Hat jemand mit Revolut Erfahrungen?

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monk

Guest
Last but not least: Während der Kündigungsfrist schön weiter Gehalt bzw. andere übliche Geldeingänge kassieren (sowie ggf. Ausgaben von anderen Konten bestreiten), so dass sie sich schön auf dem Konto ansammeln. Den höheren vier- oder fünfstelligen Betrag dürf(t)en sie mir bei Beendigung der Geschäftsbeziehung schon aus Prinzip dann gerne auf "mein neues" litauisches E-Money-Konto überweisen.
Das interessiert den Bankangestellten nicht die Bohne. Insbesondere nicht in Zeiten des Negativzinses.
 

witmore

Erfahrenes Mitglied
10.05.2018
336
3
Kha - ha - ha ! Britain lost the poker. May ist nicht die richtige, sie wollte in der EU bleiben...

BBC 6 o'clock News soeben: Theresa May ist bereit, den Brexit zu verschieben.

Am 12. März wird das Parlament über den Deal abstimmen, den May bis dahin mit der EU ausgehandelt hat.
wenn abgelehnt:
Am 13. März wird das Parlament darüber abstimmen, ob die EU ohne Deal verlassen werden soll.
wenn abgelehnt:
Am 14. März wird das Parlament darüber abstimmen, ob der Austritt über den 29. März hinaus verschoben wird.

Die Journalisten gehen davon aus, dass es so kommen wird: Der Austritt wird verschoben.

Drei Mitglieder des Kabinetts hatten mit ihrem Rücktritt gedroht.

Damit hat May den Poker verloren. Der EU steht nicht mehr die Aussicht eines großen Schadens vor Augen, sie kann weiter vom hohen Ross herab "verhandeln" ohne zu verhandeln. War das von Anfang an Mays Plan, in der EU zu bleiben?
 

marima

Erfahrenes Mitglied
06.02.2018
304
7
Und dazu natürlich die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, wegen (de facto) Nicht-Erreichbarkeit litauischer Zahlungskonten. Eventuell gibt's auch einen deutschen Gesetzesartikel, der die Ausführung von Aufträgen gemäss Kundenangabe vorschreibt. Würde mich zumindest wundern, wenn Banken "einfach mal so" Aufträge ablehnen dürfen.
Naja, machen die Sparkassen ja ähnlich.
Da muss man die Auslandsüberweisungen in andere EU-Länder extra aktivieren lassen. Sonst geht es nicht.


Last but not least: Während der Kündigungsfrist schön weiter Gehalt bzw. andere übliche Geldeingänge kassieren (sowie ggf. Ausgaben von anderen Konten bestreiten), so dass sie sich schön auf dem Konto ansammeln. Den höheren vier- oder fünfstelligen Betrag dürf(t)en sie mir bei Beendigung der Geschäftsbeziehung schon aus Prinzip dann gerne auf "mein neues" litauisches E-Money-Konto überweisen.
Das Problem ist hier der Kredit, der einen doch zu einem gewissen Grad an die Bank bindet.
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.152
760
Kha - ha - ha ! Britain lost the poker. May ist nicht die richtige, sie wollte in der EU bleiben...
(...)
War das von Anfang an Mays Plan, in der EU zu bleiben?
Ist doch Fake news bzw. Fiktion.
Sie wollte aus der EU (gemäss Referendum), und dafür hatte sie einen Plan.
Und einen mit der EU ausgehandelten Deal.
Nur dass der eben in GB selbst bisher nicht mehrheitsfähig war.

"Our absolute focus should be on working to get a deal and leaving on 29 March."


Das interessiert den Bankangestellten nicht die Bohne. Insbesondere nicht in Zeiten des Negativzinses.
Den gleichen, der mir 25€ nicht wunschgemäss nach Litauen überweisen (lassen) will, wird es womöglich schon interessieren, wenn er mir die hundertfache Summe auf das gleiche Ziel überwiesen soll. (Unabhängig davon, dass beide Bedenken Blödsinn sind, sowohl 25€ auf ein fremdes E-Money-Konto, wie auch einen vierstelligen Übertrag auf mein eigenes Konto)

Naja, machen die Sparkassen ja ähnlich.
Da muss man die Auslandsüberweisungen in andere EU-Länder extra aktivieren lassen. Sonst geht es nicht.
Ist aber nur eine technische Absicherung der Autorisierung nur für den Kanal Online-Banking.
Eine ordentliche autorisierte Überweisung nicht auszuführen ist ein ganz anderes Kaliber (m.W. bspw. grundsätzlich schadenersatzpflichtig).

Das Problem ist hier der Kredit, der einen doch zu einem gewissen Grad an die Bank bindet.
Mal ganz unabhängig davon, dass ich nicht auf Kredit angewiesen bin, verstehe ich nicht ganz:

- Dispokredit: vielleicht unangenehm, aber dann löst man halt bisschen Tagesgeld auf. Verstehe das Problem nicht ganz.
- Immobilienkredit, Motorfahrzeugkredit, etc., also über längeren Zeitraum bzw. höhere Summe: Kann die Bank doch wohl nicht von heute auf morgen einfach so kündigen!?
 
Zuletzt bearbeitet:

konavf

Erfahrenes Mitglied
07.03.2018
874
90
Ich habe heute Abend festgestellt, dass Revolut (neuerdings?) auch Apple Pay unterstützt, natürlich nur wenn eine MC oder Visa dahintersteckt, die Amex nicht.
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.152
760
In before...

Nein, nur zum Aufladen von eurer Karte.
Ihr könnt damit nicht die Revolut-Karten in Apple Pay hinterlegen, um damit vom Revolut-Konto zu zahlen.

:stop:
 

witmore

Erfahrenes Mitglied
10.05.2018
336
3
Ist doch Fake news bzw. Fiktion.
Sie wollte aus der EU (gemäss Referendum), und dafür hatte sie einen Plan.
Und einen mit der EU ausgehandelten Deal.
Nur dass der eben in GB selbst bisher nicht mehrheitsfähig war.

"Our absolute focus should be on working to get a deal and leaving on 29 March."

Ich verbreite keine Fake News!

Es gab einen Wahlkampf vor der Brexit-Volksabstimmung. Da positionierten sich die britischen Politiker. Der Premierminister war David Cameron. Er versprach, den Posten zu behalten, egal, wie die Abstimmung ausging. Boris Johnson war als sein Nachfolger vorgesehen, die Tagesordnung des Parteitags war darauf ausgerichtet worden. Um das Amt übernehmen zu können, musste er - im regulären Verfahren - mindestens eine Wahlperiode Abgeordnerter des Unterhauses sein. Bisher war er jedoch Bürgermeiser von London. Eine Verkürzung der Frist wäre nur durch Parlamentsbeschluss möglich gewesen. Johnson focht nun hart für einen Ausstieg aus der EU. Damit verärgerte er Wirtschafts-Kreise, die als Unterstützer der Conservatives wichtig sind.

Theresa May focht in diesem Brexit-Wahlkampf für einen Verbleib in der EU.
Darauf bezog ich mich!. Keine Fake News!.

Die wahren Machtverhältnisse offenbarten sich, als Cameron kommentarlos zurücktrat und diese Theresa May Premierminsterin wurde. Sie galt als härteste Verhandlerin, die noch nie eine Verhandlung verloren hatte, und die mit der EU fertig werden würde. Zumal sie da Freunde hätte. Das Kabinett wurde hälftig mit Brexiteers und Remainern besetzt, Quelle permanenter Uneinigkeit und Handlungsunfähigkeit.

Mays Sprüche sind doch nicht für bare Münze zu nehmen! Dafür ist sie viel zu intelligent. Ich unterstelle ihr ulteriore Motive, ja. Sie taktiert die ganze Zeit. Die Möglichkeit einer Verschiebung bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag war aus Labour-Kreisen aufgebracht worden und in den britischen Medien schon länger heiß diskutiert worden! "Brexit without Brexit", auf die eine oder andere Art.

Meine Frage, ob May das von vornherein geplant hatte, war als eine Art Diskussions-Grundlage gedacht. Vielleicht ist sie ja auch wirklich so getrieben. "Wirtschaftsfreundliche Kreise" wollen das abwenden, was sie als Schaden verstehen. Und als jetzt ihre Partei zerfällt, gibt sie ihr härtestes Druckmittel, den Hard Brexit, aus der Hand.

"Fake News" wären Falschnachrichten zur Manipulation. Sicher bin ich kein EU-Freund und will das auch nicht verhehlen. Deutschland hätte da nie Mitglied werden dürfen. Besser eine Union mit Großbritannien und der Schweiz. Sicher ist mein Interesse ein Auseinanderbrechen dieser EU, wozu ich den Brexit nutzen will. Aber keine Fake News.
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.152
760
Hat hier auch keiner behauptet...
Ja - aber erfahrungsgemäss kommt dann "immer" (meistens) einer ;)

"Fake News" wären Falschnachrichten zur Manipulation.
Sorry, war vielleicht etwas "überspitzt" ausgedrückt.

Mays frühere Positionierung war mir bekannt. Ich denke allerdings, man kann trotzdem das Rückgrat, ein anderes Referendenergebnis zu akzeptieren und dann auch umzusetzen (wenngleich ggf. nach eigenen Vorstellungen ausgestaltet bzw. "abgeschwächt").

Aber gut, wem man sagt das. In anderen EU-"Demokratien" wird, (wenn's "um die Wurst" geht) überhaupt erst kein Referendum zugelassen. Weil die Bürger ja nicht reif/aufgeklärt/vernünftig/wasweissich seien und so. Bzw. man lässt eben so oft abstimmen, bis das "richtige" Ergebnis rauskommt.
 
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Reaktionen: marima und witmore

witmore

Erfahrenes Mitglied
10.05.2018
336
3
Ich habe ein Zitat aus dem bisher internen Papier der britischen Regierung zum möglich Szenario eines No-Deal. Das klingt alles sehr schwammig. Konklusiv ist da nichts. Man könnte auch sagen, für Foren-Mitglieder hier nichts neues. Neu war mir nur, dass einige EU-Staaten Maßnahmen zur Abmilderung getroffen haben.

Implications for Business and Trade of a No Deal Exit on 29 March 2019

41. Case study - financial services. In the financial services sector, firms could lose their regulatory permissions to conduct cross-border business in a ‘no deal’ exit. In addition, the Commission has implied that third country access (‘equivalence’) will not be in place for the UK across EU legislation in no deal. The Government has taken action to minimise disruption for UK households and businesses, including by introducing temporary regimes for EEA firms operating in the UK. The European Commission has also taken action in some areas, and some Member States are introducing ‘no deal’ legislation to mitigate risks of disruption to certain financial services provided by UK-based firms. However, as the Financial Policy Committee said in its Financial Stability Report in November 2018, it is unclear how comprehensive Member State actions to mitigate certain risks will be by March. The Commission has stated that it is only focusing on areas in its self-interest, for EU financial stability, and that any decisions taken may be conditional and time-limited.

42. In addition to this, financial services firms have set up new European entities as part of their no-deal planning. The Financial Policy Committee also said in its Financial Stability Report from November 2018 that the UK banking system is strong enough to continue to serve UK households and businesses even in the event of a disorderly exit. And most risks of disruption to the financial services that EU firms provide to UK households and businesses in the event of a disorderly exit have been addressed, including through legislation. However, the absence of action by EU authorities to mitigate risks in some areas of financial services, there could be some disruption in a no deal scenario.

https://assets.publishing.service.g..._Trade_of_a_No_Deal_Exit_on_29_March_2019.pdf
 
Zuletzt bearbeitet:

Drago_r

Aktives Mitglied
31.01.2019
184
0
Kann es sein das man keine Terminüberweisung machen kann? Finde nur direkt Überweisung und Dauerauftrag, aber bei der normalen Überweisung nichts mit Datum Eingabe?
 

763

Erfahrenes Mitglied
05.02.2019
407
2
Revolut CFO resigns

The CFO of Revolut has resigned as the fintech unicorn makes headlines for all the wrong reasons, with allegations surface over serious lapses in money laundering controls and dodgy hiring practices. According to the Telegraph, chief financial officer Peter O’Higgins - who joined in 2016 after 12 years at JP Morgan - resigned from Revolut this week.

The news comes after documents passed to The Telegraph by a whistleblower show that for three months last year Revolut switched off an automated system designed to stop dubious money transfers. As a result, thousands of illegal transactions may have passed through the London-based startup's digital banking system between July and September of 2018.

https://www.finextra.com/newsarticl...rk-side-of-the-revolut-revolution-cfo-resigns
 

vs_muc

Erfahrenes Mitglied
07.04.2017
1.910
0
MUC
As a result, thousands of illegal transactions may have passed through the London-based startup's digital banking system between July and September of 2018.

Darüber kann die Deutsche Bank nur müde lächeln, wenn man bedenkt, was die in ihrer Geschichte schon auf die Beine gestellt hat:D
 

marima

Erfahrenes Mitglied
06.02.2018
304
7
The news comes after documents passed to The Telegraph by a whistleblower show that for three months last year Revolut switched off an automated system designed to stop dubious money transfers. As a result, thousands of illegal transactions may have passed through the London-based startup's digital banking system between July and September of 2018.
Ich hoffe mal, dass das zu keinem Problem wird!
Der Versobank, ABLV usw. wurden auch die Lizenzen im letzten Jahr entzogen, weil dort angeblich Geldwäsche betrieben wurde.
Dort wurden die Anleger wenigstens aus dem Einlagensicherungsfond entschädigt. Bei Revolut existiert es ja keinen Einlagensicherungsfond.

Andererseits wird das ganze wieder mit dem Wort "may" als mögliches Szenario ohne Fakten relativiert.
As a result, thousands of illegal transactions may have passed through the London-based startup's digital banking system between July and September of 2018.
 

flyDPS

Erfahrenes Mitglied
29.05.2016
512
23
...to stop dubious money transfers...

Finde keine Quelle, die etwas genauer beschreibt, worum es geht.

Gut - Interesse, dazu Details an die Öffentlichkeit zu geben, wird es ohnehin nicht geben.

Wurde da mit der „Send Money“-Funktion zu anderen Revolut-Accounts ggf. Schindluder getrieben? So hört sich diese Formulierung jedenfalls an, denn eine Kartenzahlung oder ATM-Abhebung würde ich nicht als „money transfer“ bezeichnen, SEPA-Überweisungen sind systemseitig reguliert.

Die Instant Send Money-Funktion zwischen Revolut-Usern ist jedoch ein reines Revolut-Feature.
 

763

Erfahrenes Mitglied
05.02.2019
407
2
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Gibt’s eigentlich schon verbindliche Informationen zum 01.03? Wird es Probleme (oder nennen wir es Komplikationen im innereuropäischen Bankverkehr) mit Transaktionen über Revolut geben?
Inzwischen gibt es verbindliche Informationen dazu: Ja – am 01.03. gibt es definitiv Probleme bei Transaktionen über Revolut!
Du hast doch Insider-Informationen! ;)