Angela Merkel muss Flug zu G-20 Gipfel in Argentinien im A340 abbrechen

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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
25.605
11.539
irdisch
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Bleib mal bei diesem Thema hier. Die Wartungsverfahren scheinen auf das lange Rumstehen bei der Flugbereitschaft nicht zu passen.
 

planesandstuff

Erfahrenes Mitglied
08.01.2018
1.107
55
HAM
Das frage ich Dich.

Ich habe nach kurzem googlen nicht viele Informationen darüber gefunden, aber die Gliederung der Flugbereitschaft zeigt dass sich eine eigene "Technische Gruppe" offensichtlich um die Wartung kümmert. Ohne Luftwaffe-Hintergrundwissen zu haben klingt es für mich naheliegender dass hier Ursachen für Wartungsprobleme eher zu finden sind als bei der Tatsache dass nicht die neuesten A350 in der Flugbereitschaft fliegen. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass eine "Technische Staffel" der Bundeswehr mit so viel moderner Technik sogar noch mehr Probleme hätte. Ich habe aber auch gerade ähnlich viel Spekulatius gegessen wie die meisten hier...

Es wäre vielleicht nicht verkehrt einmal darüber nachzudenken zumindest die Wartung der normalen zivilen Systeme an einen professionellen MRO-Dienstleister zu vergeben. Oder zumindest das eigene Personal dort irgendwie besser zu schulen. Wenn das denn eine Ursache für die ganzen Probleme ist. Denn es ist weiterhin Fakt dass ein 20 Jahre altes Flugzeug (eigentlich auch egal welches) relativ problemlos zu warten ist, das ist zumindest meine Erfahrung aus der Luftfahrt. Längere Standzeiten als bei zivilen kommerziell genutzten Flugzeugen dürften da auch eher kein Problem sein, im Gegenteil so bleibt eigentlich noch mehr Zeit für Wartung und Instandhaltung. Die 340 der Flugbereitschaft sind ja nun nicht in Parchim eingemottet. Aber anständige Wartung kostet natürlich auch wieder.
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
15.064
10.750
Dahoam
Im Hinblick darauf, dass die Luftwaffe in einigen Jahren A330 MRTT bekommt wäre eine A330ceo für die Luftwaffe die sinnvollste Wahl. Mehr gleiche Teile, ähnliche Wartung und die Crews könnten beides fliegen. Ein A350 würde da überhaupt nicht reinpassen

Nur ob das Ursels Berater auch so sehen dürfen?
 

planesandstuff

Erfahrenes Mitglied
08.01.2018
1.107
55
HAM
Im Hinblick darauf, dass die Luftwaffe in einigen Jahren A330 MRTT bekommt wäre eine A330ceo für die Luftwaffe die sinnvollste Wahl. Mehr gleiche Teile, ähnliche Wartung und die Crews könnten beides fliegen. Ein A350 würde da überhaupt nicht reinpassen

Eben. 330 ist eigentlich eine sehr gute Ergänzung zum 340 und ja auch mit Hintergedanken entwickelt worden. Natürlich bringt das auch nichts wenn man trotzdem immer nur eine aktive Crew hat, dann stehen halt nicht zwei Flieger sondern vier Flieger rum.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
25.605
11.539
irdisch
Irgendwie wird man die A340 trotzdem zuverlässig machen müssen. Die Frage ist, was denn nun genau damit los war? Das versickert aber in den ziemlich unscharfen Darstellungen.
Immerhin ist man notgelandet.
 
Zuletzt bearbeitet:

Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
11.214
3.809
Nord Europa
. Längere Standzeiten als bei zivilen kommerziell genutzten Flugzeugen dürften da auch eher kein Problem sein, ...

Müssen da nicht bestimmte Systeme "eingemottet" werden. Schon nach Stunden/Tagen? Das soll sehr aufwendig sein, insbesondere die wieder Inbetriebnahme.
 

airhansa123

Erfahrenes Mitglied
03.11.2012
4.144
14
Denn es ist weiterhin Fakt dass ein 20 Jahre altes Flugzeug (eigentlich auch egal welches) relativ problemlos zu warten ist, das ist zumindest meine Erfahrung aus der Luftfahrt. Längere Standzeiten als bei zivilen kommerziell genutzten Flugzeugen dürften da auch eher kein Problem sein, im Gegenteil so bleibt eigentlich noch mehr Zeit für Wartung und Instandhaltung.

Da bin ich komplett anderer Meinung. Das Problem liegt darin, das man zwei singuläre A340 eigentlich nicht in Eigenregie warten kann. Vor allem, wenn sie geschätzt nur ca. 300-700 Flugstunden pro Jahr haben.
Es gbit aus meiner Sicht drei Problemfelder:
a) Wann immer Probleme auftreten fehlt es der Wartungscrew an Erfahrung wie bestimmte Fehlermeldungen einzuorden sind. Wenn ich z.B. 20 A340 im Liniendienst regelmäßig warte weiß ich ziemlich genau welche Fehlermeldungen regelmäßig auftreten, welche vielleicht "fake" sind und wo man mit vorausschauender Wartung zukünftige Fehler vermeidet. All das fehlt der Bundeswehr zu 100%.
b) Auf Grund der fehlenden Flugstunden wird vermutlich meist die Variante "Komponente austauschen" gewählt, anstatt dem Teil beim nächsten Flug nach einem gründlichen Check nochmal Bewährung zu geben, sofern sich kein Fehler gefunden hat.
c) Entweder ist das Ersatzteillager riesig oder die Ersatzteilbeschaffung dauert. Idealerweise hätte die BW einen Ersatzteil-Poolvertrag mit einem A340 Betreiber geschlossen, scheint aber nicht der Fall zu sein.
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.991
16.250
Im Hinblick darauf, dass die Luftwaffe in einigen Jahren A330 MRTT bekommt wäre eine A330ceo für die Luftwaffe die sinnvollste Wahl. Mehr gleiche Teile, ähnliche Wartung und die Crews könnten beides fliegen.

Die MRTT gehen zur NATO und unter anderem Deutschland darf sie mitnutzen. Ich bin nicht sicher, dass dabei Luftwaffe-Besatzungen zum Einsatz kommen werden.
 
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N

no_way_codeshares

Guest
"planmässig instandgesetzt" von Ende November bis Anfang Januar angesichts doch deutlich geringerer Cycles seit intaktem Verlassen der LH-Flotte?
Frage an die Experten: wirft das irgendein Licht auf die Pflege des Steuerzahlereigentums durch die Luftwaffe?
 

Fare_IT

Erfahrenes Mitglied
06.12.2012
4.492
20
Farewell City
Frage an die Experten (...)

Bin ich nicht.

(...)wirft das irgendein Licht auf die Pflege des Steuerzahlereigentums durch die Luftwaffe?

Die "Pflege" orientiert sich ja an den Maintenance Prozeduren seitens Airbus.

Die Durchführung dieser Aufgaben / Leistungen bedarf geeignetem / geschulten Personal - das ja auch zertifiziert ist, so wie der Flugbetrieb ja auch.

Ich denke beim Bund ist "Friede / Freude / Eierkuchen" was Arbeitsanfall und Arbeitsmentalität angeht.

Geld dürfte auch keine Rolle spielen.

Und: Ein Flugzeug zu warten, ist kein Hexenwerk.

Insofern wüsste ich aus Distanz nicht, was die Technik bei der Luftwaffe daran hindern sollte, einen normalen Job zu machen.

Ich glaube das etwas anderes eine Rolle spielt: Die Flugzeuge fliegen einfach zu wenig.

Ein Faktor der für den Laien & Insider gleichermaßen schwer greifbar ist, und doch immer wieder "schmerzlich" im Flugbetrieb auftaucht.Die Kollegen von Airlines mit Riesenflotte, aber geringen Flugstunden, können ein Lied davon singen (e.g. UPS, DHL, Fedex . . .)

Antwort auf Deine Frage aus meiner Sicht: NEIN - es wirft kein Licht.
 
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ichundou

Erfahrenes Mitglied
05.11.2013
2.801
3
FRA
Ich glaube, ich habe irgendwo mal gelesen, dass die beiden A343 von Lufthansa Technik gewartet werden. Das würde auch Sinn machen, da die Luftwaffe vermutlich nicht selber die notwendigen Gerätschaften und Qualifikationen bereit hält.
 

br403

Erfahrenes Mitglied
28.11.2016
1.910
948
MUC
So hatte ich das auch mal verstanden, das Flugzeug wurde ja auch sofort nach Hamburg geflogen um dort repariert zu werden.
 

offtherecord

Erfahrenes Mitglied
13.11.2009
1.504
458
Ein Faktor der für den Laien & Insider gleichermaßen schwer greifbar ist, und doch immer wieder "schmerzlich" im Flugbetrieb auftaucht.Die Kollegen von Airlines mit Riesenflotte, aber geringen Flugstunden, können ein Lied davon singen (e.g. UPS, DHL, Fedex . . .)

Wie meinst Du? Die Flieger von UPS & Co müssten doch dauerhaft rotierend unterwegs sein? Oder weshalb haben die wenig Flugstunden?
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
25.605
11.539
irdisch
Frachter stehen oft tagsüber rum und fliegen vor allem nachts, manchmal mit weniger Nutzungsdauer pro 24 Stunden als Passagierflugzeuge. Das scheint er zu meinen. Die fliegen durchaus viel und regelmäßig mit extremen Zuverlässigkeits- und Pünktlichkeitsanforderungen. UPS und Fedex kaufen neu alles was gut und teuer ist.

Da träumt die Luftwaffe von, diese globale Perfektion bei der Flugbereitschaft hinzukriegen.
 

alex42

Erfahrenes Mitglied
02.04.2012
4.211
487
MUC
Ich glaube, ich habe irgendwo mal gelesen, dass die beiden A343 von Lufthansa Technik gewartet werden. Das würde auch Sinn machen, da die Luftwaffe vermutlich nicht selber die notwendigen Gerätschaften und Qualifikationen bereit hält.

Zumindest hieß es bei der Übergabe der A343, dass sich LH Technik um Instandhaltung, Ersatzteilversorgung etc. kümmert: https://www.pressebox.de/inaktiv/lu...ndesministerium-der-Verteidigung/boxid/415043

Die haben in Hamburg ja einen eigenen Geschäftsbereich für VIP- und Regierungsflugzeuge, sollten sich also mit den Besonderheiten dieser Wenigflieger auskennen.
 

airhansa123

Erfahrenes Mitglied
03.11.2012
4.144
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longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
10.271
9.787

Das ist einfach nur ein schlechter Witz. Heute kann man alles bis zur Schraube zurückverfolgen - und die haben es nicht hinbekommen eine vollständige Liste der getauschten Baugruppen zu übergeben? Das erscheint mir wenig glaubwürdig. Sollte das jedoch zutreffen muss sich LH Technik auf die Frage gefasst machen (auch von anderen Kunden) was denn sonst noch getauscht wurde aber nicht dokumentiert.

Die Alternative halte ich für wahrscheinlicher: man sucht einen Sündenbock.
 
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TXL3000

Erfahrenes Mitglied
18.06.2016
1.676
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TXL
Die LH Technik hat also nicht nur Mist gebaut, sondern auch noch einem der Wettbewerber der eigenen Mutter eine volle C mit - dank Last Minute Buchung - teuren Buchungsklasse samt kostenloser PR beschert...?
 
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