10.12.18: Warnstreiks bei der Bahn ab Montag möglich

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Kekki

Reguläres Mitglied
07.06.2013
60
12
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Finde es gut so, dass die EVG zeigt, dass Arbeitnehmern Respekt gebührt.

Die Bahn scheffelt jährlich Fahrpreiserhöhungen bei immer schlechter werdenden Verfügbarkeit. Gleichzeitig verdient die gesamte Vorstandsebene Millionen von Euros und ist dann aber zu geizig der EVG 7,5% Gehaltserhöhung zu gewährleisten.

Wenn man schon so agiert, dann muss man eben die Konsequenzen akzeptieren. Ein Armutszeugnis, dass die Bahn es nicht mal hinkriegt den Streik mit Ersatzkräften auszugleichen, stattdessen wird sofort der Verkehr in ganz Deutschland eingestellt.

Ich bin dieses Jahr vier mal mit dem Bahn gefahren und hatte davon 3x Verspätung. 2x gab es als Entschädigung erbärmliche 30 Euro Erstattung. Nach dem autonomen fahren wird der Saftladen hoffentlich zu machen.
 
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Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Was die machen, ist nur den Saftladen zu verteuern. Damit schaffen sie noch mehr Anreize, Jobs einzusparen und sie machen die Bahntickets immer teurer.

Die Bahn könnte das grüne Joker-Verkehrsmittel sein, stattdessen fährt sie aus Inkompetenz zur Hölle. Diese Gewerkschafter passen leider dazu.
 

malone

Erfahrenes Mitglied
11.05.2015
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952
Warum müssen die Mitarbeiter für die Fehler und die Inkompetenz des Managements mitbüßen? Die Beschäftigten haben zum Großteil Schichtarbeit an unterschiedlichen Einsatzorten und eine Entlohnung, für die sich ein Gutteil der Großsprecher hier im Forum morgens nicht mal aus dem Bett erheben würden. Wenn man sich dann noch aktuell das Verhalten und den Umgangston von vielen Bahnreisenden gefallen lassen muß, dann sind 7,5 % nicht zu viel verlangt.
 

jotxl

Erfahrenes Mitglied
19.11.2009
6.140
1.066
TXL
Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, waren es vier Monate längere Laufzeit gegenüber 1% höherer Gehaltsforderung, sprich die Bahn wollte die längere Laufzeit und die EVG im Gegenzug 1% mehr Gehalt.


Ich kritisiere zweierlei:

  • Wenn es sich wirklich nur um 4 Monate vs. 1% mehr Gehalt gedreht hat, hätte man dafür eine Lösung am Verhandlungstisch finden können. Deswegen die Verhandlungen abzubrechen, halte ich für übertrieben. Und sei es, dass man sich in der Mitte trifft (2 Monate mehr Laufzeit und 0,5% mehr Gehalt) oder eine (höhere) Einmalzahlung vereinbart.
  • Man ruft einen Warnstreik aus, nun gut. Dieser "Warn"streik hat nun aber zur Folge, dass in vielen Teilen Deutschlands gar kein Zug mehr fährt, und das zu einer Zeit, wenn viele (Wochen-)Pendler auf die Arbeit müssen. Da ist für mich eben keine Verhältnismäßigkeit mehr gewahrt.

genau so sehe ich es auch. Man ist minimal auseinander und macht am Montag morgen (!") einen "Warnstreik", der bundesweite (!) Auswirkungen bis zum kompletten Stillstand hat ?
Das kann nicht sein. Es hätte durchaus gereicht, diesen Warnstreik 2-3 Stunden in der Wochenmitte nicht zur Rushhour zu machen. Auch das hätte Aufmerksamkeit erzeugt
 
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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
23.462
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irdisch
Das Spielchen wird ja sicher weitergehen. Es geht nicht um ein Prozent und die letzte Annäherung, sondern um Machtdemonstration. Als Behördenbahn hat man ein Quasi-Monopol, mit Angestellten darf man streiken. So ne Art Perfect Storm. Alitalia auf Schienen.
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
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Ich habe es so verstanden, dass man auf Seiten der Gewerkschaft gedacht hat man trifft sich in der Mitte der offenen Differenz. Dann kam das mit der Laufzeitverlängerung überraschend, was nach Gewerkschaftsrechnung eine Verschlechterung des Angebots bedeutete, statt eine Verbesserung.
Das wollten sie sich nicht bieten lassen und hat den Blutdruck nach oben gejagt. Die Bahn Führung hat wohl mit so einer schnellen Reaktion nicht gerechnet.

Jetzt mal ohne Parteiergreifung, aber alle haben zum Schaden der eigenen Kunden ihren fair share dazu beigetragen.

Flyglobal
 
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unseen_shores

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30.10.2015
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Trans Balkan Express
Ich möchte keine Grundsatzdiskussion zur Zulässigkeit von (Warn-)Streiks beginnen. Aber hier im Forum gibt es ja Streikrechtsexperten, wie Feb:

An einigen Orten haben heute wohl hauptsächlich die Eisenbahnbetriebsleiter gestreikt, mit der Folge, dass die Stellwerke nicht bedient werden konnten (Weichenstellung etc).
Durch Streckenschließungen werden aber auch die Konkurrenten der Bahn betroffen, z.B. Abellio, die nicht Parteien des aktuellen Tarifkonflikts sind.

Ist diese Behinderung von Konkurrenten bei Warnstreiks zulässig oder müssten zumindest die Warnsteiks so gestaltet werden, dass nur der bestreikte Tarifpartner betroffen ist und nicht Mitbewerber.

Art. 9 Abs. 3 GG ist bekannt. Dessen Wichtigkeit möchte ich auch nicht in Abrede stellen.
 
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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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irdisch
Ich finde sehr beunruhigend, wie ein Dienstleistungsunternehmen -auf Seiten der Bahn-Führung und der Gewerkschaften- seine Kunden quasi als "Geiseln" nimmt und bei denen möglichst großen Schaden in Kauf nimmt. Sowas geht eigentlich gar nicht. Da fehlt jeder Wille, auf Seiten der Bahnkunden den Schaden zu begrenzen. Das bürgert sich jetzt so ein.

Gleichzeitig ist im Denken der Behördenwelt noch nicht angekommen, wie stark im Rest der Gesellschaft in den letzten Jahren gespart und rationalisiert wurde. Die leben noch in den Glauben, es geht nur darum, möglichst viel von der "Beute" abzubekommen. Je gröber man sich verhält, desto mehr gibts.
 
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MANAL

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29.05.2010
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Dahoam
Soweit ich weiß, ist dies gar nicht nicht erlaubt. Zumindest nicht mit kurzfristigen Leiharbeitern.

Sollte man erlauben, dann sind die Auswirkungen für die Kunden nicht so groß, der wirtschaftliche Schaden für die Bahn aber ausreichend um schmerzhaft für die zu sein. So ist am Ende hauptsächlich der Kunde der Depp.
 

malone

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11.05.2015
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Leiharbeiter und Ersatzkräfte?? (y) Woher denn??
Die Bahn stellt seit Längerem alles ein, was bei drei nicht auf den Bäumen ist. In dem Bereich herrscht Mitarbeitermangel. (Bei den Lokführern ist das übrigens ähnlich).
 

Kekki

Reguläres Mitglied
07.06.2013
60
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Und wenn man dieses Business Modell verfolgt, dann muss man eben auch zahlen was diese Fachkräfte haben möchten und sich nicht stur stellen und Streiks provozieren.

Aber bei vielen Unternehmern ist Kapitalismus nur gut wenn man selbst Mitarbeiter ausbeutet und nicht wenn sich das Blatt wegen der Angebot- und Nachfragesituation komplett wendet.

Die Deutsche Bahn kommt hier viel zu gut weg. Leute mit einem schon gekauften Ticket & Monats-/ Jahreskarten Inhaber bekommen keine entsprechende Entschädigung für das Versagen der DB.
Man müsste mindestens den Ticketpreis rückerstatten + Taxi bzw. Mietwagenkosten + Mehraufwand durch das frühere Aufstehen (Stichwort: Stau) bzw. entgangenen Lohn durch das zu Spät kommen.

Leiharbeiter und Ersatzkräfte?? (y) Woher denn??
Die Bahn stellt seit Längerem alles ein, was bei drei nicht auf den Bäumen ist. In dem Bereich herrscht Mitarbeitermangel. (Bei den Lokführern ist das übrigens ähnlich).
 
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odie

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30.05.2015
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Z´Sdugärd
An einem MONTAGMORGEN in der VORWEIHNACHTSZEIT so zu streiken, dass in Bayern alle(!) Züge ausfallen, ist einfach nur schämenswert.

Warum sollte das so sein?

Wer meint das 1% und Laufzeit X zu "schlimm" ist sollte sich mal vor Augen halten was sich die führenden Mitarbeiter so als Boni Zahlung ganz ungenert in die Tasche wirtschaften obwohl der Schuppen wie jedes Jahr immer schlimmer wird.

In so weit: Mich betrfft es nicht, aber ich finde den Streik sehr gut (auch wen es mich betreffen würde). Das man darüber nachdenkt das Streikrecht zu verändern ist absoluter Nonsens. Jeder Biznezz Kasper kann sich ausrechnen was ei nStreik den Geld kostet. Egal ob LH oder DB. Das der Streiktag vermutlich mehr Einbusen etc kostet als das 1% sei ja nur neben her erwähnt.
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.943
3.955
Z´Sdugärd
Ich finde sehr beunruhigend, wie ein Dienstleistungsunternehmen -auf Seiten der Bahn-Führung und der Gewerkschaften- seine Kunden quasi als "Geiseln" nimmt und bei denen möglichst großen Schaden in Kauf nimmt. Sowas geht eigentlich gar nicht. Da fehlt jeder Wille, auf Seiten der Bahnkunden den Schaden zu begrenzen. Das bürgert sich jetzt so ein.
Warum? Ist doch ne tolle Sache. Den unter uns: Zum Schluss sind die Gewerkschaftler immer die bösen die zu massiv, zu überzogen und zu wild vorgehen. Das zu einem Streik IMMER 2 Parteien gehören wird gerne übersehen. Wer sein Persnal so runter wirtschaftet und sich aufführt wie die Sklaventreiber auf Baumwoll Plantagen mit seinen Mitarbeitern dem gehört es eben nicht anders.

Ich verstehe nicht wie hier viele immer grosse Reden schwingen wie toll es in ihrem Unternehen zu geht (freut mich echt!) und auf der anderen Seite die Leute die für sowas kämpfen gleich schlecht reden nur weil einmal ein Termin ausfällt...
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
23.462
9.378
irdisch
Es geht um die Art, wie man seine eigenen Kunden "bekämpft" oder gar "hasst"? Da liegt sehr viel mehr im Argen, als nur ein Prozent mehr. Das Bahn-Management ist aus dem gleichen Holz geschnitzt, und versucht, die Gewerkschaft schön doof aussehen zu lassen, wobei die ja kräftig mithilft mit ihrer Kundenverachtung.

Es ist eine völlig verzankte Behörde in der oben irgendwelche Polit-Leichen geparkt werden.
Ob man das Ding retten kann? Entweder die Grünen versuchen es dort noch mal mit Kompetenz oder man lässt die Berater von Uschi sich mal so richtig drin verbeissen. So kann es jedenfalls nicht bleiben. Die Bahn funktioniert einfach nicht.

Die Bahn soll erstmal ein vernünftiges Produkt liefern. Danach kann man übers Geld reden. Minderleistung und Mehrbezahlung vertragen sich nicht. Da läuft auf der professionellen Ebene einiges schief. Man sieht doch die technisch ungepflegten Züge. Klos kaputt, Türen gesperrt, Ausfälle, es wird auch nicht besser.
 
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Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.451
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Warum müssen die Mitarbeiter für die Fehler und die Inkompetenz des Managements mitbüßen? Die Beschäftigten haben zum Großteil Schichtarbeit an unterschiedlichen Einsatzorten und eine Entlohnung, für die sich ein Gutteil der Großsprecher hier im Forum morgens nicht mal aus dem Bett erheben würden. Wenn man sich dann noch aktuell das Verhalten und den Umgangston von vielen Bahnreisenden gefallen lassen muß, dann sind 7,5 % nicht zu viel verlangt.

Ich bedauere die Damen und Herren zu gegebener Zeit. Die haben sich den Beruf ausgesucht. Ich einen anderen. Obschon ich Lokomotivführer als Kind auch cool fand....
 
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malone

Erfahrenes Mitglied
11.05.2015
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Genau für solch Zyniker mit dieser Einstellung gegenüber ihren Mitmenschen gibt es Gewerkschaften und Streiks.
 

flying_mom

Erfahrenes Mitglied
03.11.2014
2.211
569
HOQ/NUE/CGN
Um mal den Bogen zur Fliegerei zu schlagen, speziell zu Express Rail Verbindungen:
Im offiziellen LH Thread hat das Social Media Team heute erklärt, dass bei Zugausfällen auf dem Weg nach FRA die anschliessenden Flüge nicht automatisch umgebucht werden. Das widerspricht dem, was hier steht https://www.lufthansa.com/de/de/lufthansa-express-rail, wo es heisst " Besonders bequem für Sie: Sollte es doch einmal zu Verspätungen kommen, werden Sie automatisch auf den nächsten verfügbaren Flug oder Zug umgebucht.".
Meine konkrete, bisher unbeantwortete Frage an das Social Media Team ist, ob der Flug erhalten, also nicht umgebucht wird, wenn ich mich bei einem Streik der Bahn rechtzeitig auf einem anderen Weg nach FRA begebe und pünktlich für den Langstreckenflug dort bin?
Laut der Erklärung oben, würde man mich ja leider automatisch umbuchen oder wie sind da Eure Erfahrungen?
 
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A

Anonym57320

Guest
Ich möchte keine Grundsatzdiskussion zur Zulässigkeit von (Warn-)Streiks beginnen. Aber hier im Forum gibt es ja Streikrechtsexperten, wie Feb:

An einigen Orten haben heute wohl hauptsächlich die Eisenbahnbetriebsleiter gestreikt, mit der Folge, dass die Stellwerke nicht bedient werden konnten (Weichenstellung etc).
Durch Streckenschließungen werden aber auch die Konkurrenten der Bahn betroffen, z.B. Abellio, die nicht Parteien des aktuellen Tarifkonflikts sind.

Ist diese Behinderung von Konkurrenten bei Warnstreiks zulässig oder müssten zumindest die Warnsteiks so gestaltet werden, dass nur der bestreikte Tarifpartner betroffen ist und nicht Mitbewerber.

Art. 9 Abs. 3 GG ist bekannt. Dessen Wichtigkeit möchte ich auch nicht in Abrede stellen.
Die Privatbahnen sind ja betroffen (genau wie die nicht streikenden bei DB Regio und DB FV), weil die EVG Mitarbeiter bei DB Netz streiken und daher auf den Stellwerken nichts geht.

Abellio etc. sind aber Kunden von DB Netz und keinesfalls Wettbewerber, und dass Kunden unglücklich vom Streik getroffen werden ist wohl ein üblicher Vorgang. Leider hat DB Netz nun mal praktisch das Monopol in ganz Deutschland auf Schieneninfrastruktur, gäbe es hier echten Wettbewerb könnten die Umfahrungsstrecken konkurrierender EIU an den Tagen natürlich sogar profitieren, aber das ist in Deutschland nur Träumerei.
 
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odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.943
3.955
Z´Sdugärd
Es geht um die Art, wie man seine eigenen Kunden "bekämpft" oder gar "hasst"? Da liegt sehr viel mehr im Argen, als nur ein Prozent mehr. Das Bahn-Management ist aus dem gleichen Holz geschnitzt, und versucht, die Gewerkschaft schön doof aussehen zu lassen, wobei die ja kräftig mithilft mit ihrer Kundenverachtung.

Naja einer muss die Zeche zahlen. Ist bei allen so. Und es wird eben so lange nach unten weiter gereicht bis es nicht mehr geht. Das letzte Glied ist und bleibt eben der Kunde. Das die Chefetage das ganze auf die Gewerkschaft schiebt wie beim Strei der GDL ist natürlich klar. Schliesslich macht man als Arbeitgeber und bei der Bahn grundsätzlich nichts falsch. Falls jetzt wieder so Mlchtrinker ums Eck kommen, der letzte Satz enthällt Ironie und 3 Fehler...

Es ist eine völlig verzankte Behörde in der oben irgendwelche Polit-Leichen geparkt werden.
Ob man das Ding retten kann? Entweder die Grünen versuchen es dort noch mal mit Kompetenz oder man lässt die Berater von Uschi sich mal so richtig drin verbeissen. So kann es jedenfalls nicht bleiben. Die Bahn funktioniert einfach nicht.

Ich finde es entweder beängstigend oder deinen Humor vorzüglichst. Je nachdem ob es dein Ernst war oder pure Ironie ;)

Fakt ist das die DB mit ihrer inkompetenz auf dem freien Markt keine Chance hätte. Selbst die Indische Bahn (gibts da überhaupt Fahrkarten???) ist in einem besseren Zustand und pünktlicher! Ich hatte Besuch aus Taiwan, dieser ist via FRA gelandet und mit dem "german high speed train" von FRA nach STR gekommen. War irgendwie enttäuscht da a) unpünktlich, b) scheisse und c) viel zu langsam (in Taiwan fährst in 300min fast 200km, in Deutschland nur bis zur nächsten Baustelle)....die Frage ob das das berüchtigte "German Engeneering" ist konnte ich ihm leider nicht beantworten...einfach nur peinlich!

Die Bahn soll erstmal ein vernünftiges Produkt liefern. Danach kann man übers Geld reden. Minderleistung und Mehrbezahlung vertragen sich nicht. Da läuft auf der professionellen Ebene einiges schief. Man sieht doch die technisch ungepflegten Züge. Klos kaputt, Türen gesperrt, Ausfälle, es wird auch nicht besser.

Einfach nur mal eine Klimaanage nehmen. Wer so deppert ist und meint das es in Deutschland nicht über 30 Grad warm wird und die Klima darum nicht mehr leisten muss der baut eben auch Flughäfen in Berlin und findet da nix schlimmes dran....Aber genau DAS ist mitlerweile ein typisch Deutsches Problem: VERSAGEN auf ganzer Linie und das nichtmal bemerken bzw schlecht finden. Manchmal (aber echt nur manchmal) wünsche ich mir hier einen Trump her. Der sagt "Ihr seid alle scheisse, ich schmeiss euch eben mal alle raus und setze einen dressierten Affe hin. Der macht es zwar net besser, aber billiger!" (gilt nicht nur für die Bahn sondern auch für die Chefetage des VfB Stuttgart ;) )
 
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alex09

Erfahrenes Mitglied
09.12.2010
2.103
1.409
Weil er einen internationalen Vergleich wagt, ist er Wutbürger? Eine einfache Welt.

Ich stimme odie übrigens zu. Im kleinsten(!) taiwanesischen Käffern kommen Regionalzüge teilweise jede halbe Stunde, natürlich pünktlich. Und was die indische Bahn jeden Tag vollbringt, in Wüstenregionen, Schneebedeckten Bergen und Küstenlandschaften, ist im Vergleich zur DB atemberaubend.
 

airhansa123

Erfahrenes Mitglied
03.11.2012
4.144
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Ich hatte Besuch aus Taiwan, dieser ist via FRA gelandet und mit dem "german high speed train" von FRA nach STR gekommen. War irgendwie enttäuscht da a) unpünktlich, b) scheisse und c) viel zu langsam (in Taiwan fährst in 300min fast 200km, in Deutschland nur bis zur nächsten Baustelle)....die Frage ob das das berüchtigte "German Engeneering" ist konnte ich ihm leider nicht beantworten...einfach nur peinlich!

Dann zeig ihm beim nachsten mal den Kölner Dom - "German Engineering" und mit passender schneller Bahn-Verbindung - ebenfalls "German Engineering": Taipeh-Tainan sind z.B. rd. 308 KM, die fährt der THSR in 1:47h. FRA-Köln HBf sind rd. 170 KM, die gehen in 54 Minuten, FRA -Stuttgart sind rd. 180 KM, die gehen in 1:15h.

Das heißt: Nach Köln geht es mit rd. 190 km/h Durchschnitt, nach Tainan mit rd. 172 km/h und nach Stuttgart mit rd. 144 km/h. Also zumindest nach Köln ist der ICE schneller als der THSR.

Trotzdem finde ich den Vergleich interessant. Auch ich habe seit längeren im Kopf, dass ein Bahn-Vorstand aus Japan, China/Taiwan oder ggf. Frankreich mit entsprechender Erfahrung für die DB sehr nützlich sein könnte.
 
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