Anregung - Bitte gebt Equipment an

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suedbaden

Erfahrenes Mitglied
28.03.2010
1.119
18
München
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Denke auch, Quartile für jedes Objektiv wäre sinnvoll.
Nach Deinem Mittel müsste ja das 50mm (dass Du so gut wie gar nicht nutzt), fast Dein perfektes Objektiv sein ;)

Bei exposureplot kann man sich Histogramme der Häufigkeitsverteilung der verwendeten Brennweiten ausgeben lassen. Das ist vermutlich am besten. Vor allem, wenn man häufig am oberen oder unteren Ende des Standardzooms fotografiert, könnte es sinnvoll sein, Weitwinkel- oder Telezooms mitzunehmen.
 
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Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
6.485
5.596
LEJ
Man merkt, dass du noch jünger bist (und ich bin auch noch weit von alt entfernt).
Danke! :D

Am Ende schleppst du alles für ein oder zwei Bilder mit, die noch nicht mal die besten/wichtigsten der Reise sein werden. So ein wenig weiß man ja schon, was während der Reise ansteht, also wie oft sich die Gelegenheit für ein bestimmtes Objektiv ergibt. Danach sollte man dann auch entscheiden, ob man wirklich alles dabei haben muss.
Für einen reinen Städtetrip (z.B. Tallinn, Seoul) würde ich das große Objektiv auch nicht einpacken. In Thailand (Elefant Sanctuary), Singapur (Bird Park) oder Hongkong (Wet Land Park) hätte ich mir schon gerne etwas mehr Brennweite gewünscht. Da waren die 250mm (mit Crop sogar 400mm!) manchmal zu wenig. :(

Aktuell hättest du ja noch die Möglichkeit, das 55-250 zu behalten, für den Fall das ein bisschen Tele doch ab und an mal gebraucht wird, aber das 150-600 nicht den Gewinn bringt, den es an zusätzlichem Gewicht kostet.
So ist auch mein Gedanke. Ich muss mich ja eh erst einmal an das große Tele gewöhnen; vermutlich werde ich es ein paar Male umsonst mitschleppen, das macht dann irgendwann die Erfahrung. Aber für den Fall, dass ich es mitnehme, möchte ich es auch vernünftig einpacken und mitnehmen können - hier schließt sich dann wieder Kreis zur ursprünglichen Frage: wie transportiert ihr euer Material (und welchen Rucksack nutzt ihr dafür)?

Ist halt die Verlockung, eine weitere Option bzgl. Kompromiss zu haben, also relativ klein und leicht, dafür ein Tele mit nicht der besten Qualität oder eben gar kein Tele (Schluss bei 135 mm) oder den großen Brocken mit richtig Tele. Für mich ist bei 105 mm Schluss, wenn ich das Tele nicht mitnehme, also eine klare ja-nein Situation.

Ohne die Qualität der Objektive zu kennen möchte ich anmerken, dass man bei solchen Überlegungen auch gleich eine kleinere Kamera mit fest verbauter Linse als Alternative ansehen kann. Auch damit kann man Bilder machen, allerdings fällt die Qual weg, irgendwelche anderen Linsen mitnehmen zu müssen.
Das war der eigentliche Grund, warum ich mir eine DSLR samt Objektiven zugelegt habe. Mit der Sony RX100 III war ich grundsätzlich auch zufrieden, aber doch zu sehr eingeschränkt im Urlaub...

Das ist ja nur die halbe Wahrheit, denn beim 55-250 weißt du nun immer noch nicht, welche Brennweite wie häufig verwendet wurde. Dir geht es ja um die Frage, welche Brennweiten über 135 mm du wie oft genutzt hast.
Damit hast du natürlich recht. Ich habe die Auswertung daher noch einmal wiederholt:

Canon EF-S 10-18mm f/4.5-5.6 IS STM
Median über alle Fotos: 16mm
Verteilung:
efs10-18oik4j.png


Canon EF-S 18-55mm f/4-5.6 IS STM
Median: 18mm
Verteilung:
efs18-55dik3s.png


Canon EF-S 55-250mm f/4-5.6 IS STM
Median: 200mm
Verteilung:
efs55-2500gk74.png


(Wo die Kommastellen herkommen kann ich mir übrigens nicht erklären. Die Brennweiten sind alle mit ,0 angegeben...)

Richtig oder falsch gibt es da pauschal nicht, ist individuell unterschiedlich.
Deswegen bin ich euch auch sehr dankbar, dass ich mir hier viele Gedankenanstöße und Ideen mitgebt. Das hilft mir wirklich!

Interessanter aber ist die Verwendung. Die Verteilung der mit dem 24-105 genutzen Brennweiten hat krasse Häufungspunkte bei 24mm und 105mm. Fast die Hälfte der Aufnahmen wurden mit diesen Brennweiten gemacht. Das heißt: Oft hätte ich wohl gerne eine etwas weitere oder etwas längere Brennweite genutzt, aber für einen Objektivwechsel war keine Zeit oder keine Gelegenheit. Oder anders gesagt: Selbst wenn man die schweren Extrem-Zooms mitschleppt und Gelegenheiten zu Nutzung hat, heißt das nicht, dass man sie auch nutzen kann. Gründe, die gegen einen Objektivwechsel sprechen, gibt es viele. Zeit, Sicherheit (im urbanen Umfeld), Verschmutzung (in der Natur).

Das sieht bei mir ähnlich aus! Ich bin ebenfalls häufig ganz unten oder oben gewesen. Siehe meine Auswertung ein paar Zeilen weiter oben.

Was hat Biohazard von euren persönlichen Vorlieben? Jeder fotografiert anders.
Sie helfen mir. Entweder weil ich mich anders orientiere oder einfach nur lerne, wie andere Fotografen unterwegs sind.

Deine Auswertung hilft dir nicht weiter: Einerseits weil du offenbar einen kompletten Urlaub nur mit einem Objektiv fotografiert hast, andererseits müsstest du statt dem Mittelwert den Median bilden, noch besser Quartile oder die prozentuale Verteilung pro Brennweitenbereich. Das idealerweise für jedes Objektiv einzeln - exklusive den Bildern aus dem Urlaub mit nur dem 18-55.
Wie stark der Mittelwert die reale Nutzung verzerrt sieht man hervorragend an deiner Aufstellung: Dein berechnetes Mittel liegt bei 51 mm obwohl lediglich ein gutes Fünftel der Bilder mit einer größeren Brennweite aufgenommen wurde.

Ich habe die Auswertung noch einmal überarbeitet. Jetzt hört es aber auch mit meinen Excelkenntnissen auf. ;) Für alles andere müsste ich dann separate Tools o.ä. einsetzen...

Bei exposureplot kann man sich Histogramme der Häufigkeitsverteilung der verwendeten Brennweiten ausgeben lassen. Das ist vermutlich am besten. Vor allem, wenn man häufig am oberen oder unteren Ende des Standardzooms fotografiert, könnte es sinnvoll sein, Weitwinkel- oder Telezooms mitzunehmen.

Das Tool schaue ich mir gleich noch einmal an. Danke!
 
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MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
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Das bei Zooms die Extremwerte am häufigsten vorkommen ist keine Seltenheit und wird wohl eher sogar sehr häufig der Fall sein. Auch meine Auswertung zeigt diese Verteilung. Bei dir sieht man in der Verteilung aber ganz gut, dass bei etwa 10% der Bilder mit dem 55-250 die 133 mm bis 159 mm verwendet wurden. Das heißt, etwa 10% der Bilder, die du mit dieser Linse aufgenommen hast, wären mit der Kombination 18-135 und 150-600 so in der Form nicht möglich gewesen. Allerdings könntest du mit etwas weniger Tele und somit das fotografierte Objekt etwas weniger den Sensor füllend mit 135 mm immer noch ein Bild machen. Natürlich vorausgesetzt, du hast beide Objektive in der jeweiligen Situation dabei. Daher auch die Aussage von suedbaden, dass man meist gern noch etwas mehr Weitwinkel oder mehr Tele gehabt hätte, also gern das Extremum der Linse doch noch etwas extremer gehabt hätte (spricht eigentlich für so ein 1x-n00 Superzoom ;)).

Recht interessant übrigens, dass du auch ganz gut ohne 18-55 auskommen würdest, zumindest den Verteilungen nach zu urteilen.

Da ja Reisen eh aktuell nicht so wirklich toll gehen, könntest du die Zeit ja nutzen, in deiner Umgebung mal so die vermeintlich typischen Reiseziele/Fotogelegenheiten nachzustellen. Mit Bremen hast du eine Stadt vor der Nase, die auch einen Flughafen hat (auch wenn da aktuell wahrscheinlich wenig los ist). Alternativ könntest du auch mal in Hamburg vorbei schauen, wo ein paar mehr Flieger unterwegs sein könnten. Der Weltvogelpark Walsrode ist auch nicht so elende weit von Bremen entfernt, da kannst du dich an Vögeln versuchen. Hintergrund des ganzen: für deine Objektivauswahl für dich sinnvolle Kombinationen heraussuchen. Damit sucht sich dann auch eine Tasche/Rucksack einfacher. Und du merkst, ob du ohne 55-250 klar kommen würdest. Wenn du bewusst unterwegs bist, kannst du so auch ein 18-135 simulieren, in dem du das 55-250 bewusst nur bis 135 mm verwendest und dann erst wieder ab 150 mm. Damit kannst du für dich ableiten, ob ein 18-135 tatsächlich etwas wäre, oder ob die Kombination aus 18-55 und 55-250 doch für dich oftmals brauchbar ist und für die Spezialfälle das dicke Tele.

Mal gesponnen: für dich kommt heraus, Weitwinkel + Standardzoom + mittleres Telezoom + großes Telezoom sind durchaus eine realistische Variante für einen Urlaub, dann brauchst du anderen Platz als für ein Weitwinkel und etwaiges 18-135. Wobei ich ehrlicherweise nicht glaube, dass sich darüber die Qual der Wahl bei den Rucksäcken einschränken lässt. Eher noch die Frage, ob dein Objektivpark so für dich funktioniert oder doch noch eine Änderung sinnvoll ist. Bitte nicht falsch verstehen, ich kann zum 18-135 selbst nichts beitragen, außer sagen, dass es eine Option sein kann. Das liegt aber daran, dass ich selbst mit einem 24-105 sehr vieles abdecke und daran nahtlos ein 100-400 anschließt. Gut, an deiner APS-C wären die 135 mm von der Wirkung schon etwa bei 200 mm, was Faktor 2 gegenüber den 105 bei mir ist. Die 55 mm entsprechen vom Bildwinkel her etwa einem 90 mm am Kleinbild, also eigentlich gar nicht so weit von meinen 105 mm entfernt. Bei dir ist es daher eher die Frage, wie die Lücke zwischen 55 mm und 150 mm am besten schließen. Der Auswertung nach zu urteilen ist sie jedenfalls einigermaßen relevant bei dir. Prinzipiell ist auch ein 24-105 für dich eine mögliche Option, mit dann größeren Lücken oben und unten. Oder eben 18-55 und 55-250 behalten...
 

jumbolina

Erfahrenes Mitglied
04.07.2018
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MUC/STR
Prinzipiell ist auch ein 24-105 für dich eine mögliche Option, mit dann größeren Lücken oben und unten. Oder eben 18-55 und 55-250 behalten...

Sinnvoll ist bestimmt, erstmal die jetztige 4-Objektiv-Kombi ausgiebig zu nutzen und bewusst darauf zu achten, welche Brennweiten bei Deinem Fotostil am meisten genutzt werden.
Es wäre aber auch so ne klassische Kurzsicht-Ökonomie-Perspektive, weil was jetzt so ist, kann in Zukunft auch ganz anders sein. Du möchtest neue Perspektiven ausprobieren. Wenn Du dann die Vierer-Kombi irgendwann "verbessern" möchtest, hast Du qualitativ kaum Möglichkeiten, da die 4 Objektive, trotz viel Plaste von Canon, optisch ganz gut sind. Du kannst maximal die Anzahl der mitzunehmenden Objektive reduzieren, und da wäre man wieder bei obiger Diskussion. (oder neue Kamera und ganz teure L-Optiken wie 24-105 und 100-400).

Deine Auwertung zeigt klar, dass Du meist die extremen Enden der Zooms nutzt (damit wäre dort natürlich noch viel mehr Potential im Objektiv drin, auch weil die extemen Enden meist die grössten Schwachstellen aufweisen).
Das 18-135 bietet Dir imho keinerlei Vorteile, da Dir immer das lange Tele-Ende fehlen wird, ausser Du schleppst immer das schwere Sigma mit Dir mit. Da böte das wirklich optisch wie haptisch recht gute 18-400 den Vorteil, dass Du fast immer die richtige Linse dabei hast, und nach unten noch das relativ kleine 10-18 mitnehmen kannst. Preislich sind das 18-135 und 18-400 auch recht ähnlich. Dein Vorteil: 1 Objektiv weniger gegenüber 18-55+55-250.
Kann also nur für mich sprechen (wie oben auch schon geschrieben), aber 1x500g weniger und weniger oft wechseln müssen (Du musst, wenn ich Deine Auwertung richtig deute, ziemlich oft wechseln), wäre für mich das auschlaggebende.
 
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Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
6.485
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Das bei Zooms die Extremwerte am häufigsten vorkommen ist keine Seltenheit und wird wohl eher sogar sehr häufig der Fall sein. Auch meine Auswertung zeigt diese Verteilung. Bei dir sieht man in der Verteilung aber ganz gut, dass bei etwa 10% der Bilder mit dem 55-250 die 133 mm bis 159 mm verwendet wurden. Das heißt, etwa 10% der Bilder, die du mit dieser Linse aufgenommen hast, wären mit der Kombination 18-135 und 150-600 so in der Form nicht möglich gewesen.
Vermutlich muss ich mich dann einfach ein bisschen mehr bewegen, um die fehlende Brennweite mit einem 18-135 irgendwie abbilden zu können. Danke auf jeden Fall für die Auswertung der Statistik, das hatte ich so (noch) nicht abgelesen... :)

Recht interessant übrigens, dass du auch ganz gut ohne 18-55 auskommen würdest, zumindest den Verteilungen nach zu urteilen.
Ja, das fand ich auch sehr interessant. War mir nicht so bewusst, aber wenn ich mal darüber nachdenke, nutze ich das 18-55mm wirklich nur sehr selten. Mein Standardobjektiv bei Städtetrips ist das 10-18mm.

Da ja Reisen eh aktuell nicht so wirklich toll gehen, könntest du die Zeit ja nutzen, in deiner Umgebung mal so die vermeintlich typischen Reiseziele/Fotogelegenheiten nachzustellen. Mit Bremen hast du eine Stadt vor der Nase, die auch einen Flughafen hat (auch wenn da aktuell wahrscheinlich wenig los ist). Alternativ könntest du auch mal in Hamburg vorbei schauen, wo ein paar mehr Flieger unterwegs sein könnten. Der Weltvogelpark Walsrode ist auch nicht so elende weit von Bremen entfernt, da kannst du dich an Vögeln versuchen. Hintergrund des ganzen: für deine Objektivauswahl für dich sinnvolle Kombinationen heraussuchen. Damit sucht sich dann auch eine Tasche/Rucksack einfacher. Und du merkst, ob du ohne 55-250 klar kommen würdest. Wenn du bewusst unterwegs bist, kannst du so auch ein 18-135 simulieren, in dem du das 55-250 bewusst nur bis 135 mm verwendest und dann erst wieder ab 150 mm. Damit kannst du für dich ableiten, ob ein 18-135 tatsächlich etwas wäre, oder ob die Kombination aus 18-55 und 55-250 doch für dich oftmals brauchbar ist und für die Spezialfälle das dicke Tele.
Ich war gestern etwas über ne Stunde in der Nachbarschaft unterwegs. War ziemlich ungewohnt so was "dickes" durch die Gegend zu schleppen. Dazu kam noch eine ungünstig untergehende Sonne, die bei 600mm nicht mehr wirklich viel Licht geliefert hat.

Ein paar Schnappschüsse:
1/800, F6,3, ISO 1600, 600mm, mit Stativ

Entfernung ca. 60m

1/160, F6.3, ISO 400, 600mm, mit Stativ

Entfernung >200m

1/1000, F6.3, ISO 2500, 600mm, ohne Stativ

Entfernung ca. 30m

Alles ein bisschen unscharf, aber das kann auch mein tränendes (weil kalter Wind) Auge und manueller Fokus gewesen sein...

Mal gesponnen: für dich kommt heraus, Weitwinkel + Standardzoom + mittleres Telezoom + großes Telezoom sind durchaus eine realistische Variante für einen Urlaub, dann brauchst du anderen Platz als für ein Weitwinkel und etwaiges 18-135. Wobei ich ehrlicherweise nicht glaube, dass sich darüber die Qual der Wahl bei den Rucksäcken einschränken lässt. Eher noch die Frage, ob dein Objektivpark so für dich funktioniert oder doch noch eine Änderung sinnvoll ist. Bitte nicht falsch verstehen, ich kann zum 18-135 selbst nichts beitragen, außer sagen, dass es eine Option sein kann. Das liegt aber daran, dass ich selbst mit einem 24-105 sehr vieles abdecke und daran nahtlos ein 100-400 anschließt. Gut, an deiner APS-C wären die 135 mm von der Wirkung schon etwa bei 200 mm, was Faktor 2 gegenüber den 105 bei mir ist. Die 55 mm entsprechen vom Bildwinkel her etwa einem 90 mm am Kleinbild, also eigentlich gar nicht so weit von meinen 105 mm entfernt. Bei dir ist es daher eher die Frage, wie die Lücke zwischen 55 mm und 150 mm am besten schließen. Der Auswertung nach zu urteilen ist sie jedenfalls einigermaßen relevant bei dir. Prinzipiell ist auch ein 24-105 für dich eine mögliche Option, mit dann größeren Lücken oben und unten. Oder eben 18-55 und 55-250 behalten...

Da ist viel Wahres dabei. Ich denke, ich muss jetzt erst einmal gucken, ob und wie ich mit dem Sigma zurecht komme. Evtl. ist es auch gar nichts für mich und ich lege mir etwas ganz anderes zu. ;)

Sinnvoll ist bestimmt, erstmal die jetztige 4-Objektiv-Kombi ausgiebig zu nutzen und bewusst darauf zu achten, welche Brennweiten bei Deinem Fotostil am meisten genutzt werden.
Das denke ich auch!

Deine Auwertung zeigt klar, dass Du meist die extremen Enden der Zooms nutzt (damit wäre dort natürlich noch viel mehr Potential im Objektiv drin, auch weil die extemen Enden meist die grössten Schwachstellen aufweisen).
Das 18-135 bietet Dir imho keinerlei Vorteile, da Dir immer das lange Tele-Ende fehlen wird, ausser Du schleppst immer das schwere Sigma mit Dir mit. Da böte das wirklich optisch wie haptisch recht gute 18-400 den Vorteil, dass Du fast immer die richtige Linse dabei hast, und nach unten noch das relativ kleine 10-18 mitnehmen kannst. Preislich sind das 18-135 und 18-400 auch recht ähnlich. Dein Vorteil: 1 Objektiv weniger gegenüber 18-55+55-250.
Kann also nur für mich sprechen (wie oben auch schon geschrieben), aber 1x500g weniger und weniger oft wechseln müssen (Du musst, wenn ich Deine Auwertung richtig deute, ziemlich oft wechseln), wäre für mich das auschlaggebende.

Das 18-400 merke ich mal. Das wären dann für den Urlaub wirklich nur noch zwei Objektive (10-18, 18-400) und für zu Hause oder für spezielle Anlässe dann noch das 150-600. Die 2kg gestern habe ich nämlich schon ganz gut gemerkt. Am langen Arm sowieso, aber auch auf dem Rücken. Ob ich das wirklich >8h am Tag durch die Stadt schleppen will... In Bangkok oder so. :eek:

Btw, ich habe mir heute einen Manfrotto 3N1-26 gekauft. Den habe ich echt günstig geschossen (40£ inkl. Versand). Meine Hoffnung ist, dass ich das Sigma quer reinlegen kann. Wenn das nicht passt, wird der Rucksack wieder verkauft. :eek:
 

MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
2.714
7
Das 18-135 bietet Dir imho keinerlei Vorteile, da Dir immer das lange Tele-Ende fehlen wird,

Ist halt die Frage, ob bei den bisherigen Teleeinsätzen (150 mm aufwärts) auch in gleichem Maße ein Standardzoom (18-55) oder der untere Brennweitenbereich des vorhandenen Zooms (55-250) genutzt wurde. Es bringt den Vorteil, gegenüber 18-55 + 55-250 eine Linse einsparen zu können, sofern man mit dem Verlust 135 mm bis 250 mm leben kann. Aus der Statistik geht ja nicht hervor, wann welche Objektive wofür eingesetzt wurden (man kann auch mit dem 10-18 den ganzen Tag durch die Stadt laufen und am nächsten Tag bei einem Naturausflug das 55-250 drauf haben = ein Objektivwechsel). Wenn die fotografischen Ausflüge nur Tele und andererseits nur Normalbereich abdecken (beides unabhängig voneinander), dann wäre es denkbar. Wenn man beides gleichermaßen bei einem Ausflug ohne zwischenzeitliches Umpacken machen möchte, dann kann auch ein Superzoom eine Option sein (womit man ebenfalls eine Linse einspart dann aber viel Überlapp zum Sigma hätte). Nur hängt das eben von jedem selbst ab und lässt sich nicht allgemein gültig beantworten. Auch die Frage nach dem Gewicht (Komfort) oder der Objektivwechselhäufigkeit (Komfort) kann nur jeder für sich beantworten. Andere kommen auch super den ganzen Tag mit einem 40 mm Pancake oder einem 35er klar - noch leichter und diejenigen müssen auch nicht wechseln.

Die 2kg gestern habe ich nämlich schon ganz gut gemerkt. Am langen Arm sowieso, aber auch auf dem Rücken. Ob ich das wirklich >8h am Tag durch die Stadt schleppen will... In Bangkok oder so. :eek:

Natürlich willst du das nicht, denn aus welchem Grund sollte dies sinnvoll sein? Außer du bist nur zur Durchreise da, quasi aus dem Flieger in die Stadt und am Ende wieder in den Flieger. Ansonsten hast du doch ein Hotel. Falls du wirklich in der Stadt ein Tele >250 mm brauchst, dann sollte wohl was leichteres in deine Tasche wandern (so ein Superzoom bspw.). Oder du erträgst die Last. ;)
 

Detlev

Erfahrenes Mitglied
08.01.2011
5.032
5
Landkreis ED
Sinnvoll ist bestimmt, erstmal die jetztige 4-Objektiv-Kombi ausgiebig zu nutzen und bewusst darauf zu achten, welche Brennweiten bei Deinem Fotostil am meisten genutzt werden.
Es wäre aber auch so ne klassische Kurzsicht-Ökonomie-Perspektive, weil was jetzt so ist, kann in Zukunft auch ganz anders sein. Du möchtest neue Perspektiven ausprobieren. Wenn Du dann die Vierer-Kombi irgendwann "verbessern" möchtest, hast Du qualitativ kaum Möglichkeiten, da die 4 Objektive, trotz viel Plaste von Canon, optisch ganz gut sind. Du kannst maximal die Anzahl der mitzunehmenden Objektive reduzieren, und da wäre man wieder bei obiger Diskussion. (oder neue Kamera und ganz teure L-Optiken wie 24-105 und 100-400).

Deine Auwertung zeigt klar, dass Du meist die extremen Enden der Zooms nutzt (damit wäre dort natürlich noch viel mehr Potential im Objektiv drin, auch weil die extemen Enden meist die grössten Schwachstellen aufweisen).
Das 18-135 bietet Dir imho keinerlei Vorteile, da Dir immer das lange Tele-Ende fehlen wird, ausser Du schleppst immer das schwere Sigma mit Dir mit. Da böte das wirklich optisch wie haptisch recht gute 18-400 den Vorteil, dass Du fast immer die richtige Linse dabei hast, und nach unten noch das relativ kleine 10-18 mitnehmen kannst. Preislich sind das 18-135 und 18-400 auch recht ähnlich. Dein Vorteil: 1 Objektiv weniger gegenüber 18-55+55-250.
Kann also nur für mich sprechen (wie oben auch schon geschrieben), aber 1x500g weniger und weniger oft wechseln müssen (Du musst, wenn ich Deine Auwertung richtig deute, ziemlich oft wechseln), wäre für mich das auschlaggebende.

Grundsätzlich hast Du recht.

Allerdings habe ich auch das 18-135er von Canon. Das muss es einfach tun, wenn wir eine 5 oder 8 Stunden Wanderung machen. Dabei schleppe ich die wirklich großen Brennweiten auch nicht mit. Die Abbildungsleistungen sind nicht besonders. Aber für ein paar Schnappschüsse reicht´s allemal und der BRennweitenbereich deckt das übliche größtenteils ab an einer D7.

@Biohazard
Was hast Du denn für einen Body? (.... das Du manuell fokuissieren willst oder musst)
 

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
6.485
5.596
LEJ
wieso fokusierst Du manuell?
Weil teilweise der Vordergrund fokussiert wurde (Grashalme).

Die Abbildungsleistungen sind nicht besonders.
Was machst du mit deinen Fotos? Sind die nur für den privaten Gebrauch oder ziehst du dir davon auch (größere) Poster o.ä. ab?

Was hast Du denn für einen Body? (.... das Du manuell fokuissieren willst oder musst)
Eine Canon 200D. Manuell fokussiert habe ich, weil teilweise der Vordergrund scharf war und der Fasan oder der Hase nicht.

Oder du erträgst die Last. ;)
Haha... :D
 

Detlev

Erfahrenes Mitglied
08.01.2011
5.032
5
Landkreis ED
Was machst du mit deinen Fotos? Sind die nur für den privaten Gebrauch oder ziehst du dir davon auch (größere) Poster o.ä. ab?

Ja. sind rein für den privaten Gebraucht. Allerdings ziehe ich mir davon auch immer wieder größere Abzüge ab.
Typischerweise z.B. Din A2 Kalender jedes Jahr.

Eine Canon 200D. Manuell fokussiert habe ich, weil teilweise der Vordergrund scharf war und der Fasan oder der Hase nicht.

Ich kenne das Problem.
Allerdings arbeite ich bei Tierfotographien immer ausschliesslich mit dem Mittelspot-Autofocus.
Das behebt die Probleme i.A...... solange man das Motiv mit dem einen Schärfen-Sensor gespottet bekommt ;)
Entweder das passt dann oder ist für die Mülltonne.

Ich stell morgen mal ein schönes Beispiel dafür ein...... muss nur erst mal suchen ;)
 

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
6.485
5.596
LEJ
Ich kenne das Problem.
Schon ärgerlich...


Allerdings arbeite ich bei Tierfotographien immer ausschliesslich mit dem Mittelspot-Autofocus.
Ich glaube, dass meine 200D das gar nicht kann. ;) :D

Ich stell morgen mal ein schönes Beispiel dafür ein...... muss nur erst mal suchen ;)
Ich war gestern noch einmal unterwegs, am nahe gelegenen See und habe Familie Schwan fotografiert.

Frau Schwan


Herr Schwan


Und zwei von den fünf oder sechs Kindern
 

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
6.485
5.596
LEJ
Quark, siehe Seite 119 der Bedienungsanleitung. RTFM hilft gerade bei einer DSLR schon sehr gut. Oder man guckt bei Youtube Videos (Infos zum Video ausklappen und zu Zeitindex 32:33 springen) dazu, falls man zu faul zum Lesen ist.

Ahh, alles klar! Diese Funktion kenne ich natürlich, ich hatte sie nur nicht mit Detlevs "Mittelspot-Autofocus" in Verbindung gebracht. :eek: Ich hätte es verstanden, wenn die Funktion etwas umschrieben worden wäre, z.B. "den Fokuspunkt manuell auf die Mitte einstellen". :p
 

skyman

Reguläres Mitglied
14.06.2017
69
0
OKJ/ITM
Du solltest beim AF auch bedenken, dass der AF-Sensor der 200D ab Blende 5.6 vollständig arbeitet und auch insgesamt ein einfacher Sensor ist. Bei 6.3 ist die Randabschattung nicht sehr groß, aber es reicht, dass die äußeren Sensoren die Arbeit einstellen und nur noch mit verschlechterter Genauigkeit fokussiert.
Ich bin mir bei dem Objektiv nicht sicher ob die größere Offenblende im unteren Brennweitenbereich genutzt werden kann oder ob es da auch zu Einschränkungen kommt. Aber das Objektiv sollte eigentlich neu und gut genug sein, dass es da keine Probleme gibt.
Um Fokussierungsprobleme zu verringern, solltest du da wo es geht (z.b. auf dem Stativ) den AF im LiveView nutzen und die Vergrößerung nutzen.
 

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
6.485
5.596
LEJ
Du solltest beim AF auch bedenken, dass der AF-Sensor der 200D ab Blende 5.6 vollständig arbeitet und auch insgesamt ein einfacher Sensor ist. Bei 6.3 ist die Randabschattung nicht sehr groß, aber es reicht, dass die äußeren Sensoren die Arbeit einstellen und nur noch mit verschlechterter Genauigkeit fokussiert.
Kannst du mir das etwas genauer erklären? Ich verstehe noch nicht ganz, was das bedeutet.

Um Fokussierungsprobleme zu verringern, solltest du da wo es geht (z.b. auf dem Stativ) den AF im LiveView nutzen und die Vergrößerung nutzen.

Mit LiveView meinst du das Sucherbild auf das Display zu verlagern?
 

skyman

Reguläres Mitglied
14.06.2017
69
0
OKJ/ITM
Ich versuch es mal verständlich zu erklären und werde die Technik dahinter auf ein Minimum reduzieren.
Die AF-Sensoren schauen nicht so wie du über die komplette Fläche durch das Objektiv, sondern nur ein Teilbild. Dieses Teilbild sieht jeder der vier AF-Sensoren über unterschiedliche Strahlengänge am Rand der Linse. An Anhand dieser zwei oder vier Teilbilder (je nach Sensoreinheit) berechnet deine Kamera die Korrektur der Fokusebene und sendet einen Wert an das Objektiv (Problem Nr. 2 - dazu später) und das Objektiv übersetzt den Wert in eine Bewegung des Fokuses. Also der Autofokus durch den Sucher schaut nicht danach ob das Objekt, welches sich in deinem Messfeld befindet, auch wirklich scharf ist.
Die Messung wird umso genauer, je weiter auseinander die Strahlengänge der AF-Sensoren sind. Das Minimum ist bei deiner Kamera bei Blende 5.6, bei einer kleinen Blende würde deine Kamera den AF abschalten und du musst manuell fokussieren. Aus diesem Grund gibt es auch kein Canon Objektiv mit einer kleineren Blende als 5.6. Nun sagt dein Objektiv aber deiner Kamera ich hab eine Blende von 5.6 und die AF-Sensoren wollen ihre Arbeit verrichten, aber der Rand ist so nah, dass nicht mehr alle Sensoreinheiten auf den AF-Sensoren beleuchtet sind und darunter leidet die Genauigkeit des Autofokus.
Du kannst mal auf 300mm zoomen (ab 400mm Blende 6.3) und schaust durch die Frontlinse in ein helles Objekt, fokussierst dann etwas manuell und stellst die Blende 6.3 ein und drückst den Taster unter dem Objektiventriegler.

Richtig LiveView ist, wenn der Spiegel hochgeklappt ist und das Licht dauerhaft auf den Sensor fällt und du das Bild im Display siehst. Ich gehe jetzt mal davon aus das deine Kamera DualPixel AF hat. Bei der Fokussierung im LiveView schaut die Kamera wirklich danach ob die Kante deines ausgewählten Objektes scharf ist und lässt dein Objektiv solange hin und her drehen bis es die beste Fokuseben gefunden hat. Beim DualPixel AF sind auf dem Sensor noch Pixel verbaut, die das gleiche machen wie die AF-Sensoren und so kann die Kamera das Objektiv schneller an die richtige Stelle drehen und den Rest übernimmt die Kontrastfokussierung.

Kurz zu Problem Nr.2
Ich hatte noch nie ein Objektiv, das von Werk aus über die gesamte Brennweite die richtige Fokusebene getroffen hat. Egal ob es eins für 500€ oder 3000€ war. Am Ende ist jede Kamera und jedes Objektiv ein optisches Unikat und beide Teile müssen aufeinander abgestimmt werden.
Bei den höherwertigen Kameras kann man in der Kamera eine Korrektur vornehmen. Mit dem Sigma-Dock kannst du die Korrektur auch im Objektiv vornehmen oder kannst es auch von Sigma auf deine Kamera kalibrieren lassen.

Speicherst bzw. verwendest du die RAW Bilder oder die JPEG von der Kamera?


Ohne die Qualität der Objektive zu kennen möchte ich anmerken, dass man bei solchen Überlegungen auch gleich eine kleinere Kamera mit fest verbauter Linse als Alternative ansehen kann.

Volle Zustimmung. Bevor du dir ein Reisezoom erwirbst, kauf dir dann lieber eine gute Spiegellose mit festem Objektiv, da hast du mehr davon.
 
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Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
6.485
5.596
LEJ
Zuallererst: Danke für den Beitrag!

Aus diesem Grund gibt es auch kein Canon Objektiv mit einer kleineren Blende als 5.6.
Sicher, dass du die Blende meinst? Das 24mm Pancake hat eine F von 2.8, auch andere Objektive haben eine Blende <5.6.

Mit dem Sigma-Dock kannst du die Korrektur auch im Objektiv vornehmen oder kannst es auch von Sigma auf deine Kamera kalibrieren lassen.
Das Sigma Dock habe ich sogar; bislang aber nur für die Custom-Modus eingesetzt.

Speicherst bzw. verwendest du die RAW Bilder oder die JPEG von der Kamera?
 

jumbolina

Erfahrenes Mitglied
04.07.2018
5.661
2.887
MUC/STR
Technisch sehr fundierte Ausführung von Skyman, definitiv. Einfacher ausgedrückt handelt es sich bei den Fokussierungsproblemen aber wahrscheinlich um ein klassisches Problem des Phasen-AF an der 200D, da ab f5,6 wahrscheinlich der mittige Kreuzsensor nicht mehr funktioniert (s.#142). Wobei ich mir das bei 6,3 Offenblende nicht so recht vorstellen kann, da der Kamera eigentlich 5,6 vorgegaukelt wird. Die Messung bei Canon erfolgt ja nicht bei Arbeitsblende, wie das wohl bei neueren Sony Modellen der Fall sein könnte.
Der Kontrast-AF des Live-View hingegen funktioniert immer, nur - bedenkt - nicht sehr ratsam wenn's schnell gehen muss (->Tiere!). Da Du wohl den Sigma-Dock hast, versuch mal den Autofokus der Kombi zu kalibrieren. Sollte gut funktionieren, um z.B einen eventuell vorliegenden Frontfokus (Fasan) zu eliminieren. Würde mich interessieren, ob es dann besser funktioniert...
 

MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
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Sicher, dass du die Blende meinst? Das 24mm Pancake hat eine F von 2.8, auch andere Objektive haben eine Blende <5.6.

Ist halt das leidige Thema, wie man groß und klein bei der Blende versteht. Da die Blendenzahl (grob) das Verhältnis von Brennweite zum Durchmesser der Frontlinse bezeichnet (siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Lichtstärke_(Fotografie) auch mit schönem Bildchen zum besseren Verständnis), ist eine kleine Blendenzahl gleichbedeutend mit einer großen Blende (auf den Durchmesser bezogen). Was man heute so im Maximum bekommt, ist eine Offenblende von 0,95 bei 50 mm Objektiven. Heißt eigentlich nur, dass die Linse/Apertur größer als deren Brennweite ist. 22 ist dann eine kleine Blende, da die Öffnungsweite 22x in die Brennweite passt.
 

skyman

Reguläres Mitglied
14.06.2017
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Sicher, dass du die Blende meinst? Das 24mm Pancake hat eine F von 2.8, auch andere Objektive haben eine Blende <5.6.

Ja, wie MrGroover schon schrieb, war ich gedanklich bei der Größe der Lichteintrittsöffnung.

Wobei ich mir das bei 6,3 Offenblende nicht so recht vorstellen kann, da der Kamera eigentlich 5,6 vorgegaukelt wird. Die Messung bei Canon erfolgt ja nicht bei Arbeitsblende

Der AF wird wie geschriben bei 6.3 noch funktionieren, aber die Genauigkeit/Zuverlässigkeit nimmt ab. Und das ist ja das Problem, es wird die Offenblende 5.3 behauptet, aber es ist nur 6.3.

Das Sigma Dock habe ich sogar

Dann kannst du, wenn du mal viel Zeit hast, einen Fokusdetektor bauen und den AF einstellen.


Die Antwort zu RAW oder JPEG wurde unterschlagen.
 

Biohazard

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29.10.2016
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Puh, viel zu lesen. Danke!

Da Du wohl den Sigma-Dock hast, versuch mal den Autofokus der Kombi zu kalibrieren. Sollte gut funktionieren, um z.B einen eventuell vorliegenden Frontfokus (Fasan) zu eliminieren. Würde mich interessieren, ob es dann besser funktioniert...

Dann kannst du, wenn du mal viel Zeit hast, einen Fokusdetektor bauen und den AF einstellen.
Daran habe ich mich noch nicht getraut. :eek: Ich müsste mal gucken, wie ich mir eine Kalibrierungsstation bauen kann, möchte ungerne >50€ für so eine Messtafel ausgeben.

Die Antwort zu RAW oder JPEG wurde unterschlagen.

Ups... RAW. :)
 

jumbolina

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04.07.2018
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Puh, viel zu lesen. Danke!


Daran habe ich mich noch nicht getraut. :eek: Ich müsste mal gucken, wie ich mir eine Kalibrierungsstation bauen kann, möchte ungerne >50€ für so eine Messtafel ausgeben.

Ups... RAW. :)



Wenn Du Dir die Software runterlädst -
https://www.sigma-global.com/en/download/
-kannst Du mit dem Dock, Stativ und Software Deine Kombi mit einem kontrastreichen Motiv im Garten oder sonstwo auf div. Entfernungsenstellungen kalibrieren. Knapp 30min. Aufwand. Fertig.

Musst Du also erstmal gar nix bauen und/oder kaufen.
 

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
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Ich hatte gelesen gesehen, dass es auch mit einem Lineal gehen soll.


Muss ich am Wochenende vielleicht mal in Angriff nehmen. :)
 

skyman

Reguläres Mitglied
14.06.2017
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Mach es mit so einer Konstruktion. Achte drauf, dass die Fläche mit dem Fokusziel glatt ist und gerade steht. Die Kamera parallel zum Objekt aufstellen.
Du kannst auch erst mal die Trefferquote des AF prüfen. Ich würde zuerst die 600mm prüfen, wenn es da keine Probleme gibt, wird es wahrscheinlich auch bei den kürzeren Brennweiten passen.
Du machst 10-20 Bilder von deinem Fokusdetektor, aber drehst vor dem nächsten Bild den Fokus zurück auf die Nahgrenze und dann das gleiche nochmal aus der Unendlichgrenze. Ist die Fokusebene bei den jeweils 20 Bildern gleich perfekt... 1 Bild anders gut... 2 Bilder noch zufriedenstellend... 3 Bilder schlecht.

Danach die Kalibrierung durchführen (nicht nur ein Bild als Referenz sondern lieber 2-3 Bilder) und wenn du es geschafft hast, dann nochmal von vorne anfangen. Die eingestellten Werte können sich auch gegenseitig beeinflussen und dann muss nochmal nachkorrigiert werden.


Sehr gut, dass du die RAW Dateien nutzt, da hast du schon mal nicht das Problem der fehlenden Objektivkorrektur bei Fremdobjektiven.