Einreiseeinschränkungen wegen Coronavirus

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libertad

Erfahrenes Mitglied
03.08.2016
1.055
348
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Vermutlich wird man in einigen Ländern von den Einheimischen nicht gerne gesehen, denn die vermuten, dass man diesen Virus erneut einschleppt und beschimpfen evtl. die Touristen.
Die Mitarbeiter, die von den Touristen gelebt haben, werden sich früher oder später einen anderen Job suchen (müssen), auch wenn das in einigen Ländern sehr schwer wird.
Ich denke, in diesem Jahr werden touristische Reisen kaum möglich sein. Hier wurden bereits viele Veranstaltungen, die im Juli und August stattfinden und viele Touristen anziehen, abgesagt, z. B. das Sambafest, dass das größte dieser Art außerhalb Brasiliens ist.

Beschimpfung von Touristen ist jetzt auch nichts gravierend neues... ;-) Und Absage von (Groß-)veranstaltungen sowieso weltweit ein Gebot der Stunde.

Ich gehe davon aus, dass die Lage in den Herkunftsländern entsprechend beobachtet und bewertet wird. Und dann überlegt man sich realistisch: ok, (Hausnummer) 1% aktiv Infizierte, von denen ein Teil eh nicht reisen kann - das kann man mit entsprechenden Maßnahmen (wie ja gerade in Europa auch) gut kontrollieren. Ein paar mehr oder weniger sinnvolle Maßnahmen dazu um die Bevölkerung zu beruhigen und schon sind die Grenzen teilweise wieder offen. Immer noch besser als soziale Unruhen weil monatelang ein wesentlicher Wirtschaftszweig wegbricht.

Und wenn die ersten Staaten aufgemacht haben schau ich mir an wir z.B. die Diskussionen in Griechenland laufen...
 
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Meiniger

Erfahrenes Mitglied
27.10.2018
334
231
BRN
Ein paar mehr oder weniger sinnvolle Maßnahmen dazu um die Bevölkerung zu beruhigen und schon sind die Grenzen teilweise wieder offen. Immer noch besser als soziale Unruhen weil monatelang ein wesentlicher Wirtschaftszweig wegbricht.

Und wenn die ersten Staaten aufgemacht haben schau ich mir an wir z.B. die Diskussionen in Griechenland laufen...

Deshalb gehe ich davon aus, dass gewisse Länder die Grenzen wieder öffnen.
Wenn die Bevölkerung kein Geld mehr bekommt und fast am verhungern etc ist, ist Corona das kleinste Problem.
 
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Cflyer

Erfahrenes Mitglied
11.10.2015
1.783
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HPN
Deshalb gehe ich davon aus, dass gewisse Länder die Grenzen wieder öffnen.
Wenn die Bevölkerung kein Geld mehr bekommt und fast am verhungern etc ist, ist Corona das kleinste Problem.

Genau. Ich bin mal höchst gespannt was unsere lieben Politiker jetzt nächste Woche verkünden werden. Ich hoffe inständig, dass es endlich ein Exit-Datum gibt, welches den schrittweisen Wiedereinstieg ermöglicht. Bis jetzt hat man ja jeden zweiten Tag nur "wir müssen geduldig sein, und warten" gehört - dazu gehört auch eine schrittweise Öffnung der Grenzen und ein langsames Hochfahren des Flugbetriebs.

Aber solange ich nichtmal ins Elsass reisen kann (aus der Schweiz) sind wir noch weit davon entfernt.
 

Meiniger

Erfahrenes Mitglied
27.10.2018
334
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BRN
Genau. Ich bin mal höchst gespannt was unsere lieben Politiker jetzt nächste Woche verkünden werden. Ich hoffe inständig, dass es endlich ein Exit-Datum gibt, welches den schrittweisen Wiedereinstieg ermöglicht. Bis jetzt hat man ja jeden zweiten Tag nur "wir müssen geduldig sein, und warten" gehört - dazu gehört auch eine schrittweise Öffnung der Grenzen und ein langsames Hochfahren des Flugbetriebs.

Aber solange ich nichtmal ins Elsass reisen kann (aus der Schweiz) sind wir noch weit davon entfernt.


Davon gehe ich aus.
Blumenläden etc werden sicher wieder geöffnet, solange die sich an die Vorgaben des BAG halten.

Naja wir werden es sehen, wie es weitergeht.
 

tian

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
10.709
140
Deshalb gehe ich davon aus, dass gewisse Länder die Grenzen wieder öffnen.
Wenn die Bevölkerung kein Geld mehr bekommt und fast am verhungern etc ist, ist Corona das kleinste Problem.
Nur wenn du als Tourist dahin reist, darfst du nach deiner Rückkehr hier in Quarantäne. Irgendwelche Rentner können das vielleicht machen, ich als Angestellter aber nicht so ohne weiteres, es sei denn der Chef spielt beim Homeoffice mit. Also bleibe ich mit meinem Hintern zu Hause, bis der Impfstoff oder ein Medikament da sind.
 
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tian

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
10.709
140
Genau. Ich bin mal höchst gespannt was unsere lieben Politiker jetzt nächste Woche verkünden werden. Ich hoffe inständig, dass es endlich ein Exit-Datum gibt, welches den schrittweisen Wiedereinstieg ermöglicht. Bis jetzt hat man ja jeden zweiten Tag nur "wir müssen geduldig sein, und warten" gehört - dazu gehört auch eine schrittweise Öffnung der Grenzen und ein langsames Hochfahren des Flugbetriebs.

Aber solange ich nichtmal ins Elsass reisen kann (aus der Schweiz) sind wir noch weit davon entfernt.
Weil das eben noch Niemand sagen kann. Was hilft es wenn verkündet wird, das zum 1 Mai irgendeine Maßnahme beendet wird. Man muß halt erstmal abwarten wie sich alles weiter entwickelt.
 
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libertad

Erfahrenes Mitglied
03.08.2016
1.055
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Nur wenn du als Tourist dahin reist, darfst du nach deiner Rückkehr hier in Quarantäne. Irgendwelche Rentner können das vielleicht machen, ich als Angestellter aber nicht so ohne weiteres, es sei denn der Chef spielt beim Homeoffice mit. Also bleibe ich mit meinem Hintern zu Hause, bis der Impfstoff oder ein Medikament da sind.

Genau, wir diskutieren hier Graustufen. Ein Teil wird kein Problem damit haben, nach der Rückkehr noch ein oder zwei Wochen Quarantäne im Homeoffice dranzuhängen. Und ein Teil wird sich überlegen, nach Möglichkeit noch Quarantäne als Urlaubszeit anzuhängen, weil es immer noch besser ist als gar nicht zu verreisen.
 
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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
16.372
14.620
IAH & HAM
Weil das eben noch Niemand sagen kann. Was hilft es wenn verkündet wird, das zum 1 Mai irgendeine Maßnahme beendet wird. Man muß halt erstmal abwarten wie sich alles weiter entwickelt.

100% Zustimung. Und die Beschränkungen zu frueh zurueckzufahren, wuerde nur dazu fuehren dass wir 2 Wochen spaeter wieder von vorne anfangen. S
 

Brechten

Erfahrenes Mitglied
11.11.2012
1.487
223
Auf eine schnelle Veränderung werden doch sicherlich die Airlines/Reiseveranstalter usw drängen, damit sie die Reisen nicht mehr absagen müssen. Wenn der Gast diese nicht antreten möchte, weil er dann nach Rückkehr in Quarantäne muss oder im Urlaubsland außer dem Hotel nichts geöffnet hat-sein Problem.
 

Fremder

Erfahrenes Mitglied
28.04.2012
467
161
Nur wenn du als Tourist dahin reist, darfst du nach deiner Rückkehr hier in Quarantäne. Irgendwelche Rentner können das vielleicht machen, ich als Angestellter aber nicht so ohne weiteres, es sei denn der Chef spielt beim Homeoffice mit. Also bleibe ich mit meinem Hintern zu Hause, bis der Impfstoff oder ein Medikament da sind.

Homeoffice ist jetzt nicht das Thema, jeder der kann arbeitet bei uns schon seit Wochen im Homeoffice.
Ich würde mir hier vielmehr wegen anderer Themen Gedanken machen, z.B. Was passiert z.B. bei einem erneutem Ausbruch? In einem Krankenhaus auf einer griechischen Insel beatmet werden zu müssen, stelle ich mir nicht so prickelnd vor - wenn die überhaupt dafür ausgestattet sind. Auch das Risiko einer erneuten Grenzschließung / Einstellung des Flugverkehrs wäre nicht so dolle.
Gedanklich habe ich mich darauf eingestellt 2020 den Urlaub in D zu verbringen - lasse mich aber gerne überraschen! :)
 

Batman

Erfahrenes Mitglied
18.11.2017
6.914
4.526
Hamburg
Ich gehe nicht davon aus, dass es dieses Jahr noch internationale Reisen geben wird. Ich bin auch kein Verfechter von 'Wir brauchen ein Exit Datum', so lange es nicht gesundheitspolitisch / politisch vertretbar ist. Ein Datum zu nennen das nicht haltbar ist, bringt noch nicht mal der Börse etwas.

Der einzige Grund warum ich das hier so verfolge, ist das es mich persönlich trifft und ich so nicht meine Familie besuchen kann. Das ist traurig, aber Videotelefonie macht hier viel wet und was bringt mir ein Besuch mit 14 Tagen im Hotel neben an und dann vielleicht 2 Tage in Person im dann hier wieder in Quarantäne zu gehen?

Beruflich ist es etwas komplexer. Meine Arbeit benötigt die oft zitiertierten 10% Präsenztreffen und die Teilnahme an EU Veranstaltungen um die EU-Fördermittel (und somit Steuergelder) bestmöglich ein zu setzten und die Vorhaben auch einhalten zu können. Aber auch hier kann man improvisieren.

Übrigens leben in Australien zig tausend Neuseeländer die den Tasman dadurch zu einer der viel beflogensten Strecken der Welt machen. Es verwundert daher nicht das der Flughafen Auckland Chef von einer Luftbrücke spricht und sich dann eine schrittweise Öffnung zu den anderen Pacific Islander (zweitgrößte Reisegruppe in Neuseeland) Gebieten vorstellt : https://www.nzherald.co.nz/business/news/article.cfm?c_id=3&objectid=12324415
 

TDO

Erfahrenes Mitglied
25.02.2013
4.320
536
VIE
Ein Teil wird kein Problem damit haben, nach der Rückkehr noch ein oder zwei Wochen Quarantäne im Homeoffice dranzuhängen. Und ein Teil wird sich überlegen, nach Möglichkeit noch Quarantäne als Urlaubszeit anzuhängen, weil es immer noch besser ist als gar nicht zu verreisen.

Dir ist aber klar was Quarantäne bedeutet, oder?
Das sind keine gemütlichen 14 Tage Home-Office sondern du und deine Familie dürfen 14 Tage die Wohnung/das Haus nicht verlassen.
Kein Einkaufen, kein Spaziergang, ...
 

Moostal

Erfahrenes Mitglied
21.06.2010
804
0
Reisen innerhalb der EU kannst du in ein paar Monaten eventuell wieder durchführen. Ausserhalb der EU sehe ich in diesem Jahr auch wenig Chancen.
 

Cflyer

Erfahrenes Mitglied
11.10.2015
1.783
601
HPN
Reisen innerhalb der EU kannst du in ein paar Monaten eventuell wieder durchführen. Ausserhalb der EU sehe ich in diesem Jahr auch wenig Chancen.

Für den Tourismus stimme ich dir zu. Aber für wirklich wichtige Reisen wird es hoffentlich bald wieder einige wenige Verbindungen geben. Hier gilt es jetzt Richtlinien zu vereinbaren, unter welchen Bedingungen man dies umsetzen könnte. Man soll die Grenzen für wirklich essentielle Reisen öffnen und auch fliegen können - die Vorraussetzungen sollen die Politiker zusammen mit ihren Gesundheitsberatern festlegen.
 

Jellyphisch

Aktives Mitglied
18.05.2019
102
16
Dir ist aber klar was Quarantäne bedeutet, oder?
Das sind keine gemütlichen 14 Tage Home-Office sondern du und deine Familie dürfen 14 Tage die Wohnung/das Haus nicht verlassen.
Kein Einkaufen, kein Spaziergang, ...

Ich müsste doch dann in Quarantäne und nicht z.B. meine Frau. Laut RKI/Gesundheitsamt soll die Nutzung gemeinsamer Räume minimiert werden, wenn möglich getrennte Schlafplätze, Badezimmer etc. Aber die Isolierungsmaßnahme gilt für mich als direkte Kontaktperson, nicht darüber hinaus. Wenn ich hingegen erkrankt bin, erst dann müssen Personen im gleichen Haushalt in Quarantäne.
 

Fighti

Erfahrenes Mitglied
19.08.2014
3.042
1.213
MLA
Ich müsste doch dann in Quarantäne und nicht z.B. meine Frau. Laut RKI/Gesundheitsamt soll die Nutzung gemeinsamer Räume minimiert werden, wenn möglich getrennte Schlafplätze, Badezimmer etc. Aber die Isolierungsmaßnahme gilt für mich als direkte Kontaktperson, nicht darüber hinaus. Wenn ich hingegen erkrankt bin, erst dann müssen Personen im gleichen Haushalt in Quarantäne.
Vielleicht in Deutschland. Auf Malta muss dann der ganze Haushalt in Quarantäne, wenn einer aus dem Ausland zurückkommt.
 

Jellyphisch

Aktives Mitglied
18.05.2019
102
16
Meine Ignoranz, nur von Deutschland auszugehen ;)
Hatte es jedoch aus dem Verlauf der Beiträge so rausgelesen, was Quarantäne bzw. Homeoffice in Deutschland bedeuten würde für Rückkehrer/Touristen.
 

LINDRS

Erfahrenes Mitglied
03.04.2013
1.725
1.883
DRS
Für den Tourismus stimme ich dir zu. Aber für wirklich wichtige Reisen wird es hoffentlich bald wieder einige wenige Verbindungen geben. Hier gilt es jetzt Richtlinien zu vereinbaren, unter welchen Bedingungen man dies umsetzen könnte. Man soll die Grenzen für wirklich essentielle Reisen öffnen und auch fliegen können - die Vorraussetzungen sollen die Politiker zusammen mit ihren Gesundheitsberatern festlegen.
Wir haben nun verstanden, dass das Wohlergehen deiner Firma von der Öffnung der Grenze zu den USA abhängt.
Bitte finde dich damit ab, dass das dieses Jahr wahrscheinlich nicht mehr stattfinden wird. Auch nicht mit „wichtigem“ Grund.
 

libertad

Erfahrenes Mitglied
03.08.2016
1.055
348
Ich würde mir hier vielmehr wegen anderer Themen Gedanken machen, z.B. Was passiert z.B. bei einem erneutem Ausbruch? In einem Krankenhaus auf einer griechischen Insel beatmet werden zu müssen, stelle ich mir nicht so prickelnd vor - wenn die überhaupt dafür ausgestattet sind. Auch das Risiko einer erneuten Grenzschließung / Einstellung des Flugverkehrs wäre nicht so dolle.

Ich will in keinem Spital außerhalb meines Heimatorts beamtet werden. Oder nach einem Verkehrsunfallunfall operiert. Oder oder oder. Nur kann ich im Unterscheid zum Verkehrsunfall mein Risiko, mich kurz vor bzw. auf der Reise mit Corona anzustecken ganz gut selber kontrollieren. Und Corona macht meistens keinen schnellen Tusch wie der Unfall, sondern kündigt sich ein paar Tage an - genug Zeit, um ev. noch Vorkehrungen zu treffen, mit der Reiseversicherung zu sprechen etc. Da beunruhigen mich andere Reiserisiken mehr als ein möglicher Aufenthalt auf der Intensivstation wegen Corona.

Dir ist aber klar was Quarantäne bedeutet, oder?
Das sind keine gemütlichen 14 Tage Home-Office sondern du und deine Familie dürfen 14 Tage die Wohnung/das Haus nicht verlassen.
Kein Einkaufen, kein Spaziergang, ...

Ja, leben wir hier seit einem guten Monat, und viele andere auch (bis auf die Spaziergänge). Kann man aushalten. Wenn mir wer sagt: Du darfst zwei Wochen an den Strand und musst nachher zwei Wochen in Quarantäne, ruf ich im Büro an und bin mir fast sicher dass ich 3 Wochen Urlaub und 1 Woche Heimarbeit locker bewilligt kriege.

Natürlich ist das eine privilegierte Situation, drum schreib ich ja von Graustufen - nein, es werden nicht alle ihre gewünschten Sommerurlaube antreten können und nein, es können nicht alle so locker-flockig in Quarantäne gehen und zum dritten Mal in einer Woche die Gartenhütte neu streichen. Aber ich halte Szenarien für denkbar, in denen es ein Teil der Bevölkerung eben schon tun kann.

(Und ja: mir ist natürlich klar, dass das ungerecht ist, dass der Bürohengst an den Traumstrand fliegt während die Krankenpflegerin ihren Partyurlaub auf Ibiza vergessen kann. Nur: Ungerechtigkeit gabs vor Corona, gibts während Corona und wird es auch nach Corona geben.)
 

danix

SwissHON - Moderator LX/OS/SN/4U-Forum
Teammitglied
16.03.2010
6.068
2.665
Kloten, CH
Nur wenn du als Tourist dahin reist, darfst du nach deiner Rückkehr hier in Quarantäne. Irgendwelche Rentner können das vielleicht machen, ich als Angestellter aber nicht so ohne weiteres, es sei denn der Chef spielt beim Homeoffice mit. Also bleibe ich mit meinem Hintern zu Hause, bis der Impfstoff oder ein Medikament da sind.

Oder bis in den Köpfen der Exekutiven Vernunft einkehrt.
 

tian

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
10.709
140
IUnd Corona macht meistens keinen schnellen Tusch wie der Unfall, sondern kündigt sich ein paar Tage an - genug Zeit, um ev. noch Vorkehrungen zu treffen, mit der Reiseversicherung zu sprechen etc. Da beunruhigen mich andere Reiserisiken mehr als ein möglicher Aufenthalt auf der Intensivstation wegen Corona.

Was soll dir das Gespräch mit deiner Reiseversicherung dann noch bringen? Die werden dich nicht ausfliegen wenn du Fieber hast aber noch nicht positiv getestet wurdest. Sobald das Testergebnis da ist darfst auch nicht mehr fliegen und solche Aktionen wie "ich habe Fieber und flieg trotzdem" sind sicher nichts, was wir anstreben sollten. Ein Bekannter hat das getan, Flug nach NYC, dann vor Ort Fieber bekommen, ab ins Krankenhaus zum Test und noch bevor das Ergebnis da war mit einem der letzten Flüge zurück nach Deutschland geflogen. Ich kann nicht sagen, dass ich sein Verhalten toll finde.

Oder bis in den Köpfen der Exekutiven Vernunft einkehrt.

Ich kann nicht erkennen, dass die dort aktuell nicht vorhanden wäre Herr Moderator.
 

libertad

Erfahrenes Mitglied
03.08.2016
1.055
348
Was soll dir das Gespräch mit deiner Reiseversicherung dann noch bringen? Die werden dich nicht ausfliegen wenn du Fieber hast aber noch nicht positiv getestet wurdest. Sobald das Testergebnis da ist darfst auch nicht mehr fliegen und solche Aktionen wie "ich habe Fieber und flieg trotzdem" sind sicher nichts, was wir anstreben sollten.

Wenn möglich fliegen sie schon aus - siehe z.B. https://www.uniqa.at/versicherung/gesundheit/coronavirus-auswirkungen-versicherung.html

Ich rede ja nicht von morgen, sondern vom Sommer - Tests breit verfügbar etc.

Und wie geschrieben: die Frage ist welches persönliche Risiko man zu tragen bereit ist. Ich halte das für akzeptabel, verstehe aber wenn es anderen anders geht. Wie wahrscheinlich ist es, dass ich a) mich trotz aller Vorsichtsmaßnahmen in den Tagen rund um den Abflug anstecke und b) so schnell einen schweren Verlauf entwickle dass ich Intensivpflege benötige und c) die Reiseversicherung mich nicht zurückholen kann / will?

Ein Bekannter hat das getan, Flug nach NYC, dann vor Ort Fieber bekommen, ab ins Krankenhaus zum Test und noch bevor das Ergebnis da war mit einem der letzten Flüge zurück nach Deutschland geflogen. Ich kann nicht sagen, dass ich sein Verhalten toll finde.

So ein Verhalten ist auch ohne Corona verantwortungslos.
 

tian

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
10.709
140

Ich kann dort nicht erkennen, dass sie die Leute ausfliegen:

Sie haben keine Symptome (keine Erkrankung) und sind in einer Krisenregion? Kein Rücktransport.Sie haben grippeähnliche Symptome und benötigen medizinische Versorgung? Keine Rückholung, wenn vor Ort eine Behandlung möglich ist.

Ob eine Rückholung erfolgt, hängt (neben dem Gesundheitszustand des Patienten und der medizinischen Versorgung vor Ort) von den Sicherheitsbestimmungen bzw. dem Krisenmanagement des jeweiligen Landes ab. Darauf haben weder unser Kooperationspartner noch wir als Versicherer Einfluss.

Welches Land würde dich im Falle einer nachgewiesenen Infektion denn noch zum Flughafen fahren lassen, und seit es im RTW? Und das eine Behandlung im Sommer in Italien etc. generell nicht möglich sein sollte, halte ich für ausgeschlossen. Auch aktuell wirst du dort ja behandelt wenn du nicht gerade 80+ bist. Da müsste es dann schon um irgendwelche afrikanische Länder gehen mit richtig miesem Gesundheitssystem, in dem dann auch die Privatkliniken bereits überlastet sind.
 

libertad

Erfahrenes Mitglied
03.08.2016
1.055
348
Welches Land würde dich im Falle einer nachgewiesenen Infektion denn noch zum Flughafen fahren lassen, und seit es im RTW? Und das eine Behandlung im Sommer in Italien etc. generell nicht möglich sein sollte, halte ich für ausgeschlossen. Auch aktuell wirst du dort ja behandelt wenn du nicht gerade 80+ bist. Da müsste es dann schon um irgendwelche afrikanische Länder gehen mit richtig miesem Gesundheitssystem, in dem dann auch die Privatkliniken bereits überlastet sind.

Da hast Du natürlich einen guten Punkt. Ich hatte jetzt an Fälle im Bekanntenkreis gedacht, wo eine transatlantische Rückholung stattfand, obwohl eine Behandlung vor Ort möglich gewesen wäre - wohl auch (kein gesichertes Wissen!) weil die Versicherung sonst die Krankenhauskosten vor Ort hätte tragen müssen... Wäre ja ein nettes Geschäftsmodell: Die Corona-Versicherung "wenn positiv getestet und Krankenhausaufenthalt nötig fliegen wir Sie garantiert aus" - da würden wohl viele eine schöne Prämie dafür zahlen.

Google findet schon ein paar Ambulanzjet-Seiten die Rückholung auch bei Corona anbieten. Zum Flughafen wird man wohl schon gebracht werden dürfen - warum sollte man sich einen Coronafall unbedingt im einheimschen Gesundheitssystem behalten wollen? Dann lieber mit dem RTW zum Airport als ins Krankenhaus...

EDIT: Erst denken, dann posten. Positiv Getestete dürfen dann ja gar nicht mit dem Linienflug heim - das Problem hatte ich jetzt nicht mitbedacht.
 
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