AB: Air Berlin meldet Insolvenz an

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meilenfreund

Erfahrenes Mitglied
10.03.2009
7.005
6.129
Da irrst Du aber gewaltig:

"Grundsätzlich gilt der Grundsatz der par condicio creditorium (Gläubigergleichbehandlung). Arbeitnehmer haben wenn man so will den Vorteil, das sie bei Insolvenzeröffnung vom Arbeitsamt für 3 Monate ihren Lohn bekommen. Dies wird oft um die Mitarbeiter zunächst zu halten vom vorläufigen Verwalter zusammen mit einer Bank vorfinanziert und der Anspruch gegen das Arbeitsamt an die Bank abgetreten,so das der Arbeitnehmer auch schon Insolvenzeröffnung hier Geld sieht. Bei allem was über die 3 Monate hinausgeht, muss er sich wie ein normaler Gläubiger behandeln lassen.

Bei den Gläubiger muss man aber trotz grundsätzlicher Gleichbehandlung noch unterscheiden. Auf Platz eins sozusagen, stehen sogenannte Massegläubiger. Das sind zum einen Gläubiger die Verträge mit einen vorläufigen starken Insolvenzverwalter geschlossen haben, zum anderen (ganz grob vereinfacht) Gläubiger die im Rahmen des Insolvenzverfahrens Forderungen begründen beispielsweise Kosten der Betriebsfortführung.

Dann gibt es Gläubiger die Aussonderungsrechte haben, das heißt die geltend machen können, das sie Eigentümer von Sachen sind, welche sich im Besitz des Schuldners befinden. Diese können bei Mobilien die Sachen herausverlangen sofern diese noch vorhanden sind.

Auf Platz 2 in der Verwertung stehen Gläubiger mit Absonderungsrechten, das heißt Gläubiger die Sicherungsrechte (z.B. Grundschuld, Sicherungsübereignung) haben. Die Sicherungsgegenstände werden verwertet und die Gläubiger bevorzugt davon befriedigt.

Auf Platz 3 stehen die sonstigen Gläubiger

Auf Platz 4 stehen die Gesellschafter welche eigenkapitalersetzende Darlehen der Gesellschaft gewährt haben. Grob gesagt Gesellschafter die dem Unternehmen in der Krise statt Eigenkapital zuzuführen, ein Darlehen gewährt haben. + die sonstigen in § 39 Abs. 1 aufgeführten Forderungen.

Auf Platz 5 gesellen sich dazu eventuelle Altgläubiger aus einem früheren Gesamtvollstreckungverfahren ( § 108 abs. 2 EG InsO)"

Quelle: Reihenfolge der Gläubiger - Insolvenzrecht - JuraForum.de

Die vorstehend wiedergegebene Darstellung enthält einige Ungenauigkeiten.

An erster Stelle in der Befriedigungsreihenfolge stehen die Verfahrenskosten, § 54 InsO (Gerichtskosten, Vergütung des [vorläufigen] Insolvenzverwalters bzw. Sachwalters und der Gläubigerausschussmitglieder).

An zweiter Stelle folgen die sonstigen Masseverbindlichkeiten, § 55 InsO. Darunter fallen auch Lohnforderungen der Arbeitnehmer aus der Beschäftigung nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens, soweit für diesen Zeitraum kein Insolvenzgeld gezahlt wird, weil die drei Monate zum Beispiel schon durch das vorläufige Insolvenzverfahren erschöpft sind. Das resultiert daraus, dass die Eröffnung des Insolvenzverfahrens keine Beendigung des Arbeitsverhältnisses bedeutet, § 108 Abs. 1 S. 1 InsO. Insolvenzgläubiger ist der Arbeitnehmer nur für den Schaden aus einer Kündigung nach Eröffnung, der sich aus der Differenz zwischen verkürzter Kündigungsfrist nach § 113 InsO bei arbeitgeberseitiger Kündigung und der einzel- oder tarifvertraglich geltenden Kündigungsfrist ergibt.

Beispiel: Bei Eröffnung des Insolvenzverfahrens zum 15.11.2017 kann nach § 113 InsO zum 28.02.2018 gekündigt werden. Wenn der Arbeitnehmer einzel- oder tarifvertraglich eine Kündigungsfrist von sechs Monaten zum Monatsende hat, also 31.05.2018, sind die Vergütungsansprüche bis 28.02.2018 Masseverbindlichkeit und für den Zeitraum 01.03.2018 bis 31.05.2018 Insolvenzforderung.

Was hier vielleicht auch relevant werden kann: Verbindlichkeiten aus einem Sozialplan nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens sind Masseverbindlichkeiten, § 123 InsO.

Gläubiger mit Aussonderungsrechten sind im Grunde genommen außerhalb der hier aufgemachten Reihe zu betrachten. Ausgehend davon, dass der maßgebliche Gegenstand noch vorhanden ist, um es nicht zu kompliziert zu machen, bekommen sie den – und damit ist die Angelegenheit diesbezüglich für beide Seiten erledigt. Der eine oder andere User war vielleicht auch schon Aussonderungsgläubiger, ohne das zu wissen: das ist zum Beispiel der Fall, wenn man einen bereits vorher gekauften Gegenstand zu irgendwelchen Änderungen/Reparaturen abgegeben hat, Schneider, Handwerksbetrieb etc, und der Auftragnehmer vor Fertigstellung in die Insolvenz fällt.

Gläubiger mit Absonderungsrechten werden aus der Verwertung des jeweils für sie besicherten Gegenstandes befriedigt. Wenn die Forderung danach noch nicht getilgt ist, sind sie für den Restbetrag Insolvenzgläubiger. Sie zahlen auf jeden Fall vier Prozent des Verwertungserlöses zur Masse, wenn die Verwertung nicht vom Gläubiger selbst vorgenommen wird, nochmal fünf Prozent, § 171 InsO.
Und ich dcahte immer, auf Platz 1 steht das Finanzamt?? :(

Die bevorrechtigte Quotenzahlung an Finanzamt und Sozialversicherungsträger gab es nach der Konkursordnung. Sie wurde aber mit Inkrafttreten der Insolvenzordnung abgeschafft. Abgewandelt verblieben ist das noch in § 302 InsO. Danach sind unter den genannten Voraussetzungen nach § 266a StGB vorenthaltene Arbeitnehmeranteile (fällt unter die in § 302 InsO genannte "vorsätzliche unerlaubte Handlung") und für Verfahren mit Antragstellung seit 01.07.2014 auch hinterzogene Steuern in Verfahren natürlicher Personen nicht von der Restschuldbefreiung erfasst.

"Normale" Steuer- und Beitragsrückstände sind im Insolvenzverfahren nicht privilegiert.
 

Daoane

Erfahrenes Mitglied
17.10.2011
1.124
49
MUC
Meinen Prämienflug DUS - SFO am 21.9. wollte noch keiner umbuchen. Laut Aussage des Agenten darf er U Tickets nicht anfassen.
 

tomhh

Erfahrenes Mitglied
17.10.2010
555
21
Meinen Prämienflug DUS - SFO am 21.9. wollte noch keiner umbuchen. Laut Aussage des Agenten darf er U Tickets nicht anfassen.

Ähnliche Aussage hier, bloß dass die Dame meinte, dass generell DUS > SFO nicht umbuchen darf nach 15.10, da noch keine Informationen dazu.
 

DrThax

Administrator & Moderator
Teammitglied
10.02.2010
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11
EDLE 07
Ich habe meine Flüge DUS-SFO-DUS am 03.10. und 10.10. nun endgültig abgehakt und setze mich lieber direkt in meinen LH Backupflug. :)
 

Carotthat

Howard Johnson Fanboy
17.07.2012
4.893
1.607
Howard Johnson
Das ist doch alles Kaffeesatzlesen, was meinetwegen ab November passiert.
Gibt es irgendeinen HARTEN Beweis dafür, daß LH oder jmd. anders die Buchungen honoriert bzw. akzeptiert?
 

Flo10

Erfahrenes Mitglied
23.05.2015
632
2.067
Airberlin stellt fast alle innerdeutschen Verbindungen von München kurzfristig ab Freitag ein...

Auf diesen Verbindungen hat AB sicherlich KEIN Geld verbrannt, der Flugpreis lag meist deutlich über 100€ , die Flüge waren so gut wie immer ausgebucht.

Spätestens jetzt sollte klar sein, dass bei dieser Insolvenz irgendwas nicht mit rechten Dingen zugeht!
 

hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
Airberlin stellt fast alle innerdeutschen Verbindungen von München kurzfristig ab Freitag ein...

Auf diesen Verbindungen hat AB sicherlich KEIN Geld verbrannt, der Flugpreis lag meist deutlich über 100€ , die Flüge waren so gut wie immer ausgebucht.

Du glaubst doch nicht wirklich, dass man mit 100,- kostendeckend wäre, oder?
 
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DrThax

Administrator & Moderator
Teammitglied
10.02.2010
11.709
11
EDLE 07
Airberlin stellt fast alle innerdeutschen Verbindungen von München kurzfristig ab Freitag ein...
Auf diesen Verbindungen hat AB sicherlich KEIN Geld verbrannt, der Flugpreis lag meist deutlich über 100€ , die Flüge waren so gut wie immer ausgebucht.

Spätestens jetzt sollte klar sein, dass bei dieser Insolvenz irgendwas nicht mit rechten Dingen zugeht!
Du hast Zugriff auf die Buchungszahlen und die AB-interne Kalkulation?
Ansonsten wäre das weitgehend substanzlos, was Du da schreibst.
 

themrock

Erfahrenes Mitglied
30.11.2009
1.808
562
Berlin
Gut dass ich noch vor 2 Wochen im BA C-Sale zugeschlagen habe, trotzdem ärgerlich AB Geld futsch, da hätte man besseres mit anfangen können.
 

frabkk

Erfahrenes Mitglied
12.11.2013
2.512
698
CGN
Habe mir gerade mal den ZDF Live Stream vollständig angeschaut und komme aus dem Staunen nicht mehr raus. Ich versuche das mal zusammen zu fassen:

- Erst auf Nachfrage eines Journalisten teilt man quasi nach 40 Minuten "bla bla" beiläufig mit, dass der Flugbetrieb der Langstrecke ab 15.10 vollständig eingestellt wird. Eine Aussage was mit den Buchungen danach passiert blieb man schuldig. Gleiches gilt ebenfalls für alle anderen gestrichenen Strecken. Hier wäre eine deutliche Ansprache an den Kunden nötig gewesen.

- Das nun auch innerdeutsch die Rennstrecken CGN / HAM - MUC gestrichen werden, hat zumindest einen faden Beigeschmack. Denn - oh Wunder - die LH ist mit mehrfachen Umläufen pro Tag auf diesen Strecken vertreten. Da hätte es bestimmt auch Verbraucherfreundlichere Lösungen geben können, wenn nun schon Umläufe gestrichen werden müssen. Natürlich auch hier keine Information zu betroffenen Kunden.

- Die Aussagen "für die Langstrecke gab es bedauerlicherweise keine Gebote" ist ja nun schon mal im gänze gelogen. Man kann über das Gebot von Wöhrl lachen und halten was man mag, aber er und auch andere haben de facto für die Langstrecke geboten. Ich dachte Slots in JFK / LAX & Co sind so wertvoll ? Nun lässt man sie also wohl verfallen und verzichtet hier auf Einnahmen.

- LH hat sicherlich nicht in Euro das höchste Gebot abgegeben, man wird sich am Ende auf das "Gesamtpaket" berufen und man sieht möglichen Klagen "sehr gelassen entgegen"

- U2 / LH sind sich mit der Slot Aufteilung noch überhaupt nicht grün und vorgesehen ist, dass sie in DUS keine Station errichten sollen.

- Das Verwaltungspersonal darf sich bei der Stadt Berlin bewerben um dort Akten zu kopieren.

Und warum man sich für das heutige Datum entschieden hat, ist nun auch klar: Es berichtet um diesen Skandal einfach keiner, denn die Schlagzeilen sind schon belegt. Das hätte am Freitag sicher noch anders ausgehen. So ist es leider nur eine Randnotiz und wird von den Verbrauchern kaum wahr genommen.

Fazit: Das trojanische Pferd hat seine Aufgabe mit Bravour gemeistert. Applaus.
 

Langstrecke

Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
11.070
10.078
LEJ
Du hast Zugriff auf die Buchungszahlen und die AB-interne Kalkulation?
Ansonsten wäre das weitgehend substanzlos, was Du da schreibst.
Ich hätte schon mal Interesse, die Bilanz, die G+V und die Anlagenbuchhaltung zu lesen.
Daneben vergleichsweise die von easyjet oder ryan. Würde zwar etwas Arbeit sein, wäre jedoch höchst interessant und aufschlussreich (für den der Zahlen lesen kann).
 

meilenfreund

Erfahrenes Mitglied
10.03.2009
7.005
6.129
AB hat keine Leasingraten mehr gezahlt. Jede Flugstunde (und Verschleiß), die mehr auf die Uhr kommt geht zu Lasten des Leasinggebers. Es ist vollkommen normal, das zwischen alten und neuen Lease eine Pufferzeit liegt.

1. Es muss der jetzige Zustand des Flugzeuges aufgenommen werden und mit den "Return-Conditions" des Leasingvertrages abgeglichen werden.

Wer zahlt das üblicherweise, der Leasinggeber oder der Leasingnehmer?

Ich habe sowas vor Jahren mal am Rande mitbekommen, da saßen zwei hochbezahlte Freelancer in der Firma, die Seite für Seite, Schritt für Schritt und Teil für Teil die Dokumentationen über den Einsatz während der Leasingzeit durchgegangen sind. Ein Wahnsinnsaufwand, der aber sicherlich berechtigt ist.
 

voyager_2000

Aktives Mitglied
14.03.2016
101
0
Habe mir gerade mal den ZDF Live Stream vollständig angeschaut und komme aus dem Staunen nicht mehr raus. Ich versuche das mal zusammen zu fassen:

- Erst auf Nachfrage eines Journalisten teilt man quasi nach 40 Minuten "bla bla" beiläufig mit, dass der Flugbetrieb der Langstrecke ab 15.10 vollständig eingestellt wird. Eine Aussage was mit den Buchungen danach passiert blieb man schuldig. Gleiches gilt ebenfalls für alle anderen gestrichenen Strecken. Hier wäre eine deutliche Ansprache an den Kunden nötig gewesen.

- Das nun auch innerdeutsch die Rennstrecken CGN / HAM - MUC gestrichen werden, hat zumindest einen faden Beigeschmack. Denn - oh Wunder - die LH ist mit mehrfachen Umläufen pro Tag auf diesen Strecken vertreten. Da hätte es bestimmt auch Verbraucherfreundlichere Lösungen geben können, wenn nun schon Umläufe gestrichen werden müssen. Natürlich auch hier keine Information zu betroffenen Kunden.

........

Hat das Streichen der innerdeutschen Strecken CGN-MUC, HAM-MUC eigentlich irgendwelche Auswirkungen auf die Slots ?

Wird das nur gemacht, um die Auslatung der LH auf den Strecken zu verbessern ?
Oder will man verhindern, daß Slots Easyjet in die Hände fallen ?
 
Zuletzt bearbeitet:

Atavism

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
434
112
- Die Aussagen "für die Langstrecke gab es bedauerlicherweise keine Gebote" ist ja nun schon mal im gänze gelogen. Man kann über das Gebot von Wöhrl lachen und halten was man mag, aber er und auch andere haben de facto für die Langstrecke geboten. Ich dachte Slots in JFK / LAX & Co sind so wertvoll ? Nun lässt man sie also wohl verfallen und verzichtet hier auf Einnahmen.
Wöhrl hat nicht auf die Langstrecke geboten, sondern bestenfalls auf die ganze Firma, aber genau genommen war es ein Spassgebot ohne jeden Realitätsbezug. Falls die Slots einen Wert haben, was hält denn AB davon ab sie zu verkaufen? Im Gegensatz zur EU scheint der reine Slotverkauf in den USA möglich zu sein.

- LH hat sicherlich nicht in Euro das höchste Gebot abgegeben, man wird sich am Ende auf das "Gesamtpaket" berufen und man sieht möglichen Klagen "sehr gelassen entgegen"
Wer soll denn da ein höheres Gebot abgegeben haben? Und jetzt bitte nicht den "bis zu 500 Mio Betrag" von Wöhrl. Insofern AB aufgeteilt wird, kann es für den Flugbetrieb nur max. eine Zweiteilung sein (2 AOCs) und dafür wird dann das beste Gesamtpaket stimmen müssen.

Und warum man sich für das heutige Datum entschieden hat, ist nun auch klar: Es berichtet um diesen Skandal einfach keiner, denn die Schlagzeilen sind schon belegt. Das hätte am Freitag sicher noch anders ausgehen. So ist es leider nur eine Randnotiz und wird von den Verbrauchern kaum wahr genommen.
Das LH und Easyjet die Sache aufteilen stand doch schon seit dem ersten Tag im Raum. Lufthansa hat schon ein halbes Jahr vorher angefangen Teile von AB zu übernehmen. Aus Verbrauchersicht ist die Kommunikation der Flugausfälle extrem ärgerlich, aber die geht eigentlich auch schon seit Wochen so.
 
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krabbenkopf

Putenwienerhasser
07.04.2009
4.147
158
50
HAM
www.outlet-reisen.com
Airberlin stellt fast alle innerdeutschen Verbindungen von München kurzfristig ab Freitag ein...

Besonders interessant finde ich ja hierbei, dass bereits am 09.09. im Hamburger Spotterforum dieses gepostet wurde: "Lufthansa erhöht die Anzahl an Flügen nach München, da Air Berlin die Strecke wohl kaum noch fliegen wird.
Samstag gibt es 10 Flüge (+1), Sonntag 13 (+2), Montag und Mittwoch 17 (+3 bzw. +4), Dienstag und Donnerstag 18 (+4 bzw. +3) und Freitag 19 (+3).
Aviation Community Norddeutschland • Thema anzeigen - Winterflugplan 2017/2018

Das hört sich für mich alles total abgekartet an - LH wusste schon vor Wochen, was sie direkt bei AB streichen würde und hat schon mal die eigenen Frequenzen erhöht.
 

Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
3
Das hört sich für mich alles total abgekartet an - LH wusste schon vor Wochen, was sie direkt bei AB streichen würde und hat schon mal die eigenen Frequenzen erhöht.

Da LH im Rahmen ihres Angebotes auch die evtl. anfallenden Betriebskosten von AB übernehmen wird ist es doch klar das man darauf auch Einfluss nimmt, und nur das betreibt was unbedingt nötig ist.
 

Atavism

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
434
112
Hat das Streichen der innerdeutschen Strecken CGN-MUC, HAM-MUC eigentlich irgendwelche Auswirkungen auf die Slots ?

Wird das nur gemacht, um die Auslatung der LH auf den Strecken zu verbessern ?
Oder will man verhindern, daß Slots Easyjet in die Hände fallen ?
Wer sagt denn das Easyjet die Strecken will? Ich gehe mal davon aus, dass sie daran kein Interesse haben und genau deshalb auch eingestellt werden.
 
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Flo10

Erfahrenes Mitglied
23.05.2015
632
2.067
Besonders interessant finde ich ja hierbei, dass bereits am 09.09. im Hamburger Spotterforum dieses gepostet wurde: "Lufthansa erhöht die Anzahl an Flügen nach München, da Air Berlin die Strecke wohl kaum noch fliegen wird.
Samstag gibt es 10 Flüge (+1), Sonntag 13 (+2), Montag und Mittwoch 17 (+3 bzw. +4), Dienstag und Donnerstag 18 (+4 bzw. +3) und Freitag 19 (+3).
Aviation Community Norddeutschland • Thema anzeigen - Winterflugplan 2017/2018

Das hört sich für mich alles total abgekartet an - LH wusste schon vor Wochen, was sie direkt bei AB streichen würde und hat schon mal die eigenen Frequenzen erhöht.

So ist es!

Selbes gilt ja auch für die Eurowings Flüge von und nach Palma