Erhöhung Award Flüge ab 3.1.2011 in Business und First

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flysurfer

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06.03.2009
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Das Ziel jedes "freien" Unternehmens ist es wirtschaftlich zu arbeiten. Das Ziel jedes börsennotierten Unternehmens ist es Gewinne im Sinne der Investoren zu erarbeiten. Allerdings führen unterschiedliche Wege und Aspekte zum Ziel.

Insbesondere gehören dazu auch Prinzipien. Wenn das Ganze, wie von f0zzynue fälschlicherweise postuliert, nur auf ein "Hauptziel Gewinn" hinausläuft, kann man das Unternehmen eigentlich schon als komplette Fehlleistung abhaken. Dieses Modell ist nicht nur überholt, es ist auch unethisch und sozial untragbar.

Ein Unternehmen, das sich (möglichst noch quartalsweise) dem "Hauptziel Profit" unterwirft...
  • beutet seine Mitarbeiter bis zur Schmerzgrenze aus
  • spart bei Service, Sicherheit, Komfort so viel wie möglich ein
  • kommuniziert das eigene Handeln manipulativ, agiert verlogen und bricht in gutem Treu und Glauben getroffene Absprachen und Übereinkünfte mit Geschäftspartnern und Kunden
  • hält sich an Gesetze und Verordnungen nur dann, wenn deren Nichtbefolgung das Unternehmen mehr kostet als deren Befolgung

Gewisse Ähnlichkeiten dürften hier schon deutlich werden.

Zum Glück gibt es auch andere Unternehmen, die andere Prinzipien zur Maxime ihres Handelns machen. Ich stelle hier als Kontrast einmal die fünf Prinzipien des Mars-Konzerns vor, für den ich in den 90er-Jahren tätig war. Diese Prinzipien haben mich und mein Handeln zweifellos geprägt, und deshalb erlaube ich mir auch, LH und ihre "Prinzipien" kritisch zu betrachten.

http://www.mars.com/global/assets/documents/mars_the_five_principles_of_mars.pdf

Natürlich hat auch Mars Fehler gemacht, Prinzipien werden leider genauso gebrochen wie hin und wieder auch Gesetze. Sonst bräuchte man keine Justiz. Niemand ist perfekt. Allerdings definieren solche Prinzipien die Kultur eines Unternehmens. Und niemand kann sagen, dass Mars in den letzten Jahrzehnten nicht erfolgreich war – trotz oder vielleicht gerade wegen dieser Prinzipien. Und das alles ganz ohne "Shareholder-Value".
 
Zuletzt bearbeitet:

oliver2002

Indernett Flyertalker
09.03.2009
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Die Frage ist doch vielmehr: Wie nachhaltig profitabel könnte LH eigentlich sein, wenn sich das Management zur Abwechslung mal jene Fehler verkneifen würde, die immer wieder dafür sorgen, dass gerade High-Yield-Kunden die Lust verlieren und entweder weniger bezahlen oder gleich zur Konkurrenz abwandern? Und wieso fällt es LH so schwer, offen, ehrlich und mit Anstand zu kommunizieren? Eine Airline, die aufrichtige und erfolgreiche Geschäftsleute (und F-Vollzahler) wie SOG vom Glauben abfallen lässt, macht offensichtlich einiges falsch. Um das zu erkennen braucht man weder ein Genie zu sein noch über internes Geheimwissen zu verfügen. Um das nicht zu erkennen, muss man dagegen entweder saublöd oder ziemlich verblendet sein.

Eins ist sicher: die Zielkundschaft im unteren oder oberen Segment lümmelt nicht auf VFT bzw. irgendeinem Online Forum rum. Bis heute hat keiner meiner Kollegen die 'schlimme' Änderung bemerkt. Einige Jammern hier auf hohen Niveau und bilden sich auch noch ein, für die Mehrheit der LH Kunden zu sprechen. Give me a break! :sick::p
 

flysurfer

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06.03.2009
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Eins ist sicher: die Zielkundschaft im unteren oder oberen Segment lümmelt nicht auf VFT bzw. irgendeinem Online Forum rum. Bis heute hat keiner meiner Kollegen die 'schlimme' Änderung bemerkt.

Die Zielkundschaft sind demnach Ignoranten, die nicht merken, dass sie für immer mehr Geld immer weniger bekommen? Dass Verträge, Gesetze und Verordnungen nicht eigehalten werden (weil sie sie nicht kennen)? Dass sie nach Strich und Faden belogen werden (weil sie es nicht besser wissen)?

Das geht bekanntlich immer nur eine Zeitlang gut. Wenn das das nachhaltige Geschäftsmodell sein soll, dann Good Night, and Good Luck. Aber klar, bis zur nächsten Bosnuszahlung reicht's bestimmt.
 

hippo72

Erfahrenes Mitglied
11.03.2009
12.491
5.950
Paralleluniversum
Die Zielkundschaft sind demnach Ignoranten, die nicht merken, dass sie für immer mehr Geld immer weniger bekommen?

Vielleicht wollen sie sich nicht damit beschäftigen?

Als ich zumindest hier bei uns in der Firma nach Bekanntwerden der Änderung darüber informiert habe, hat es kein Schwein interessiert. Wieso auch, wird doch eh meist in Buchungsklasse C in die USA geflogen.
 

flysurfer

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Vielleicht wollen sie sich nicht damit beschäftigen?

Als ich zumindest hier bei uns in der Firma nach Bekanntwerden der Änderung darüber informiert habe, hat es kein Schwein interessiert. Wieso auch, wird doch eh meist in Buchungsklasse C in die USA geflogen.

Bis die Controller dann auch hier das Regiment übernehmen und hinterfragen, wieso es eigentlich C sein muss, und welche konkreten Produktvorteile den horrenden Mehrpreis eigentlich rechtfertigen.

Bei der NEK fragen sich viele Kunden ja jetzt schon, was sie vorne noch verloren haben. Siehe die Diskussion dazu auf FT.

Mal anders gefragt: Wenn ihr die Differenz zwischen dem C-Volltarif und dem jeweils günstigsten Angebot von LH oder einer anderen Airline selbst einstecken dürftet – wie viele der desinteressierten Mitarbeiter würden sich dann immer noch nicht damit beschäftigen? Und wie viele würden wohl die Hand ausstrecken und auf preiswertere Optionen drängen?
 
Auch wenn Du noch 100x erwähnst wie schlecht LH sei und dass diese Firma keine Zukunft hat, gehört diese Firma zu den erfolgreichsten Fluggesellschaften der Welt und dies nicht seit kurzem sondern seit Jahrzehnten.
Also irgendiwe stimmt deshalb an Deinen Bemerkungen etwas nicht oder 99% der Kunden der LH sind Idioten.

Währenddem die Gesellschaften die Deine prinzipien fröhnten, Chapter 11 oder den Konkurs als letzte Lösung gesehen haben !!!
 

SMK77

Cessna-HON
01.04.2009
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Singapur
Eins ist sicher: die Zielkundschaft im unteren oder oberen Segment lümmelt nicht auf VFT bzw. irgendeinem Online Forum rum. Bis heute hat keiner meiner Kollegen die 'schlimme' Änderung bemerkt. Einige Jammern hier auf hohen Niveau und bilden sich auch noch ein, für die Mehrheit der LH Kunden zu sprechen. Give me a break! :sick::p

Die Zielkundschaft von Lufthansa ist der uninformierte (lies: "dumme") Kunde. Das sind solche Leute, die full-fare F fliegen und kein Meilenprogramm nutzen. Oder das Meilenprogramm nicht verstehen und sich bei WorldShop ueber den Tisch ziehen lassen. Solche Kunden sind top was den Shareholder Value angeht, weil sie angebotene Rabatte einfach gar nicht in Anspruch nehmen. Beispiel gefaellig?

Kunde A fliegt regelmaessig DUS-FRA-SIN in Business Class (4.150 EUR pro Ticket). Nach drei Fluegen hat er Dank seiner LH-Kreditkarte einen Freiflug fuer den vierten Flug zusammen und zahlt nur 350 EUR an Steuern. LH hat fuer vier Fluege in C 12.800 EUR eingenommen.

Kunde B fliegt ebenfalls regelmaessig DUS-FRA-SIN in Business Class (4.150 EUR pro Ticket). Von Miles&More hat er noch nie etwas gehoert und als Businesskasper hat er besseres zu tun als sich mit so einem Unsinn zu beschaeftigen. LH hat fuer vier Fluege in C 16.600 EUR eingenommen.

Gleiche Leistung, gleicher Preis? Der uninformierte Kunde hat 30% mehr Revenue eingespielt - das sind satte 950 EUR mehr pro Flug. Kein Climb 2011, 2012, 2013 kann jemals einspielen, was durch uninformierte Kunden an Zusatzmarge eingespielt wird.

Muessen wir jetzt alle verbloeden, damit Lufthansa endlich profitabel fliegen kann?
 

flysurfer

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06.03.2009
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Auch wenn Du noch 100x erwähnst wie schlecht LH sei und dass diese Firma keine Zukunft hat, gehört diese Firma zu den erfolgreichsten Fluggesellschaften der Welt und dies nicht seit kurzem sondern seit Jahrzehnten.

Ist natürlich eine tolle Strategie, sich auf Erfolgen der Vergangenheit auszuruhen. Und niemand hat behauptet, dass LH schlecht wäre, das ist jetzt nur eine unqualifizierte Bemerkung von dir. Stattdessen wurde von mir und anderen sehr häufig der Begriff "Mittelmaß" benutzt, allerdings mit einem sichtbaren qualitativen Abwärtstrend in vielen Bereichen. Es wurde und wird also lediglich behauptet, dass LH noch deutlich besser sein könnte – gerade WEIL das von dir genannte Potenzial ja offenbar vorhanden ist. Umso bedauerlicher, wenn dieses Potenzial nicht optimal genutzt wird, weil man kurzfristigen Sparziele vor nachhaltigem Wirtschaften stellt.

Wenn SOG sagt:
Ich leite ein kleineres Unternehmen und habe es geschäftlich aber oft mit Global Playern zu tun. Keiner dieser Unternehmen zeigt auch nur ansatzweise ein Geschäftsgebahren wie es die große deutsche Airline mit dem Vogel an den Tag legt.
dann nehme ich das durchaus ernst.
Euch steht es natürlich frei, solche Beobachtungen als Unsinn abzutun. Dann aber vielleicht mit Verweis auf konkrete, faktisch untermauerte Gegenargumente.
 

flysurfer

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Muessen wir jetzt alle verbloeden, damit Lufthansa endlich profitabel fliegen kann?

Ich habe ja schon oft geschrieben, dass LH offensichtlich davon ausgeht, dass der Kunde keinen blassen Schimmer hat. Anders lässt sich der Umgang mit den Kunden und die Art der Kommunikation ja nicht logisch erklären. Die Frage ist, ob das Vertrauen auf ignorante und ahnungslose Kunden tatsächlich ein nachhaltiges Geschäftsmodell darstellt. Ich bin mir da im Zeitalter moderner Massenmedien nicht so sicher. Irgendwann kommt jeder Stein einmal ins Rollen. Manchmal braucht's bloß einen Anstoß.
 

flysurfer

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Ich rede von Airlines und nicht von Mars !

Du sprachst von meinen Prinzipien (das sind nun einmal die von Mars, deshalb habe ich sie ja verlinkt), denen angeblich irgendwelche Airlines gefröhnt haben sollen, die daraufhin Pleite gingen.

Währenddem die Gesellschaften die Deine prinzipien fröhnten, Chapter 11 oder den Konkurs als letzte Lösung gesehen haben !!!

Also?
 
Stimmt, und ich und viele andere ebenfalls. Letztlich waren und sind sich hier doch alle einig, dass 1 Monat Karenzzeit eine Unverschämtheit ist. Allerdings eine, die zu erwarten war, siehe die Änderungen bei PPB. Dass LH ein unseriöser, unverschämter Laden ist, dem man nicht trauen kann, ist doch nichts neues. Was haben die Beschwerden damals bei den PPB-Enhancements (auch als Weihnachtsgeschenk mit 1 Monat Vorlaufzeit) denn gebracht? Einige HONs wie SOG, die regelmäßig FRT-Tarife kauften, hatten dort ja nachgehakt. Soweit ich mich erinnere: nichts. Folge: Zumindest SOG kauft nun weniger bzw. gar kein FRT mehr ex Deutschland. Ein typisches Beispiel dafür, wie LH ihre wirklich allerbesten Kunden vergrault.

Nur: Das alles ist seit Jahren bestens bekannt. Spätestens seit den "Enhancements" von 2004 (und ihrer Kommunikation) weiß doch jeder über Lufthansa Bescheid. Deshalb verstehe ich das gekünstelt-überraschte "Aber das können sie doch nicht machen!" nicht, wenn LH mal wieder etwas zu Ungunsten der Kunden ändert oder AGBs missachtet, wie derzeit bei der einseitigen Nicht-Anerkennung von gedruckten UA SWUs.

Ich könnte jetzt noch weiter im Forum suchen gehen und Deine abqualifizierenden Antworten hervorheben. Mir reicht obiges Beispiel.....
 

flysurfer

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06.03.2009
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X Millionen Passagiere jährlich beweisen z.T. das Gegenteil.

Ryanair hat auch X Millionen Passagiere, die ebenfalls überhaupt nichts beweisen. Und Reiher ist sehr profitabel! Macht das Ryanair nun zu einer vorbildlichen Airline? Falls ja, kann und wird sich LH sicher was von denen abgucken – und die Kunden werden es lieben. Darauf können wir uns jetzt schon freuen.

X Millionen Passagiere bedeutet letztlich nur nur, dass sich ein entsprechend hoher Anteil ausgenommen fühlt. Ob durch Falschangaben, nicht geleistete EU-Entschädigung, punktgenau angekündigte PPB-Enhancements oder nur 1 Monat Vorwarnung bei M&M-Tabellenänderungen... oder dem Brechen von AGBs durch das einseitige Nicht-Honorieren übertragbarer SWUs.
 

SMK77

Cessna-HON
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Es ist in der Tat erstaunlich, dass eine Airline, die mit ziemlich abgeschlagenen FIRST und Business-Produkten gegen die Konkurrenz antritt, sich so gut macht. Vielleicht solltest Du den Gedanken weiterfuehren, warum LH dann trotz voellig ueberteuerter Preise, die Maschinen fuellen kann. Die Vermutung ist, dass die Grossunternehmen bzw. deren Conroller sich daran aufgeilen, dass sie ja so tolle Rabatte von 30% und mehr bekommen und ihren Mitarbeitern dann gar keine Wahl lassen, als mit LH zu fliegen? Das garniert mit einem Vielfliegerprogramm, bei dem Leute noch ein paar Extra-Fluege im Jahr einplanen, damit der SEN und HON auch im naechsten Jahr auf der Statuskarte zu sehen ist und dann passt die Richtung.

Wenn alle Welt nur auf RTWs fliegen wuerde wie Du oder preisoptimieren wuerde wie ich, waere LH schon laengst pleite. Die Margen, die wir beiden LH bringen, sind bestenfalls mau und helfen der 'success story' von LH herzlich wenig. Alle Macht den Doofen!
 

flysurfer

Gründungsmitglied
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06.03.2009
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Jetzt habe ich gerade 100'000 Meilen auf mein Konto bekommen. Muss wohl von Franz sein, als Dank für meinen Einsatz für LH........ JUPEEEEE

Schleimen zahlt sich eben aus! (y) Lernt man ja schon in der Schule... ;)

Und weil Millionen Kunden jeden Tag billigen, gepanschten Wein kaufen und trinken, muss der natürlich auch viel besser sein als das Zeug aus Frankreich, das sich nur Kenner wie du gönnen. So gesehen sind die großen Weinpanscher die Erfolgsmodelle (insbesondere, wenn sie die Wahrheit geschickt verschleiern), und nicht die ehrlichen Winzer, die ein echtes Qualitätsprodukt herstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:

flysurfer

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06.03.2009
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300x250
Also dieser vergleich hinkt nun aber ganz stark

Billiger gepanschter Wein = Economy
Mein Wein = FIRST

Gutgut, aber wo sind denn dann die X Millionen F-Kunden, die LH zum großen Erfolg verhelfen? Tatsächlich machen sich die ja eher rar, der Normalfall in der LH F sind Upgrader und Meilenflieger (und PADs). Vollzahler sind die Ausnahme. Das wiederum könnte doch ein deutlicher Hinweis auf von mir und anderen beschriebenen Defizite im High-Yield-Bereich sein? :)
 
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