kritische Gehaltsverhandlung

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HAM76

Erfahrenes Mitglied
21.09.2009
3.663
2.307
HAM
Hallo zusammen, ich warte noch auf den finalen Beschluss ab und melde mich anschließend. Es bleibt spannend.

Hoffentlich bist du beruflich nicht in einer Nische unterwegs. Da klappt der inoffizielle Austausch nämlich gut, und als Arbeitgeber in einer Nische ist man eher besser informiert als der Arbeitnehmer. Wir hatten mal einen Bewerber in Hamburg, der vorher bei einem Kunden in Berlin gearbeitet hatte - und kurz nach Beginn der Probezeit gegangen ist. Ein paar Monate später hat er sich bei einem Kunden in München beworben. Vermutlich denkt er immer noch, dass es einfach Pech war, das er den Job bei uns und in München nicht bekommen hat.
 

Rambuster

Guru
09.03.2009
19.548
237
Point Place, Wisconsin
Hoffentlich bist du beruflich nicht in einer Nische unterwegs. Da klappt der inoffizielle Austausch nämlich gut, und als Arbeitgeber in einer Nische ist man eher besser informiert als der Arbeitnehmer. Wir hatten mal einen Bewerber in Hamburg, der vorher bei einem Kunden in Berlin gearbeitet hatte - und kurz nach Beginn der Probezeit gegangen ist. Ein paar Monate später hat er sich bei einem Kunden in München beworben. Vermutlich denkt er immer noch, dass es einfach Pech war, das er den Job bei uns und in München nicht bekommen hat.

Selbst in grösseren Branchen spricht sich sowas relativ schnell herum. ;)
 

thesmiler

Erfahrenes Mitglied
14.09.2010
478
10
Hoffentlich bist du beruflich nicht in einer Nische unterwegs. Da klappt der inoffizielle Austausch nämlich gut, und als Arbeitgeber in einer Nische ist man eher besser informiert als der Arbeitnehmer. Wir hatten mal einen Bewerber in Hamburg, der vorher bei einem Kunden in Berlin gearbeitet hatte - und kurz nach Beginn der Probezeit gegangen ist. Ein paar Monate später hat er sich bei einem Kunden in München beworben. Vermutlich denkt er immer noch, dass es einfach Pech war, das er den Job bei uns und in München nicht bekommen hat.
Ach so, als Arbeitnehmer in der Probezeit gehen, das geht natürlich gar nicht.

Die ist natürlich nur für den Arbeitgeber da, um den Arbeitnehmer ohne Angabe von Gründen kündigen zu können...
 
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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
20.536
9.033
FRA/QKL
Ach so, als Arbeitnehmer in der Probezeit gehen, das geht natürlich gar nicht.

Die ist natürlich nur für den Arbeitgeber da, um den Arbeitnehmer ohne Angabe von Gründen kündigen zu können...
Glaube mir, kein AG wird einen AN jemals leichtfertig in der Probezeit kündigen. Der Auswahlprozess ist üblicherweise teuer und nachdem man sich für einen Kandidaten entschieden hat wurden potentiellen anderen Kandidaten abgesagt.

Von daher ist die Erwartung an beide Vertragspartner eine Probezeit sinnvoll zu nutzen und nicht kurz nach Beginn die Flatter zu machen.
 

thesmiler

Erfahrenes Mitglied
14.09.2010
478
10
Glaube mir, kein AG wird einen AN jemals leichtfertig in der Probezeit kündigen. Der Auswahlprozess ist üblicherweise teuer und nachdem man sich für einen Kandidaten entschieden hat wurden potentiellen anderen Kandidaten abgesagt.

Von daher ist die Erwartung an beide Vertragspartner eine Probezeit sinnvoll zu nutzen und nicht kurz nach Beginn die Flatter zu machen.
Und manchmal geht es eben schneller, das ist dann auch nicht leichtfertig. Man kann sicher auch Mal schnell sehen dass man sich bei einem Arbeitnehmer leider getäuscht hat. Genauso habe ich mich auch nach 3 Wochen beim neuen Arbeitgeber angefangen anderweitig umzusehen als mich der Chef meines Chefs nach einer Woche am Telefon angeschrien hat, ich finde so ein Umgang brauche ich einfach nicht

Und wenn man parallel sich bei mehreren Arbeitgebern beworben hat kommt das Angebot auf das man lange gewartet hat vielleicht auch leider wenn man gerade schon irgendwo angefangen hat, weil man da ganz schnell unterschreiben musste.

That's life und damit müssen meiner Meinung nach Arbeitgeber genauso zurechtkommen wie dann auch Arbeitnehmer oft genug mit irgendwelchen Änderungen zurechtkommen müssen bei denen auf deren Einzelschicksal keine Rücksicht genommen wird.
 

thesmiler

Erfahrenes Mitglied
14.09.2010
478
10
Und ob es für den Arbeitnehmer fairer ist nach 5 1/2 Monaten Probezeit gekündigt zu werden wie ich dass des öfteren sehe als nach 2 Monaten wage ich auch zu bezweifeln.
 

thesmiler

Erfahrenes Mitglied
14.09.2010
478
10
es geht nicht um das Gehen in der Probezeit sondern um die Nachverhandlung des Gehalts mit Drohung zu gehen.
Beim OP ja - und da hatte ich ja auch weiter oben vorgeschlagen wenn das andere Angebot so viel besser ist doch lieber gleich zu gehen als versuchen beim anderen Arbeitgeber noch ans Limit zu gehen.

Beim letzten Kommentar ging es aber nur darum dass jemand während der Probezeit gegangen ist und deshalb natürlich keinen neuen Job mehr verdient weil sich "sowas rumspricht".
 

TachoKilo

Erfahrenes Mitglied
21.02.2013
2.142
51
Berlin (West) - TXL
Glaube mir, kein AG wird einen AN jemals leichtfertig in der Probezeit kündigen. Der Auswahlprozess ist üblicherweise teuer und nachdem man sich für einen Kandidaten entschieden hat wurden potentiellen anderen Kandidaten abgesagt.

Von daher ist die Erwartung an beide Vertragspartner eine Probezeit sinnvoll zu nutzen und nicht kurz nach Beginn die Flatter zu machen.
Nun kann man sich als Bewerber aber nur sehr eingeschränkt ein Bild davon machen, wie die Unternehmenskultur aussieht, wie sich der Alltag mit den Kollegen darstellt. Und längst nicht alle AG halten das ein, was sie im Vorstellungsgespräch versprechen. Ich habe jedenfalls keine Lust mehr auf Zickenkriege oder Hahnenkämpfe. Allerdings ist das halt bevor man seine ersten Arbeitstage im Unternehmen hatte kaum feststellbar. Im Bewerbungsgespräch wird mir aber komischerweise immer gesagt, dass das Miteinander ganz hervorragend ist. Auch frage ich im Bewerbungsgespräch nicht, ob Getränke vom AG gestellt werden. Das erwarte ich einfach. Wenn es dann nicht so ist, kündige ich natürlich nicht sofort, aber es ist dann schon mal ein erstes Anzeichen, dass ich nicht das richtige Unternehmen ausgewählt habe.

Aber mir ist schon klar: in deinem Unternehmen ist das natürlich alles nicht so und den Bewerbern wird auch jede Schwäche und jedes zwischenmenschliches Problem offen dargelegt. Alternativ habt ihr natürlich keine Schwächen und/oder Probleme. Stimmts?
 

Autumla

Erfahrenes Mitglied
30.07.2013
1.906
119
GRZ
Nun kann man sich als Bewerber aber nur sehr eingeschränkt ein Bild davon machen, wie die Unternehmenskultur aussieht, wie sich der Alltag mit den Kollegen darstellt. Und längst nicht alle AG halten das ein, was sie im Vorstellungsgespräch versprechen. Ich habe jedenfalls keine Lust mehr auf Zickenkriege oder Hahnenkämpfe. Allerdings ist das halt bevor man seine ersten Arbeitstage im Unternehmen hatte kaum feststellbar. Im Bewerbungsgespräch wird mir aber komischerweise immer gesagt, dass das Miteinander ganz hervorragend ist. Auch frage ich im Bewerbungsgespräch nicht, ob Getränke vom AG gestellt werden. Das erwarte ich einfach. Wenn es dann nicht so ist, kündige ich natürlich nicht sofort, aber es ist dann schon mal ein erstes Anzeichen, dass ich nicht das richtige Unternehmen ausgewählt habe.

Aber mir ist schon klar: in deinem Unternehmen ist das natürlich alles nicht so und den Bewerbern wird auch jede Schwäche und jedes zwischenmenschliches Problem offen dargelegt. Alternativ habt ihr natürlich keine Schwächen und/oder Probleme. Stimmts?

Das hat doch keiner behauptet, genau dafür ist eine Probezeit doch da. Aber wenn es mir (oder eben dem AG) nicht passt, dann suche ich a) das Gespräch und b) kündige ich (bzw der AG mich). Und wenn man hier ein normales, professionelles Gespräch mit dem AG sucht, dann wir ein normaler AG einem auch für die Zukunft keine Steine in den Weg legen. Und natürlich gibt es auch hier negative Ausnahmen - auf AG und auf AN Seite.

Aber wie ein Vorposter schon geschrieben hat, geht es "nicht um das Gehen in der Probezeit sondern um die Nachverhandlung des Gehalts mit Drohung zu gehen."
 

TachoKilo

Erfahrenes Mitglied
21.02.2013
2.142
51
Berlin (West) - TXL
Ich bezog mich lediglich auf SOGs Aussage, dass ein AN "nicht kurz nach Beginn die Flatter ... machen" soll. Ich habe das als allgemeine Aussage verstanden (zumindest waren seine Aussagen allgemein) und nicht nur auf den in diesem Thread diskutierten Fall bezogen.

Und natürlich suche ich das offene Gespräch mit dem AG. Aber ich habe noch keinen AG erlebt, der auf einen unpassenden Umgang von Mitarbeitern untereinander reagiert hätte. Erwarte ich aber auch nicht, denn wenn es ihn interessieren würde, hätte er sicherlich schon vorher eingegriffen. Und wie soll man eine jahrelange Kultur des schlechten Umgangs in 6 Monaten Probezeit in den Griff bekommen?

Edit: btw: ich schätze SOG, wir haben auch offensichtlich einige gemeinsame Positionen, was die gegenseitigen "Danke" in diesem Forum anzeigen. Und ich nehme ihm auch nicht übel, dass er als AG vor allem die AG-Seite sieht. Aber manchmal braucht es halt auch die AN-Seite. Und die Probezeit ist nicht nur für den AG da. Auch ein AN investiert viel Zeit in die Suche nach einem passenden AG und wird deshalb normalerweise nicht einfach so "die Flatter machen". Mal über die unrühmliche Ausnahme in diesem Thread hinweggesehen.
 
Zuletzt bearbeitet:

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
20.536
9.033
FRA/QKL
Edit: btw: ich schätze SOG, wir haben auch offensichtlich einige gemeinsame Positionen, was die gegenseitigen "Danke" in diesem Forum anzeigen. Und ich nehme ihm auch nicht übel, dass er als AG vor allem die AG-Seite sieht. Aber manchmal braucht es halt auch die AN-Seite. Und die Probezeit ist nicht nur für den AG da. Auch ein AN investiert viel Zeit in die Suche nach einem passenden AG und wird deshalb normalerweise nicht einfach so "die Flatter machen". Mal über die unrühmliche Ausnahme in diesem Thread hinweggesehen.
Fair point. (y)
 

crossfire

Erfahrenes Mitglied
15.04.2012
1.922
360
.... Auch frage ich im Bewerbungsgespräch nicht, ob Getränke vom AG gestellt werden. Das erwarte ich einfach. Wenn es dann nicht so ist, kündige ich natürlich nicht sofort, aber es ist dann schon mal ein erstes Anzeichen, dass ich nicht das richtige Unternehmen ausgewählt habe....


Diese Erwartungshaltung finde ich erstaunlich.
Was erwartest Du noch? Bezahlte Raucherpausen? Extraweiches, 6-lagiges Toilettenpapier? Shanghai Tang Amenities im stillen Örtchen?
Seltsam....
 

xcirrusx

Erfahrenes Mitglied
16.10.2012
3.842
1.107
KUL (bye bye HAM)
Tatsächlich sind bezahlte Raucherpausen in Büros heute mMn. Standard, da die Zeiterfassung, bis zum jüngsten Urteil, auf dem Rückzug ist. Ich finde Stellenanzeigen in denen der AG mit kostenlosem Mineralwasser und Kaffee für sich wirbt eher bedenklich, da es ich solche Standards nicht für erwähnenswert halte. Fairerweise muss ich einwerfen, ich lese selten Stellenangebote wo Mitarbeiter für die Produktion einer großen Menge Leistungsstunden gesucht werden.
 

OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
3.388
5
Hier geht es aber doch darum das ein AN die Stelle aufgeben möchte weil ein von ihm selber verhandelter Punkt (das Gehalt) im nach hinein nicht mehr passt.

Das ist so als ob man im Flugzeug sitzt und feststellt das der Sitznachbar weniger für das Ticket bezahlt hat als man selber und man dann die Preisdifferenz bei der Airline einfordert.

Jeder der bei der Auswahl seines Jobs die Bezahlung in den Vordergrund stellt macht etwas falsch, bzw. hat noch einen langen Weg vor sich.
 

franzose

Fremdbucher
10.07.2009
5.927
162
MUC
Jeder der bei der Auswahl seines Jobs die Bezahlung in den Vordergrund stellt macht etwas falsch, bzw. hat noch einen langen Weg vor sich.

Jeder der bei der Auswahl seines Jobs die Bezahlung in den Hintergrund stellt macht etwas falsch......

Kommt auf das Gehaltsniveau und den Wohnort und dessen Lebenshaltungskosten an. In den wenigsten Fällen ist man in der glücklichen Lage, sich den Luxus gönnen zu können, die Bezahlung in den Hintergrund zu stellen... :eek:
 

HAM76

Erfahrenes Mitglied
21.09.2009
3.663
2.307
HAM
Ach so, als Arbeitnehmer in der Probezeit gehen, das geht natürlich gar nicht.

Die ist natürlich nur für den Arbeitgeber da, um den Arbeitnehmer ohne Angabe von Gründen kündigen zu können...

Natürlich ist die Probezeit für beide Seiten da. Es ist halt nur so, dass sich das in der Branche "rumspricht", unabhängig davon wer die Probezeit beendet hat. Als AG überlege ich dann natürlich schon, ob die Gründe bei mir auch ein Problem sein könnten, und würde im Zweifel dann lieber einen anderen Kandidaten wählen. Dazu ist ein Fehlgriff bei Mitarbeitern schlicht zu teuer. Welche Gründe das bei dem im Beispiel genannten Kandidaten waren, habe ich nicht gesagt, auch nicht, dass es nur am vorzeitigen Ende der Probezeit lag und er deswegen keinen Job verdient. Das interpretierst Du hinein.

Ob man es mag oder nicht, Arbeitnehmer sind bei der Beendigung der Probezeit im Nachteil. Als Arbeitgeber erfahre ich ja im Regelfall, was der AN vorher gemacht hat. Wenn ein Kandidat sich bewirbt, der bei den letzten fünf Arbeitgebern innerhalb der Probezeit, und vielleicht sogar gleich am Anfang, gekündigt hat, ist das ein Negativmerkmal, selbst wenn er vielleicht nur Pech mit den Arbeitgebern hatte. Umgekehrt erfährt der AN aber nicht unbedingt, ob ich als AG diese Position vielleicht schon fünf mal besetzen wollte und die neuen Kollegen alle in kürzester Zeit gegangen sind.
 
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Reaktionen: berlinet

TachoKilo

Erfahrenes Mitglied
21.02.2013
2.142
51
Berlin (West) - TXL
Diese Erwartungshaltung finde ich erstaunlich.
Was erwartest Du noch? Bezahlte Raucherpausen? Extraweiches, 6-lagiges Toilettenpapier? Shanghai Tang Amenities im stillen Örtchen?
Seltsam....
Ich erwarte, dass mich mein AG nicht als Feind sieht. Und dazu gehört eben auch für vernünftige Rahmenbedingungen am Arbeitsplatz zu sorgen. Was wäre denn die Alternative? Dass ich jeden Tag 3 Liter Wasser ins Büro mitbringe? Soll ich mir eine eigene Kaffeemaschine ins Büro stellen (was ja gar nicht so einfach ist, weil so nicht erlaubt)?
Bei meinem aktuellen AG bekommt jeder MA (vom GF bis zum Picker im Lager) Getränke gestellt. Also natürlich die Basis: Wasser, Kaffee, Tee. Der Chef bringt regelmäßig Kuchen o.ä. mit. Und ein- bis dreimal im Jahr bezahlt der Chef natürlich das Mittagessen für alle. Die beiden letzteren Punkte erwarte ich nicht, zeigen aber, dass die Chefs ihre Angestellten nicht nur als Lastenträger sehen.
Ich möchte ehrlich gesagt in meiner Firma das Team leiten, dass den Ruf des effizientesten, gutgelauntesten und bestgeführten Teams hat. Das ist doch eine nachvollziehbare Erwartungshaltung oder nicht? Wie behandelst du denn Angestellte?

Zu den anderen Punkten: 1) Raucherpausen: natürlich nicht. Im Gegenteil Raucher sollten diese Zeit nacharbeiten. Oder wie es auch manche Firmen machen: eine Prämie zahlen, wenn der AN während der Arbeitszeit aufs Rauchen verzichtet. Nichtraucher bekommen die dann sowieso und Raucher können es sich aussuchen. 2) Toilettenpapier & Amenities: 6-lagig bestimmt nicht, aber wenn ein AG nur auf die billigsten Papierhandtücher, Seife und Toilettenpapier setzt, dann hätte er mich eh nicht eingestellt. Es ist eine Frage des Respekts gegenüber den Angestellten auch in diesem Bereich auf angemessene Qualität zu achten (und zwar nicht nur auf der Vorstandsetage).
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Ich erwarte, dass mich mein AG nicht als Feind sieht. Und dazu gehört eben auch für vernünftige Rahmenbedingungen am Arbeitsplatz zu sorgen. Was wäre denn die Alternative? Dass ich jeden Tag 3 Liter Wasser ins Büro mitbringe? Soll ich mir eine eigene Kaffeemaschine ins Büro stellen (was ja gar nicht so einfach ist, weil so nicht erlaubt)?
Bei meinem aktuellen AG bekommt jeder MA (vom GF bis zum Picker im Lager) Getränke gestellt. Also natürlich die Basis: Wasser, Kaffee, Tee. Der Chef bringt regelmäßig Kuchen o.ä. mit. Und ein- bis dreimal im Jahr bezahlt der Chef natürlich das Mittagessen für alle. Die beiden letzteren Punkte erwarte ich nicht, zeigen aber, dass die Chefs ihre Angestellten nicht nur als Lastenträger sehen.

Ich möchte ehrlich gesagt in meiner Firma das Team leiten, dass den Ruf des effizientesten, gutgelauntesten und bestgeführten Teams hat. Das ist doch eine nachvollziehbare Erwartungshaltung oder nicht? Wie behandelst du denn Angestellte?
ganz ehrlich, das könnte man ungeschminkt in der Sendereihe "Jung & Naiv" auf youtube senden ...

... mit dieser Ponyhofeinstellung treten aber nicht wenige Team- und/oder Personalleiter ... oder frisch Beförderte ... an
schaut man sich 5 oder 10 Jahre später bei denselben Leuten im gleichen Betrieb wieder um, sieht die Sache allermeist 180° gedreht in die ganz andere Richtung aus ...

... es fehlt nämlich all diesen Blümchenstreuambitionen an drei Dingen:
Menschenkenntnis, Lebenserfahrung und Realismus

so tickt die Welt nicht, jedenfalls nicht auf Dauer
... und auch keine Belegschaften

und dir als Teamleiter möchte man nur zurufen
"viel Spaß dann Katze, wenn die Mäuse anfangen dir auf der Nase herumzutanzen ..."
oder anders gesagt:
"willkommen im wahren Leben"
 

TachoKilo

Erfahrenes Mitglied
21.02.2013
2.142
51
Berlin (West) - TXL
Niedlich. Spricht da die Frustration aus dir? Vielleicht weil dir die Kompetenz fehlt ein Team zu leiten? Ansonsten kann ich mir das nicht erklären. Ich habe mich doch zu den von dir genannten Themen überhaupt nicht geäußert. Da die logischerweise deutlich vor den von mir genannten Luxusproblemen stehen, hab ich auch keine Ahnung, wie du auf die Idee kommst, dass das vernachlässigt wird. Aber aus deinem Post kann ich schon entnehmen, dass du ein ganz beliebter Kollege in deiner Firma bist. ;)
 

berlinet

Erfahrenes Mitglied
21.07.2015
4.989
2.424
Beim letzten Kommentar ging es aber nur darum dass jemand während der Probezeit gegangen ist und deshalb natürlich keinen neuen Job mehr verdient weil sich "sowas rumspricht".
Ich sehe das auch für AN so: Es spricht sich herum, wenn ein AG serienweise “probearbeiten“ lässt und er wird entsprechend kaum gute Leute finden.