffe das die Konkurrenz in DE da erhalten bleibt, alleine schon um uns die Vorteile einer Struktur mit günstigen Konten und Karten zu ermöglichen. Weil wenn die banken irgendwann die Kosten gemeinschaftlich bestimmen kann das teuer werden von uns als Endverbraucher.
 

bindannmalweg

Erfahrenes Mitglied
08.12.2015
831
95
Hab den Artikel auch gelesen. Von schwedischen Verhältnissen sind wir ja noch mindestens noch ein Jahrzehnt entfernt. Wenn es dann soweit ist, können wir ja ins "Bargeld lacht" Forum wechseln und dort nörgeln. Haha :)

Aber im Ernst. Bei aller Begeisterung für Kartenzahlung, Bargeld muss meiner Meinung nach gesetzliches Zahlungsmittel bleiben. Ich fände es aus Gründen des Wettbewerbs äußerst problematisch wenn es keine Alternativen zu Girocard/Visa/Mastercard und Co. gäbe.
 

DerSimon

Erfahrenes Mitglied
01.03.2015
7.354
9
Aber im Ernst. Bei aller Begeisterung für Kartenzahlung, Bargeld muss meiner Meinung nach gesetzliches Zahlungsmittel bleiben. Ich fände es aus Gründen des Wettbewerbs äußerst problematisch wenn es keine Alternativen zu Girocard/Visa/Mastercard und Co. gäbe.
Wobei gesetzliches Zahlungsmittel ja immer der Vetragsfeieheit unterliegt und beispielsweise der ARD-Beitragsservice ja vollkommen rechtmäßig wie in einigen Urteilen bestätigt kein Bargeld annimmt.
 

TachoKilo

Erfahrenes Mitglied
21.02.2013
2.142
51
Berlin (West) - TXL
Wobei gesetzliches Zahlungsmittel ja immer der Vetragsfeieheit unterliegt und beispielsweise der ARD-Beitragsservice ja vollkommen rechtmäßig wie in einigen Urteilen bestätigt kein Bargeld annimmt.
Wobei dabei das Kuriosum ist, dass ich beim Beitragsservice keine Vertragsfreiheit habe. Ich habe keine Abschluss-, Inhalts- und Aufhebungsfreiheit und würde mir dementsprechend wünschen, dass auch die Gestaltungsmöglichkeiten der ÖRs reguliert werden. Warum Bargeld unzumutbar sein soll, erschließt sich mir jedenfalls nicht.
 

DerSimon

Erfahrenes Mitglied
01.03.2015
7.354
9
Wobei dabei das Kuriosum ist, dass ich beim Beitragsservice keine Vertragsfreiheit habe. Ich habe keine Abschluss-, Inhalts- und Aufhebungsfreiheit und würde mir dementsprechend wünschen, dass auch die Gestaltungsmöglichkeiten der ÖRs reguliert werden. Warum Bargeld unzumutbar sein soll, erschließt sich mir jedenfalls nicht.

Ja, die rechtliche Situation ist dort etwas anders, da per Gesetz nur bargeldlose Zahlungen erlaubt sind, zeigt aber auch, dass das Argument "Bargeld ist gesetzliches Zahlungsmittel und muss angenommen werden" meist falsch ist.
Der Verwaltungsaufwand dürfte da aber auch relativ hoch sein, eine KK oder PayPoint Lösung wie in UK mag da sinnvoll sein. Aber mit der Basiskonto Pflicht?
 
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spocky83

Erfahrenes Mitglied
21.12.2014
3.868
1.333
MUC, BSL
Nimmt der Hausmeister während der großen Pause eigentlich auch Kreditkarten, wenn er seine Milch verkauft?

Wirst lachen, gibt nicht wenig Schulen, wo der Mensabetrieb komplett bargeldlos abläuft. Das ist zwar meistens eine proprietäre Lösung, aber da wäre der Schritt zur NFC Debittransaktion auch nicht mehr so groß.

n.b. ja ich habe den Hintergrund des Posts schon verstanden und finde es schon ein wenig unnötig gowest sein Alter vorzuhalten - stört mich jetzt schon eine ganze Weile. Sicher, man mag Gewisses nicht unbedingt immer so angebracht finden, aber wenn sich ein jüngerer Mensch für das Thema interessiert, dann sollte man doch eigentlich froh sein!
 

Droggelbecher

Erfahrenes Mitglied
14.07.2016
5.194
20
Kenne ein System was auch an Schulen verwendet wird. Wie ELV Überschuldung ist möglich. MensaMax nennt sich der Blödsinn.
 

bindannmalweg

Erfahrenes Mitglied
08.12.2015
831
95
Oder der Hausmeister nimmt das im Artikel genannte Swish Überweisungssystem. Scheint ja sowas wie MoneyBeam von N26 zu sein, mit dem Unterschied, dass es auch zwischen verschiedenen Banken geht.
 

DerSimon

Erfahrenes Mitglied
01.03.2015
7.354
9
In Schweden würde er wohl irgendeine Art mobiles Payment nehmen.
Da greift die Zwei-Welten-These, anders als in Deutschland, eben nicht.

Wobei im hier angesprochenen Artikel (Schweden - Bargeldloses Bezahlen entzweit die Gesellschaft) ja die Zwei-Welten-These auch für Schweden eher bestätigt wird.

Die schwedischen Einzelhändler, Restaurant- und Kioskbesitzer, Reparatur-Dienste, Frisöre und Bäckereien haben ein Problem: Sie passen nicht in die Bemühungen um eine bargeldlose Gesellschaft
 

MaxBerlin

Erfahrenes Mitglied
27.01.2015
4.448
14
In the heart of leafy Surrey
Wobei im hier angesprochenen Artikel (Schweden - Bargeldloses Bezahlen entzweit die Gesellschaft) ja die Zwei-Welten-These auch für Schweden eher bestätigt wird.
Ich weiß halt nicht, wie sehr der Autor die schwedischen Entwicklungen aus einem deutschen Kontext bewertet hat. Da heißt es aber gleichzeitig: "Dort, wo der Druck, ohne Bargeld zu wirtschaften, besonders hoch ist, bei Einzelhändlern, Restaurant-Inhabern und Kiosk-Besitzern, dort versucht man möglichst häufig, die Kunden zur Zahlung mit der Karte zu bewegen."

Und gerade auf dem Land, wo die nächste Bank weit weg ist, ist mobiles Payment sicherlich eine Alternative zum Bargeldverkehr.

Ich muss gestehen, dass ich in Schweden (sowie Finnland und Dänemark) auch nur als Tourist war, dort ein paar Städte gesehen habe und nicht das platte Land. Aber ich habe es nicht als Problem empfunden, Eis oder eine Grillwurst mit Karte zu zahlen. Diese Geschäftsmodelle passen im Zeitalter von NFC (das in Schweden zugegebenermaßen spät, nämlich erst jetzt wirklich kommt, während es in Finnland 2015 schon fast überall war) schon in den bargeldlosen Zahlungsverkehr.

Paym in UK wird ja gerade auch als Lösung für Handwerker beworben, die vor ca. 2010/11 viel mit garantierten Schecks gearbeitet haben.
 

stefanscotland

Erfahrenes Mitglied
07.07.2016
1.136
0
Off Topic
Dazu noch ein Gedanke: Ich finde, dass man den Eurocheque als Fallback für Internetausfälle etc. hätte behalten können. Garantierte Schecks sind eigentlich ein praktisches Zahlungsmittel. Auch heute noch manchmal sinnvoll.
 
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DerSimon

Erfahrenes Mitglied
01.03.2015
7.354
9
Off Topic
Dazu noch ein Gedanke: Ich finde, dass man den Eurocheque als Fallback für Internetausfälle etc. hätte behalten können. Garantierte Schecks sind eigentlich ein praktisches Zahlungsmittel. Auch heute noch manchmal sinnvoll.
Karten (meist die mit Kreditlimit) können ja auch durchaus Offline-Transaktionen durchführen, ohne Internet geht das in bestimmten Grenzen und bei richtigem Terminal durchaus.
 

Escorpio

Erfahrenes Mitglied
30.01.2015
7.719
739
Karten (meist die mit Kreditlimit) können ja auch durchaus Offline-Transaktionen durchführen, ohne Internet geht das in bestimmten Grenzen und bei richtigem Terminal durchaus.

Bringt dir in Europa nur meist nichts da die Händler kein Floor-Limit haben... Somit dürfte die beste Kreditkarte wenn das Terminal offline ist, abgelehnt werden.
 

spocky83

Erfahrenes Mitglied
21.12.2014
3.868
1.333
MUC, BSL
Kenne ein System was auch an Schulen verwendet wird. Wie ELV Überschuldung ist möglich. MensaMax nennt sich der Blödsinn.

Wie kann das passieren? Wird da der Kontostand nicht in Echtzeit abgeglichen?

Ist auch von vorneherein ein behumpstes System, das mit der Überweiserei ist auch alles andere als optimal. Begründet wurde das afaik damit, dass so beim Diebstahl/Verlust der Karte nicht gleich alles Geld weg wäre. Nur: wer klaut eine Schulmensakarte? Die allermeisten sind doch froh, wenn sie da NICHT hinmüssen :D
 

Droggelbecher

Erfahrenes Mitglied
14.07.2016
5.194
20
Ist zulässig offiziell damit es noch einmal geht, wenn kein Geld mehr da ist. An der Schule leeren die jüngeren ihr von den Eltern aufgeladenes Essenskonto mit ungesundem Zeug (Schulprogramm erzählt was von gesunder Ernährung) bis -20€ und die älteren die nicht zwangsweise Essen müssen meiden den Chip und die Mensa auch wenn sie die Schule verbotenerweise verlassen müssen. Wenn proprietär dann bitte auch ein gutes Webinterface für die Eltern für die jüngeren.
 
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Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
5.373
4.764
GRQ + LID
In Schweden hat sich das Bankgeschäft sehr entwickelt. Als ich 1997 in Schweden lebte, gab es am jeden dritten Freitag des Monats lange Schlangen fürs Abheben von Geld, ich meine in der Hauptstrasse von Växjö gab es nur 3-4 Automate. Die Miete habe ich - wie die meisten - einmal im Moment bar eingezahlt auf dem Postamt, auch wieder mit lange Schlangen.

Das Bankwesen hier in den Niederlanden hat aber auch potenzial zum Verschwedung: wir haben nur vier Grossbanken, zwei davon in Staatseigentum. Zwar gibt es ein paar kleinere Banken, die sind aber meistens auch wieder verbunden an grössere Institutionen.

Die ING Bank hat vor zwei Jahren mal angekündigt die Zahlungsdaten aus zu werten und dann zu Verkaufen. Sie hat wieder zurück gerüdert, aber die Gedanke bleibt natürlich, die technische Möglichkeit gibt es ohnehin. Zum selben Zeit wurde bekannt, dass vielen Läden Bluetooth und Wifidaten auswerten um Positionen zu berechnen und somit wissen, wie oft und lange man Biere vergleicht, oder ob Tina's Preisexpertise an der Kasse gebraucht wird. Oft werden die gratis WLAN Netze auch wieder verpfächtet an Firmen die die Daten dann wieder weiter verkaufen (man muss übrigens nicht mal eine Verbindung zum Netz haben um die MAC-Adressen zu sammeln).

Und bei allem Enthusiasmus dass ich habe für meine Kreditkartenpunkten und wie sehr ich auch die Bequemlichkeit vom Bargeldloszahlen schätze, so habe ich langsam angefangen meine Zahlungen wieder vermehrt in Cash zu machen, mehrere Payback und Bonuskarten zu haben und das Handy in Flugzeugmode zu schalten, damit die Daten weniger wertvoll sind und weniger Schlussfolgerungen gezogen werden können.

Es muss doch ein Recht sein, seine tagtägliche Zahlungen anonym durchzuführen und nicht dauerend getrackt und profiliert zu werden. Paranoide? Nein, natürlich nicht, aber die Tendenz geht mehr und mehr dazu dass den Konsument transparant ist. Wer deswegen zulässt dass Zahlungen in Bar dauerhaft als minderwertig angesehen werden, wird es vielleicht später mal bereuen. Dateien können nun mal gefährlich sein, so lernt uns die teuere Geschichte und der Geist geht nur schwer wieder in die Flasche zurück.
 

SanDiego

Aktives Mitglied
14.07.2016
154
0
Karten (meist die mit Kreditlimit) können ja auch durchaus Offline-Transaktionen durchführen, ohne Internet geht das in bestimmten Grenzen und bei richtigem Terminal durchaus.

In Las Vegas hatte mein Fahrer einen Block mit Rechnungsvordrucken und hat meine KK einfach durchgepaust. Ich frage mich nur was passiert wäre wenn ich ihm eine gesperrte Karte gegeben hätte?
 

SanDiego

Aktives Mitglied
14.07.2016
154
0
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Weißt du wie das genau funktioniert? Ist das Gerät mit dem Internet verbunden? Und wo liegt dann der Vorteil gegenüber einem "normalen" Terminal?
 
Status

Dieses Thema ist geschlossen.
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