Diskussionen zu den LH-Pilotenstreiks

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flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.617
521
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So wie lange wird die VC noch brauchen um eine Stellungnahe zu geben und dann hoffentlich in die Schlichting einzusteigen?

Das sollte doch jetzt sehr zeitnah erfolgen.
Die mündliche Stellungnahme des Vorstands in der ARD war ja eindeutig und in der Zwischenzeit sollten doch auch eventuelle Nachfragen schriftlich ausgetauscht sein.


Flyglobal
 

Seemann

Erfahrenes Mitglied
23.03.2010
1.672
717
MUC
Die Piloten stützen sich ja immer auf die "Milliardengewinne", die LH in den letzten Jahren eingeflogen hat. Aber bedenkt man eigentlich aus, dass diese Gewinne eigentlich hauptsächlich dem tiefen Ölpreis geschuldet sind, der die Gewinne künstlich aufbläht? Das gibt LH momentan vielleicht Luft zum Atmen, aber derzeit herrscht ein ziemlicher Investitionsstau in der Ölbranche, sodass man bald das hohe Angebot sowieso nicht mehr halten kann (abgesehen davon kommen noch die beschlossenen Kürzungen der OPEC dazu) und ein Ölpreisschock vorprogrammiert ist.
Also würde ich mal meinen die Piloten sollten sich lieber früher als später einigen, weil wenn sie in 5 Jahren noch streiken, wie das ja vollmundig angedroht wurde, dann könnte die Argumentationslinie mit den Rekordgewinnen etwas bröckelig werden und wenn LH dann nicht jene Kosten im Griff hat, deren Entwicklung nicht wie der Ölpreis von weltpolitischen Machtspielen abhängt, könnte es etwas eng werden.

Wieviel von den Milliardengewinnen wurde eigentlich in eine neue und damit sparsamere Flotte anlegt und wie viel wurde ausgeschüttet?
 
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PBN

Erfahrenes Mitglied
12.09.2016
609
1
GRZ
So wie lange wird die VC noch brauchen um eine Stellungnahe zu geben und dann hoffentlich in die Schlichting einzusteigen?

offensichtlich will man nicht so schnell nachgeben, vielleicht weil man glaubt damit.das Gesicht zu verlieren?
Lieber die Kunden (bzw. die LH) noch etwas schmoren lassen, weil so einfach kanns ja nicht gehen ...
 

Seemann

Erfahrenes Mitglied
23.03.2010
1.672
717
MUC
offensichtlich will man nicht so schnell nachgeben, vielleicht weil man glaubt damit.das Gesicht zu verlieren?
Lieber die Kunden (bzw. die LH) noch etwas schmoren lassen, weil so einfach kanns ja nicht gehen ...


Ist doch sehr gut (außer für das Forum:mad:) dass jetzt in der Öffentlichkeit Ruhe herrscht und der Konflikt sich dahin verlagert, wo er hingehört, nämlich hinter verschlossene Türen, hinter denen ernsthaft verhandelt wird.
Ich sehe auch nicht eine sofortige Schlichtung, sondern erwarte Arbeit von beiden Seiten, um zu einer Lösung zu kommen. Erst wenn das nicht geht, sollte ein Schlichter ins Spiel kommen.
Der Konflikt ist 5 Jahre alt, was sollen da 5 Tage (oder Wochen) mehr, wenn am Ende eine Einigung steht (und nicht wieder der Big Boss den Daumen senkt). Dieses Mal ist nicht nur auf der VC Seite der Druck groß, hoffentlich auch auf der AG Seite, um das Thema nicht wieder platzen zu lassen.
Eine Einigung wäre dann auch eine Basis sich über die (fast vergessenen) weiteren Themen zu einigen (die übrigens auch "erstreikt" werden können).
Es wurde sehr sehr viel Porzellan zerschlagen und Vertrauen ist eine Pflanze die seeeehr langsam wächst.
 
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flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.617
521
offensichtlich will man nicht so schnell nachgeben, vielleicht weil man glaubt damit.das Gesicht zu verlieren?
Lieber die Kunden (bzw. die LH) noch etwas schmoren lassen, weil so einfach kanns ja nicht gehen ...

Also wenn alles so ist wie mündlich und hoffentlich schriftlich verbreitet, hat die LH ja definitiv in dem Punkt isolierte Verhandlungen wegen Gehalt der VC nachgegeben. Dieses hat das Management geschickt mit der Gegendemo und dem direkten Auftritt verknüpft.

Trotzdem bleibt sachlich festzuhalten, dass die Bedingungen für eine Schlichting nun wohl erfüllt sein sollten.

Von daher erwarte ich jetzt sehr zügig eine Bestätigung von der VC, oder eine ausführliche Begründung was denn jetzt nun wieder am Angebot faul sein sollte. Das würde aber schwierig.

Daher sieht meine frisch geputzte Glaskugel: Ca. 80% Wahrscheinlichkeit, dass es jetzt zu einer Schlichtung kommt.

Flyglobal
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.902
Daher sieht meine frisch geputzte Glaskugel: Ca. 80% Wahrscheinlichkeit, dass es jetzt zu einer Schlichtung kommt.

Flyglobal

Ich glaube eher an neue ernsthafte Verhandlungen, da beide Seiten wissen das sie mehr als dieses eine Thema zu besprechen haben. Eine Schlichtung wäre da eine Einbahnstrasse, die letztlich nicht zur, von beiden Seiten, gewünschten Lösung führt.
 

Daid30274

Aktives Mitglied
15.02.2016
149
0
VIE
Wieviel von den Milliardengewinnen wurde eigentlich in eine neue und damit sparsamere Flotte anlegt und wie viel wurde ausgeschüttet?

Naja man war immerhin Launch Customer des 320neo jetzt kommen die 359, man hat den 388 und die 748, die beide eine vergleichsweise geringe per capita Consumption haben...dafür gehen die 744 raus und die 73S sind auch ausrangiert worden. So wenig wurde hier also nicht investiert.
Außerdem finanziert man das ja aus dem Cashflow heraus also das hat nicht direkt etwas mit der Gewinnausschüttung zu tun.
 

PBN

Erfahrenes Mitglied
12.09.2016
609
1
GRZ
ja eh, aber ich würde es seitens VC einfach als eine Geste sehen, wenn da jetzt rasch gesagt wird entweder "Streiks sind mal vom Tisch" oder "nein, wir sind damit nicht zufrieden und streiken weiter" oder "wissen wir noch nicht, aber wir streiken mal nicht solang wir das nicht wissen"

das würde eben Kunden vermutlich wieder etwas LH-gewogener stimmen und letztlich zahlt das den Piloten das Gehalt
 

DSkywalker

Erfahrenes Mitglied
06.11.2011
5.291
2
MUC
So wie lange wird die VC noch brauchen um eine Stellungnahe zu geben und dann hoffentlich in die Schlichting einzusteigen?

Das sollte doch jetzt sehr zeitnah erfolgen.
Die mündliche Stellungnahme des Vorstands in der ARD war ja eindeutig und in der Zwischenzeit sollten doch auch eventuelle Nachfragen schriftlich ausgetauscht sein.


Flyglobal

Ich vermute mal, daß die VC der LH den Vortritt läßt um den Schlichter anzurufen. Die haben ja auch den KTV gekündigt... ;)
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.617
521
Ich vermute mal, daß die VC der LH den Vortritt läßt um den Schlichter anzurufen. Die haben ja auch den KTV gekündigt... ;)

Ich dachte auf einen Schlichter einigt man sich immer gemeinsam. Vielleicht ist die Bestimmung des Schlichters im Hintergrund der Grund für die Wartezeit.

Unter der bisher gelebten Misstrauenskultur wäre das nicht verwunderlich.

Flyglobal
 

Individualurlauber

Erfahrenes Mitglied
30.12.2011
2.729
19
Angenommen, VC lässt sich auf eine Schlichtung nur in Gehaltsfragen ein. Was wird dann aus ihrem Hauptziel, nämlich ein Wörtchen bei Managemententscheidungen mitreden zu wollen?

Ich glaube nicht, dass sich VC auf einen Schlichterspruch einlässt. Erstmal wird jetzt Ruhe herrschen, weil man sich ja seine eigenen Weihnachtsumläufe nicht versauen will. Und im Januar geht's dann wieder von vorne los. :cool:
 
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rat

Aktives Mitglied
10.01.2016
226
0
Ist doch sehr gut (außer für das Forum:mad:) dass jetzt in der Öffentlichkeit Ruhe herrscht und der Konflikt sich dahin verlagert, wo er hingehört, nämlich hinter verschlossene Türen, hinter denen ernsthaft verhandelt wird.
Ich sehe auch nicht eine sofortige Schlichtung, sondern erwarte Arbeit von beiden Seiten, um zu einer Lösung zu kommen. Erst wenn das nicht geht, sollte ein Schlichter ins Spiel kommen.
Der Konflikt ist 5 Jahre alt, was sollen da 5 Tage (oder Wochen) mehr, wenn am Ende eine Einigung steht (und nicht wieder der Big Boss den Daumen senkt). Dieses Mal ist nicht nur auf der VC Seite der Druck groß, hoffentlich auch auf der AG Seite, um das Thema nicht wieder platzen zu lassen.
Eine Einigung wäre dann auch eine Basis sich über die (fast vergessenen) weiteren Themen zu einigen (die übrigens auch "erstreikt" werden können).
Es wurde sehr sehr viel Porzellan zerschlagen und Vertrauen ist eine Pflanze die seeeehr langsam wächst.
#

Du ignorierst bei deiner Argumentation völlig, dass es sich nicht um eine interne Angelegenheit handelt, sondern das VC (und nur VC) zehntausende Unbeteiligte, die gebuchte und bezahlte Tickets haben, in den Streit hineingezogen hat um sie als Geiseln zu nutzen. Von daher ist eine unverzügliche Information schon angemessen!
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.617
521
Angenommen, VC lässt sich auf eine Schlichtung nur in Gehaltsfragen ein. Was wird dann aus ihrem Hauptziel, nämlich ein Wörtchen bei Managemententscheidungen mitreden zu wollen?

Ich glaube nicht, dass sich VC auf einen Schlichterspruch einlässt. Erstmal wird jetzt Ruhe herrschen, weil man sich ja seine eigenen Weihnachtsumläufe nicht versauen will. Und im Januar geht's dann wieder von vorne los. :cool:

Also, nachdem die VC die Gehaltsfrage getrennt hat und damit vom Gericht bestätigt rechtmäßig streiken kann, wird auch die Schlichtung nur danach ablaufen.

Die anderen offenen Punkte können jetzt nur getrennt verhandelt werden. Das sollte auch so sein.

Wie ich oben schon mal als Scenario überlegt habe, könnte man das Ergebnis der Gehaltsschlichtung mit einer Klausel versehen, die z.B. Laufzeiten verlängert/ Beträge erhöht wenn andere offene Punkte in anderen Verhandlungen zur Einigung kommen.

Ich denke das wäre der eleganteste Weg alles doch noch später zu verknüpfen. Muss natürlich sauber gemacht sein.

Flyglobal
 
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Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
#

Du ignorierst bei deiner Argumentation völlig, dass es sich nicht um eine interne Angelegenheit handelt, sondern das VC (und nur VC) zehntausende Unbeteiligte, die gebuchte und bezahlte Tickets haben, in den Streit hineingezogen hat um sie als Geiseln zu nutzen. Von daher ist eine unverzügliche Information schon angemessen!
wenn die Altenpfleger streiken würden, wäre das nicht viel anders ...
oder wenn meine Softwareingenieure streiken würden, auch nicht, denn auch da müssten Kunden plötzlich das Warten anfangen.

oder anders gefragt: was brächte eigentlich ein Streik ohne Betroffene??!
 

rotanes

Erfahrenes Mitglied
01.06.2010
7.016
6
HAM
.. was brächte eigentlich ein Streik ohne Betroffene??!

Ist schon richtig.

Aber ich denke, das Bundesverfassungsgericht, der Eugh und wer alles sonst noch würden akzeptieren, dass der Gesetzgeber für Streiks eine Mindestfrist von 72h für eine Information der Gewerkschaften an unbeteiligte Dritte einführt - in ALLEN Branche.

Damit würden viele Emotionen aus den ganzen Streiks heraus gehen.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.902
Also, nachdem die VC die Gehaltsfrage getrennt hat und damit vom Gericht bestätigt rechtmäßig streiken kann, wird auch die Schlichtung nur danach ablaufen.l

Es gibt ja zur Zeit keine Verpflichtung in die Schlichtung zu gehen, man kann sich auch wieder an den Verhandlungstisch setzten und das gesamte Paket verhandeln - macht beides parallel wird die Schlichtung ja auch nur glücken wenn alles andere geregelt ist - und warum sollte VC sich die Blösse geben einen Schlichterspruch ab zu lehnen?
 

rat

Aktives Mitglied
10.01.2016
226
0
wenn die Altenpfleger streiken würden, wäre das nicht viel anders ...
oder wenn meine Softwareingenieure streiken würden, auch nicht, denn auch da müssten Kunden plötzlich das Warten anfangen.

oder anders gefragt: was brächte eigentlich ein Streik ohne Betroffene??!

Es ging um die INFORMATIONS-Pflicht, die nach meiner Auffassung eine Selbstverständlichkeit jenseits aller Juristerei ist. Schlimm, dass man darüber diskutieren muss!
 

Seemann

Erfahrenes Mitglied
23.03.2010
1.672
717
MUC
Du ignorierst bei deiner Argumentation völlig, dass es sich nicht um eine interne Angelegenheit handelt, sondern das VC (und nur VC) zehntausende Unbeteiligte, die gebuchte und bezahlte Tickets haben, in den Streit hineingezogen hat um sie als Geiseln zu nutzen. Von daher ist eine unverzügliche Information schon angemessen!

In jedem Arbeitskampf gibt es Unbeteiligte Dritte, das liegt so in der Sache. Und es ist eben das letzte Mittel der AN ihre Forderungen durchzusetzen. Von dem Mittel wird in unserem Lande sehr wenig Gebrauch gemacht wird/werden muss. Zu jedem Konflikt gehören immer mindestens 2 Parteien, damit ist LH mitten drin. Andere Geschäftsführungen schaffen es, intern die Lage, die Ziele und den Weg dahin zu vermitteln und die Belegschaft hinter sich zu bringen (siehe momentan VW, die Oberen haben den Diesel-Skandal eingebrockt, der Betriebsrat ist mit dabei wieder die Zukunft zu sichern...).
Es ist eine der wesentlichen Führungsaufgaben einer Geschäftsführung, für die sie ein fürstliches Salär bekommt. Es gibt genug Beispiele die das belegen, Voraussetzung ist aber das gegenseitige Vertrauen.
Die Fluggäste als "Geiseln" zu bezeichnen ist zwar populär, aber ziemlich daneben. Wenn andere "Schläge des Lebens", sei es dass Wetter oder ein Vulkan den Flugverkehr beeinträchtigen dann ist das eben auch so.
Wenn ich so manche Beiträge hier lese und sehe, wie der eine oder andere zu einem Raubtier wird, Prügel androht oder sonst was, nur weil sein Beförderungswunsch nicht wunschgerecht ausgeführt wird, bin ich mir nicht im klaren ob ich mich nur wundern soll oder besser Mitleid angebracht wäre.
Das Format eines Menschen erkennt man am besten im Sturm und nicht bei Schönwetter.
 
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rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
10.166
3.526
ZRH / MUC
Wenn ich so manche Beiträge hier lese und sehe, wie der eine oder andere zu einem Raubtier wird, Prügel androht oder sonst was, nur weil sein Beförderungswunsch nicht wunschgerecht ausgeführt wird, bin ich mir nicht im klaren ob ich mich nur wundern soll oder besser Mitleid angebracht wäre.
Mache ich nicht, aber ich habe Richtung Asien zu Qatar Airways gefunden, und halte an dieser Airline fest.
Hauptbegründung: Wettbewerbsvorteil durch Zuverläßigkeit.
Mir ist das ganze Zittern, ob mich LH bei einem wichtigen Flug stehen lässt, seit Ostern 2013 zu stressig.
 

zolagola

Erfahrenes Mitglied
02.01.2014
2.037
216
FRA
Auf Youtube findet sich ein halbstündiger Mitschnitt der Demo gestern: https://youtu.be/nD1NpwNDCAA

Garnadt in üblicher arroganter Art, Hohmeister blass, einzig Volkens findet in meinen Augen Worte und reicht die Hand. Bezeichnend aber auch die Reaktion darauf vom VC-Vorstand, der auch nicht nur ein Fünkchen Einigungswillen demonstriert.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.936
13.404
FRA/QKL
sobald jemand am Mißerfolg eines Unternehmens irgendwie mittragen muss, ist der de facto nun einmal Teilunternehmer.
ob er das de jure auch ist, spielt dabei keine Rolle.
Bei uns werden neben dem fixen Gehalt 25% des EBIT nach einem festgelegten Schlüssel an die AN ausgeschüttet. Hat das Unternehmen Erfolg gibt es eine entsprechende Summe, hat es Misserfolg gibt es nichts. Sind die AN nach deiner Definition dann alle Teilunternehmer? :confused:

Wobei unternehmerisches Denken in den Köpfen der AN ja durchaus sehr positiv zu bewerten ist. ;)
 
F

feb

Guest
Lies' Dir halt die Quelle durch, die ich extra gepostet habe. Dort steht, dass LH der VC gestern abend ein Angebot ANGEBOT übermittelt hat. Die Pressemitteilung kam erst im Laufe des heutigen Nachmittags - die Tagesschau-Meldung ist auf 14.51 Uhr datiert.
Hier extra nochmal für Dich:
von: Tarifstreik bei Lufthansa: Neues Angebot - neuer Gegenwind | tagesschau.de
Also: Erst Angebot, dann, mindestens 15h später, Pressemitteilung. Ich frage mich, was man daran missverstehen kann. Das "Herrschaftszeiten!" gebe ich Dir hiermit zurück.


Ich verstehe wirklich nicht, wie eine Prüfung so lange dauern kann. Tarifexperten, und ich gehe davon aus, dass es da bei VC den ein oder anderen gibt, können so etwas sicherlich schnell sehen, ob die Bedingungen eingehalten sind. Und seit gestern abend war nun wirklich genügend Zeit. Und diese Aussage klingt so, als ob VC tatsächlich schon geprüft hätte:
von: Piloten-Tarifstreit: Cockpit prüft neues Lufthansa-Angebot - heute-Nachrichten
Und zu den fünf Jahren: It takes two to Tango. Als ob das allein die Schuld von LH wäre.

Du kennst eine Pressemitteilung, in der auf ein "Angebot" Bezug genommen ist. Von dem "Angebot" kennst du inhaltlich zwei, drei Zeilen (4,4%... Einmalzahlung... ohne sonstige Kompensationsbedingungen). Tatsächlich kann das "Angebot" eben aus drei Zeilen bestehen, es kann aber auch ein Angebot in Form eines Tarifvertragsentwurfes sein, der auch einmal 20 Seiten und mit Anlagen auch noch weit mehr Umfang hat.

Egal wie: Aus dem Inhalt der Pressemitteilung zu fordern, die VC- Tarifkommission möge sich weniger binnen Stunden rückäußern, ist - mit Verlaub - pure Kinderei.

Wir sollten froh sein, dass Bewegung in die Sache gekommen ist und können hoffen, dass bis zu einem Tarifabschluss verhandelt (und nicht blockiert/ nicht gestreikt) wird.
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Bei uns werden neben dem fixen Gehalt 25% des EBIT nach einem festgelegten Schlüssel an die AN ausgeschüttet. Hat das Unternehmen Erfolg gibt es eine entsprechende Summe, hat es Misserfolg gibt es nichts. Sind die AN nach deiner Definition dann alle Teilunternehmer? :confused:
nein, wenn man nur die Chance erhält, aber bei Mißerfolg kein Risiko tragen muss, ist man de facto kein Mitunternehmer ...

außerdem:
"Sie erhalten kostenlos ein Los, wenn Sie gewinnen, ihr Gewinn, können Sie behalten, wenn sie ne Niete ziehen, gehen Sie von dannen, wie Sie gekommen sind"
wer würde da "nein" sagen?!

der Einzige, der sich dabei was fragen lassen müsste, wäre dieser Losverteiler ...
 
A

Anonym-36803

Guest
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@feb: Und selbst die Aussage von Cockpit-Tarifchef Ingolf Schumacher, dass es sich um ein Angebot handele, reichen Dir nicht aus?