27.08.16: Transavia verweigert Familie den Flug

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powder8

Erfahrenes Mitglied
28.06.2012
285
9
DUS ALC
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Wir ( meine Frau und Sohn) standen vor 2 Wochen am CI in ALC - mit AB ALC-DUS. Ich bin Platin und meine Frau hat keinen Status. Die Dame am CI verweigerte den CI meiner Frau und meines Sohnes. Begründung: diese hätten keinen Status. Sache durch. Natürlich alle auf einer Buchung.
 

longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
10.227
9.716
Wir ( meine Frau und Sohn) standen vor 2 Wochen am CI in ALC - mit AB ALC-DUS. Ich bin Platin und meine Frau hat keinen Status. Die Dame am CI verweigerte den CI meiner Frau und meines Sohnes. Begründung: diese hätten keinen Status. Sache durch. Natürlich alle auf einer Buchung.

Und dann was gemacht?
 

powder8

Erfahrenes Mitglied
28.06.2012
285
9
DUS ALC
Die Dame klärte uns dann noch auf, daß man hier in Spanien sei und Ihre Regeln gelten würden - die Dame schob ihren Stuhl zurück und verschränkte die Arme.. War eine etwas länger Diskussion und dann ging es. Aber die Dame war der Hammer. 2 Leute vor uns hat sie ebenfalls nicht bedient. 2 ältere Damen mit viel Gepäck und Hund dann noch eine Familie mit 3 Kindern. Die dürften dann zum nächsten Schalter.
 
F

feb

Guest
Solche Begebenheiten prägen die Auswahl meiner (Reise-) Vertragspartner. Transavia wird meinen Revuekörper niemals befördern. Gleiches gilt mittlerweile auch für die anderen LCC, die im Normalfall den Pax gut von A nach B bringen, in dem nicht gerade seltenen Fall irgendwelcher Besonderheiten aber komplett versagen. Dabei gilt nicht als Ausrede, das Transavia im Falle des TE das CI an einen (vermutlich extrem bescheiden bezahlten) Dienstleister outgescorced hat.
 

Hape1962

Erfahrenes Mitglied
24.01.2011
3.345
1.490
CGN
Mal ganz davon abgesehen das man nicht genau weiss was da jetzt wirklich passiert ist - spielt erstmal auch keine Rolle - ist es leider so , das sich die Mitarbeiter am CheckIn auch so manches gefallen lassen müssen (bzw. nicht gefallen lassen müssen).

Das dann irgendwann die Nerven blank liegen (und das i.d.R. für den Mindestlohn) kann ich absolut nachvollziehen.
Selbst wir, die wir "auf der Rampe" arbeiten bekommen das ja zeitweise zu spüren. Man muss sich in entweder über die Zeit ein dickes Fell zu legen oder den Job schmeissen.
Was ich da schon alles mitbekommen habe wenn ich kurz am Gate war grenzt teilweise schon an Terror. Und so leid es mir auch tut das sagen zu müssen - in den meisten Fällen sind nicht unbedingt unsere Landsleute daran beteiligt. Allein schon der Hinweis darauf das man doch bitte das Handgepäck abgeben möchte führt schon zu endlosen Diskussionen...was vielleicht auch vielfach daran liegt das die Mitarbeiter in den meisten Fällen weiblich sind und sich viele von einer Frau nichts vorschreiben lassen (wollen).

Wenn alle sich vernünftig benehmen würden wäre das Leben und die Arbeit um ein vielfaches leichter. Aber auch langweiliger :cool:
 
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Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.935
16.060
Normalerweise muessen wir sagen, dass wir nicht dabei waren und deshalb unsere Diskussion in der Luft haengt. Allerdings haben wir die Darstellung der Reisenden sowie eine Einlassung Transavias, die sich nur ohne weitere Substantiierung auf die AGB-Generalklauseln zum Befoerderungsausschluss beruft und mich nicht ueberzeugt. Dem Grundsatz "Audiatur et altera pars" wurde damit Rechnung getragen, und ich betrachte den Vortrag der Reisenden bis auf weiteres als zugestanden. Somit ist das Verhalten von Agent und Kapitaen offensichtlich nicht zu rechtfertigen.

Allerdings, und da verwundern mich manche Eurer Aussagen, dass die am Schalter einzucheckende Person sich physisch am Schalter einzufinden hat, ist, vor allem bei Gepaeckaufgabe, branchenweit Standard. Dies umgehen zu wollen, war der den ganzen Schlamassel letztlich ausloesende Fehler der Reisenden. Aus diesem minimalen und sehr einfach zu heilendem Fehler so ein Bohei zu machen, ist jedoch, s.o., voellig daneben.
 

longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
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Allerdings, und da verwundern mich manche Eurer Aussagen, dass die am Schalter einzucheckende Person sich physisch am Schalter einzufinden hat, ist, vor allem bei Gepaeckaufgabe, branchenweit Standard. Dies umgehen zu wollen, war der den ganzen Schlamassel letztlich ausloesende Fehler der Reisenden. Aus diesem minimalen und sehr einfach zu heilendem Fehler so ein Bohei zu machen, ist jedoch, s.o., voellig daneben.

Moment. Die Frau kam doch dann dazu. Also wr sie ja sehr wohl physisch anwesend. Selbst wenn sich die Mitarbeiterin zunächst geweigert hat dann wäre doch spätestens ab diesem Zeitpunkt die Verweigerung des Check-In nicht mehr haltbar.

Bei dem Gepäck könnte ich auch gerade noch zustimmen. Es erschließt sich aber auch hier nicht wirklich warum alle auf einer Buchung erfassten Personen hier persönlich vorstellig werden müssen wenn das genauso gut auch eine sie vertretende Person tun kann.

Nicht zuletzt auch noch einmal der Hinweis auf einen OLCI. Dort checke ich alle auf meiner Buchung befindlichen Personen auf einen Schlag ein - ohne, dass mich bis zur SiKo irgend jemand je zuvor gesehen hätte. Wieso man hier auf "Gesichtskontrolle" am Schalter besteht ist absurd.
 
A

Anonym38428

Guest
Nicht zuletzt auch noch einmal der Hinweis auf einen OLCI. Dort checke ich alle auf meiner Buchung befindlichen Personen auf einen Schlag ein - ohne, dass mich bis zur SiKo irgend jemand je zuvor gesehen hätte. Wieso man hier auf "Gesichtskontrolle" am Schalter besteht ist absurd.

"Früher war das aber so" :p

Das Problem an ahs ist, man kann sie kaum boykottieren - dann landet man fast zwangsweise bei der DB und auch das ist an so manchem Tag genauso mühsam wie sich von ahs einchecken zu lassen.
 

Siwusa

Erfahrenes Mitglied
24.11.2010
4.884
-22
Ich habe schon viele solcher Situationen erlebt - nicht mit dem üblen Ausgang, aber ähnlich eskalativ.

Ende vom Lied ist, dass pro-aktive Freundlichkeit oft weiterhilft und man auf keinen Fall laut, aggressiv oder beleidigend werden darf. Entschuldigung, bitte und danke helfen hier oftmals weiter - sonst einfach die Person verlassen und einen neuen Ansprechpartner suchen. Die Herangehensweise hat bisher immer ans Ziel geführt bei mir.

Als Passagier ist man leider - zumindest am Flughafen - erstmal das schwächste Glied - klar mein Anwalt kann am Ende eine Entschädigung rausholen, das bringt aber in dem Moment auch erstmal nichts.
 
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longhaulgiant

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22.02.2015
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Als Passagier ist man leider - zumindest am Flughafen - erstmal das schwächste Glied - klar mein Anwalt kann am Ende eine Entschädigung rausholen, das bringt aber in dem Moment auch erstmal nichts.

Traurig aber wahr. An einem Flughafen muss man sich wirklich so einiges gefallen lassen was sonst undenkbar wäre. Das jetzt auch schon das Verlangen nach einem Supervisor um die Situation ultimativ zu klären als Aggression angesehen wird hat aber eine neue Qualität finde ich.
 
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Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.935
16.060
Moment. Die Frau kam doch dann dazu. Also wr sie ja sehr wohl physisch anwesend. Selbst wenn sich die Mitarbeiterin zunächst geweigert hat dann wäre doch spätestens ab diesem Zeitpunkt die Verweigerung des Check-In nicht mehr haltbar.

:yes: Nichts anderes schrieb ich.


Bei dem Gepäck könnte ich auch gerade noch zustimmen. Es erschließt sich aber auch hier nicht wirklich warum alle auf einer Buchung erfassten Personen hier persönlich vorstellig werden müssen wenn das genauso gut auch eine sie vertretende Person tun kann.

Nicht zuletzt auch noch einmal der Hinweis auf einen OLCI. Dort checke ich alle auf meiner Buchung befindlichen Personen auf einen Schlag ein - ohne, dass mich bis zur SiKo irgend jemand je zuvor gesehen hätte. Wieso man hier auf "Gesichtskontrolle" am Schalter besteht ist absurd.

Wenn die Airline nicht gerade abpruefen muss, ob ein Passagier die Einreisevoraussetzungen erfuellt, halte ich Identitaetskontrollen fuer entbehrlich, laestig und Ausdruck staatlicher Gaengelung (Frankreich, Spanien...) oder schlechten Services (Air Berlin...)

Nichtsdestotrotz gestehe ich es der Airline natuerlich zu, meine Identitaet zu kontrollieren, und das geht, wenn sie es im Rahmen des Schalter-Check-In tun moechte, eben nur, wenn ich auch physisch anwesend bin.
 

longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
10.227
9.716
Im November bin ich leider in eine ähnliche Situation geraten.

Der Flug war mit der CONDOR in der Premium Economy Class gebucht, der Abfertiger ist auch hier AHS München.

Am Check in Schalter angekommen wurde ich nicht begrüßt, die Mitarbeiterin von AHS brachte nur ein "DIE AUSWEISE" raus.

Daraufhin sagte ich zu meiner Freundin: "Hast du nicht auch den Eindruck, dass wir hier gerade etwas unfreundlich behandelt werden?"

Auf diesen etwas lauteren Spruch von mir rastete die Mitarbeiterin von AHS komplett aus und fing an mich (24 Jahre Jung, sportlich und fit) persönlich zu beleidigen.

Anbei ein paar Aussagen:
"Geht es ihnen nicht gut?"
"Sie sehen krank aus!"
"Ich weiß nicht, ob ich sie so fliegen lassen kann!"
"Sie wirken aggressiv, ich muss schwer überlegen, ob ich nicht den Piloten informiere und sie von diesem Flug ausschließen lasse"
"Wieso sind sie denn auf einmal so nervös"
"Sie wirken nicht gesund auf mich"

Daraufhin bin ich mucksmäuschenstill zur Seite gegangen und habe meine Freundin den Rest vom Check-In machen lassen.

Nach dieser Erfahrung mit AHS glaube ich dem Mann jedes einzelne Wort!

Wenn das so stimmt dann könnte es sogar die gleiche Person sein. Wie schützt man sich vor solchen Psychopathen?
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.617
521
Im November bin ich leider in eine ähnliche Situation geraten.

Der Flug war mit der CONDOR in der Premium Economy Class gebucht, der Abfertiger ist auch hier AHS München.

Am Check in Schalter angekommen wurde ich nicht begrüßt, die Mitarbeiterin von AHS brachte nur ein "DIE AUSWEISE" raus.

Daraufhin sagte ich zu meiner Freundin: "Hast du nicht auch den Eindruck, dass wir hier gerade etwas unfreundlich behandelt werden?"

Auf diesen etwas lauteren Spruch von mir rastete die Mitarbeiterin von AHS komplett aus und fing an mich (24 Jahre Jung, sportlich und fit) persönlich zu beleidigen.

Anbei ein paar Aussagen:
"Geht es ihnen nicht gut?"
"Sie sehen krank aus!"
"Ich weiß nicht, ob ich sie so fliegen lassen kann!"
"Sie wirken aggressiv, ich muss schwer überlegen, ob ich nicht den Piloten informiere und sie von diesem Flug ausschließen lasse"
"Wieso sind sie denn auf einmal so nervös"
"Sie wirken nicht gesund auf mich"

Daraufhin bin ich mucksmäuschenstill zur Seite gegangen und habe meine Freundin den Rest vom Check-In machen lassen.

Nach dieser Erfahrung mit AHS glaube ich dem Mann jedes einzelne Wort!


Gefühlt kann man sich an dem Beispiel das Aufschaukeln vorstellen. Gefühlt könnte es wirklich die gleiche Person wie im vorliegenden Fall sein. Wenn diese dann schon bei der Unfreundlichkeitsbemerkung das Ganze Paket ausfährt und klarmacht 'wer hier Chef im Haus ist und die Regeln bestimmt', dann auf einen aufbrausenden Menschen wie vielleicht diesen Familienvater trifft, dann steigert sie sich da natürlich noch mehr rein.

Aber zu dir, denn dein Verhalten finde ich auch nicht gut: Ich mache solche Bemerkungen wie du nicht gleich am Anfang nach dem ersten Kontakt im Beisein der anderen. Schon gar nicht indirekt zu meiner Frau in Hörweite. Finde ich nicht gut und ist auch für mich schlechter Stil von dir. Wenn es was zu kritisieren gibt dann mache ich eine höfliche direkte Bemerkung direkt an die Person.


Flyglobal
 

longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
10.227
9.716
..man sollte aber trotzdem auf einen Missstand hinweisen! Aber da gehört natürlich eine gewisse Feinfühligkeit dazu!

Ich denke das beste Vorgehen wäre den Vorgang zu Ende zu bringen, dann zum Nebenmann/-frau zu gehen und nach dem Supervisor zu fragen. Solche Leute müssen merken, dass sie nicht schalten und walten können wie sie wollen.
 
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aurum

Erfahrenes Mitglied
13.01.2016
1.429
154
aber die vorgeschlagene Lösung, zum Nachbarschalter rüberzugehn, könnte dort ja als Vordrängeln mißverstanden werden und zu Unmut der anderen Wartenden oder dummen Bemerkungen seitens des CI-Agenten führen
klar: lautwerden (und damit aggressiv zu erscheinen) ist keine Lösung. mit einem Anwalt zu telefonieren dagegen doch aber sehr sachlich
 

olibr

Erfahrenes Mitglied
17.04.2014
525
18
87665 Mauerstetten
Im Endeffekt ist alles doch reine Schikane.
Hätte der gute Mann am Check-in-Automaten eingecheckt, würde auch keiner fragen ob nur er oder ob er gleich die gesamte Familie eincheckt.
 

Monstertour

Erfahrenes Mitglied
08.01.2016
1.244
656
LEJ
zu 2. die BPoler können nur im Sinn von die Familie festhalten einschreiten wenn entweder Straftaten begangen wurden oder eben im Rahmen der Gefahrenabwehr neue Straftaten verhindert werden sollen.
Daher kann es durchaus sein dass die Berichte eine Darstellung über ein entsprechendes Verhalten enthalten aber dann im Verlauf durch die Schlichtung die Situation entschärft werden konnte.
Daraus eine Bewertung ab zu leiten ist unmöglich.

Allerdings ist klar sollte das Boarding zu Unrecht verweigert worden sein gilt ganz klar die EU-VO die den vollständigen Kostenersatz für die Ersatzbeförderung und die Ausgleichzahlung vorsieht.

Sinnvoll wäre es aus meiner Sicht zwei Fäller daraus zu machen :

1. Beförderungsausschluss des Vaters - hier besteht das Risiko, dass der Letztentscheid des Piloten höher bewertet wird als die Rechte aus der EU-Verordnu g
2. Beförderungsausschluss der weiteren Familienmitglieder, die anscheinend unauffällig waren und somit kei Anlass für einen Ausschluss gaben

Da bleibt im Zweifel nur der Vater auf den Koste sitzen.
 

alinakl

Erfahrenes Mitglied
15.07.2016
5.338
2.684
Eine zwei Fälle Lösung ist aber unsinnig, da es besser ist im Gesamtverfahren eine Kostenquote festgesetzt zu kommen als im getrennten Verfahren komplett zu unterliegen.

Die Argumentation dass die restliche Familie ja keinen Anlass zum Ausschluss gegeben hat kann dennoch vorgebracht werden