Das ist eigentlich der Hauptgrund für meine Angst bei Turbulenzen - die Assoziation zum Abstürzen und Sterben stelle ich nicht her. Einmal severe turbulence, wo einer nach dem anderen die Tüte gefüllt hat, hat ausgereicht. War ganz hinten in einer MD11 im Sinkflug nach Buenos Aires, wo wir in einen Abwind gekommen sind...
Es ist meist schwierig für mich, über eigene Ängste zu reden - hier fühle ich mich aber etwas ermutigt.
Obwohl ich Fliegen großartig finde, verabscheue ich jede Art von Wackeln ("Turbulenzen"). Weniger, weil ich um die Sicherheit fürchte, mehr, weil ich Angst habe, dass mir Schlecht wird und es mir hoch kommt.
Es ist zwar noch nie passiert, aber Ängste sind meist irrational.
Ich muss immer am Fenster sitzen und am liebsten Tagflug oder bei Vollmond oder freier Wolkendecke, damit ich einen Fixpunkt für mein Auge habe. Das hilft mir meist zur Beruhigung. Dazu will ich immer am Flügel sitzen, damit es ruhiger ist.
Oft nehme ich auch eine Vomex für Reiseübelkeit - aber mehr als Vorsorge, als tatsächlich irgendwas sei.
Ich fürchte vor allem die Turbulenzen in großer Höhe, wo die schiere Gewalt am Flugzeug zerrt.
Im Anflug (wenn ich den Boden sehe), ist es meist ok.
Nun lese ich hier aber so oft, dass im Anflug sich Leute übergeben, etc. - ich habe das eigtl. noch nie erlebt. Wenn das also so häufig ist, fängt der Ängstliche natürlich an, direkt auf sich zu übertragen. Die negative Erwartung ist unangenehm...
Ist das wirklich so oft? Wird da garantiert jedem schlecht?
Oder mache ich mir zu viele Gedanken?