Kreditkartenakzeptanz

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sk9

Erfahrenes Mitglied
29.03.2014
814
1
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In dem Fall ist es wirklich kompliziert. Eigentlich kann man in Deutschland nicht von einer KK-Akzeptanz ausgehen (es sei denn, es gibt Akzeptanzlogos). Allerdings hat der Händler hier eben KKs akzeptiert. Und ein Mindestbetrag ist bei MC und VISA bekanntlich verboten. Es ist also nicht so, dass der Händler sich nichts zur Schuld kommen lassen muss. Daher finde ich das Verhalten in diesem Fall nicht so schlimm. Ich persönlich hätte zunächst darauf hingewiesen, dass das nicht erlaubt ist und ich MC/Visa den Händler melden werde. Dann hätte ich (vielleicht ein bisschen extra klein) bar bezahlt, oder mit Girocard (bei ELV mit Durchlesen des Lastschrifttexts, ich will ja wissen, was ich unterschreibe).
Diese 10€ für Non-GC, 0€ für Girocard-Mindestumsätze finde ich besonders lustig. Für Girocard muss er ja bei jeder Transaktion 2 ct (Wenn er das Bargeldhandling über die EDEKA-Bank laufen lässt, nur einen Cent) Buchungsposten bezahlen. Bei den anderen Schemes ist es bei Kleinstbeträgen aufgrund der Sammelabrechnung also sogar günstiger. EDEKA hat mit TeleCash einen Vertrag über Tx-Kosten von 1,2 Cent + unbekanntes Disagio, 10 Cent zahlt der für 4,38 also gar nicht.
 
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totga

Erfahrenes Mitglied
14.06.2016
655
14
Dann warten wir bis der Chef selber an der Kasse sitzt ;-). Macht auch noch mehr Spaß...
Ja, die haben da ja genug Kassen, wenn genug da sind muss der irgendwann kommen. :D
Da in der Nähe (okay, andere Richtung vom Bahnhof ca. genau so weit) ist ja ein großes Rewe Center, sogar mit Selfscanning.
 

sk9

Erfahrenes Mitglied
29.03.2014
814
1
Bekannt oder nicht. Das hätte man aber auch diskutieren können, bevor man an der Fleischtheke die Stulle herrichten lässt.

Mit "bekanntlich" meinte ich eher die Leute hier im Forum. Als Händler sollte man sich mal die Scheme Rules durchlesen. Zumindest, wenn man daran erinnert wird, sollte man mal nachschauen und den Kunden zahlen lassen, wenn man merkt, dass es keinen Mindestbetrag geben darf. Ich hätte es (wie beschrieben) auch anders gemacht. Klar, dass das Ganze keine Schokoriegel oder Klopapier sondern nicht mehr verkäufliche Ware ist, macht das Zurückgeben nicht besonders freundlich.
 
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Individualurlauber

Erfahrenes Mitglied
30.12.2011
2.729
19
Mit "bekanntlich" meinte ich eher die Leute hier im Forum. Als Händler sollte man sich mal die Scheme Rules durchlesen. Zumindest, wenn man daran erinnert wird, sollte man mal nachschauen und den Kunden zahlen lassen, wenn man merkt, dass es keinen Mindestbetrag geben darf.

Ist denn überliefert, ob der Forist den Händler darauf hingewiesen hat?
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.152
760
Als Händler sollte man sich mal die Scheme Rules durchlesen.
Meines Erachtens illusorisch. Gibt es, beispielsweise bei MasterCard glaube ich, ja nicht mal auf deutsch. Und sind hunderte Seiten (aus denen man sich ggf. die für deutsche Händler relevanten bzw. wirklich wichtigen Punkte raussuchen darf, aber trotzdem). Nicht ohne Training. Und dann gibt es das nicht nur ein Anbieter (MasterCard), sondern für VISA auch nochmal. Und wie bringt man das denn Kassenkräften alles bei? Macht keine Sau.

Realistisch sind vielleicht ein paar Seiten Akzeptanzvertrag vom eigenen deutschen Aquirer bzw. der eigenen Bank.

Allerdings frage ich mich, wie einem nicht schon der gesunde Händlerverstand sagen kann, dass man nicht (mit einem Akzeptanz-Logo) "Werbung" betreibt, ohne wenigstens kleingedruckt auf die wesentliche Einschränkung eines Mindestbetrags zu verweisen...
 

gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
Meines Erachtens illusorisch. Gibt es, beispielsweise bei MasterCard glaube ich, ja nicht mal auf deutsch. Und sind hunderte Seiten (aus denen man sich ggf. die für deutsche Händler relevanten bzw. wirklich wichtigen Punkte raussuchen darf, aber trotzdem). Nicht ohne Training. Und dann gibt es das nicht nur ein Anbieter (MasterCard), sondern für VISA auch nochmal. Und wie bringt man das denn Kassenkräften alles bei? Macht keine Sau.

Realistisch sind vielleicht ein paar Seiten Akzeptanzvertrag vom eigenen deutschen Aquirer bzw. der eigenen Bank.

Allerdings frage ich mich, wie einem nicht schon der gesunde Händlerverstand sagen kann, dass man nicht (mit einem Akzeptanz-Logo) "Werbung" betreibt, ohne wenigstens kleingedruckt auf die wesentliche Einschränkung eines Mindestbetrags zu verweisen...
"Kleine Beträge zahlt man in Deutschland nicht mit Karte"
 
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sk9

Erfahrenes Mitglied
29.03.2014
814
1
Meines Erachtens illusorisch. Gibt es, beispielsweise bei MasterCard glaube ich, ja nicht mal auf deutsch. Und sind hunderte Seiten (aus denen man sich ggf. die für deutsche Händler relevanten bzw. wirklich wichtigen Punkte raussuchen darf, aber trotzdem). Nicht ohne Training. Und dann gibt es das nicht nur ein Anbieter (MasterCard), sondern für VISA auch nochmal. Und wie bringt man das denn Kassenkräften alles bei? Macht keine Sau.

Realistisch sind vielleicht ein paar Seiten Akzeptanzvertrag vom eigenen deutschen Aquirer bzw. der eigenen Bank.

Steht das nicht auch im Akzeptanzvertrag? Für den Acquirer würde es ja Sinn machen, zumindest über diese Regel den Händler zu informieren.

Allerdings frage ich mich, wie einem nicht schon der gesunde Händlerverstand sagen kann, dass man nicht (mit einem Akzeptanz-Logo) "Werbung" betreibt, ohne wenigstens kleingedruckt auf die wesentliche Einschränkung eines Mindestbetrags zu verweisen...

Offenbar gibt es hier kein Akzeptanzlogo.
 

Amino

Erfahrenes Mitglied
03.04.2016
3.836
64
Wien
Das mache ich 1x alle zwei Wochen, die 10 Sekunden Verzögerung nehme ich da gerne in Kauf, da der Zähler dann wieder resettet ist und ich woanders dann Zeit spare.
Wie oft genau oder wieviel insgesamt kannst du dann offline kontaktlos zahlen?

Inzwischen gibt es schon Läden, die für die online-Autorisierung nichtmal eine Sekunde brauchen. Offline spart man sich also vielleicht 0,5 Sekunden.

Der durschschnittliche Laden hier in Wien braucht so 1-2 Sekunden für die online-Autorisierung.

Besonders viel spart man sich also nicht durch offline-Autorisierung.
 

tcu99

Erfahrenes Mitglied
26.08.2016
6.653
1.297
Ich gehe mittlerweile nur noch zu Lebensmittelgeschäften die zu 100% MasterCard akzeptieren: Rewe, Lidl und Aldi. Edeka meide ich wo es geht
Das Edeka die Disparitäten innerhalb der Gesellschaft, was Kartenzahlung angeht, nicht gelöst bekommt...
 

Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
8.565
4.866

sk9

Erfahrenes Mitglied
29.03.2014
814
1
Klar, aber das war ja schon vorher bekannt. Auf das Feedback wird eben nicht eingegangen, sondern einfach auf die Eigenständigkeit verwiesen. FWIW, REWE schafft es ja auch, sogar mit Amex und das seit Ewigkeiten.

Edeka kategorisiert ja auch die Läden. Im "Nah&Gut" kann man meinetwegen noch auf KK-Akzeptanz verzichten (aber Girocard sowie Maestro/VPAY sollte sein), ein normaler EDEKA (der ja eher ein gehobener Supermarkt ist) sollte sie haben, ein "E-Center" erst recht. Dass kein Mindestbetrag verlangt wird, sollte klar sein (und auch von EDEKA klar gemacht werden). Ja, es ist gut, dass die Händler bei EDEKA viel Verantwortung haben, Probleme können auf lokaler Ebene gelöst werden. Aber zumindest bei der Bezahlung sollte es eine gewisse Einheitlichkeit geben (z.B. Vorschrift, VISA und MC zu nehmen, über anderes darf der Händler frei entscheiden), auf die man vertrauen kann. Bezahlen gehört nämlich zu den Grundfunktionen eines Supermarkts, ohne geht es nicht. Wenn ein Kaufmann keinen Cashback anbietet oder keine DeutschlandCard, dann ist das nicht so dramatisch. Wenn er keine Frischetheke hat, findet man das auf der EDEKA-Website. Aber bei Kartenzahlung hat man entweder Glück oder Pech...
 

iStephan

Erfahrenes Mitglied
09.11.2010
1.012
2
Kann man die Forenregeln dahingehend ändern, dass dieser Satz in Zukunft automatisch blockiert wird?

Nein, das darf und soll nicht geschehen!
Meinungsfreiheit & auch Kunstfreiheit kommen hier dem User Gowest zuhilfe!

Sein durchaus nicht immer gleicher Satz, sondern vielmehr sein kunstreich immer leicht variiertes Mantra hat auch einen künstlerischen Wert, denn es umkreist locker einen zutiefst wahren Aussagekern!

Er weist zu Recht darauf hin, dass der Markt für Acquirer / Zahlungsnetzwerkbetreiber undurchsichtig und abgeschottet ist, und dass mangelnder Wettbewerb in diesem Bereich zu Rigiditäten führt, welche einerseits für Endverbraucher z.T. teure Bedingungen zur Folge haben, andererseits auch dazu führt dass Händler unpassende Verträge abschließen (müssen) und sich nicht bewusst sind, wie sie an bessere kommen.

Er tut dies mit einer gewissen "kindlichen Unschuldigkeit", weil er eine Wahrheit gefunden hat. Und wer einer wirklichen Wahrheit auf den Grund gegangen ist, - inmitten einer Welt die von Beschönigungen strotzt - bezieht daraus eine stabile Selbstgewissheit. Das provoziert manche von uns, weil wir ja unsere individuellen Kompromisse gemacht haben und darin nicht gerne gestört werden -ich nicht ausgenommen - , aber da er einer Wahrheit auf den Grund gegangen ist, hat er auch ein inneres Recht, dieser in mannigfachen Ausgestaltungen die auch mit Kunstfreiheit etwas zu tun haben, immer wieder Gehör zu verschaffen! (Und er tut das in einer zivilisierten Weise)

Weil ich auf Kunst Bezug nahm: viele schätzen die sogenannte "Minimal Music" von Brian Eno oder Philip Glass - so ähnlich kann man mit Worten und Forenpostings auch umgehen; es ist ein Gestaltungswille dahinter, selbst in repetitiven Mustern, und deswegen darf man es nicht als Spam abtun!

Mich erfreuen die Postings von Gowest, weil sie spontan und frisch daherkommen, ähnlich wie Musik von Eric Satie!
 

netzfaul

Erfahrenes Mitglied
31.12.2015
3.918
2.493
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Nein, das darf und soll nicht geschehen!
Meinungsfreiheit & auch Kunstfreiheit kommen hier dem User Gowest zuhilfe!

Meinungs- und Kunstfreiheit gelten gegenüber dem Staat, nicht gegenüber einem privaten Forum. Das Forum hat an dieser Stelle Hausrecht und könnte eine sachliche Diskussion ohne Unterbrechung durch Kunst* - wenn es das wollte - auch durchsetzen.
 
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