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Ja die aktuelle Sicherheitslage ist heute auch nicht besser als am 05.01...
Mit Sicherheitsgründen kann man jede Diskussion totschlagen...
Mit Sicherheitsgründen kann man jede Diskussion totschlagen...
aber es kam eine Mail rein die Antwort ist nicht der Hit aber lest selber:
Ich habe die TSA-Kontrollen auch als angenehmer, schneller und freundlicher erlebt als bei uns und kann Deine Pauschalkritik nicht nachvollziehen.
Kann ich absolut unterschreiben. Erst letzte Woche wieder einige Flüge in den USA gehabt. Sehr schnell und freundlich. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich immer freundliche Grüße und je nach Situation 1-2 freundliche Sätze Smalltalk parat habe. Oder "have a nice day" wünsche. Wirkt Wunder.
So ich hab mal Just for fun nen 400 Euro Anspruch wegen Nichtbeförderung bei der SÖP eingereicht.
Einerseits betreibt LH in FRA das FCT, wirbt damit und ist zurecht stolz darauf, dass man im FCT keine Zeit an der SiKo verliert. Also ist Lufthansa (als direkter Vertragspartner des Kunden) nachweislich fähig, eine schnelle SiKo zu organisieren.
Die Annahmeschlusszeiten sind zur Gewährleistung eines pünktlichen Abfluges einzuhalten. Zu diesem Zeitpunkt müssen Sie auch nach bereits durchgeführtem online, mobilen oder automatischen Check-in spätestens im Besitz der Bordkarte sein und Ihr Gepäck aufgegeben haben.
Meines Wissens darf es in Deutschland für hoheitliche Aufgaben (Passkontrolle) keine Priorisierung geben. Für die Sicherheitskontrolle gibt es sowas ja. Die Frage ist letztlich wer berechtigt ist. Wenn am Ende alle spät kommen und deshalb auf bevorzugte Behandlung drängen macht das auch wieder keinen Sinn.Unabhängig von der Anwendbarkeit der EU-VO, mal eine Frage zum Verständnis:
Wie läuft denn die ganze Prozedur im FCT für einen First/HON-Reisenden in der Praxis ab?
An vielen Flughäfen gibt es ja eine andere Methode:
Dort wartet zusätzliche Begleitpersonal am Check-in Schalter und führt dann die Businessclass oder höher und Prio-berechtigten Reisenden direkt an der Schlange vorbei zur Pass/Sicherheitskontrolle an vorderste Position.
Grundsätzlich wäre eine solche Verfahrensweise auch für Reisende ohne Berechtigung möglich, wenn aus zeitgründen der Verlust des Fluges droht und die Reisenden bereits rechtzeitig am Flughafen waren und sie daher kein Verschulden trifft.
Also ich würde als Arugment auch eher anführen, dass LH selber Airrail-Verbindung mit 1h Umsteigezeit zwischen Ankunft des Zuges und Abflug verkauft. Oder der Check in-Annahmeschluss 40 oder 60 Minuten (weiß jetzt nicht genau) vor Abflug ist. Das vermittelt dem Pax nunmal den Eindruck, solche Zeiten würden reichen.
Meines Wissens darf es in Deutschland für hoheitliche Aufgaben (Passkontrolle) keine Priorisierung geben.
Man kennt ja das Wegerisiko des Arbeitnehmers, kurz: Der Arbeitnehmer trägt das Risiko, ordnungsgemäß (= pünktlich) bei seiner Arbeitsstelle zu erscheinen.
Auf die Gefahr hin, geteert und gefedert zu werden:
Man kennt ja das Wegerisiko des Arbeitnehmers, kurz: Der Arbeitnehmer trägt das Risiko, ordnungsgemäß (= pünktlich) bei seiner Arbeitsstelle zu erscheinen. So sehe ich das hier auch. Der Pax muss es halt irgendwie schaffen, an den Flugsteig zu kommen - und dafür ist er verantwortlich, jedenfalls nicht die Airline. Alles andere wäre mE eine ungerechtfertigte Umwälzung der Risikosphäre. Wenn die Airline irgendwelche Tipps gibt, wann man am besten da ist, dann ist das für mich ein freundlicher Ratschlag, nicht viel mehr. Daran ändern auch Check-In Zeiten nichts. Wenn die Airline sagt, ihr Check-In schließt 30/40 Min. vor Abflug, dann übernimmt sie damit mE nicht die Gewähr, dass unter Einhaltung dieser Zeiten auch möglich ist, den Flug zu erreichen (d.h. die Sicherheit zu passieren).
Daher ist die Pauschale Entschuldigung von LH "wir sind für die lange Dauer der Kontrollen nicht verantwortlich und haben keine Einflussmöglichkeiten" einfach sachlich falsch, die Realität zeichnet ein anderes Bild.
Als Baumarkt habe ich auch ein Interesse daran, dass möglichst viele den Weg zu mir ins Gewerbegebiet über die vielbefahrene Ausfallstrasse finden. Das macht mich für die Baustellen dort aber auch nicht verantwortlich im Rechtssinne.
Bin heute Non-Schengen von B abgeflogen. Ankunft ICE knapp zwei Stunden vor Abfug. War 50 Minuten in der Lounge und musste an Gate 10 Minuten aufs Boarding warten.
Bei einer vorab angekündigten besonderen Engpasssituation 2,5h vorher am Flughafen sein zu müssen, sehe ich als zumutbar an. Dass man vorher anders geplant und nicht stornierbar gebucht haben kann, sehe ich als persönliches Lebensrisiko.
Zwar meine ich auch, dass die LH den OP im vorliegenden Fall kulant hätte umbuchen oder von mir aus den Ticketpreis erstatten sollen. Auf der anderen Seite basieren Kulanzentscheidungen immer auch auf dem Wert der Geschäftsbeziehung und dieser reichte der LH im vorliegenden Fall wohl nicht aus. Einen Anspruch gegenüber irgendwen hat der OP ganz sicher nicht. 2h vor Abflug ist die übliche Faustregel, bei besonderem ausdrücklichen Hinweis vorher, früher da zu sein, kann das locker auf 2,5 oder 3h erweitert werden. Knapp 2,5 h vorher hätten hier gereicht.
Generell: Man bucht Supersparpreise bei der Bahn auf eigene Gefahr. Man plant sein Ankommen am Flughafen auf eigene Gefahr. Man lässt sich durch das Leben in/Reisen durch Deutschland auf deutsche Behörden ein auf eigene Gefahr. Sicherheitsbewusste Menschen können das Risiko dieser Gefahren gegen Geld und/oder Zeit reduzieren. Wer ins Risiko geht, um 15 Minuten oder EUR x zu sparen, der sollte den Misserfolgsfall sportlich nehmen, was der OP ja auch weitgehend tut. 50 Mal Zeit/Geld gespart und einmal geht es in die Hose, das kann sich ja immer noch rechnen.
Bin mal gespannt, wie das "mit dem Pass" weitergeht. Aktuell lese ich auf Seite 3 mind. zum dritten Mal was davon.