Vorausgeschickt sei erst mal, dass ich keine statistische Erhebung gemacht habe, sondern hier nur meine Beobachtung aus der Zusammenarbeit mit vielen Firmen (große und kleine, überwiegend Automotive nah, incl. großen und kleinen Zulieferern) wiedergebe.
Am Reisetag innerhalb der Woche ist eigentlich fast immer Reisezeit = Arbeitszeit, zumindest solange das Reisen innerhalb einer 'Kernarbeitszeit zwischen etwa 7 und 1800 erfolgt und auf jeden Fall bis zur Regelarbeitszeit. Als Gleitzeit wird dann auch oft eine Zeit bis zu 10h für lange Reisetage verbucht. Anerkennung über die Regelarbeitszeit hängt oft von der Größe der Firma ab und ob gefahren oder geflogen wird.
Wenn gefahren wird, dann erhält dre Fahrer bei kleinen/ mittleren Firmen mehr Stunden, bzw. wo Stunden ausbezahlt werden, eventuall Überstundenzuschläge. Heutzutage wird aber meist in Freizeit abgegolten.
Samstag, Sonntag: Da gibt es in der Regel kaum die Kombination Arbeit + Reisen (außer bei Spezialverhandlungen, aber dann sind es ohnehin nur Executives, bei denen keine Zeit gezählt wird.). Hier wird bei Tarifmitarbeitern überwiegend eine Zeit bis zur regulären Arbeitszeit eingebucht. Manchmal für Sonntag noch ein Zuschlag. Da.h. die Mitarbeiter haben dann Anspruch auf einen Tag Zeitausgleich. Ganz selten sieht man +10h Gleizeiteintrag. (Automotooive Testbetrieb, wo dann wirklich hart gearbeitet wird, aber nicht gereist wird).
Bei Personen mit Vertrauensarbeitszeit, also überwiegend mittlere Führungskräften gibt es keine reguläre (offizielle) Kompensation, denn Vertausnsarbeitszeit ist nun mal genau das, und wie eine Führungskraft das in der praxis handhabt liegt oft an ungeschriebenen Gesetzen einzelner Firmen, so meiner Beaobachtung. Bei mir selber, der ich unter diese Gruppe falle, Zählt aber (zum Glück) nun wirklich keiner Abwesenheiten auf. Das liegt bei großen Firmen oft sogar garnicht an der Firma, sondern noch mehr an Abteilungen/ bereichen innerhalb dieser wie Executives das handhaben.
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