14. Tag; 5. Winterreise 2017/18
Das Wetter war trübe, der Stau auf der Asok bereits lang,
wie üblich gegen 9 beim Frühstück im Rossini aufgeschlagen, den Standard-Ecktisch erhalten und uns verwöhnen lassen – zum Glück erscheint diesmal der GM nicht, wahrscheinlich weis er wann wir frühstücken.
Valentyna begnügte sich mit zwei Spiegeleiern (inkl. Eigelb!), ich erhielt ein köstliches Eiweißomelette mit reichlich Chili, dazu ein butterzartes Rinderfilet, perfekt rare gebraten.
Noch etwas ‚Fisch’ vom Buffet einen Teller Mango und Papaya.
Nach einer Verdauungsphase ging es ins Gym, wo ich das Soft-Programm, bestehend aus Unterarmtraining, 3x 5 Minuten Plank, 20 Minuten Laufband und 15 Minuten Fahrrad absolvierte. Valentyna dagegen mühte sich eine Stunde auf dem Laufband – das wäre mir zu langweilig.
Bis Valentyna ihr Schönheitsprogramm im Spa absolviert und sich erholt hatte, war es auch schon wieder früher Nachmittag, wir fuhren mit dem BTS zur EmQuartier Shopping-Mall, konnten uns trotz – oder wegen – der riesigen Auswahl nicht entscheiden, fuhren ohne Nahrungsaufnahme nach unten.
Da sich mein Datenvolumen i.H.v. ehemals 4GB dem Ende neigt ging ich zu True, wollte ein zusätzliches GB erstehen. Hier wurde es seltsam: die SIM-Karte, inklusive 4GB und 50 Baht Guthaben kostete 399 Baht, ein zusätzliches GB sollte 199 Baht kosten. Aha!
Noch schnell ein paar T-Shirts erstanden und wieder per BTS ins Hotel, die Mägen knurrten, unsere Laune war am Boden, die Stimmung aggressiv.
So machten wir uns nur schnell frisch, nahmen ein Taxi zu einem frühen Abendessen.
Und hier wird es wieder spannend – denn ich hatte einen Hawker für den besten Hainan-Chicken-Reis ausgemacht, verstehen mit einem Michelin-Bib-Gourmand-Award. Wir waren gespannt wie sich der Bangkok-Hainan-Chicken-Reis im Vergleich zu dem in Singapore schlägt.
Nach 25 Minuten Fahrt,
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nicht weil es so weit war, sondern weil so viel Verkehr herrschte, erreichten wir ‚Go-ang Kaomunkai Pratunam’, 960 -962 Phetchaburi Road (geöffnet täglich von 06:00 – 14:00 und 17:00 bis 02:00).
Die Tradition ‚since 1960’ wir deutlich herausgestellt, Valentyna stellte sich hinter das Absperrband in die Schlange, ich machte einen Rundgang, betrachtete das ‚Restaurant’.
Nach 15 Minuten erhielten wir, zusammen mit einem anderen Gast, einen Tisch, warfen einen Blick auf die Speisekarte.
Da wir Hunger hatten, bestellten wir gleich zwei Reis, ein ganzes Huhn und ein Schweinefleischgericht.
Nach weiteren 15 Minuten des Wartens war es dann endlich soweit, es wurde aufgetischt,
wir begannen gespannt uns über das Essen herzumachen.
Das Fazit, und wir können es beurteilen, da wir nochmals ein Huhn und Reis nachbestellten, war überraschend: Das Huhn selbst konnte was Konsistenz und Zartheit betrifft, nicht mit den in Singapore getesteten mithalten, war etwas trockener – aber noch immer gut. Aber Reis und vor allem die Chilisauce waren klar besser als alles in Singapore gegessene, der Reis geschmackvoll und bissfest, die Sauce mit den kleinen Chili- & Ingwerstückchen in Verbindung mit Reis & Huhn eine wahre Offenbarung! ‚Go-ang’ ist, was das Gesamtergebnis betrifft, der klare Gewinner.
Wir zahlten für 2 Hühner, 3 Reis und ein Schweinefleischgericht (war kalt und nicht der Renner) zahlten wir 320 Baht, umgerechnet ca. US$ 10, waren mehr als gesättigt.
Per Taxi direkt zur Soi 5, wo wir nochmals eine Wasserpfeife und Coke Zero genossen.
Keine Ahnung warum, aber wir waren beide platt, der Ausflug zum Patpong-Night-Market entfiel, wir kehrten mit letzter Kraft in unser klimatisiertes Hotelzimmer zurück.