Corona-Virus: Neuigkeiten und allgemeine Diskussion

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Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.527
9.791
BRU
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Naja, 14 Tage Quarantäne würde ich durchaus als "betroffen" bezeichnen. Spannend, ob die Gastarbeiter auf die Wochenenden in der Heimat verzichten oder demnächst auf Baustellen und in der Pflege massenweise die Kräfte fehlen..

Ich glaube, Polen will genau die im Moment nicht, aus der Angst, sie könnten verstärkt Corona einschleppen (da Polen – zumindest offiziell, ob das stimmt ist eine andere Frage – ja eher wenige Fälle hat). Und deren Gesundheitssystem ist vermutlich noch viel schneller überfordert als das in Italien.

Nur da man den eigenen Staatsbürgern schlecht die Einreise verweigern kann, gibt es Quarantäne.

So ähnlich dürfte das in den ganzen osteuropäischen Ländern aussehen, die ja eines nach dem anderen die Grenzen dichtmachen.
 

OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
3.388
5
Das ist eine sehr einfach nachzuvollziehende Extrapolation der aktuellen Zahlen mit von dir bereits anerkannten Parametern. Was soll jetzt diese Aussage von dir, dass wir da erst mal bis dahin warten sollen? Wir haben weniger als zwei Wochen um eben nicht in diese Situation zu geraten. Kannst du das nicht verstehen oder willst du nicht?

Ich drösele es auch gerne nochmal auf.
Aktuelles Ausbreitungsintervall ist: Verdoppelung der Fallzahlen alle 3 Tage.
Schwerer Verlauf in 3% der Fälle (und das ist noch niedrig angesetzt).

Das sind erst mal nur Annahmen, die 3% kommen von dir, wenn jetzt jemand sagen könnte wie viele Patienten aktuell in Intensivbetten liegen - dann könnte man auf Grundlage dieser Zahlen hochrechnen - aber genau die Zahl fehlt.
 

somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.843
4.589
Gummersbach
Juserinnen*Juser ,

ein Haufen tiefsinniger Erwägungen zum Thema Corona , Prozente hier , Prozente da und keiner weiß so richtig was . Abgesehen von denen , die irgendwas ganz genau wissen . Wer weiß denn was in 7 Tagen los ist , so richtig interessant wird es doch erst wenn man im Bett liegt , Fieber hat , auf einmal dem Lieben Gott ganz nah ist und das Gequatsche nicht mehr zählt . Ich möchte anregen , angesichts der nun mal bestehen Sachlage die Backen zusammenzukneifen und zu tun was zu tun ist . Voraussichtlich Dienstag wird es bei Somkiat Transpacific & Continental zu einem plötzlichen Aufkommen von Kleinkindern kommen weil die Mami nicht weiß wohin mit denen . Also rennen die bei mir rum , sind vielleicht erkältet und bereiten mir als potentiellem Risikofall vielleicht ein richtiges Problem . Hört auf mir dem Gesabber und tut was für die Bevölkerung , Händewaschen wäre schon mal was .
 

longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
10.076
9.463
Das sind erst mal nur Annahmen, die 3% kommen von dir, wenn jetzt jemand sagen könnte wie viele Patienten aktuell in Intensivbetten liegen - dann könnte man auf Grundlage dieser Zahlen hochrechnen - aber genau die Zahl fehlt.

Die 3% kamen von User SoG. Seine Rechnung: 15% von 20% Risikogruppe. Macht 3% auf die Gesamtanzahl. In allen Artikeln die ich seither gelesen habe bezogen sich die 15% allerdings auf die Gesamtanzahl Infizierter. Deshalb sage ich, dass 3% sowieso zu wenig ist.

Aktuell sind laut Berichten ungefähr 80% aller Intensivbetten belegt. Je nach Region schwankt der Belegungsgrad zwischen 50% und 100% wie man in Stichproben herausgefunden hat.
Es ist daher nur eine Frage der Zeit bis das Gesundheitssystem an die Grenzen stößt wenn wir den Multiplikator nicht auf Werte um 1 gedrückt bekommen.
 

PAXfips

Erfahrenes Mitglied
15.12.2016
2.226
692
HAM
Welches Bundesland ? Quelle ?

RLP, Ticker SWR.de.

Fuer NRW hat Hr. Laschet erklaert, dass das fuer die Betreuung von Kindern ist, fuer die keine alt. Betreuung gefunden werden kann, die Eltern aber unbedingt zur Arbeit/Dienst muessen (also Polizei, Krankenhauspersonal, ...).

So erklaert ergibt das Sinn, aber nicht 'Dienstpflicht' vorne hin stellen.
 
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jotxl

Erfahrenes Mitglied
19.11.2009
6.385
1.437
TXL
Die 3% kamen von User SoG. Seine Rechnung: 15% von 20% Risikogruppe. Macht 3% auf die Gesamtanzahl. In allen Artikeln die ich seither gelesen habe bezogen sich die 15% allerdings auf die Gesamtanzahl Infizierter. Deshalb sage ich, dass 3% sowieso zu wenig ist.

Aktuell sind laut Berichten ungefähr 80% aller Intensivbetten belegt. Je nach Region schwankt der Belegungsgrad zwischen 50% und 100% wie man in Stichproben herausgefunden hat.
Es ist daher nur eine Frage der Zeit bis das Gesundheitssystem an die Grenzen stößt wenn wir den Multiplikator nicht auf Werte um 1 gedrückt bekommen.

wird denn aktuell konkret versucht, die Anzahl der Intensivbetten signifikant zu erhöhen ? Bisher konnte man konkret ja nur lesen, dass mehr Schutzausrüstung beschafft wird.
Mal abgesehen vom fehlenden Personal, aber auch hier könnte versucht werden, auch Personal aus dem Ruhestand zurückzuholen..
 

PAXfips

Erfahrenes Mitglied
15.12.2016
2.226
692
HAM
wird denn aktuell konkret versucht, die Anzahl der Intensivbetten signifikant zu erhöhen ? Bisher konnte man konkret ja nur lesen, dass mehr Schutzausrüstung beschafft wird.
n-tv videotext: bei Draeger wurden 10.000 Beatmungsgeraete bestellt, die ueber das Jahr produziert und ausgeliefert werden.
Mal abgesehen vom fehlenden Personal, aber auch hier könnte versucht werden, auch Personal aus dem Ruhestand zurückzuholen..
Das findet auch schon statt.. im TV vorhin, NRW oder RLP? haben ~1000 Ruhestaendler dazu angeschrieben.
 
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sanibel

Erfahrenes Mitglied
12.03.2010
1.084
3
MUC
Das Gesundheitssystem ist meiner Meinung nach bereits an seine Grenzen gekommen.


Beispiel 1: Ein Mitarbeiter meiner Dienststelle versucht letzte Woche nach Rücksprache mit seiner Hausärztin im Krankenhaus aufgenommen zu werden. Starkes Fieber, Gliederschmerzen, nicht mehr in der Lage aufzustehen - Verdacht auf Influenza (kein Aufenthalt in Risikogebieten, kein Kontakt zu Coronainfizierten). Ein Verwandter fährt im zum Krankenhaus, dort wird die Aufnahme verweigert mit der Begründung er müsse erst auf Corona getestet werden-ein Abstrich wird genommen (in einer Art Schleuse von einem Arzt in Schutzausstattung) und er wird nach Hause geschickt. Am nächsten Tag der Anruf dass er negativ getestet wurde und er jetzt zur Aufnahme kommen könne.

Der Mitarbeiter ist Anfang 30 ohne Vorerkrankungen - wie wäre das Ganze jetzt ausgegangen wäre anstatt ihm mein 80 jähriger Vater dort erschienen und wieder nach Hause geschickt worden. Falls er die Nacht nicht überlebt hätte wäre er wohl als Grippetoter in die Statistik gekommen und nicht dass er eventuell verstorben wäre weil er wegen Cronaverdacht nicht behandelt wurde.


Beispiel 2: Ein anderer Mitarbeiter war Anfang dieser Woche auf einer Schulung (3 Stunden in einem relativ beengeten Saal). Einer der Teilnehmer wurde inzwischen positiv getestet, er selbst zeigte 3 Tage später Symptome wie Fieber und Gliederschmerzen -wird als Verdachtsfall eingestuft und nach Hause geschickt. Soll Kontakt mit seinem Hausarzt aufnehmen um sich testen zu lassen. Hausarzt nicht erreichbar, verweist auf 116117 (dauerbelegt). MIttlerweile hat sich das Gesundheitsamt bei ihm gemeldet.
Aussage: weiter versuchen einen Bereitschaftsarzt zu kontaktieren (gehen aber eigentlich davon aus dass er keinen erreichen kann). Falls
er keinen erreicht bis Sonntag Abend wird dann das Gesundheitsamt ein Screening anordnen, welches voraussichtlich am Montag stattfinden wird mit Ergebnisse am Dienstag. Keine Karantäne angeordnet, nur die Empfehlung zu Hause zu bleiben.

Was soll denn das: Ein Schwerkranker wird mit Verweis auf eine mögliche Infizierung von einem Krankenhaus abgewiesen und umgehend getestet (obwohl keine Coronaverdachtsindikatoren), ein mutmasslicher Verdachtsfall muss jedoch tagelang auf einen Test warten, während alle Kollegen die engen Kontakt zu ihm haben weiter zur Arbeit gehen.

Fröhliche Weiterverbreitung
 

derhajo

Erfahrenes Mitglied
02.01.2011
1.236
97
SHE
Mal abgesehen vom fehlenden Personal, aber auch hier könnte versucht werden, auch Personal aus dem Ruhestand zurückzuholen..

Tagesschau Ticker meinte:
Spahn will offenbar Arzt-Rentner reaktivieren

20:05 Uhr

Gesundheitsminister Jens Spahn will offenbar Ärzte sowie Pfleger und Krankenschwestern, die im Ruhestand sind, reaktivieren. Das berichtet die "Bild" unter Berufung auf einen Brief Spahns an die Geschäftsführer der deutschen Krankenhäuser.

Frage ist halt inwieweit so etwas Sinn macht, da die Ruheständler ja zur Risikogruppe gehören.
 
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hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
Bagatellisierung des Virus wäre das einzig richtige, dafür müssten die übertriebenen Reaktionen massiv bekämpft werden.

Erzählst du das den Angehörigen der 1266 Toten in Italien bitte? Insbesondere den 250 allein am heutigen Tag, das alle Reaktion nur völlig übertrieben sind?
 
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huihui

Erfahrenes Mitglied
03.01.2010
756
11
Das Gesundheitssystem ist meiner Meinung nach bereits an seine Grenzen gekommen.


Beispiel 1: Ein Mitarbeiter meiner Dienststelle versucht letzte Woche nach Rücksprache mit seiner Hausärztin im Krankenhaus aufgenommen zu werden. Starkes Fieber, Gliederschmerzen, nicht mehr in der Lage aufzustehen - Verdacht auf Influenza (kein Aufenthalt in Risikogebieten, kein Kontakt zu Coronainfizierten). Ein Verwandter fährt im zum Krankenhaus, dort wird die Aufnahme verweigert mit der Begründung er müsse erst auf Corona getestet werden-ein Abstrich wird genommen (in einer Art Schleuse von einem Arzt in Schutzausstattung) und er wird nach Hause geschickt. Am nächsten Tag der Anruf dass er negativ getestet wurde und er jetzt zur Aufnahme kommen könne.

Was soll denn das: Ein Schwerkranker wird mit Verweis auf eine mögliche Infizierung von einem Krankenhaus abgewiesen und umgehend getestet (obwohl keine Coronaverdachtsindikatoren), ein mutmasslicher Verdachtsfall muss jedoch tagelang auf einen Test warten, während alle Kollegen die engen Kontakt zu ihm haben weiter zur Arbeit gehen.

Fröhliche Weiterverbreitung

das sind Corona Indikatoren. Ich sehe da nichts falsches dran. Wenn es ihm schlimmer geworden wäre, dann wäre der Notarzt gekommen - egal ob 30 oder 80.

Korrektur: Es fehlt ein Kontakt im Risikogebiet. Hier wird es vom RKI als Flussdiagramm erklärt:https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Massnahmen_Verdachtsfall_Infografik_DINA3.pdf?__blob=publicationFile
 
Zuletzt bearbeitet:

huihui

Erfahrenes Mitglied
03.01.2010
756
11

danix

SwissHON - Moderator LX/OS/SN/4U-Forum
Teammitglied
16.03.2010
6.051
2.642
Kloten, CH
Erzählst du das den Angehörigen der 1266 Toten in Italien bitte? Insbesondere den 250 allein am heutigen Tag, das alle Reaktion nur völlig übertrieben sind?

Die Anzahl der Toten in Italien ist sehr hoch, insbesondere auch im Vergleich zu der Zahl der Infizierten und im Vergleich zu anderen Ländern. In der Schweiz gibt es bis jetzt 7 Corona Tote, bei allen ist es kein Geheimnis, dass sie ohne das Virus auch innert Tagen bis Wochen von uns gegangen wären.
Aus pietätsgründen unterlasse ich Schlussfolgerungen auf die italienische Statistik und das Gesundheitsystem.
Pro memoria: 2015 starben in der Schweiz 2500 Personen an der saisonalen Grippe.
 

sanibel

Erfahrenes Mitglied
12.03.2010
1.084
3
MUC
das sind Corona Indikatoren. Ich sehe da nichts falsches dran. Wenn es ihm schlimmer geworden wäre, dann wäre der Notarzt gekommen - egal ob 30 oder 80.

Falsch: das sind laut RKI keine spezifischen Corona Indikatoren - da muss schon noch eine infizierte Kontaktperson oder eine Reise in ein Risikogebiet hinzukommen.
 

hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
Pro memoria: 2015 starben in der Schweiz 2500 Personen an der saisonalen Grippe.

Pro memoria: Für die saisonale Grippe gibt es Behandlungsmittel und vorallem eine Impfung, die das medizinische Personal relativ umfassend vor einer Infektion durch den Kranken schützt.
Pro memoria: gibt es beides für Covid19 nicht, und ist auch erstmal nicht kurzfristig in Sicht.
 
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OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
3.388
5

Sorry wohl ein Missverständnis wenn man wissen will wie sich die Lage entwickelt müsste man wissen wie viele Menschen mit Corona in den Intensivbetten liegen.

Aber trotzdem ein interessanter (katastrophaler) Wert, macht aber mal klar warum in Italien anscheinend so viele Menschen sterben.

Italien = 60,5 Millionen Einwohner = 5000 Intensiv Betten
Deutschland = 84 Millionen Einwohner = ca. 30.000 Intensiv Betten (das war gerade die Zahl beim ARD Brennpunkt)

Auslastung wird auch in Italien generell recht hoch sein, da sieht man das man die beiden System wohl nicht vergleichen kann.
 
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huihui

Erfahrenes Mitglied
03.01.2010
756
11
Status

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