2015 war ich mit 60 Mann hoch auf einem mehrtägigem Ausflug nach München. Der 2. Tag war voll für das deutsche Museum vorgesehen und da ich einer der Organisatoren war sollte ich für das Mittagessen sorgen. Also habe ich am Nachmittag des ersten Tages in einem Geschäft unweit unseres Hotels um 120 gefüllte Weckerl für den nächsten Tag angefragt, und nach Abschluss der Verhandlungen noch gefragt, ob ich eh mit Karte zahlen könne. Dies wurde bejaht. Am nächsten Morgen fuhren die anderen zum Museum, während ich noch die Jause holte. Dann ging das Theater los. "Tut mir leid wir nehmen keine Kreditkarten. Nein, Maestro geht auch nicht. Haben sie keine Ezehh Karte? Ach, in Österreich bekommt man keine Ezehh Karte." Die Brötchen liegen zu lassen war auch keine Option, die anderen 59 hätten mich gelüncht, wäre ich ohne das Mittagessen gekommen. Ich musste dann Bares besorgen.
2017 in Prag war auch so ein Highlight. Da unser Hotel in der Fuzo war, stellten wir unsere Autos auf ein Park and Ride mit Ubahn Station und Bankomat um gleich ein paar Kronen zu besorgen. In der Ubahn station stellten wir dann fest, dass das Ticket mit Münzen bezahlt werden sollte (Keine Karten, keine Scheine, wir hatten aber nur Scheine aus dem BAnkomaten). Nach kurzer Ratlosigkeit stellte einer Fest, dass man sich beim Kiosk eine Flasche Bier kaufen kann und mit dem Wechselgeld geht sich dann das Ticket genau aus. Also stellten sich 42 Mann beim Kiosk an um erst mal ein Bier zu trinken. Das blöde war nur, nach 20 Mann ging dem Verkäufer das Wechselgeld aus und die anderen hatten kein Bier und mussten auch noch schwarz fahren... Was ich gehärt habe, will Prag seine Ticketautomaten aber durch neue, kundenfreundlichere ersetzen