AB: Air Berlin meldet Insolvenz an

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GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.177
516
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Und Monopol ist kein Quatsch, wenn die Slots entsprechend verteilt werden.

Gilt nur für die Airports, die slot-constrained sind. Und das sind weniger, als man gemeinhin glaubt. Jedenfalls, wenn man bei den Tageszeiten flexibel ist.
 

jotxl

Erfahrenes Mitglied
19.11.2009
6.447
1.494
TXL
während ab 25.09 so gut wie keine Langstrecke mehr buchbar ist und auch innerdeutsche Strecken auch im November nur zu horrenden preisen (DUS-TXL für 400 Euro im Classic-Tarif) angeboten werden, gibts bei Niki-Verbindungen auch im November weiterhin "normale" Tarife !
so als ob Niki erstmal weiterläuft..
 
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CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
3.692
4.757
Lieber Asia,

ich bin kein Psychologe und schon gleich gar kein Hauspsychologe in der Familie Wöhrl. Ich kann nur berichten, was Hans Rudolf Wöhrl letzte Woche gesagt hatte: Er hatte gesagt, dass er sich nur vorerst im Bieterkampf um Air Berlin zurückzieht. Für mich kommt deshalb seine Ankündigung, bald ein Angebot für Air Berlin abgeben zu wollen, nicht überraschend.

Da du so ein großer Fan von dem Angebot von Wöhrl bist, deshalb nochmal meine Fragen:
- ein Insolvenzverfahren soll die Ansprüche der Gläubiger bestmöglich bedienen. Wirtschaftspolitische Aspekte (Monopole, etc.) spielen keine Rolle.
- Air Berlin verliert täglich Geld - seit Jahren. Das neueste Angebot von Wöhrl will die Firma erhalten, wie sie ist (Netz, Flotte, Arbeitsplätze). Mir erschließt sich bis dato nicht ansatzweise, warum AB mit diesem Plan plötzlich eine Goldgrube werden soll. Sprich, wie nützt dies den Gläubigern, um ihr Kapital zu einem höherem Grad zu retten, verglichen mit scheibchenweisen Verkauf von Anteilen an wen auch immer?

Carsten
 

Asia

Erfahrenes Mitglied
19.08.2017
701
65
Wenn man AB ganz normal in die Insolvenz gehen lassen würde, dann würden auch ganz normal die Lücken geschlossen, und zwar von dem Anbieter der es jeweils am besten kann. Nun das soll nicht sein, LH soll die Monopole bekommen, denn wir brauchen ja einen Giganten am Himmel.

Mir gefällt das zukünftige Monopol der LH auch nicht. MUC -FRA ist zu vernünftigen Zeiten für Geschäftsreisen meist doppelt so teuer wie MUC- TXL obwohl die Flugstrecke nach FRA um ca 1/3 kürzer ist, als nach TXL.
Aber eine Insolvenz macht es nicht besser. Quelle als großes Versandhaus wurde durch Insolvenz aufgelöst, wer ist Nachfolger, Amazon? Durch eine Insolvenz werden bestehende Werte meist vernichtet und die Marktbeherrscher werden stärker. Ist Ryanair vergleichbar mit LH und AB ??? Ich bin noch nie mit denen geflogen aber der Service hört sich für mich so grottenschlecht an, dass ich wenig Lust habe, das auszuprobieren. Mir hat ein Germanwingsflug nach Schönefeld, als Erfahrung mit Billigairlines gereicht.
 

hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
Ist Ryanair vergleichbar mit LH und AB ??? Ich bin noch nie mit denen geflogen aber der Service hört sich für mich so grottenschlecht an, dass ich wenig Lust habe, das auszuprobieren. Mir hat ein Germanwingsflug nach Schönefeld, als Erfahrung mit Billigairlines gereicht.

War AB gut?
Ich frage eher mal anders, war AB je vergleichbar mit LH? Vllt vor 5 Jahren mal. Seit geraumer Zeit mit Nichten
 

ArmDoors

Erfahrenes Mitglied
16.01.2017
2.029
831
ZRH & DUS
- Air Berlin verliert täglich Geld - seit Jahren. Das neueste Angebot von Wöhrl will die Firma erhalten, wie sie ist (Netz, Flotte, Arbeitsplätze). Mir erschließt sich bis dato nicht ansatzweise, warum AB mit diesem Plan plötzlich eine Goldgrube werden soll.
Dazu müsste man mehr Informationen haben und rausfinden, wo das Geld eigentlich genau verbrannt wird. Auf meiner Stammstrecke DUS-ZRH kann es z.B. eigentlich nicht an mangelnder Auslastung gelegen haben.
 
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ArmDoors

Erfahrenes Mitglied
16.01.2017
2.029
831
ZRH & DUS
War AB gut?
Ich frage eher mal anders, war AB je vergleichbar mit LH? Vllt vor 5 Jahren mal. Seit geraumer Zeit mit Nichten
Jeder legt da ja seinen eigenen Maßstab ab. Ich fand das Langstreckenprodukt (C) absolut top. Die Statusbenefits auf der Kurzstrecke waren super (Freigepäck, freier Nebensitz, bis vor kurzem noch Essen). Von A nach B fliegen tun alle, das drumherum des harten Produktes gefiel mir bei AB schon recht gut.
 
B

Brain

Guest
- ein Insolvenzverfahren soll die Ansprüche der Gläubiger bestmöglich bedienen. Wirtschaftspolitische Aspekte (Monopole, etc.) spielen keine Rolle.

Und das ist erstmal völliger Unsinn, weil man sich auch im Insolvenzverfahren an Gesetze halten muss. Und dazu gehört, dass Kartellbehörden mitsprechen, wenn eine marktbeherrschende Stellung droht. Bzw. eigentlich schon vorherrscht und noch weiter verstärkt wird.

Sauber durchgeführt heisst das, dass LH max. unbedeutende Teile bekommen dürfte. Nachdem sich aber schon Spezialisten für eh alles, wie Dobrindt (CSU) und Seehofer (CSU),eingeschaltet haben, bleibt zu befürchten, dass das Kartellrecht hier auf der Strecke bleibt. Den Schaden hat der Bürger (erstmal der Vielflieger der LH buchen MUSS und nicht buchen KANN und zweitens der Steuerzahler, der dann für die EU-Strafe aufkommen darf, wenns durch die EU-Behörden ging).
 
B

Bergmann

Guest
Jetzt bin ich doch wieder in der Diskussion drin, hopstore möge mir verzeihen :)

Da du so ein großer Fan von dem Angebot von Wöhrl bist, deshalb nochmal meine Fragen

Habe ich jemals geschrieben, dass ich ein "Fan" von Hans Rudolf Wöhrl bin? Nein. Ich habe geschrieben, dass ich Respekt vor seiner Leistung bezüglich der Sanierung der dba und der LTU habe. Ebenso viel Respekt habe ich vor der augenblicklichen Leistung von Carsten Spohr, der die Lufthansa wieder auf einen erfolgreichen Kurs bringt. Ich kenne übrigens das Angebot von Hans Rudolf Wöhrl nicht. Ich kenne aber auch nicht das Angebot der Lufthansa.

Ein Insolvenzverfahren soll die Ansprüche der Gläubiger bestmöglich bedienen. Wirtschaftspolitische Aspekte (Monopole, etc.) spielen keine Rolle.

Das sehe ich etwas vielschichtiger. Es geht einerseits um Prinzipien eines ordentlichen Insolvenzverfahrens. Beispiel: Darf sich hier die Politik einmischen? Wenn ja, wie weit? Andererseits geht es auch um das Kartellrecht und um das europäische Wettbewerbsrecht. Ganz so einfach ist diese Sache also nicht.

Bei diesem Verfahren müssen mehrere Rechtsinstitute berücksichtig werden, sonst geht es schief. Die beiden Insolvenzverwalter (man möge mir die Umgangssprache verzeihen) wissen das und prüfen gewiss sehr genau. Sie haften ja. Und deshalb verdienen sie auch sehr viel Geld an diesem Verfahren.

Was mich an der ganze Sache aber wirklich stört:

Diese Insolvenz wird irgendwie auf dem Rücken der Passagiere ausgetragen. Ein befreundeter, alter Jurist, bis vor ein paar Jahren noch Ordinarius einer juristischen Fakultät, hat mir zwei Dinge zu dieser Insolvenz gesagt. Erstens müsste das deutsche Insolvenzrecht renoviert werden, denn es benachteilige die kleinen Gläubiger. Zweitens fallen ihm schon heute unzählige Themen für eine Bachelor-, Master- oder Doktorarbeit ein, wenn er an dieses Insolvenzverfahren denkt, das gerade erst begonnen hat.

Ich hoffe, dass ich mit meiner Antwort gedient habe:)
 
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CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
3.692
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Und das ist erstmal völliger Unsinn, weil man sich auch im Insolvenzverfahren an Gesetze halten muss. Und dazu gehört, dass Kartellbehörden mitsprechen, wenn eine marktbeherrschende Stellung droht. Bzw. eigentlich schon vorherrscht und noch weiter verstärkt wird.

Ich widerspreche - selbstverständlich muss man sich im Insolvenzverfahren an Gesetze und Regeln halten und kann nicht an denen vorbei agieren.
Nichtsdestotrotz ist das Ziel des Insolvenzverfahrens das Befriedigen der Gläuberigeransprüche, nicht wirtschaftspolitische/ -taktische Erwägungen.
Dem Kartellrecht muss befindet Durchführung entsprochen werden und ob die Politik sich da einmischen soll, ist eine berichtigte Frage.
Aber ein Unternehmen zwecks Verhinderung eines potentiellen Monopols am Leben erhalten, ist nicht die Aufgabe eines Insolvenzverwalters. Das Kartellrecht wird höchstens den Verkauf an den einen oder anderen Interessenten verhindern (hier LH).

Carsten
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.177
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- Air Berlin verliert täglich Geld - seit Jahren. Das neueste Angebot von Wöhrl will die Firma erhalten, wie sie ist (Netz, Flotte, Arbeitsplätze). Mir erschließt sich bis dato nicht ansatzweise, warum AB mit diesem Plan plötzlich eine Goldgrube werden soll. Sprich, wie nützt dies den Gläubigern, um ihr Kapital zu einem höherem Grad zu retten, ...?

Ohne Schulden, mit neu verhandelten Leasing-Verträgen, insolvenzbedingte Restrukturierung beim Personal? Muß nicht funktionieren, aber denkbar wäre es.
 
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Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
6.481
4.451
Ohne Schulden, mit neu verhandelten Leasing-Verträgen, insolvenzbedingte Restrukturierung beim Personal? Muß nicht funktionieren, aber denkbar wäre es.

Das funktioniert nur dann, wenn man ein klares Konzept hat, mit dem man sich irgendwie vom Wettbewerb abgrenzt.

Das gab es nie und wird es auch nie geben, wenn man einfach weitermacht.
 
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CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
3.692
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Jetzt bin ich doch wieder in der Diskussion drin, hopstore möge mir verzeihen :)



Habe ich jemals geschrieben, dass ich ein "Fan" von Hans Rudolf Wöhrl bin? Nein. Ich habe geschrieben, dass ich Respekt vor seiner Leistung bezüglich der Sanierung der dba und der LTU habe. Ebenso viel Respekt habe ich vor der augenblicklichen Leistung von Carsten Spohr, der die Lufthansa wieder auf einen erfolgreichen Kurs bringt. Ich kenne übrigens das Angebot von Hans Rudolf Wöhrl nicht. Ich kenne aber auch nicht das Angebot der Lufthansa.



Das sehe ich etwas vielschichtiger. Es geht einerseits um Prinzipien eines ordentlichen Insolvenzverfahrens. Beispiel: Darf sich hier die Politik einmischen? Wenn ja, wie weit? Andererseits geht es auch um das Kartellrecht und um das europäische Wettbewerbsrecht. Ganz so einfach ist diese Sache also nicht.

Bei diesem Verfahren müssen mehrere Rechtsinstitute berücksichtig werden, sonst geht es schief. Die beiden Insolvenzverwalter (man möge mir die Umgangssprache verzeihen) wissen das und prüfen gewiss sehr genau. Sie haften ja. Und deshalb verdienen sie auch sehr viel Geld an diesem Verfahren.

Was mich an der ganze Sache aber wirklich stört:

Diese Insolvenz wird irgendwie auf dem Rücken der Passagiere ausgetragen. Ein befreundeter, alter Jurist, bis vor ein paar Jahren noch Ordinarius einer juristischen Fakultät, hat mir zwei Dinge zu dieser Insolvenz gesagt. Erstens müsste das deutsche Insolvenzrecht renoviert werden, denn es benachteilige die kleinen Gläubiger. Zweitens fallen ihm schon heute unzählige Themen für eine Bachelor-, Master- oder Doktorarbeit ein, wenn er an dieses Insolvenzverfahren denkt, das gerade erst begonnen hat.

Ich hoffe, dass ich mit meiner Antwort gedient habe:)

Nein - die Frage ist nicht beantwortet.

Selbstverständlich muss das Kartellrecht beachtet werden. Siehe meinen Beitrag zuvor.
Ändert aber nix an der Zielsetzung des Insolvenzverfahrens.

Deine Kritik richtet sich wohl eher an das aktuell in Deutschland etablierte Verfahren.

Das muss man dann aber außerhalb des spezifischen Air Berlin Falles sehen. Der dortige Insolvenzverwalter muss sich an das aktuelle Prozedere halten und kann nicht 'Wünsch-dir-was' machen und eine Agenda verfolgen, nur weil er denkt, dass dies besser sei.

Carsten
 
B

Bergmann

Guest
Echt geil, 186 Seiten nur Mutmassungen! Gibt es auch einen Thread für betroffene Kunden?

Leider nein. Deshalb mein Tip: Betroffene Kunden wenden sich am besten gleich an die Verbraucherzentralen in NRW und Berlin.

Bei den Verbraucherzentralen wird geholfen. Im Vielfliegertreff leider kaum. Wir Vielflieger sind entweder mit Rechts- und Managementfragen zur Insolvenz der Air Berlin beschäftigt, oder mit einer Business-Class "Error-Fare" der Lufthansa nach San Franzisko, oder mit dem fehlenden Champagner in der Senator-Lounge. Das sind Luxusprobleme, "Leiden auf hohem Niveau" könnte man sagen, denn die meisten Mitglieder haben Status.

Das Leid der betroffenen und statuslosen Air Berlin Fluggäste ist da kaum noch im Sichtfeld.

Man müsste eigentlich eine weiteren Thread aufmachen: "Air Berlin Insolvenz - Was soll ich tun?" Ich würde das sehr unterstützen.

Und: Was raten eigentlich gute Reisebüros ihren betroffenen Kunden?
 
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B

Bergmann

Guest
Deine Kritik richtet sich wohl eher an das aktuell in Deutschland etablierte Verfahren.

Meine Kritik richtet sich einerseits an dem Gesetz, andererseits konkret an diesem Air Berlin Verfahren. Da riecht es immer noch nach Absprachen, die vor der Insolvenzanmeldung vielleicht gemacht wurden. Man wird sehen.
 

Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
3
Mir gefällt das zukünftige Monopol der LH auch nicht. MUC -FRA ist zu vernünftigen Zeiten für Geschäftsreisen meist doppelt so teuer wie MUC- TXL obwohl die Flugstrecke nach FRA um ca 1/3 kürzer ist, als nach TXL.
Aber eine Insolvenz macht es nicht besser. Quelle als großes Versandhaus wurde durch Insolvenz aufgelöst, wer ist Nachfolger, Amazon? Durch eine Insolvenz werden bestehende Werte meist vernichtet und die Marktbeherrscher werden stärker. Ist Ryanair vergleichbar mit LH und AB ??? Ich bin noch nie mit denen geflogen aber der Service hört sich für mich so grottenschlecht an, dass ich wenig Lust habe, das auszuprobieren. Mir hat ein Germanwingsflug nach Schönefeld, als Erfahrung mit Billigairlines gereicht.

Nein nicht Amazon ist der Nachfolger von Quelle - eher Amazon Market Place, Zalando auch Otto konnte stark gewinnen - der Versandhandel in D ist deutlich vielschichtiger als es noch zu Quelle und Neckermann Zeiten war - ist aber ein anderes Thema.

Zu Ryanair kann ich nur sagen, wenn der Preis stimmt und man je nach Strecke auch noch erste Reihe bucht dann ist das eine echte Alternative zu den etablierten Airlines. Vor allem weil die auch Verbindungen direkt fliegen die man mit LH nur mit umsteigen buchen kann.

Dieses "zuschustern" der interessanten Teile an LH finde ich persönlich widerlich und verlogen - das die Politik dafür auch noch 150 Millionen Euro einsetzt ist das allerletzte. Den der wirklich verarschte ist der Kunde der Weihnachten oder Ostern in die Sonne will.
 

hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
das die Politik dafür auch noch 150 Millionen Euro einsetzt ist das allerletzte. Den der wirklich verarschte ist der Kunde der Weihnachten oder Ostern in die Sonne will.
So ein fortlaufender Unsinn. Die 150 Mio sind da um den Verkauf kontrolliert ablaufen zu lassen und nicht 8000 Menschen in den Sozialkassen zu haben. Jeden der nur ansatzweise rechnen kann, weiß warum.

Bei Opel gab es damals auch den Staatskredit. Den hat GM dann auch zurückbezahlt.

Ach der arme Kunde ist der zu Weihnachten oder Ostern weg will, ist der gearschte? Wer hält dich denn vom buchen ab? LH, U2, FR, EW, TUI, Germania ... man bietet dir eine große Anzahl an Flugverkehr in der gesamten Bundesrepublik an. Überall in die Sonne. So ein Unsinn, dich hält niemand ab
 

Julian

Erfahrenes Mitglied
28.06.2010
1.746
1
Echt geil, 186 Seiten nur Mutmassungen! Gibt es auch einen Thread für betroffene Kunden?

Welche Mutmassungen?
Air Berlin ist de facto pleite und alle gebuchten Tickets wertlos. Ob diese bei einer anderen Airline weiterverwertet werden oder tatsächlich wertlos verfallen ist Verhandlungsgeschick des Insolvenzverwalters.
Diese Tatsache war bereits vor einem Jahr absehbar als der Scheich sein Exit eingeleitet hat. Dementsprechend wenig überraschend ist das aktuelle Prozedere.
 
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Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
3
So ein fortlaufender Unsinn. Die 150 Mio sind da um den Verkauf kontrolliert ablaufen zu lassen und nicht 8000 Menschen in den Sozialkassen zu haben. Jeden der nur ansatzweise rechnen kann, weiß warum.

Bei Opel gab es damals auch den Staatskredit. Den hat GM dann auch zurückbezahlt.

Ach der arme Kunde ist der zu Weihnachten oder Ostern weg will, ist der gearschte? Wer hält dich denn vom buchen ab? LH, U2, FR, EW, TUI, Germania ... man bietet dir eine große Anzahl an Flugverkehr in der gesamten Bundesrepublik an. Überall in die Sonne. So ein Unsinn, dich hält niemand ab

Die Begründung für den Kredit waren die Urlauber die nicht stranden sollten.

Und jeder der sich ansatzweise auf dem deutschen Arbeitsmarkt auskennt, weiss das von den 8000 Menschen die allermeisten sofort einen neuen Job bekommen. Auch der Kredit garantiert diese 8000 Arbeitsplätze nicht.

Und wenn du nicht begreifen willst das bereit zig tausende Kunden Tickets für Weihnachten und Ostern bei AB gebucht haben, die jetzt zu deutlich schlechteren Konditionen neu buchen können.

Ansonsten fände ich es prima wenn die KfW Bank immer helfend eingreift wenn ein Unternehmen vor der Insolvenz steht - denn diese Wochen würden auch i Mittelstand regelmässig Arbeitsplätze sichern.