Südafrika / Krüger NP während Corona

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comby

Erfahrenes Mitglied
19.04.2012
1.213
335
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Wir überlegen auch gerade nach Südafrika zu reisen, ggf. am 25/26 mit LH nach JNB und dann eine kleine Mietwagen Tour über den Krüger Park.

Sollte das aktuell Problematisch sein? Oder macht Kapstadt aufgrund der Corona-Zahlen mehr Sinn?

Aber ich würde es in der jetzigen Situation nicht wagen, das Western Cape zu verlassen....

Was meinst Du damit, in welche Richtung verlassen?
 

globetrotter11

Erfahrenes Mitglied
07.10.2015
13.370
8.796
CPT / DTM
Wer jetzt kurzfristig eine Reise ans Kap plant: Vorsicht!

Die Corona-Zahlen steigen rasant, die zweite Welle ist unterwegs!

Bei einer Rundreise NICHT die Grenzen vom Western Cape

https://www.google.com/maps/place/W...8e798f2136a28b!8m2!3d-33.2277918!4d21.8568586

überqueren, da schon sehr laut über eine Schließung der Grenzen zu den anderen Bundesländern nachgedacht wird.... Und auch nicht zu weit von CPT entfernen!

https://ewn.co.za/2020/11/27/winde-...ntial-district-lockdown-amid-covid-resurgence

Als Betroffener des rigiden Lockdowns im März/April weiß ich wovon ich rede.

Das meine ich damit!
 
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globetrotter11

Erfahrenes Mitglied
07.10.2015
13.370
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CPT / DTM
Wir überlegen auch gerade nach Südafrika zu reisen, ggf. am 25/26 mit LH nach JNB und dann eine kleine Mietwagen Tour über den Krüger Park.

Sollte das aktuell Problematisch sein? Oder macht Kapstadt aufgrund der Corona-Zahlen mehr Sinn?

Was meinst Du damit, in welche Richtung verlassen?

Wegen steigender Corona-Zahlen sollte man vorsichtig damit sein, die Grenzen zwischen den Bundesländern zu überschreiten.

Bei einem erneuten Lockdown werden wahrscheinlich wieder die Grenzen zwischen den Bundesländern geschlossen und man könnte man dann irgendwie in JDW sitzen ohne eine Chance zurück zum Flughafen zu kommen....

Beim ersten Lockdown waren das genau die Fälle, die nicht oder erst ganz zum Ende mit den Rückholflügen ausgeflogen werden konnten.

Aber die Rückholflüge soll es ja nicht mehr geben. Sagt Herr Maas.

Aber es besteht kein Grund zur Sorge, Rückholgarantie sagt LH....=;
 
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comby

Erfahrenes Mitglied
19.04.2012
1.213
335
Wegen steigender Corona-Zahlen sollte man vorsichtig damit sein, die Grenzen zwischen den Bundesländern zu überschreiten.

Bei einem erneuten Lockdown werden wahrscheinlich wieder die Grenzen zwischen den Bundesländern geschlossen und man könnte man dann irgendwie in JDW sitzen ohne eine Chance zurück zum Flughafen zu kommen....

Bein ersten Lockdown waren das genau die Fälle, die nicht oder erst ganz zum Ende mit den Rückholflügen ausgeflogen werden konnten.

Aber die Rückholflüge soll es ja nicht mehr geben. Sagt Herr Maas.

Aber es besteht kein Grund zur Sorge, Rückholgarantie sagt LH....=;

Danke Dir. Dann beobachte ich das mal parallel, ist ja fast alles flex buchbar. Wir wären nur 5-7 Tage im Krüger, wäre also eher ein "Kurztrip" über Silvester. Buchbar ist momentan erstaunlich recht viel IM Park, anscheinend reisen die Local auch nicht so wirklich.
 

globetrotter11

Erfahrenes Mitglied
07.10.2015
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CPT / DTM
Danke Dir. Dann beobachte ich das mal parallel, ist ja fast alles flex buchbar. Wir wären nur 5-7 Tage im Krüger, wäre also eher ein "Kurztrip" über Silvester. Buchbar ist momentan erstaunlich recht viel IM Park, anscheinend reisen die Local auch nicht so wirklich.

Die "Locals" können sich im Normalfall keine Lodge im Krüger leisten und haben zur Zeit andere Sorgen.

Die Malariaprophylaxe nicht vergessen für den Krüger....:idea:
 

Andinett

Erfahrenes Mitglied
17.02.2013
759
201
DUS
Wir wären nur 5-7 Tage im Krüger, wäre also eher ein "Kurztrip" über Silvester. Buchbar ist momentan erstaunlich recht viel IM Park, anscheinend reisen die Local auch nicht so wirklich.

Die Illusion Silverster im KN in einer (nicht wirklich günstigen) Lodge zu feiern hatten wir vor 5 Jahren auch mal.
Um 22 Uhr saßen wir mit einem warmen Piccolo alleine im Speisesaal. Die Lodge total verlassen.

Offensichlich feiern die Locals anders/garnicht.

Je nachdem was Du erwartest, tät ich vorab mal Google heißlaufen lassen. Nicht das es Dir so geht wie uns...:rolleyes:
 

comby

Erfahrenes Mitglied
19.04.2012
1.213
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Die Illusion Silverster im KN in einer (nicht wirklich günstigen) Lodge zu feiern hatten wir vor 5 Jahren auch mal.
Um 22 Uhr saßen wir mit einem warmen Piccolo alleine im Speisesaal. Die Lodge total verlassen.

Offensichlich feiern die Locals anders/garnicht.

Je nachdem was Du erwartest, tät ich vorab mal Google heißlaufen lassen. Nicht das es Dir so geht wie uns...:rolleyes:

haha, Danke, aber während dieser Zeiten irgendwo einsam im Krüger zu sitzen und zu zweit auf 2021 anzustoßen - eigentlich einer der schönsten Gedanken (y)
 
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comby

Erfahrenes Mitglied
19.04.2012
1.213
335
Die "Locals" können sich im Normalfall keine Lodge im Krüger leisten und haben zur Zeit andere Sorgen.

Die Malariaprophylaxe nicht vergessen für den Krüger....:idea:

Nochmal zur Malariaprophylaxe, hast Du Erfahrungen diesbezüglich? Tabletten mitnehmen für den Fall "das.."? Bzgl. "best practice"
 

globetrotter11

Erfahrenes Mitglied
07.10.2015
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CPT / DTM
Vorweg: Ich bin kein Arzt.

Soweit ich die Fachleute verstanden habe, kann ein Laie nicht oder nur zu spät feststellen, ob er mit Malaria infiziert ist. Oft treten die Symptome erst nach einigen Tagen auf und dann ist es zu spät ein Stand-By Medikament zu nehmen....

Ein Paradebeispiel dafür ist die Erkrankung von unserem damaligen Minister Rexrodt

https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-8932993.html

Diese Option funktioniert nicht so, wie sich das alle wünschen.

Die sichere Alternative ist die medikamentöse Prophylaxe. Eindeutig. Mit zum Teil heftigen Begleiterscheinungen/Nebenwirkungen... Und bei einer tatsächlichen Infektion können die Ärzte diese nicht mehr so einfach nachweisen.

Hier die Risikogebiete in SA: Malaria


Meine Empfehlung für einen kurzen Safariaufenthalt in Südafrika lautet daher: Nicht in den Krüger Park, sondern in malariafreie Game Reserves reisen. Von JNB in ca. 3-4 Stunden zu errreichen:

Marakele/Welgewonden
https://www.google.com/maps/place/W...15163fbd0cb5c3!8m2!3d-24.3120655!4d27.8341436

Madikwe
https://www.google.com/maps/place/M...2190c84cd6ba0b!8m2!3d-24.7603936!4d26.2777519

Hier kann sorglos die tollsten Tierbeobachtungen machen. Beide Reviere mehrfach von mir bereist und empfohlen.
 

Bianca

Reguläres Mitglied
03.05.2013
57
13
STR
Ich bin derzeit IM Krüger NP. Aber wirklich IM Park und nicht draußen im Greater Krüger. Also Sanparks Restcamps. Die Camps dürfen noch nicht zu 100% belegt werden, auch sind noch keine Ferien, so dass es wirklich relativ leer ist. Einsam ist man aber garantiert auch nicht.
Die Angestellten achten hier wirklich sehr auf die Einhaltung der Corona Regeln, jeder hat brav und vor allem richtig seine Maske auf. Teilweise wird sogar der Schlüssel für den Bungalow vor Übergabe desinfiziert.

Malaria - am besten mal zum Thema Inkubationszeit informieren, bei 1 Woche eher unwahrscheinlich dass es vor Ort noch ausbricht. Also bringt Stand-by nicht wirklich was. Abgesehen davon ist es derzeit vielleicht besser einen Arzt aufzusuchen, der Erkältung - Grippe - Corona - Malaria besser auseinander halten kann als ein Laie.
 

comby

Erfahrenes Mitglied
19.04.2012
1.213
335
Danke euch, die Maleria Sache macht mich wirklich eher unsicher.

Im Krüger reizt uns eher das "selbst erfahren" (gerade für den ersten SA Eindruck), vielleicht macht es Sinn 4-5 Tage Krüger, und 2-3 Tage im private.

Den Mücken ist wahrscheinlich egal wie lange wir vor Ort sind, wobei es ein ungleich höheres Risiko wird je länger man vor Ort ist.

@Bianca: wie hast Du Dich zwecks Malaria vorbereitet? Stand-By sehe ich ein (für den kurzen Zeitraum wenig sinnvoll), Prophylaxe finde ich aufgrund der Nebenwirkungen auch schwierig.

Lange Kleidung ? Jeden Tag 100fach "einsprühen" ?

Und noch off-Malaria; wie schätzt Du das aktuelle Risiko bzgl. Kriminalität vor Ort ein, Bianca? Gibt es durch Corona ein höheres "unwohlsein"?
 

comby

Erfahrenes Mitglied
19.04.2012
1.213
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Marakele/Welgewonden
https://www.google.com/maps/place/W...15163fbd0cb5c3!8m2!3d-24.3120655!4d27.8341436

Madikwe
https://www.google.com/maps/place/M...2190c84cd6ba0b!8m2!3d-24.7603936!4d26.2777519

Hier kann sorglos die tollsten Tierbeobachtungen machen. Beide Reviere mehrfach von mir bereist und empfohlen.

Habe gerade auf die schnelle noch mal gelesen das dort ja auch Fahrten mit dem Mietwagen möglich sind, ist dann tatsächlich eine Alternative!

Wir wollen ungerne jeden Tag auf Gruppen angewiesen sein und um 5:30 Uhr aufstehen müssen, planen gerne mal selbst nach eigenem Gusto. Aber das sollte ja dort möglich sein, demnach eine super Alternative zum Krüger und zudem keine Malaria-Sorgen.. Danke Dir!
 

globetrotter11

Erfahrenes Mitglied
07.10.2015
13.370
8.796
CPT / DTM
Habe gerade auf die schnelle noch mal gelesen das dort ja auch Fahrten mit dem Mietwagen möglich sind, ist dann tatsächlich eine Alternative!

Wir wollen ungerne jeden Tag auf Gruppen angewiesen sein und um 5:30 Uhr aufstehen müssen, planen gerne mal selbst nach eigenem Gusto. Aber das sollte ja dort möglich sein, demnach eine super Alternative zum Krüger und zudem keine Malaria-Sorgen.. Danke Dir!

Gern geschehen!

Aber ich muss etwas Wasser in den Wein gießen: Die besten Tierbeobachtungen macht man in der Morgen- und Abenddämmerung....

Tagsüber sieht man, auch mit erfahrenem Guide, sehr wenig und als unerfahrener Laie gar nix...:no: Das frühe Aufstehen lohnt sich wirklich! (y)

Dafür kann man tagsüber relaxen und die Annehmlichkeiten der Lodges genießen...

In den von mir genannten Gebieten kann ich diese Lodges empfehlen:

Nungubane Game Lodge Ganz tolle Lage, unendliche Weite, einfach spitze!

https://madikwe.net/buffalo-ridge-lodge.html Dito! Zudem wird diese Lodge von der lokalen Community betrieben. Alle Erlöse gehen in soziale Projekte des Heimatorts der Mitarbeiter, der Ort kann auch im Rahmen der Aktivitäten besucht werden.
 

mariomue

Erfahrenes Mitglied
23.10.2014
2.957
408
Sachsen
auf die Rückholgarantie würde ich mich ausserhalb Europs nicht unbedingt verlassen. Im Kleingedruckten steht , nach meiner Erinnerung, das diese Garantie nur in Europa gilt und dann immer noch einige Wenn.., Aber.. und Dann.... enthält.

Aber es besteht kein Grund zur Sorge, Rückholgarantie sagt LH....=;
 

rcs

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
27.517
4.475
München
Davon abgesehen, dass die Rückholgarantie nur innerhalb Europas angeboten wurde - das Angebot war auf den Sommer beschränkt und galt nur für Tickets, die im Aktionszeitraum vom 25. Juni 2020 bis 30. September 2020 gebucht wurden.

Die Rückholgarantie gibt es so selbst innerhalb Europas nicht mehr.
 

Telesto

Erfahrenes Mitglied
15.06.2020
482
103
Davon abgesehen, dass die Rückholgarantie nur innerhalb Europas angeboten wurde - das Angebot war auf den Sommer beschränkt und galt nur für Tickets, die im Aktionszeitraum vom 25. Juni 2020 bis 30. September 2020 gebucht wurden.

Die Rückholgarantie gibt es so selbst innerhalb Europas nicht mehr.

Das Recht auf Ersatzbeförderung bei Flugstreichung gibt es bei EU-Airlines ja unabhängig von einer "Rückholgarantie". Und beides bringt nichts, wenn die Start-/Landeerlaubnis verweigert wird oder man den Flughafen wegen Ausgangssperren gar nicht erreichen kann.

Ist die Frage, ob es aktuell überhaupt irgendeine Möglichkeit gibt, sich gegen dieses Risiko abzusichern. Die Bundesregierung hat ja zumindest öffentlich verkündet, in diesen Fällen keine konsularische Hilfe mehr leisten zu wollen. Ob sie das wirklich durchziehen werden, wenn wieder tausende Deutsche gestrandet sind, wird sich zeigen. Auch bei Anbietern wie Global Rescue konnte ich auf die Schnelle keinen entsprechenden Versicherungspakete finden (für den "harmlosen" Fall, dass man zwar gestrandet, aber kerngesund ist und keine Unruhen ausbrechen). Für Unternehmen wird es sicherlich entsprechende Evakuierungspakete geben, aber ob das auch Privatpersonen buchen können?

Auf der sicheren Seite ist man am Ende nur, wenn man genug Zeit (+ ggf. Laptop für Remotearbeit) und USD mitbringt, um so ggf. die Situation aussitzen zu können oder auf eigene Faust die Rückreise über Nachbarländer o.ä. zu organisieren.
 
Zuletzt bearbeitet:

marcus67

Erfahrenes Mitglied
17.01.2015
2.605
2.398
Konsularische Hilfe gibt es natürlich weiterhin. Die können sie nicht ablehnen und die bekommt sogar ein im Ausland verurteilter Mörder.

Lediglich organisierte Rückholflüge wird es nicht mehr geben.
 

Telesto

Erfahrenes Mitglied
15.06.2020
482
103
Konsularische Hilfe gibt es natürlich weiterhin. Die können sie nicht ablehnen und die bekommt sogar ein im Ausland verurteilter Mörder.

Lediglich organisierte Rückholflüge wird es nicht mehr geben.

Rückholflüge sind eine Form der konsularischen Hilfe und da wurde zumindest medienwirksam angekündigt, diese Form der Hilfe in Zukunft kategorisch abzulehnen. Ob das rechtlich zulässig ist, weiß ich nicht. Vermutlich müssen sie aber lediglich irgendeine Form der Hilfe (z.B. Bargeldversorgung, Angehörige und Arbeitgeber informieren, Unterkunft organisieren) anbieten, auch wenn diese im Fall "im Ausland gestrandet" nicht unbedingt zielführend ist.
 

globetrotter11

Erfahrenes Mitglied
07.10.2015
13.370
8.796
CPT / DTM
Was eine Botschaft/Konsulat machen muss, ist hier geregelt:

[h=1]Gesetz über die Konsularbeamten, ihre Aufgaben und Befugnisse (Konsulargesetz)
§ 5 Hilfeleistung an einzelne[/h]

(1) Die Konsularbeamten sollen Deutschen, die in ihrem Konsularbezirk hilfsbedürftig sind, die erforderliche Hilfe leisten, wenn die Notlage auf andere Weise nicht behoben werden kann. Dies gilt nicht für Deutsche, die ihren gewöhnlichen Aufenthalt in einem ausländischen Staat haben, wenn sie gleichzeitig die Staatsangehörigkeit dieses Staates besitzen und auch ihr Vater oder ihre Mutter sie besitzt oder besessen hat sowie für ihre Abkömmlinge; diesen Personen können die Konsularbeamten jedoch Hilfe gewähren, soweit es im Einzelfall der Billigkeit entspricht.
(2) Soweit es im Einzelfall der Billigkeit entspricht, können die Konsularbeamten Hilfe auch nichtdeutschen Familienangehörigen von Deutschen gewähren, wenn sie mit diesen in Haushaltsgemeinschaft leben oder längere Zeit gelebt haben.
(3) Art, Form und Maß der Hilfe richten sich nach den besonderen Verhältnissen im Empfangsstaat unter Berücksichtigung der notwendigen Lebensbedürfnisse eines dort lebenden Deutschen. Die Hilfe kann auch in der Gewährung von Rechtsschutz bestehen.
(4) Wenn es sich empfiehlt, können die Konsularbeamten die Hilfe auch dadurch leisten, daß sie dem Hilfesuchenden die Reise an den Ort des gewöhnlichen Aufenthalts oder an einen anderen Ort ermöglichen.
(5) Der Empfänger ist zum Ersatz der Auslagen verpflichtet. Die Ersatzpflicht trifft neben ihm auch seine Verwandten und seinen Ehegatten im Rahmen ihrer Unterhaltspflicht. Die Verpflichtung zum Ersatz geht auf die Erben über. Die Haftung der Erben beschränkt sich auf den Nachlaß.
(6) Dauert die Notlage eines Hilfeempfängers, der seinen gewöhnlichen Aufenthalt im Ausland hat oder der im Ausland in Untersuchungshaft ist oder eine Freiheitsstrafe verbüßt, länger als zwei Monate, so ist vom Eintritt der Hilfsbedürftigkeit an Hilfe nach dem Zwölften Buch Sozialgesetzbuch oder in entsprechender Anwendung dieses Gesetzes zu gewähren. Absatz 4 bleibt unberührt.



(7) Die Hilfeleistung kann abgelehnt werden, wenn festgestellt wird, daß der Hilfesuchende frühere Hilfen mißbraucht hat, es sei denn, daß er im Falle der Ablehnung einen ernsten Nachteil an Leib, Leben oder Gesundheit erleiden würde.

https://www.gesetze-im-internet.de/konsg/__5.html

Hat aber mit der Frage nach dem Krüger Park nichts zu tun....
 

Bianca

Reguläres Mitglied
03.05.2013
57
13
STR
Malaria: ich kann jedem nur empfehlen, sich mal etwas über Malaria zu belesen. Wie erfolgt die Übertragung, wann, wie lange ist die Inkubationszeit, was bringt eine Malaria Prophylaxe mit sich - Vorteile/Nachteile. Z.B. Die Übertagung erfolgt durch Mücken, die dämmerungs- und nachtaktiv sind. Also tagsüber 100fach Einsprühen bringt relativ wenig. Auch hilft eine Prophylaxe nicht 100%, zB kann diese die Inkubationszeit auch verlängern. Letztendlich muss es jeder für sich entscheiden, was er macht und sollte dies im Zweifel mit seinem Arzt besprechen, der einem da eine medizinisch fundierte Auskunft geben kann.
Der beste Schutz vor Malaria ist aber, dass man sich gar nicht erst stechen lässt. Lange Kleidung, Mückenspray, abends/nachts nicht zu lange draußen sein, usw.

Momentan sind (noch) relativ wenig Mücken unterwegs. Die letzten Tage hat es aber im Norden des Parks stark geregnet.

Kriminalität: da ich bis MQP (Nelspruit) geflogen bin und ab Skukuza zurück fliegen werde, kann ich dazu nichts sagen. Im Park habe ich mich bisher immer sicher gefühlt, so auch diesmal. Allerdings liest man gerade in den Ferien immer wieder, dass Autos aufgebrochen werden, etc. Keine Ahnung, was da stimmt. Ich habe noch nie eine schlechte Erfahrung gemacht und bisher sicherlich insgesamt schon 100 Nächte im Park verbracht.

noch kurz was zu den Unterkünften von Sanparks: wer hier übernachten möchte, sollte wissen worauf er sich einlässt, teilweise sehr herunter gekommen. Mit dem Afrika Safari Urlaub in tollen Lodges ist das natürlich nicht zu vergleichen.
Ich kann allerdings das Protea Kruger Gate Hotel empfehlen, direkt am Parkeingang gelegen. Allerdings muss man jedesmal die Formalitäten am Gate ausfüllen und in der Hauptsaison kann es wohl zu langen Schlangen kommen. In Skukuza hat seit einiger Zeit auch die neue Lodge offen, die ebenfalls etwas mehr Luxus bieten soll.
Ich bevorzuge die Sanparks Unterkünfte, weil man direkt im Park ist und man auch zwischendurch mal in seinen Bungalow kann, wenn man eine Pause einlegen will.
 
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comby

Erfahrenes Mitglied
19.04.2012
1.213
335
Danke soweit!

Wir werden uns wohl für die Malaria-freien Zonen entscheiden (erster SA-Trip), zumal wir auch zeitlich etwas beschränkt sind. Bzgl. der Sanparks gibts ja genügend Reviews im Netz (u.a. Tripadvisor) inklusive Bilder, da weiß man relativ schnell worauf man sich einlässt. Aber uns ist das Malaria Risiko etwas zu hoch, zumal wir auch zwecks Sicherheit wahrscheinlich lieber in 2-3 "teurerer" Lodges nächtigen werden.
 

Flo86

Erfahrenes Mitglied
24.06.2017
1.284
967
VIE
Ich war bereits mehrfach im Parsons Nature Reserve. Klein aber fein mit fantastischen Game Drives. Von dort aus haben wir dann mehrfach Tagesausflüge mit dem Mietwagen in den Krüger unternommen. Von der Zeit her ideal hab ich Oktober empfunden, da es extrem trocken ist in die Zeit und dadurch die Tiere gut erkennbar sind. Im Februar ist es dafür enorm grün und der Busch entsprechend dicht, hat auch etwas. Die Anfahrt über den Highway nördlich über Pretoria ist in Ordnung, den südlichen Weg würde ich meiden, da man durch viele kleine Ortschaften muss. Allgemein haben wir uns allerdings nie unsicher gefühlt. Bezüglich Malaria haben wir uns sehr oft mit Mückensprays eingesprüht und nachts auf die Dichtheit des Moskitonetzes geachtet. Wir haben aktuell auch überlegt nach SA zu fliegen, aber uns ist die globale Lage zu unsicher und wir bleiben Zuhause...
 
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Andinett

Erfahrenes Mitglied
17.02.2013
759
201
DUS
Wir haben seinerzeit die Malaria Prophylaxe gemacht, ohne jede Nebenwirkungen. Literweise No Bite sowhol zum Einsprühen als auch (vorab) zum Waschen der Klamotten. Lange Hose/Hemd sind vor allem bei den Abendlichen Game Drives unerlässlich.

Ohne Guide hätten wir sehr viele Dinge nicht gesehen, ich kann das nur empfehlen. Wobei wir den Morgentlichen auch ausgelassen haben. Am Ende war es ein Erlebniss, aber die zweite Safari etliche Jahre später in Tansania war dann schon eher langweilig.

Wohin ihr geht (und ob euch es das Risiko in diesen Zeiten wert ist) muss jeder selbst entscheiden, aber bei limitierter Zeit würde ich mich in Fachkundige Hände begeben, sonst verballerst Du viele wertvolle Urlaubstage ohne wirklich das/was gesehen zu haben. (the big five sollten dann schon drinen sein)
 

globetrotter11

Erfahrenes Mitglied
07.10.2015
13.370
8.796
CPT / DTM
Habe gerade auf die schnelle noch mal gelesen das dort ja auch Fahrten mit dem Mietwagen möglich sind, ist dann tatsächlich eine Alternative!

Wir wollen ungerne jeden Tag auf Gruppen angewiesen sein und um 5:30 Uhr aufstehen müssen, planen gerne mal selbst nach eigenem Gusto. Aber das sollte ja dort möglich sein, demnach eine super Alternative zum Krüger und zudem keine Malaria-Sorgen.. Danke Dir!

Zum Krüger NP noch folgende Informationen: Der Krüger ist flächenmäßig mit ca. 20.000 km² größer als NRW und, bedingt durch die gestreckte Süd-Nord-Ausdehnung von ca. 350 Km wirklich kein Tagesausflug. Es gibt ein Straßennetz von ca. 2.300 Km. Die Straßen dürfen nicht verlassen werden, Aussteigen ist nur an einigen, speziell ausgeschilderten Punkten erlaubt. In einem PKW sitzt man ziemlich tief, was besonders bei dichtem Buschwerk die Sicht erschwert oder gar verhindert. In einem Safarifahrzeug einer Lodge sitzt man viel höher und hat eine bessere Sicht. Im NP gilt ein striktes Speed Limit, was auch überwacht wird. Speziell kurz vor den Schließzeiten der Tore versuchen viele Tagesgäste, welche die riesigen Entfernungen unterschätzt haben, noch aus dem Park zu kommen und überschreiten die Höchstgeschwindigkeit, was zu massiven Strafen führen kann. Also besser die Profis fahren lassen.....

Danke soweit!

Wir werden uns wohl für die Malaria-freien Zonen entscheiden (erster SA-Trip), zumal wir auch zeitlich etwas beschränkt sind. Bzgl. der Sanparks gibts ja genügend Reviews im Netz (u.a. Tripadvisor) inklusive Bilder, da weiß man relativ schnell worauf man sich einlässt. Aber uns ist das Malaria Risiko etwas zu hoch, zumal wir auch zwecks Sicherheit wahrscheinlich lieber in 2-3 "teurerer" Lodges nächtigen werden.

Nach wirklich vielen Safaris in verschiedenen Ländern Afrikas lautet meine Empfehlung für kurze Reisen: Besser länger in einer Lodge bleiben und auch etwas an die Erholung denken, als in kurzer Zeit verschiedene Lodges abzugrasen. Der Tagesablauf ist etwas anstrengend mit den Sonnenaufgangs- und Sonnenuntergangstouren. Aber dazwischen sollte man den gebotenen Luxus entsprechend genießen. Was man immer und überall sieht, sind die Tiere. Und denen ist es egal in welcher Lodge ich gerade wohne...
 

hollaho

Erfahrenes Mitglied
22.10.2016
1.079
625
Sollte das aktuell Problematisch sein? Oder macht Kapstadt aufgrund der Corona-Zahlen mehr Sinn?

Wenn ich mich nicht vertue, dann ist im Norden von Südafrika und somit auch im Krüger doch bald Regenzeit? Und für Tiersafaris ist generell die Trockenzeit besser, weil man die Tiere dann zuverlässig an den Wasserlöchern findet. Mal abgesehen davon, daß ich persönlich schlicht Regen im Urlaub nicht sehr mag - das ist Geschmackssache.

Insofern wäre für mich Kapstadt völlig unabhängig von Corona aktuell sinnvoller.