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JACDEC ist leider methodisch nicht ganz ernst zu nehmen.
Soweit sogut..... Kritisch wird es immer, wenn zwei runterkommen, warum auch immer. Dann ist alles Mist. Siehe MH als Beispiel. Jeder steigt mit Unbehagen dort ein, auch heute noch.Das ist kein Problem in Europa, wo es genug Ausweichflughäfen gibt. Wir reden ja über die Sicherheit, nicht über die Zuverlässigkeit oder die Arbeitnehmerfreundlichkeit.
Fakt ist, Ryanair hat über 1 Milliarde Menschen ohne einen einzigen Absturz befördert, und ist damit statistisch die sicherste Airline weltweit. Und der einzige Zwischenfall mit Verletzten war ein Druckverlust in der Kabine, was überhaupt keine Schuld der Airline ist.
Das heißt du meinst bei einer Airline, wo es ständig Probleme mit den Fliegern wegen mangelnder Wartung oder sonstiger technischer Mängel oder Mängel in der Ausbildung von Piloten gäbe, würden die Leute für geschenkte Tickets einsteigen? Das ist wohl die nächste Wette. Die meisten würden dann wohl MOLs Aussage als "Sicherheit ist nicht so wichtig" interpretieren. Das geht nicht lange gut. Oder MOL zeigt dann mit dem Finger auf Boeing. Wäre irgendwie auch konsequent!Auch wenn Ryanair eine der sichersten Airlines ist, die meisten Leute fliegen mit denen wegen der guten Preise, nicht wegen der Sicherheit. Daran würde auch ein Absturz nichts ändern.
Echt? Und trotzdem gab es seitdem keine Selbstmordflüge von Piloten? Trotz dieser "Selbstmordgefahr von Piloten"? Haben die Piloten nicht nur darauf gewartet, dass die Regel endlich wieder eingestampft wird? Erstaunlich! Dann war also die jahrzehntelange Praxis, dass ab und zu ein Pilot alleine im Cockpit ist doch nicht so gefährlich? Oder reines Glück?Erst recht in Europa, wo man trotz Selbstmordgefahr von Piloten die zwei-Personen-im-Cockpit Regel schon wieder abgeschafft hat.
Das mag in diesem Fall gelten (ich kann es nicht beurteilen), aber nicht allgemein.Und der einzige Zwischenfall mit Verletzten war ein Druckverlust in der Kabine, was überhaupt keine Schuld der Airline ist.
Ja. Genau wie Leute heute in Fernbusse einsteigen, trotz bekannter Probleme mit der Übermüdung der Fahrer etc.Das heißt du meinst bei einer Airline, wo es ständig Probleme mit den Fliegern wegen mangelnder Wartung oder sonstiger technischer Mängel oder Mängel in der Ausbildung von Piloten gäbe, würden die Leute für geschenkte Tickets einsteigen?
Du magst halt lieber den Thrill: selbstmordgefährdete Piloten im Cockpit sind für dich kein Problem, solange sie dort nicht alleine sind
Nein, ich verlange lediglich Redundanz und finde Redundanz wichtiger, als die perfekte Zuverlässigkeit von Einzelteilen. Deshalb ärgert mich die fehlende Redundanz (z. B. wenn Piloten einen MCAS-Ausfall in 50% der Fälle nicht beherrschen können, oder die fehlende 2-Mann-Regel). Ihr regt euch in diesem Thread ja auch nicht über den unzuverlässigen AoA-Sensor auf, sondern über die fehlende Redundanz.
Das heißt du meinst bei einer Airline, wo es ständig Probleme mit den Fliegern wegen mangelnder Wartung oder sonstiger technischer Mängel oder Mängel in der Ausbildung von Piloten gäbe, würden die Leute für geschenkte Tickets einsteigen?
setzen Piloten unter Druck weniger Treibstoff mitzunehmen, so dass diese notlanden müssen, etc.
In dem Punkt muss ich Dir leider widersprechen - dem ist nicht so. Was die anderen betrifft magst Du Recht haben.
[FONT="]In a verdict published on 16 April, the court declares that the serious allegations about Ryanair’s fuel policy as well as the company “fear culture” are sufficiently supported by facts and evidence obtained by KRO in preparation for the broadcast. The court ruled that the investigative programme “Brandpunt Reporter” was handled correctly, and provided sufficient evidence and right of response to Ryanair. It added that this topic is of great public interest and that KRO was right to cover it.[/FONT]
[/FONT][FONT="]Background:[/FONT][FONT="]In 2012 and 2013 “Brandpunt Reporter” broadcasted a two episode TV investigation in which Ryanair pilots, speaking anonymously, raised concerns about the airline’s fuel policies and company culture. The pilots revealed that the company may be exerting pressure on them to minimize the amount of fuel they take on board – a practice which limits significantly the fuel costs for the company but could jeopardise safety in certain circumstances. The direct reasons for this broadcast were 3 emergency landings of Ryanair aircraft in Valencia Spain on the 26 July 2012, within a short timeframe due to low fuel levels. In a second episode of “Brandpunt Reporter”, anonymous Ryanair pilots expressed concerns about a “fear” culture in the company to penalise them or pressure them to fly even when sick or tired. Ryanair denied the allegations, requested rectifications of the TV episodes and initiated legal proceedings, accusing KRO of unlawful and negligent conduct.
Augen verschlossen oder FR Fanboy?In dem Punkt muss ich Dir leider widersprechen - dem ist nicht so. Was die anderen betrifft magst Du Recht haben.
Mit den Mindestanforderungen ist das so eine Sache...FR bewegt sich wie alle anderen Airlines im gesetzlichen Rahmen der Minimum Fuel Policy.
Bis auf den letzten Absatz volle Zustimmung.Mit den Mindestanforderungen ist das so eine Sache...
Wie man ja gerade aktuell sieht, LionAir und Ethiopean Piloten haben die Mindestanforderungen erfüllt, haben das Mindesttraining bekommen, Boeing beteuert ihre Mindestinformationen an die Piloten wären ausreichend, und doch kommt sofort die U.S. Arroganz zu sagen "bei einem US Carrier wäre das nicht passiert".
Entweder man akzeptiert, dass das absolute Minimum tatsächlich akzeptabel ist, oder man bleibt bewusst einen gewissen Sicherheitsfaktor höher mit seinen Ansprüchen.
Wenn FR die gesetzlichen Minima gerade einhält, kann ihnen das nur derjenige vorhalten, der selbst großzügige Sicherheitsmargen zusätzlich einhält. Und bereit ist dafür auch extra zu zahlen. Das sind aber nicht viele...
Augen verschlossen oder FR Fanboy?
Das geht mehr um "unsoziales Verhalten" von Ryanair. Die nehmen nur wenig Reserve über dem vorgeschriebenen Level mit und erklären dann bei Verspätungen, bei schlechtem Wetter und so, wie vorgeschrieben, schnell eine Fuel-Notlage, um mit Dringlichkeit zu landen. Die anderen mit mehr Reserve ärgern sich natürlich darüber weil ihre Vorsicht, die für sie mit Mehrkosten verbunden war, hintenrum von FR ausgenutzt wird, die sich dann wieder mal vordrängelt.
Es hat m.W. auch niemand - auch nicht von den FR-Kritikern - FR vorgeworfen, sich nicht gesetzteskonform zu verhalten, sondern nur, dass sie eben "Spitz-auf-Knopf" nur das absolute (erlaubte!) Minimum ohne jegliche Reserve tanken (sollen).