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Anonym38428
Guest
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... beim 1000. Mal hats "Boom" gemacht. Kennt ihr, oder?
Ich fliege ja bekanntermaßen nicht viel, nur so ein kleines bisschen für zum Spaß. Ist eigentlich auch ganz nett, ob ich morgens um 6 Uhr fliegen mag oder nicht - ich habs in der Hand. Im Laufe der Zeit hat sich ein ansehnliches Log ergeben, das neben langen Flügen wie der SQ22 von Singapur nach New York auch das Pendant in Form der kürzesten Linie der Welt von Westray nach Papa Westray beinhaltet. Aber auch die Strandlandung in Barra habe ich hinbekommen, genau wie den Flug völlig ans Ende der Welt - mit einer Convair 580 auf die Chathams. Ich war auf Spitzbergen, richtigen Exklaven wie Melilla, unechten Exklaven wie Gibraltar, Einöden wie den Färoer-Inseln, insgesamt 255 Flughäfen in 52 Ländern auf 5 Kontinenten, beflogen mit 143 unterschiedlichen Airlines in 93 verschiedenen Flugzeugtypen. Nur nach Südamerika habe ich es bisher noch nicht geschafft - und das bleibt leider auch noch ein paar Tage so. 999 Mal war ich in der Luft - und bin auch wieder sicher am Boden gelandet.
Für den 1000. Flug habe ich etwas "anderes" gesucht, was ich noch nicht gemacht habe, was im Gedächtnis bleibt und was besonderes ist. Einige neue Erfahrungen hatte das vergangene Wochenende für mich parat - angefangen von der Wuppertaler Schwebebahn, die ich nun endlich mal zu sehen (und zu er"fahren") bekam.
Es begann also beim DUS Stammtisch, quasi im Wuppertaler Exil.
Die Anreise zu Flug #1000 begann am nächsten Morgen mit der Bahn. Ab Wuppertal im gleichnamigen ICE. Die Stimmung war gut, bei mir, beim Personal - selbst der Am-Platz-Service war binnen Sekunden vollzogen und der Tag konnte beginnen.
Umstiege in Hannover und Bremen - trotz sämtlicher Befürchtungen überpünktlich erreichte ich den Bahnhof von Nordholz. Womit das gut gehütete Geheimnis denn auch gelüftet ist ... Hier nahm allerdings das Unheil (oder die verdammt gute Story, jeder mag das für sich frei entscheiden) seinen Lauf. War doch der See-Flughafen Cuxhaven/Nordholz gerade einmal fussläufige 4,8km vom Bahnhof entfernt eingezeichnet und blieben mir doch mehr als 2 Stunden Zeit ...
Durch dicht bewachsene Felder hindurch ...
... ging ich also los. Der erste Wegweiser ward schnell gefunden.
Das war allerdings auch der letzte selbiger. Fortan vertraute ich auf die Navigation aus dem Hause Google Maps, die mir ob völlig veralteten Kartenmaterials den ein oder anderen Umweg und rund 60 Minuten vor Abflug die Erkenntnis brachte: Mein 1000. Flug ist zugleich auch der erste, den ich aus eigenem Verschulden verpassen werde. Das ist bitter, sage ich euch Aber nützt ja alles nichts, mit der Zeit hat man ja die Grundlagen der Fliegerei verinnerlicht: Aviate. Navigate. Communicate. Nachdem das mit dem Navigate etwas schwieriger war, beschloss ich zum Communicate überzugehen und wählte das Reservierungsbüro an, schilderte meine vermeintlich aussichtslose Lage und ward flugs auf den Flug 2 Stunden später umgebucht. Puh ...
Zurück zum Navigate ... ganz so aussichtslos war meine Situation denn auch nicht, es fehlten nur noch so 5km. Luftlinie. Hätte ich nicht einen Umweg über die Autobahn und dann retour laufen müssen. Rund 12km in den Schlappen endlich wieder ein Wegweiser in Sicht ...
... die letzten paar hundert Meter voller Glücksgefühle und dann 12 Minuten nach Abflug meines ursprünglich gebuchten Fluges am Ziel einer langen Reise
Jetzt hatte ich ja Zeit (unter anderem meine verspätete Ankunft im Hotel anzukündigen ...) um wieder auf Normalbetrieb zu schalten. Irgendwann landete dann auch mein Flieger.
... und dann ging alles ganz schnell. Mit 2 weiteren Mitfliegern rein in den Islander, Motoren an ...
... und los.
Schnell war die See in Sicht, ist ja auch ein See-Flughafen.
Landgewinnung auf holländische Art oder was ist das?
Kleiner Hinweis auf die etwas abenteuerliche Geschichte welche die Unternehmung in den letzten Jahren durchmachen durfte.
Nun, bis zum Gegenbeweis würde ich behaupten, dies ist eine Hallig. Oder doch was anderes. In die maritime Fliegerei muss ich mich erst noch einarbeiten
Schiffe waren entfernt zu sehen ...
... und dann auch das Ziel: Deutschlands einzige Hochseeinsel, der Flugplatz Düne zu Helgoland.
Einmal an der Düne vorbei ...
... mit Blick auf die Hauptinsel ...
... und die Buckelpiste von HGL.
Boom.
24 Minuten nach dem Anwerfen der Motoren kehrte wieder Ruhe ein. Geparkt neben der D-IOLM, so dass für den 1001. Flug die Hoffnung auf eine frische Registration wuchs
Ich fliege ja bekanntermaßen nicht viel, nur so ein kleines bisschen für zum Spaß. Ist eigentlich auch ganz nett, ob ich morgens um 6 Uhr fliegen mag oder nicht - ich habs in der Hand. Im Laufe der Zeit hat sich ein ansehnliches Log ergeben, das neben langen Flügen wie der SQ22 von Singapur nach New York auch das Pendant in Form der kürzesten Linie der Welt von Westray nach Papa Westray beinhaltet. Aber auch die Strandlandung in Barra habe ich hinbekommen, genau wie den Flug völlig ans Ende der Welt - mit einer Convair 580 auf die Chathams. Ich war auf Spitzbergen, richtigen Exklaven wie Melilla, unechten Exklaven wie Gibraltar, Einöden wie den Färoer-Inseln, insgesamt 255 Flughäfen in 52 Ländern auf 5 Kontinenten, beflogen mit 143 unterschiedlichen Airlines in 93 verschiedenen Flugzeugtypen. Nur nach Südamerika habe ich es bisher noch nicht geschafft - und das bleibt leider auch noch ein paar Tage so. 999 Mal war ich in der Luft - und bin auch wieder sicher am Boden gelandet.
Für den 1000. Flug habe ich etwas "anderes" gesucht, was ich noch nicht gemacht habe, was im Gedächtnis bleibt und was besonderes ist. Einige neue Erfahrungen hatte das vergangene Wochenende für mich parat - angefangen von der Wuppertaler Schwebebahn, die ich nun endlich mal zu sehen (und zu er"fahren") bekam.
Es begann also beim DUS Stammtisch, quasi im Wuppertaler Exil.
Die Anreise zu Flug #1000 begann am nächsten Morgen mit der Bahn. Ab Wuppertal im gleichnamigen ICE. Die Stimmung war gut, bei mir, beim Personal - selbst der Am-Platz-Service war binnen Sekunden vollzogen und der Tag konnte beginnen.
Umstiege in Hannover und Bremen - trotz sämtlicher Befürchtungen überpünktlich erreichte ich den Bahnhof von Nordholz. Womit das gut gehütete Geheimnis denn auch gelüftet ist ... Hier nahm allerdings das Unheil (oder die verdammt gute Story, jeder mag das für sich frei entscheiden) seinen Lauf. War doch der See-Flughafen Cuxhaven/Nordholz gerade einmal fussläufige 4,8km vom Bahnhof entfernt eingezeichnet und blieben mir doch mehr als 2 Stunden Zeit ...
Durch dicht bewachsene Felder hindurch ...
... ging ich also los. Der erste Wegweiser ward schnell gefunden.
Das war allerdings auch der letzte selbiger. Fortan vertraute ich auf die Navigation aus dem Hause Google Maps, die mir ob völlig veralteten Kartenmaterials den ein oder anderen Umweg und rund 60 Minuten vor Abflug die Erkenntnis brachte: Mein 1000. Flug ist zugleich auch der erste, den ich aus eigenem Verschulden verpassen werde. Das ist bitter, sage ich euch Aber nützt ja alles nichts, mit der Zeit hat man ja die Grundlagen der Fliegerei verinnerlicht: Aviate. Navigate. Communicate. Nachdem das mit dem Navigate etwas schwieriger war, beschloss ich zum Communicate überzugehen und wählte das Reservierungsbüro an, schilderte meine vermeintlich aussichtslose Lage und ward flugs auf den Flug 2 Stunden später umgebucht. Puh ...
Zurück zum Navigate ... ganz so aussichtslos war meine Situation denn auch nicht, es fehlten nur noch so 5km. Luftlinie. Hätte ich nicht einen Umweg über die Autobahn und dann retour laufen müssen. Rund 12km in den Schlappen endlich wieder ein Wegweiser in Sicht ...
... die letzten paar hundert Meter voller Glücksgefühle und dann 12 Minuten nach Abflug meines ursprünglich gebuchten Fluges am Ziel einer langen Reise
Jetzt hatte ich ja Zeit (unter anderem meine verspätete Ankunft im Hotel anzukündigen ...) um wieder auf Normalbetrieb zu schalten. Irgendwann landete dann auch mein Flieger.
... und dann ging alles ganz schnell. Mit 2 weiteren Mitfliegern rein in den Islander, Motoren an ...
... und los.
Schnell war die See in Sicht, ist ja auch ein See-Flughafen.
Landgewinnung auf holländische Art oder was ist das?
Kleiner Hinweis auf die etwas abenteuerliche Geschichte welche die Unternehmung in den letzten Jahren durchmachen durfte.
Nun, bis zum Gegenbeweis würde ich behaupten, dies ist eine Hallig. Oder doch was anderes. In die maritime Fliegerei muss ich mich erst noch einarbeiten
Schiffe waren entfernt zu sehen ...
... und dann auch das Ziel: Deutschlands einzige Hochseeinsel, der Flugplatz Düne zu Helgoland.
Einmal an der Düne vorbei ...
... mit Blick auf die Hauptinsel ...
... und die Buckelpiste von HGL.
Boom.
24 Minuten nach dem Anwerfen der Motoren kehrte wieder Ruhe ein. Geparkt neben der D-IOLM, so dass für den 1001. Flug die Hoffnung auf eine frische Registration wuchs