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Danke für eure interessanten Berichte! Was mir auffällt, ist folgendes:
a)
Sowohl in Berichten hier als auch bei dem verlinkten Travelbook-Bericht ist die Rede davon, dass man nach der zentralen Siko im Terminal eins quasi sofort im Duty Free-Einkaufsbereich steht, ohne irgendeine Möglichkeit (Bänke / Ablageflächen), sich wieder Schuhe, Jacke und Gürtel anzuziehen. Das halte ich nicht allein für unkomfortabel für die Passagiere, sondern für indiskutabel und eine regelrechte Fehlplanung.
b)
Die Decken über den Koffer-Ausgabebändern scheinen recht niedrig zu sein, was dem ganzen ein gewölbeartiges, drückendes Ambiente gibt; ich kenne es von anderen modernen größeren Flughäfen so, dass man bei der zentralen Gepäckausgabe riesige, hohe Hallen hat, mit einem entsprechend angenehmen Raumgefühl.
c)
Anhang der Fotos scheinen die WCs eher kleinere Räume zu sein, dh. man hat wohl leider das altbackene Konzept verfolgt, viele kleine Toiletten einzubauen, statt wenige, dafür sehr groß dimensionierte WC-Bereiche mit nicht vorhandenen Zugangstüren, dh. mehrere Meter breiten offenen Eingängen. Ich denke, ihr wisst, was ich meine, und das wäre meines Erachtens das komfortablere, modernere "Toiletten-Konzept". Ich empfand solche Riesen-WCs auf anderen Flughäfen immer eine Wohltat, schon alleine weil man keine Tür öffnen muss und nicht in einer schmalen Tür ständig anderen Leuten ausweichen muss. Beim BER scheint es jedoch so zu sein, dass es wieder nur eine Vielzahl verteilter muffiger kleiner Räume als WC gibt, was ich furchtbar finde.
d)
Die Gänge und Wartebereiche der Piers wirken billig, lieblos und einfach, zudem scheinen mir (nicht nur dort) viel zu wenige Sitzmöglichkeiten gegeben zu sein (wohl auch ohne USB- und Steckdosen am Platz).
Es riecht also ganz danach, dass der Flughafen nicht nur von Anfang an zu klein sein wird, sondern teilweise auch unkomfortabel und unpraktisch.
Was mich einigermaßen erstaunt, denn bei einem derartigen Großprojekt kann man schon erwarten, dass die Architekten und Planer nach Auftragserhalt erst einmal monatelang alle relevanten Flughäfen weltweit besuchen, mit Zettel und Stift, und sich penibel alle deren Vor- und Nachteile und Versäumnisse notieren, damit auch an alles gedacht wird, und zwar auch an solche "Nebensächlichkeiten" wie angenehm dimensionierte Toiletten, oder Ablagen und Sitzgelegenheiten direkt im Anschluss an die zentrale Sicherheitskontrolle.
So jedoch scheint es, dass die Planung sich auf die elegante Haupthalle mit all dem Holzfurnier konzentriert hat, um Architekturpreise und Branchenlob einzuheimsen, anstatt sich klar und priorität an den Passagier-Bedürfnissen auszurichten, und den Flughafen danach zu konzipieren.
a)
Sowohl in Berichten hier als auch bei dem verlinkten Travelbook-Bericht ist die Rede davon, dass man nach der zentralen Siko im Terminal eins quasi sofort im Duty Free-Einkaufsbereich steht, ohne irgendeine Möglichkeit (Bänke / Ablageflächen), sich wieder Schuhe, Jacke und Gürtel anzuziehen. Das halte ich nicht allein für unkomfortabel für die Passagiere, sondern für indiskutabel und eine regelrechte Fehlplanung.
b)
Die Decken über den Koffer-Ausgabebändern scheinen recht niedrig zu sein, was dem ganzen ein gewölbeartiges, drückendes Ambiente gibt; ich kenne es von anderen modernen größeren Flughäfen so, dass man bei der zentralen Gepäckausgabe riesige, hohe Hallen hat, mit einem entsprechend angenehmen Raumgefühl.
c)
Anhang der Fotos scheinen die WCs eher kleinere Räume zu sein, dh. man hat wohl leider das altbackene Konzept verfolgt, viele kleine Toiletten einzubauen, statt wenige, dafür sehr groß dimensionierte WC-Bereiche mit nicht vorhandenen Zugangstüren, dh. mehrere Meter breiten offenen Eingängen. Ich denke, ihr wisst, was ich meine, und das wäre meines Erachtens das komfortablere, modernere "Toiletten-Konzept". Ich empfand solche Riesen-WCs auf anderen Flughäfen immer eine Wohltat, schon alleine weil man keine Tür öffnen muss und nicht in einer schmalen Tür ständig anderen Leuten ausweichen muss. Beim BER scheint es jedoch so zu sein, dass es wieder nur eine Vielzahl verteilter muffiger kleiner Räume als WC gibt, was ich furchtbar finde.
d)
Die Gänge und Wartebereiche der Piers wirken billig, lieblos und einfach, zudem scheinen mir (nicht nur dort) viel zu wenige Sitzmöglichkeiten gegeben zu sein (wohl auch ohne USB- und Steckdosen am Platz).
Es riecht also ganz danach, dass der Flughafen nicht nur von Anfang an zu klein sein wird, sondern teilweise auch unkomfortabel und unpraktisch.
Was mich einigermaßen erstaunt, denn bei einem derartigen Großprojekt kann man schon erwarten, dass die Architekten und Planer nach Auftragserhalt erst einmal monatelang alle relevanten Flughäfen weltweit besuchen, mit Zettel und Stift, und sich penibel alle deren Vor- und Nachteile und Versäumnisse notieren, damit auch an alles gedacht wird, und zwar auch an solche "Nebensächlichkeiten" wie angenehm dimensionierte Toiletten, oder Ablagen und Sitzgelegenheiten direkt im Anschluss an die zentrale Sicherheitskontrolle.
So jedoch scheint es, dass die Planung sich auf die elegante Haupthalle mit all dem Holzfurnier konzentriert hat, um Architekturpreise und Branchenlob einzuheimsen, anstatt sich klar und priorität an den Passagier-Bedürfnissen auszurichten, und den Flughafen danach zu konzipieren.
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