Ich bin am Freitag in Berlin bei der Zeitung mit den 4 Buchstaben. Auch ein hier bekannter Reporter wird in der Runde anwesend sein. Und ich werde nicht locker lassen und die Herrschaften mal fragen, nach welchen Kriterien die eigentlich Ihre Skandal Storys selektieren. Ein Politiker muss nur mal einen kleinen Fehler machen und wird so lange auf Seite 1 maltretiert bis sein Kopf rollt. Aber der Vorstand bei LH / EW darf sich so ziemlich alles leisten und es reicht nur mal eben für ein Seite 15 Seite Bericht inkl. tiefster Bedauerung von EW und der Bekundung, es handle sich nur um einen absoluten Ausnahmefall und natürlich tut man alles um die Kunden zu entschädigen. Diese doppel Moral kotzt so an
Dir ist schon klar, dass es zweierlei Paar Schuhe sind, ob wir über Politik, Politiker und die öffentliche Hand (und damit: öffentliches Geld) ODER ein einzelnes Luftfahrtunternehmen, dessen Management und die Privatwirtschaft (und damit: privates Geld) reden, oder!? Anders: Die Politik ist der Gesamtbevölkerung verantwortlich, die Eurowings vor allem ihrer Gesellschafterin. Wenn nach deinem Empfinden die Schlechtleistung eines jeden Unternehmens der freien Wirtschaft demnächst in der Presse der Politik vergleichbare Berücksichtigung finden sollte, dann erlebt die Druckpresse ihre Renaissance...
PS: Welcher Politikerkopf hat denn zuletzt wegen eines „kleinen Fehlers“ seinen Kopf verloren? Das Gegenteil ist doch der Fall - da werden riesige Fehler gemacht, keiner geht und alle bleiben. Sorry, OT.