23.03.2018 STR: Co-Pilot betrunken – Passagiere gestrandet

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Fare_IT

Erfahrenes Mitglied
06.12.2012
4.492
20
Farewell City
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(...) macht LH auch und dann passiert gar nichts!!!!

Ausgehend vom Grundsatz "Alkoholmißbrauch = Krankheit" gilt eine Fürsorgepflicht eines guten Arbeitgebers - tatsächlich sind die internen Verfahren / Prozedere sehr engmaschig und für den Betroffenen mit einem "Grounding" und langwieriger "Überwachung" verbunden - also imho und Erfahrung keinesfalls "es passiert nichts" sondern eher das Gegenteil davon.

Organisatorisch ist das sowohl in der medizinischen Abteilung, als auch in der PV sowie in einem externen Sachverständigen-Board angesiedelt. Sehr transparent - sehr prozessual definiert.

Als Betroffene(r) hast Du natuerlich (k)eine Wahl - wenn Du nicht mitmachst, dann bist Du raus.

Das gesamte Verfahren ist ergebnisoffen - nur Anonymität wird garantiert. Dieser Grundsatz ist extrem wichtig - denn wir möchten ja aus Gründen der Flugsicherheit ein Klima der Offenheit: Wenn ein Süchtiger befürchten muss, seine Existenz zu verlieren wenn er "erwischt" wird, dann wird er sich noch mehr verstecken / verstellen, als er dies suchtbedingt sowieso schon tut. Das sorgt für ein erheblich größeres Risiko in Bezug auf die Sicherheit in der Luft.

Dies alles ist das krasse Gegenteil von "passiert nichts" imho.

Das mag jemand dessen eigene Welt des sozialen / geschäftlichen Miteinanders auf einer "Strafe muss sein" Methodik beruht schwer verständlich finden - dass heißt aber nicht das es falsch ist.

Das Thema ist viel zu Ernst als dass es für Polemik herhalten darf - ich erinnere dass hier schon einmal ein Case mit Alkoholmißbrauch diskutiert wurde.

Bei Lufthansa hat sich jahrelang niemand dafür interessiert, ob die Personen in der ExitRow wissen, was sie im Zweifelsfall tun müssen.

Weil es der Gesetzgeber in Europa nicht vorgeschrieben hat - ein separates 1:1 Pax Briefing für die ER. Das ist in der Tat auch imho sträflich ABER es ist wie es ist. Die FAA ist da weiter gewesen.

Und ich kenne LH Group-Piloten, die auch das bestätigen, was XT schreibt - bei der "kein Bier am Vorabend"-Regel wird auch schon mal ein Auge zugedrückt ("solange ich bei Dienstbeginn 0.0 habe, ist doch alles ok"), (...)

Was möchtest Du sagen? Das die Welt nicht perfekt ist? 1 Punkt für Dich. Bei ~ 6000 (?) MA im Cockpit wäre alles andere erstaunlich weltfremd oder?

(....) und es gäbe Kollegen, die das mit dem 0.0 bei Dienstbeginn auch nicht geschafft haben, wo die Karriere dann aber nicht vorbei war (sondern man zunächst ohne disziplinarische Folgen beiseite genommen wird).

s.o.

Zurück zum Thema: Mir stellen sich gerade ein paar Fragen:

- Was ist doch gleich der Grund, warum an den Flughäfen immer noch keine (die Vorschläge waren ja schon öfter zu lesen, und Alkohol ist ja kein exotisches Problem) Alkoholtests bei Crews gemacht werden?

Kommt in diesem Jahr - aufgrund gesetzlicher Vorgaben.

- Was ist so schwer daran (die Frage ist nicht provokativ, sondern ernst gemeint), als Airline-Management wirklich Wert auf Sicherheit zu legen?

Das derzeitige Verfahren trägt genau dem Aspekt Sicherheit imho maximal Rechnung. Eine "Verfolgung" von Suchtkranken führt zu "intensiverer" Verdeckung / Verschleierungstaktiken derselben = damit wird steigt das Risiko imho.

Das Streben nach "absoluter" Sicherheit führt immer zu "weniger" Sicherheit - - Flugsicherheit heißt "Risiken" zu managen.
 
Zuletzt bearbeitet:

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.100
975
CGN
Weil es der Gesetzgeber in Europa nicht vorgeschrieben hat - ein separates 1:1 Pax Briefing für die ER. Das ist in der Tat auch imho sträflich ABER es ist wie es ist. Die FAA ist da weiter gewesen.

Laut Lufthansa (im offiziellen Fragen-Thread hier) soll ein solches ER-Briefing eigentlich bei jedem Flug gemacht werden, egal ob gesetzliche Vorschrift oder nicht. Wurde es aber nicht. Entsprechend war ich davon ausgegangen, dass hier bei sicherheitsrelevanten Weisungen gerne mal "geschludert" wird.

Was möchtest Du sagen? Das die Welt nicht perfekt ist? 1 Punkt für Dich. Bei ~ 6000 (?) MA im Cockpit wäre alles andere erstaunlich weltfremd oder?

Ich hatte immer die Hoffnung, dass die Luftfahrt-Branche einen höheren Anspruch an ihre Sicherheit hat als nur "die Welt ist nicht perfekt? So what".

Die Frage ist, wie viele Mitarbeiter sind denn "nicht perfekt". Bei einem halben Dutzend bin ich der gleichen Meinung, das kann man nie vermeiden. Dann ist es natürlich erstaunlich, wenn diese wenigen bedauerlichen Einzelfälle es immerhin in den Bekanntenkreis von XT600 und mir gleichzeitig geschafft haben.

Bei z.B. 60 Piloten - immerhin 1% - sähe meine Meinung ganz anders aus.


Das derzeitige Verfahren trägt genau dem Aspekt Sicherheit imho maximal Rechnung. Eine "Verfolgung" von Suchtkranken führt zu "intensiverer" Verdeckung / Verschleierungstaktiken derselben = damit wird steigt das Risiko imho.

Das Streben nach "absoluter" Sicherheit führt immer zu "weniger" Sicherheit - - Flugsicherheit heißt "Risiken" zu managen.

Ich habe ja gar kein Problem damit, dass Suchtkranken Hilfe statt einer Kündigung zukommt. Finde ich gut so. Auch außerhalb von Sucht - wenn ein Pilot einmal seinen Dienstplan vergisst und einen über den Durst trinkt und nicht dienstfähig ist, muss man daraus arbeitsrechtlich kein Drama machen.

Aber ich sehe nicht, wo sich sich das mit dem Streben nach mehr Sicherheit beißt. Und wenn eine Airline weiß, dass es Alkoholprobleme unter ihren Piloten gibt, immerhin genug, um dafür sogar Hilfsangebote zu schnüren - was spricht dagegen gesprochen, trotzdem mit Alkoholkontrollen auszuschließen, dass ein Pilot es überhaupt ins Cockpit schafft?

Aber wir schweifen ab, denn um Lufthansa geht es in diesem Thread ja eigentlich gar nicht.

Interessanter wäre daher, wie das bei TAP gehandhabt wird (denn da ist es ja offensichtlich schief gelaufen, wenn der Copilot es bis ins Cockpit geschafft hat).
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
22.225
1.853
Ganz großes Tennis, was sich einzelne User hier leisten.

Und die Moderation schweigt.

Offenbar geht hier inzwischen Traffic über alles. Von dem Forum zu dem ich mich 2010 mal angemeldet habe, ist von Tag zu Tag weniger übrig. Schade!

ich habe mal gehört, dass die, die sich über Moderatoren offiziell (also hier) aufregen abgemahnt und gesperrt werden?
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
22.225
1.853
@ XT600

Also ich muss zugeben, dass das was Du schreibst schon starker Tobak ist. Ob man dem nun Glauben schenkt oder nicht, bleibt ja jedem selbst überlassen.

Ob nun ein Pilot Alkoholiker ist oder nicht, wenn er am Vorabend ein Glas Wein trinkt, ich denken auch darum geht es nicht. Wenn es diese Vorschrift gibt, dann muss sie eingehalten werden. Über den Sinn und Zweck braucht man da auch nicht zu diskutieren. Einen Vorschrift ist nun mal da um sie zu befolgen, auch ein Pilot hat nicht das Recht sich eigenmächtig darüber hinweg zu seltzen.

Sicher gibt es immer wieder diese Einzelfälle, wie von Dir beschrieben und auch mit den Links belegt. Die Regel sind sie sicher nicht. Sicher gibt es auch Fälle die nicht publik werden, und sicher wird macher auch einfach (noch) nicht erwischt. Trotzdem bleiben es Einzelfälle.

Mich hatten nur die persönlichen Angriffe gegen Dich gestört. Daher wollte ich zum Ausdruck bringen, das auch Du Dir das nicht bieten lassen musst. Ob das Thema um welches es geht aber solche Dimmensionen an Fehlverhalten hat wie von Dir angesprochen, dann noch das hier Unmengen von Vorfällen unter den Tisch gekehrt werden, das möchte ich dennoch anzweifeln.

Ja es mag keine Veröffentlichungen geben, wieviele Disiplinarverfahren wegen Alkoholkonsums bei LH oder sonstigen Airlines eingestellt wurden oder wieviele zur Entlassung geführt haben. Und meinen Informationen zufolge wurde bisher keiner entlassen, beweis mir etwas anderes. Habe ich behauptet, dass man Vorschriften nicht einhalten muss? Natürlich muss man das, aber Mensch bleibt Mensch und genauso stuft ein Arbeitgeber die "Vergehen" in diesem Bereich ein.

Persönliche Angriffe gegen mich bin ich schon gewohnt, seit einer der Zugriff hatte, mich in meinem Profifl "Sparbrötchen" genannt hatte und das dann nicht mal zugeben wollte. Jetzt versucht er mir mit Echtnamen, Angst zu machen...
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
22.225
1.853
Aber ich sehe nicht, wo sich sich das mit dem Streben nach mehr Sicherheit beißt. Und wenn eine Airline weiß, dass es Alkoholprobleme unter ihren Piloten gibt, immerhin genug, um dafür sogar Hilfsangebote zu schnüren - was spricht dagegen gesprochen, trotzdem mit Alkoholkontrollen auszuschließen, dass ein Pilot es überhaupt ins Cockpit schafft?

Aber wir schweifen ab, denn um Lufthansa geht es in diesem Thread ja eigentlich gar nicht.

Interessanter wäre daher, wie das bei TAP gehandhabt wird (denn da ist es ja offensichtlich schief gelaufen, wenn der Copilot es bis ins Cockpit geschafft hat).

Das würde mich auch interessieren: immerhin ist Portugal ein liberales Land was den Drogenkonsum angeht und steckt angeblich - anstatt in Restriktion - jeden Cent in die Hilfe für Suchtkranke. Wer aufmerksam durch Lissabon läuft sieht unter Brücken und in Problemgebieten täglich so weisse Transporterbusse mit so kleinem Guckloch dran. Die Schlangen davor werden von Süchtigen gebildet, ich vermute Methadon Programme(y)

Alkohol(ismus) hat in Portugal - leider - einen sehr zwiespältigen Stand: der Liter Wein gehört zum Mittagessen und ist fast immer in den "prato do dia" incl. Wasser zwar auch, aber die meisten trinken doch lieber den viertel Vinho tinto (oder gleich die 1 Liter Karaffe).

Restaurant-Preise von 3,5-5€/Liter machen das ganze noch problematischer. Die Supermärkte sind voll mit 5 Liter Bag-in-the box der portugiesischen Winzereien, die ihre gnadenlose Überproduktion hier für 0,7-1€/Liter los werden (übrigens oft sehr trinkbarer Wein!), dazu Flaschenweine, wo sich die Supermarktketten Pingo Doce und Continente regelmässig Preiskämpfe bieten und gute Weine für bis zu 60% unter offiziellem VK anbieten.

Wäre jetzt schön, wenn die Stuttgarter Nachrichten einen Reporter nach Lissabon schickte und bei TP ein follow up machte, wie TP sich hier verhält!!
 
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XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
22.225
1.853
zum Thema "Regeln an Bord" könnten wir sicherlich Bücher füllen?

Ich erinnere mich, dass ich mich mal mit einem Lufthansa FA beim Start unterhalten wollte der mir in der Langstrecke gegenüber sass. Der hat nur ganz bestimmt den Finger auf den Mund gelegt und später gesagt "sprechen ist beim Start untersagt" - kurz darauf mit der Britanischen Airlines auf Langstrecke, da quasselt die FA während des kompletten Starts mit dem Fluggast:eek:

Oder: mich wollte Finnair mal fast aus dem Flugzeug werfen, weil sich ein (finnischer) Nachbar über mich beschwert hatte, weil ich mein Gerät nach der Ansage noch benutzt hatte. Mit dem Hinweis "do you really think that we'll crash because of a mobile phone"? und "How can you be sure that all guest on board have switched off their mobile phone now" wurde die Sitznachbarin dann noch wütender... die FA hat mich 10 Reihen weiter nach hinten gesetzt und mit zugestimmt. Aber sie sagte auch, dass die Regeln halt so sind und dass die Fluggäste sich dran halten müssen - aber natürlich werde nicht jeder Gast überprüft, ob das Gerät (oder die Geräte) ausgeschaltet sind.:D
 

Worldtraveler42

Erfahrenes Mitglied
15.02.2015
3.883
36
MRS
zum Thema "Regeln an Bord" könnten wir sicherlich Bücher füllen?

Ich erinnere mich, dass ich mich mal mit einem Lufthansa FA beim Start unterhalten wollte der mir in der Langstrecke gegenüber sass. Der hat nur ganz bestimmt den Finger auf den Mund gelegt und später gesagt "sprechen ist beim Start untersagt" - kurz darauf mit der Britanischen Airlines auf Langstrecke, da quasselt die FA während des kompletten Starts mit dem Fluggast:eek:

Oder: mich wollte Finnair mal fast aus dem Flugzeug werfen, weil sich ein (finnischer) Nachbar über mich beschwert hatte, weil ich mein Gerät nach der Ansage noch benutzt hatte. Mit dem Hinweis "do you really think that we'll crash because of a mobile phone"? und "How can you be sure that all guest on board have switched off their mobile phone now" wurde die Sitznachbarin dann noch wütender... die FA hat mich 10 Reihen weiter nach hinten gesetzt und mit zugestimmt. Aber sie sagte auch, dass die Regeln halt so sind und dass die Fluggäste sich dran halten müssen - aber natürlich werde nicht jeder Gast überprüft, ob das Gerät (oder die Geräte) ausgeschaltet sind.:D


Es drängt sich der Verdacht auf, dass du kein guter Sitznachbar bist. Hat übrigens 0 mit dem Thema zu tun. Genauso wie eine ganze Reihe Posts davor. Wäre toll wenn die Moderation durchwischen könnte.
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.690
5.374
Z´Sdugärd
Anschuldigungen? Es sind allenfalls Behauptungen die ich aus Erzählungen von LH-FAs habe.
DU sagst es...Erzählungen. Und was glaubst du was ein(e) FA macht wen sie/er mal einen förmlichen Anschiss bekommen hat?

Desweiteren gibt es eine Eskalationsstufe. Wegen einer Verfehlung von einem Bier am Abend vorher von dem vermutlich trotzdem 0,0 am nächsten Tag da sein wird willst du Leute sofort entlassen? Natürlich ist das Gespräch mit dem Vorgesetzten die erste disziplinarische Massnahme. Je nach schwere folgen dann weitere Massnahmen.

Auf der einen Seite erwartest du komplette Linientreue und ergebenheit, auf der anderen Seite kannst du nichtmal dein Telefon ausschalten. Konsequent wie immer!
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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10.786
irdisch
Piloten müssen nüchtern sein. Wenn die nun mal doch irgendwas getrunken haben, können sie sich relativ geräuschlos vor Dienstbeginn krank melden. Wer aber den Dienst antritt und zahlende Passagiere befördern will, MUSS uneingeschränkt fit sein. In jeder Hinsicht. Da hört es mit meiner Geduld auf. Auch mit dem Verständnis für Alkis.
 
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XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
22.225
1.853
Es drängt sich der Verdacht auf, dass du kein guter Sitznachbar bist. Hat übrigens 0 mit dem Thema zu tun. Genauso wie eine ganze Reihe Posts davor. Wäre toll wenn die Moderation durchwischen könnte.
Also Regeln an Bord haben schon was mit alkoholisierten Piloten zu tun?
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.714
12.742
FRA/QKL
Was ich selbst manchmal über Dritte mit FB in der Familie höre, was diese so erzählen..., Oha. Da biegen sich die Balken vor lauter Unfug. Aber scheinbar haben einige FB das Schwaller-Gen. Die Hauptsache labern und es muss super interessant und nach Insider klingen. Ob da was dran ist oder ob alles richtig ist, scheixx egal. :(
 
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Fare_IT

Erfahrenes Mitglied
06.12.2012
4.492
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Farewell City
Was ich selbst manchmal über Dritte mit FB in der Familie höre, was diese so erzählen..., Oha. Da biegen sich die Balken vor lauter Unfug. Aber scheinbar haben einige FB das Schwaller-Gen. Die Hauptsache labern und es muss super interessant und nach Insider klingen. Ob da was dran ist oder ob alles richtig ist, scheixx egal. :(

"Schwaller Gen" finde ich ein bißchen extrem, aber ich habe auch in vielen Jahren die Erfahrung gemacht, dass es kaum eine Berufs/Tätigkeitsgruppe gibt, die "scheinbar" so nah am "Thema" ist - und trotzdem oft überhaupt gar nichts darüber weiss / versteht / einordnen kann, wie Flugbegleiter.

Ein Kollege hat das mal mit den Filmen "Airport" usw aus den 70 + 80ern hergeleitet: Dort wird ein Stereotyp des Verhältnisses Cockpit / Kabine gezeichnet, dass es so eigentlich nie gab. Trotzdem für viele prägend.

Obs stimmt? Keine Ahnung. Aber interessante These.
 

Mizar

Erfahrenes Mitglied
11.11.2012
809
0
der Thread ist ein gutes Beispiel warum ich hier nur noch selten anlassbezogen reinschaue,
3 sinnvolle Positings zur Sache wie vin FareIT und 30 wo sich Leute wie im Kindergarten beflegeln.
 
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Worldtraveler42

Erfahrenes Mitglied
15.02.2015
3.883
36
MRS
Also Regeln an Bord haben schon was mit alkoholisierten Piloten zu tun?

Klappentechnik, Triebwerkverdichtungsrate, Kerosinverbrauch per Passagierkilometer, Wartungsintervall der analogen Instrumente, maximales Drehmoment der Befestigungsschrauben der Kaffeemaschine, etc. haben auch mehr oder weniger damit zu tun, ist aber hier nicht das Thema. Bordregeln sind irrelevant in diesem Thread...
 
Zuletzt bearbeitet:
E

El_Duderito

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zum Thema "Regeln an Bord" könnten wir sicherlich Bücher füllen?
Insbesondere mit anekdotischer Evidenz. Aber das hat doch alles nichts mit dem Thema hier zu tun.

Ich erinnere mich, dass ich mich mal mit einem Lufthansa FA beim Start unterhalten wollte der mir in der Langstrecke gegenüber sass. Der hat nur ganz bestimmt den Finger auf den Mund gelegt und später gesagt "sprechen ist beim Start untersagt" - kurz darauf mit der Britanischen Airlines auf Langstrecke, da quasselt die FA während des kompletten Starts mit dem Fluggast:eek:
Es kann durchaus sein, dass Lufthansa und British Airways (oder wer auch immer das sein soll) unterschiedliche interne Regeln haben, oder?

Oder: mich wollte Finnair mal fast aus dem Flugzeug werfen, weil sich ein (finnischer) Nachbar über mich beschwert hatte, weil ich mein Gerät nach der Ansage noch benutzt hatte.
Widerstand/Widersetzen gegen die Ansagen von Flugbegleitern?! Dr Dao und Co lassen gruessen.

Anstatt hier irgendwelche Geschichten aus laengst vergangenen Jahren zu zitieren koennte man ja z.B. mal bei Lufthansa fragen.
Ich bin mir sicher, dass die spaetestens seit dem Germanwings-Desaster diverse sichtbare und nicht sichtbare Sicherheitsmechanismen implementiert haben.
Mitarbeiter koennten z.B. motiviert werden sich zu melden, wenn andere Probleme haben. Jeder Mitarbeiter, der z.B. Firmenanteile als Teil seiner Altersvorsorge sieht, wird ein Interesse daran haben, dass solche Probleme geloest werden. Von 'ich will mit problembehafteten Kollegen nicht fliegen und fuehle mich nicht sicher' Szenarien mal abgesehen. Mit den richtigen Prozessen und der richtigen Unternehmenskultur kann man da viel machen und der LH vertraue ich da persoenlich auch deutlich mehr als einigen anderen Fluggesellschaften.
 

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
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ZRH / MUC
Um ganz korrekt zu sein, handelte es sich nicht um ein Flugzeug der TAP, sondern um eines der Konzerntochter Portugália Airlines.
 
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